DE519255C - Ausloesevorrichtung fuer die mit laengeren oberen Ohren versehenen Matrizen von Matrizen-setz- und Zeilengiessmaschinen, bei der das Ausloesen durch Anheben der Matrizenueber einen Anschlag erfolgt - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer die mit laengeren oberen Ohren versehenen Matrizen von Matrizen-setz- und Zeilengiessmaschinen, bei der das Ausloesen durch Anheben der Matrizenueber einen Anschlag erfolgt

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DE519255C
DE519255C DEM105774D DEM0105774D DE519255C DE 519255 C DE519255 C DE 519255C DE M105774 D DEM105774 D DE M105774D DE M0105774 D DEM0105774 D DE M0105774D DE 519255 C DE519255 C DE 519255C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für die mit längeren oberen Ohren versehenen Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei der das Auslösen durch Anheben der Matrizen über einen Anschlag erfolgt Die Erfindung bezieht sich auf Auslösevorrichtungen für mit längeren oberen Ohren versehene Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, und zwar handelt es sich insbesondere um solche Auslösevorrichtungen, bei denen die Matrizen über einen Anschlag hinweggehoben werden. Die einfachsten dieser bekannten Auslösevorrichtungen benutzen zum Auslösen durch Federkraft überwachte Schieber, die durch eine Öffnung in dem Boden des Magazins in diese hineingeschoben werden können und dann das obere Ende der jeweils untersten Matrize über einen Anschlag hinwegheben, wobei gleichzeitig das untere kürzere Ohr der nächsten Matrize über den Anschlag hinweggehoben wird, so daß sieh das obere längere Ohr bei dem Hinabgleiten dieser Matrize an dem Anschlag fängt. Zum Anheben dieser Schieber sind neben einem Tastwerk noch eine mit Exzenterjochen zusammenarbeitende Gummiwalze, Gewichte und Federn notwendig, welche die Ausstoßhebel in ihre gewöhnliche Sperrlage zurückbewegen, und da diese Teile häufig Anlaß zu Betriebsstörungen geben und häufig ausgebessert werden müssen, so ist es das Ziel der Erfindung, diese Teile überflüssig zu machen.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Vereinfachung der Auslösevorrichtung darin, daß zum Auslösen einer Matrize nur ein einziges Stoßglied oder ein einarmiger Hebel notwendig ist. Dieses Stoßglied wird ohne Zwischenschalten eines umständlichen Hebelwürkes unmittelbar in an sich bekannter Weise von einem Tastenwerk bewegt, das keine Gummiwalzen und Exzenterjoche hat. Diese Anprdnunä hat den Vorteil, daß infolge der kleineren Anzahl der Teile der Auslösevorrichtung die Herstellungskosten verringert und außerdem die Anzahl der Fehlerquellen und der auswechselbaren Teile gegenüber den bekannten Vorrichtungen verringert werden. Diese Vereinfachung der Auslösevorrichtung wird dadurch erreicht, daß an dem Auslaßende jedes unteren Kanals des Magazins eine Vertiefung angeordnet wird, in welche das untere Ohr der jeweils vordersten Matrize hineinfällt, während das obere, in bekannter Weise längere Ohr an derselben Seite der Matrize über die Vertiefung hinweggleitet, wenn zwecks Auslösens der vordersten Matrize das in der Vertiefung liegende untere Ohr derselben durch das in die Vertiefung eintretende Stoßglied herausgehoben wird. Die A,uslösevorrichtung der Erfindung eignet sich besonders gut zum Anbringen an Magazinen, deren Kanäle parallel zueinander laufen, da in diesem Falle das Herstellen der Auslösevorrichtung sich noch einfacher gestaltet.
  • Da die Auslösevorrichtung nur geringen Platz beansprucht, so kann sie mit großem Vorteil an Magazinen mit Doppelkanälen angeordnet «-erden, wobei nur ein Satz von Stoßstangen vorgesehen zu werden braucht, der wahlweise zum Auslösen der einen oder anderen Matrizenart benutzt werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit Magazinen dargestellt, die parallele Kanäle haben, .und zwar zeigt: Abb. z in einem Längsschnitt .das untere Ende eines Magazins mit der neuen Auslösevorrichtung, Abb. 2 in einem Längsschnitt die Magazinanordnung einer Mehrmagazinmaschine mit zwei verschiedenen Ausführungsformen der Auslösevorrichtung, Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung des unteren Endes eines Magazins mit der die Matrizen sperrenden Einrichtung, Abb. d. einen Schnitt durch das Auslaßende eines Magazins und stellt -die Art und Weise dar, wie durch zwei Auslaßvorrichtungen zwei verschiedene Arten von Matrizen wahlweise ausgelöst werden können, Abb. 5 einen der Abb. 4 entsprechenden Schnitt, die Auslösestangen so verschoben, daß die andere Auslaßvorrichtung bedient wird, Abb. 6 das vordere Ende eines Magazins mit Auslösevorrichtungen, wie sie in den Abb. d. und 5 dargestellt sind, und Abb.7 eine Ansicht auf den durch die Linie 7-7 der Abb. 2 bezeichneten Teil des Magazins.
  • Der Grundgedanke der neuen Auslösevorrichtung besteht in der Anordnung einer Vertiefung in der Nähe des Auslaßendes eines jeden Magazinkanals, in welche das .untere kürzere Ohr X1 der Matrize X hineinfällt. Eine. einfache Form dieser Auslösevorrichtung ist in der Abb. i in Verbindung mit einer Eimnagazinmaschine gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel hat die Vertiefung die Foren einer Kerbe 15, die in der Kante des Abfalltrichters 1.6 angeordnet ist. Jede Kerbe 15 dient zur Aufnahme eines Endes einer Auslösestange 17. Wenn nun di!e Stangen,wie üblich, durch Tastenanschlag angehoben werden, dann wird das Ohr X' der l atrize nach aufwärts bewegt und aus der Kerbe 15 herausgehoben, so daß die ':Matrize das Magazin verlassen kann. Das an dem oberen Ende der Matrize angeordnete Ohr X-' ist in bekannter Weise länger als .das Ohr X-und überbrückt somit die Kerbe 15 und kann nicht in sie eintreten. Das -untere Ohr der folgenden Matrize tritt dann in die Kerbei 5 ein und wird so -lange in dieser Stellung gehalten, bis es ebenfalls durch Anheben der Matrize aus der Kerbe herausgehoben wird. Wenn die Auslösestange 17 in ihrer angehobenen Stellung gelassen wird, dann werden alle oder jede beliebige Anzahl von Matrizen in dem entsprechenden Kanal das Magazin verlassen, wie das bei allen derartigen Auslösevorrichtungen üblich ist. Damit die Rippen 18, welche die einzelnen Kanäle ioa in dem Magazin bilden, nicht den Körper der dickeren Matrizen berühren können, wenn die unteren Ohren derselben in die Kerben 15 hineinfallen wollen, sind diese Rippen, wie bei i8a (Abb. i) gezeigt ist, an dem Auslaßende des Magazins mit allmählich geringer werdender Tiefe ausgeführt, und zwar an der Stelle, die zwischen dem unteren und dem oberen Ohr der vorderen Matrize in dem Magazin liegt.
  • Bei gewissen Setzmaschinen werden mehrere Magazine, wie aus Abb.2 hervorgeht, übereinander angeordnet, und die einzelnen Magazine sind beweglich angeordnet, um je nach Wunsch eines von ihnen in Arbeitsstellung zu bringen. Bei dieser Art von Maschinen werden nun gemäß der Erfindung an .dem Auslaßende der Magazine Durchbrechungen 26 in jedem Kanal angeordnet. In den beiden oberen Magazinen der Abb. 2 wirken -die Stoßstangen 17b unmittelbar auf die Matrizen ein.
  • Wenn jedoch die Magazine mit sehr vielen Kanälen versehen sind, oder wenn Magazine mit Doppelkanälen Verw 2ndung finden, um zwei verschiedene Buchstabenarten nebeneinander aufzunehmen, dann wird vorzugsweise ein besonderes Auslö@seglied 27 angeordnet, welches von den Stoßstangen 17b bewegt wird. Wenn die Magazine zwei verschiedene Arten von Matrizen enthalten, wie in :den Abb. 7 und 6 gezeigt ist, -dann werden die Angriffspunkte 27a .der Auslöseglieder, -welche die Form von drehbar gelagerten .einarmigen Hebeln haben, -abwechselnd etwas mehr nach vorne und etxvas mehr nach hinten angeordnet, wobei die vorderen Angriffspunkte eine Matrizenart bedienen, während die hinteren Angriffspunkte die andere Art der Matrizen bedienen. W .enn die Enden der Stoßstangen 17b mit den -Spitzen 27a mit einer der beiden Auslöseglieder in Eingriff gebracht -werden, dann wind durch die Auslösestange eine .der beiden Matrizenarten bei .dem Anheben der Stangen 17b .ausgelöst.
  • Damit beide Auslösevorrichtungen 27 und 27a, wie sie in Abb. a gezeigt sind, durch dieselben Stoßstangen 17b wahlweise bedient werden können, ist ein verstellbares Tastenwerk vorgesehen, von welchem alle Stoßstangen getragen und geführt werden, so daß die Stoßstangen 17b sich mit dein Tastenwert. bewegen, um wahlweise .mit der einen oder anderen Auslösevorrichtung 27 bzw. 27a zu- sammenzuarbeiten. Es können auch Stoßstangen 17c mit gegabelten Enden angeordnet «-erden (Abb.4 und 5), und wenn dann (las Tastenwerk verstellt wird, dann nehmen die Stoßstangen 17c einmal die Stellung .ein, die in Abb. 4. gezeigt ist, und das andere 'Mal die Stellung, die in Abb. 5 dargestellt ist.
  • Die Stoßstangen 17b werden an ihrem oberen Ende durch eine durchbrochene Platte .1 .2 wie üblich (Abb. 2) geführt.
  • Aus der Abb.7 ist zu ersehen, daß die Spitzen 271 abwechselnd nach links und nach rechts gebogen sind, so daß die Stoßstangen 17b wahlweise die eine oder die andere Serie der Spitzen berühren, ohne daß ein seitliches Einstellen zu diesem Zweck notwendig ist. Anstatt die Auslöseglieder in dieser Weise zu biegen, können die Stoßstangen an ihren Enden geschlitzt und» gabelförmig abgebogen werden, wie aus Alen Abb.4, 5 und 6 hervorgeht.
  • Diese besonderen Ausführungsformen der Auslösestangen für Magazine mit Doppelkanälen sollen selbstverständlich nicht für sich, sondern nur in Verbindung mit Auslösevorrichtungen unter Schutz gestellt sein, wie sie in dem Anspruch i gekennzeichnet sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auslösevorrichtung für die mit längeren oberen Ohren versehenen Matrizen von Matrizensetz- und Zeil:engießmaschinen, bei der .das Auslösen durch Anheben der Matrizen über einen Anschlag erfolgt, dadurch gekennzeichnet, d,aß am Auslaßende jedes unteren Kanals (ioa) des Magazins (io) eine Vertiefung (15 bzw. 26) vorgesehen ist, in welche das untere Ohr (X1) der vordersten Matrize (Y) hineinpaßt, während das obere längere Ohr (X4) über diese Vertiefung (15 bzw. 26) hinweggleiten kann, und daß in die Vertiefung (15 bzw. 26) ein unmittelbar in bekannter Weise von einem Tastenwerk bewegtes Stoßglied (i7 bzw. 27) hineinragt, welches das vordere Ohr (X@) der Matrize (X) aus -der Vertiefung (15 bzw. 26) herausheben kann.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kanäle (zoll) bildenden Rippen in dem Magazin (io) an ihrem unteren Ende auf einer der Matrize (X) entsprechenden Länge bis zu der Vertiefung (15 bzw. 26) allmählich niedriger werden, damit auch stärkere Matrizen (X) ungehindert mit ihrem vorderen Ohr (X') in die Vertiefung (15 bzw. 26) eintreten können.
  3. 3. A.uslösevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magazin (io) einarmige Hebel (27) drehbar befestigt sind, deren freie Enden von außen in die Vertiefungen (26) hineinragen und von Stoßstangen (17h, 17e) bewegt werden. .a..
  4. Auslösevorrichtung nach Anspruch i bis 3 für ein Magazin, welches zwei verschiedene Sätze von Matrizen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Typensatz ein Satz von einarmigen Auslösehebeln (27) vorgesehen ist, die wahlweise entsprechend der gewünschten Matrizensorte durch einen einzigen Stoßstangensatz (17a, 17h, i7c) bewegt werden, indem die Stoßstangen so in ihrer Gesamtheit verschoben werden, daß sie abwechselnd mit einer der beiden den Matrizenarten zugeordneten Auslösevorrichtung (27) in Eingriff geraten.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieAngriff steile (27a) der Auslösehebel (27) des einen Typensatzes sich in einem anderen Abstand von der Endkante des Magazins befinden als die Angriffsteile (27a) der Auslösehebel des anderen Typensatzes, damit die Stoßstangen (17b) bei ihrem Verschieben in den richtigen Eingriff mit den Auslösehebeln (27) des betreffenden Typensatzes geraten.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 4., dadurch. gekennzeichnet, daß zwei, den gleichen Buchstabenmatrizen der beiden Matrizenarten zugeteilte Auslösehebel (,27) von der gleichen Stoßstange (17c) mit zwei wahlweise auf den einen oder den anderen Angriffspunkt einstellbaren Fingern bedient werden.
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