DE544988C - Sperreinrichtung fuer Mehrfachschalter - Google Patents

Sperreinrichtung fuer Mehrfachschalter

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Publication number
DE544988C
DE544988C DEL72683D DEL0072683D DE544988C DE 544988 C DE544988 C DE 544988C DE L72683 D DEL72683 D DE L72683D DE L0072683 D DEL0072683 D DE L0072683D DE 544988 C DE544988 C DE 544988C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking device
metal
shift lever
piece
moved
Prior art date
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Expired
Application number
DEL72683D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lauterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof*) Sperreinrichtung für Mehrfachschalter
Zusatz zum Patent 535
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 16. August 1928.
Vorliegende Erfindung ist eine Weiterbildung der im Patent 535 368 unter Schutz gestellten Sperreinrichtung für Mehrfachschalter. Im Hauptpatent ist unter Schutz gestellt, daß Stäbe derart beweglich angeordnet sind, daß beim Betätigen eines der Schalthebel eines Mehrfachschalters eine mit diesem Schalthebel in Verbindung stehende Nase die Stäbe verschiebt, so daß die übrigen Schalthebel nicht mehr bewegt werden können. Besitzen die Schalthebel des Mehrfachschalters zwei verschiedene Arbeitsstellungen, so sind entsprechend den beiden Arbeitsstellungen der Schalthebel zwei Reihen von beweglichen Stäben vorgesehen. Wird einer der Schalthebel in eine Arbeitsstellung umgelegt, so muß dafür Vorsorge getroffen werden, daß ein anderer Schalthebel in die· andere Arbeitsstellung nicht mehr gebracht werden kann. Dies wird gemäß der Anordnung des Hauptpatentes dadurch erreicht, daß zwei Federn bei Umlegen eines Schalthebels in eine bestimmte Arbeitsstellung derart gespannt werden, daß die zweite Reihe der beweglich angeordneten Stäbe nicht mehr verschoben werden kann.
Vorliegende Erfindung zeigt nun eine andere Anordnung zur Sperrung der zweiten Reihe der beweglichen Stäbe und besteht darin, daß zur Begrenzung der beiden Reihen der beweglichen Stäbe auf der einen Seite eine Feder fest und auf der anderen Seite ein Metallstück beweglich angeordnet sind, so daß bei Betätigung eines Schalthebels des Mehrfachschalters in eine Arbeitsstellung beide Reihen der Stäbe verschoben werden.
Beiliegende Abb. 1, 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Sie weichen von den in dem Haupt-. patent dargestellten Abbildungen nur in der neuen Anordnung der Sperrung ab, so daß die meisten Bezugszeichen der Abb. 1 bis 3 mit denjenigen der Abbildungen im Hauptpatent übereinstimmen.
In der Beschreibung wird nur auf den Unterschied eingegangen, welcher zwischen dem Hauptpatent und der vorliegenden Erfindung besteht. Die Wirkungsweise des Mehrfachschalters ist in dem Hauptpatent eingehend beschrieben und wird in vorliegender Be-Schreibung nur so weit erwähnt, wie sie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung als notwendig erachtet wird.
In der Abb. 1 ist die Draufsicht der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung des Mehrfachschalters dargestellt. Die Abb. 2 zeigt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Anton Lauterer in Berlin-Schöneberg.
eine Seitenansicht des Mehrfachschalters, und in der Abb. 3 ist ein Schalthebel in seiner Ruhe- und in einer seiner Arbeitsstellangen dargestellt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung näher beschrieben. Wird der Schalthebel 7 in eine Arbeitsstellung umgelegt, so wird die Reihe 5 der beweglich angeordneten Stäbe 1 verschoben, indem die Nase des Schalthebels 7 die zwei vor der Nase zusammentreffenden Stäbe au seinander schiebt. Auf der einen Seite des Mehrfachschalters ist eine Feder 9 mittels eines Metallstückes 12 auf der Grundplatte des Mehrfachschalters fest angeordnet. Auf der entgegengesetzten Seite des Mehrfachschalters befindet sich ein bewegliches Metallstück 10, welches mit einer Blattfeder 11 versehen ist.
Wird nun, wie oben erwähnt, der Schalthebel 7 in eine Arbeitsstellung umgelegt, so wird durch das Auseinanderschieben der Reihe 5 der beweglichen Stäbe 1 die Feder 9 gespannt und das Metallstück 10 in die in der Abb. ι gezeigte Richtung bewegt. Das beweglich angebrachte Stück 10 ist mit einer Blattfeder 11 derart ausgerüstet, daß das bewegliche Metallstück 10 sich immer in eine zu den beiden Reihen der beweglichen Stäbe senkrechte Richtung einzustellen sucht. Wird nun das Metallstück 10 in eine bestimmte Richtung bewegt, so wird die zweite Reihe 6 der beweglichen Metallstäbe ebenso verschoben wie die Reihe 5, Der untere Teil der Feder 9 wird gespannt, und ein Umlegen eines zweiten Schalthebels in die andere Arbeitsstellung wird auf diese Weise verhindert.
Wird der Schalthebel 7 wieder in seine Ruhestellung zurückgelegt, so kehrt die Reihe 5 der beweglichen Stäbe 1 in ihre Ruhelage zurück, ebenso nimmt das Metallstück 10 seine Anfangslage ein, wodurch auch die Reihe 6 der beweglichen Stäbe 1 in ihre Anfangsstellung zurückkehrt. Die Feder 9 ist dann wieder entspannt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Sperreinrichtung für Mehrfachschalter, bei welchen die Schalthebel in zwei verschiedene Arbeitsstellungen umgelegt werden können nach Patent 535 368, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite der zwei beweglich angeordneten Stabreihen und zugleich quer zu diesen eine Feder fest und auf der anderen Seite ein Metallstück beweglich angeordnet ist, so daß beim Umlegen eines Schalthebels in irgendeine Arbeitsstellung beide Reihen der Metallstäbe verschoben werden, die dadurch die übrigen Schalthebel sperren.
  2. 2. Sperreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglich angeordnete Metallstück (10) mit einer Blattfeder (11) derart ausgerüstet ist, daß das Metallstück sich immer in seine Ruhelage einzustellen sucht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL72683D 1928-08-22 1928-08-22 Sperreinrichtung fuer Mehrfachschalter Expired DE544988C (de)

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