DE938790C - Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine - Google Patents

Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine

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DE938790C
DE938790C DET7334A DET0007334A DE938790C DE 938790 C DE938790 C DE 938790C DE T7334 A DET7334 A DE T7334A DE T0007334 A DET0007334 A DE T0007334A DE 938790 C DE938790 C DE 938790C
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DE
Germany
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lever
levers
stop
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rail
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DET7334A
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English (en)
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Maurus T Goetz
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TELETYPESETTER CORP
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TELETYPESETTER CORP
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B27/00Control, indicating, or safety devices or systems for composing machines of various kinds or types
    • B41B27/02Systems for controlling all operations
    • B41B27/10Systems for controlling all operations with direct control of all operations by input of recorded or stored information

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  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung bezieht sich auf die Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine. Solche Steuervorrichtungen sind bereits in der Ausführung mit Wählschienen, die von einem Registrierstreifen aus in verschiedene Kombinationsstellungen gebracht werden, gegen deren mit Kerben versehene Ober- bzw. Unterseite jeweils Wählhebel federnd gedrückt und durch Nocken zeitweise wieder abgehoben werden, und mit einer ständig hin- und herbewegten Schiene, die vor dem winkelförmigen Anschlaghebel für das Matrizenauslösegestänge liegen, bekannt.
  • Die Erfindung will derartige Steuervorrichtungen verbessern, und zwar dahingehend, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine eine wesentliche Steigerung erfahren kann und daß insbesondere zeitliche Überlappungen zwischen den aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen ermöglicht sind.
  • Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß bei einer Steuervorrichtung der angegebenen Art zwischen jedem Anschlaghebel und dem zugehörigen Wählhebel ein um eine Achse gegen Federkraft schwenkbarer Zwischenhebel angeordnet ist, der mit seinem Anschlag durch Betätigung des Wählhebels in den Weg der hin- und hergehenden Schiene eingerückt und gegen den Anschlaghebel vorgeschoben wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird empfohlen, die Zwischenhebel nach Art von Zangen auszubilden, deren Schenkel beispielsweise durch hakenartige Ausbildung für die Umfassung der hin- und hergehenden Schiene eingerichtet sind. Es hat sich im übrigen als zweckmäßig erwiesen, die Zwischenhebel auf einer gemeinsamen festen Achse schwenkbar anzuordnen und so zu führen, da.ß sie außer der Schwenkbewegung eine Schubbewegung ausführen können. Dadurch wird die hin- und hergehende Schiene weitgehend entlastet und 'zu entsprechend beschleunigter Arbeitsweise befähigt.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt Fig. z eine Quersehnittsdarstellung durch die Tastatur und den Matrizenfreigabemechanismus einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, welche mit einem Steuermechanismus nach der Erfindung ausgestattet ist, Fig. 2 die Darstellung eines Teilschnittes, welcher die Anfangs- und Steuerstufe für die automatische Betätigung eines Tasthebels veranschaulicht, Fig. 3 dieDarstellung einesTeilschnittes, welcher den Arbeitsvorgang bei der automatischen Betätigung eines Tasthebels veranschaulicht, Fig. 4 die Darstellung eines Längsschnitts durch den Aufzeichnungs-Ablesemechanismus und die dazugehörigen Teile.
  • Da die Erfindung eine Verbesserung der Steuervorrichtung nach dem deutschen Patent 618 259 darstellt, soll der Mechanismus nur soweit erläutert werden, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die weiteren Einzelheiten der Steuervorrichtung ergeben sich aus der erwähnten Patentschrift.
  • Nach Fig. z besitzt die Maschine einen Hauptrahmen 21, der unterhalb der Tastatur 22 angebracht ist. Den meisten Gewichtsstangen 23 der Tastatur sind außer einem handbetätigten Tasthebel 24 ein unabhängiger automatisch betätigter Hebel 27 zugeördnet. Dies gilt indessen nicht für die Gewichtsstangen der Schriftzeichen, deren handbetätigte Tasthebel in den beiden unteren Reihen der insgesamt sechs Tasthebelreihen liegen. Die Tasthebel 24 den beiden unteren Reihen sind mit abgesetzten Teilen 26 versehen, die im allgemeinen den entsprechenden Teilen 26 der Tasthebel 27 ähnlich sind, aber in diesem Falle mit dem handbetätigten Tasthebel aus einem Stück bestehen. Die Tasthebel 24, welche auf den Achsen 25 schwenkbar gelagert sind, sind in geeigneter Weise so angeschlossen, daß sie -die Gewichte 23 bewegen, wobei bei 29 ein beträchtlicher Spielraum 31 an den Anschlußstellen vorgesehen ist. Ein gleichbleibender Tastdruck läßt sich dadurch verwirklichen, daß für alle Tasthebel ein einheitliches Hebelverhältnis gewählt wird, Die Gewichte 23 sind mit verschiedenen Kerben 31 versehen, so daß eine gleichartige Zurückstellung mittels anderer Tasthebel möglich ist. Die zusätzlichen Tasthebel 27 sind bei 32 schwenkbar angebracht und stehen mit der untersten Kerbe 31 bestimmter Gewichtshebel 23 im Eingriff. Diese zusätzlichen Tasthebel sind mit abgesetzten Verlängerungen 26 ausgestattet, welche durch das Verkleidungsblech 33 der Tastatur hindurchgreifen. Es ist ersichtlich; daß auf diese Weise die Freigabe der- Matrizen, welche durch die Tasthebel der vier oberen Reihen gesteuert werden, entweder mittels der von Hand betätigten Hebel 24 oder mittels der automatisch gesteuerten- Hebel 27 bewirkt werden kann und daß dabei der jeweils- nicht benutzte Hebel in Ruhe bleibt und nicht mitgeführt wird. Für die Matrizenfreigabe, welche mittels der Hebel der beiden unteren Reihen gesteuert wird, ist jeweils nur ein Hebel für die Handbetätigung und die automatische Betätigung vorgesehen.
  • Eine Reihe von Anschlaghebeln 35, welche um die gemeinsame Achse 36 schwenkbar sind, sind so angebracht, daß sie über die vorerwähnten Teile 26 greifen und dieselben betätigen, wenn sie im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Federn 37 verschwenkt werden. Die senkrechten Arme 38 der Anschlaghebel 35 liegen in einer entsprechenden Vielzahl von Zwischenhebeln 39 gegenüber, -welche zu dem Steuermechanismus q.o gehören.
  • Die Aufzeichnungs-Ablesevorrichtung 41 nach Fig.4 steuert unter Vermittlung eines Übertragungsmechanismus 42 die Einstellung einer Reihe von Zwischenschienen 43, welche ihrerseits die Einstellung einer Reihe von Permutations-Kodeschienen 44 beeinflussen. Die Kodeschienen 44 steuern die Auswahl einer Gruppe von Wählhebeln 45, welche ihrerseits die Zwischenhebel 39 beherrschen, um den Wählvorgang der Anschlaghebel 35 durchzuführen.
  • Die Aufzeichnungs-Ahlesevorrichtung 41 umfaßt einen Satz von sechs Fühlerhebeln 46, welche jeweils die Kennzeichen einer Querreihe von Bandperforationen abtasten. Die Hebel 46 sind mit Armen 47 versehen, welche mit Taststiften 48 ausgestattet sind. Die Hebel 46 sind außerdem mit Vorsprüngen 49 versehen, mit welchen eine Stange ,51 zusammenwirkt, um die Hebel 46 periodisch zurückzuziehen, und zwar entsprechend den aufeinanderfolgenden Ablesungen oder Abtastungen des Aufzeichnungs- oder Steuerbandes. Die Stange 5 1 ist Bestandteil eines Schwinghebelsystems 52, welches von der Welle 53 unter Vermittlung eines Nockens 54 und einer Welle 55 betätigt wird.
  • Jeder der Fühlerhebel 46 ist mit einem Paar nach unten weisender Vorsprünge 57 und 56 versehen. Die Hebel sind außerdem mit Federn 58 ausgestattet, welche entgegen dem Uhrzeigersinn wirken. Die Teile 56 und 57 sind so angebracht, daß sie mit einem Paar Anschägen 59 und 61 zusammenarbeiten, welche an zugehörigen T-förmigen Übertragungshebeln 62 vorgesehen sind. Die hintereinanderliegenden Hebel 62 sitzen schwenkbar auf einem Zapfen 63, welcher an einem Arm des bei 65 gelagerten Schwenkhebels 64 befestigt ist. Der Hebel 64 liegt mit seinen kurzen Armen an dem kurzen Arm eines anderen Winkelhebels 66 an, welcher ebenfalls bei 65 schwenkbar gelagert ist und .dessen anderes Ende eine Rolle 67 trägt. Die Rolle 67 wird unter dem Einfluß einer` Feder, 68 gegen die Umfangsfläche des auf der Welle 53 befestigten Nockens 69 gedrückt.
  • Die Anschläge 59 und 61 sind in einem solchen Abstand voneinander gehalten, daß, wenn einer der beiden Vorsprünge 56 oder 57 gegenüber dem zugehörigen Anschlag 59 oder 61 eingestellt wird, der andereTeil den ihm zugeordnetenAnschlag59 bzw. 61 an den T-Hebel 62 gerade freigibt. Die Fühlhebel 46 sind mit einer Öffnung 71 versehen, so daß sie mit Bezug auf eine hindurchgeführte Stange 72 eine geringe Hin- und Herbewegung ausführen können. In der Grenzstellung nimmt jeder Fühlhebel46 eine solche Lage ein, daß einer seiner Schulterteile 56 oder 57 mit dem dazugehörigen Anschlag 59 oder 61 zur Deckung kommt. Der Nocken 69 besitzt einen allmählich abfallenden Scheitel, und wenn er mit der Welle 53 umläuft, so erteilt er dem Hebel 64 bis 66 und den zugeordneten T-Hebeln 62 eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung.
  • Die T-Hebel 62 sind mit scheibenförmig gestalteten Teilen 73 ausgestattet, mittels welcher sie in Schlitze 74 der Schienen 43 eingreifen. Die Schienen43 sind ihrerseits mit Vorsprüngen75 versehen, mittels welcher sie an Kodeschienen 44 angeschlossen sind. Entsprechend der zeitlich abgestimmten Tätigkeit des Winkelhebels 52 und der Hebel 64 bis 66 werden somit die Fühler 46 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Während dieser Zeit werden diejenigen Fühler 46, deren Fühlerstifte 48 .in Perforationen des Bandes 76 eingreifen, so weit verschwenkt, bis sie mit ihrer Schulter 57 dem Anschlag 61 gegenüberliegen, während die übrigen Fühlerhebel 46 in der Stellung verbleiben, wo sich ihre Schulter 56 mit dem gegenüberliegenden Anschlag 59 deckt.
  • Unmittelbar danach bringt der Nocken 69, -%velcher den Hebel 64 bis 66 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, die verschiedenen T-Hebel 62 in Eingriff mit ihren zugehörigen Fühlerhebeln 46. Die T-Hebel 62 werden bei ihrer Verschwenkung um den Zapfen 63 entsprechend der Lage der Fühlerhebe146 eingestellt und bewirken eine ähnliche Einstellung der ihnen zugeordneten Schienen 43. Auf diese Weise wird die Perforations-Kombination, welche in jeder Querreihe des Bandes besteht, auf die sechs Kodeschienen 44 übertragen. Danach wird das Band 76 um einen Schritt vorwärts geschaltet, wodurch die nächste Querreihe von Perforationen den Fühlerstiften 48 gegenüber eingestellt wird. Diese schrittweise Fortschaltung wird mittels einer Klinke 77 und eines Klinkenrades 78 bewerkstelligt, und zwar unter der Kontrolle eines nicht dargestellten Nockens auf der Welle 53. Das Klinkenrad 78 ist auf einer Welle 79 befestigt, welche außerdem eine Zackenrolle 81 trägt, deren Zähne in eine mittlere Längsperforation des Steuerbandes eingreifen. Auf diese Weise betätigt die Welle 53 sämtliche mechanischen Vermittlungsorgane, welche den Aufzeichnungs-Ablesemechanismus steuern.
  • Während die verschiedenen Fühlerhebel46 in einem bestimmten Punkt jedes Arbeitszyklus in ihre Normal- oder Ausgangsstellung zurückgebracht werden, ist eine sodcheZurückführung für die Übertragungshebel 62 und die daran angechlossenen Gleitschienen 43 nicht vorgesehen. Die Fühlerhebel können aber auf eine neue Kodekombination eingestellt werden, und zwar ohne Rücksicht auf ihre vorangegangene Einstellung. Dadurch wird eine Überlappung in der Betätigung der beiden Hebelsätze ermöglicht, und die Kodeschienen 44 können für eine maximale Zeitspanne während jedes Arbeitszyklus in Ruhe bleiben.
  • Wie Fig. r zeigt, sind die Kodeschienen 44 am oberen und unteren Rand mit Kerben versehen. Sie ermöglichen auf diese Weise eine doppelte Reihenanordnung von Wählhebeln 45, welche schwenkbar auf einem gemeinsamen Zapfen 86 angeordnet sind. Die sich gegenüberliegenden Paare von Wählhebeln 45 werden normalerweise mittels einer Feder 87 gegeneinander gedrängt und haben daher das Bestreben, mit den Kodeschienen 44 in Eingriff zu treten. Sie werden aber daran durch eine Nockenwelle 88 gehindert, welche mit zwei Längsnocken 89 versehen ist; bei der Drehung in einendem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung drängt die Welle 88 während jeder Halbdrehung die Wählhebel 45 auseinander. Wenn die Nocken 89 in der Ruhelage die Wählhebel 45 voneinander entfernt halten, so geben die Wählhebel 45 die Ränder der Permutations-Kodeschienen 44 frei. Unmittelbar nach Verlassen dieser Stellung und einer Verdrehung gemäß Fig. 2 können sich die Wählhebel einander nähern und an den Rändern der Permutations-Kodeschienen 44 zur Auflage kommen. Für jede Permutationsbedingung der verschiedenen Kodeschienen 44 wird eine bestimmte Kerbenreihe verfügbar gemacht, in welche der zugehörige Wählhebel 45 eintreten kann. Wie die Fig. i, 2 und 3 zeigen, sind in den Wählhebeln 45 im Bereich des Spreiznockens 88 Ausschnitte 9r vorgesehen, welche eine ruckartige Verschwenkung der. Hebel 45 ermöglichen, wenn die Nocken 89 in dieAusschnitte eingreifen. Dadurch wird eine größere Zeitspanne für das Verbleiben der Wählhebe145 in der Arbeitsstellung verfügbar gemacht. Außerdem wird die Einführung der Wählhebel in die Arbeitsstellung beschleunigt.
  • Mit den freien Enden der Wählhebel 45 arbeitet eine Gruppe von Zwischenhebeln 39 zusammen, die auf einer gemeinsamen Achse 92 angeordnet sind. Jeder Zwischenhebel 39 besteht aus einem Schwanzstück, welches mit dem Ende des zugehörigen Wählhebels 45 zusammenarbeit, und einem als Anschlag 93 wirkenden Hakenteil, welcher mit einer hin- und hergehenden Schiene 94 zusammenarbeitet. Die Bewegung der verschiedenen Wählhebel 45 ist durch einen länglichen Schlitz 95 begrenzt, welcher die gemeinsame Achse 92 umfaßt. Die Zwischenhebel 3 j stehen normalerweise unter dem Einfluß von Vorspannfedern 96, so daß die Hakenteile 93 sich außer Eingriff mit der Schiene 94 befinden und die Schwanzteile zur Zusammenwirkung mit den Enden 97 der Wählhebel 45 bereitstehen. Nach Wahl eines Hebels 45 treten die vorderen Enden 97 des Wählhebels in Tätigkeit und verschwenken den zugehörigen Zwischenhebel gegen die Wirkung der Feder 96, so daß der Anschlag 93 in die Bewegungsbahn der Schiene 94 gelangt und der betätigte Zwischenhebel von der Schiene 94 erfaßt werden kann. Wenn die Schiene 94 sich nach links bewegt, so stößt sie gegen den Anschlag 93 des Zwischenhebels 39 und führt den Zwischenhebel 39 ruckartig mit sich. Dabei wird der Zwischenhebel gegen den unteren, Arm 39 des zugehörigen Anschlaghebels 35 gedrückt und der Anschlaghebel 35 entgegen dem Zug der Feder 37 zu einer scharfen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn veranlaßt. Infolgedessen drückt der Anschlaghebe135 das Ende 26 des Hebels 27 nach unten, welcher seinerseits das daran angeschlossene Gewicht 23 abhebt, um den Drücker ioi zu betätigen und die Matrizenfreigabe einzuleiten.
  • Nach der Erfindung ist eine weitere KOde-Überlappung in der Betätigung des Steuermechanismus vorgesehen, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Zeilen-Setzmaschine erheblich vergrößert wird. Umdiese zusätzlicheÜberlappung zuverwirklichen, sind Zwischenhebel 39 vorgesehen,, mittels welcher die beiden Funktionen, nämlich Wahl des Wählhebels 45 und Betätigung des Anschlaghebels 35, in die gleiche Zeitspanne fallen und nicht hintereinander liegen, wie es bei den bekanntenAnordnungen der Fall war. Bei dieser Überlappungsanordnung ist die nachfolgende Wahl eines Wählhebels 45 ermöglicht, während ein Zwischenhebel 39 entsprechend der vorangegangenen Wahl mit Hilfe der Schiene 94 betätigt wird. Darüber hinaus wird die Arbeitsgeschwindigkeit gesteigert und die Belastung der Schiene 94 wesentlich verringert, weil diese Schiene nur den Zwischenhebel 39 zu betätigen braucht.
  • Der Steuermechanismus nach der Erfindung ist in Fig. i in der bevorzugten Verbindung mit einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine dargestellt, welche mit einem Matrizenauslösegestänge ausgestattet ist. Die Betätigung irgendeines der Gewichte 23 hat die Freigabe eines von mehreren Verzögerungsmechanismen zur Folge. Das wird dadurch bewerkstelligt, daß ein Drücker ioi entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis er sich von seinem Nocken-Joch io2 löst, worauf dieses Joch nach unten fällt, bis die am Umfang des Nockens 104 vorgesehenen Zähne 103 mit einer kontinuierlich umlaufenden Gummirolle io5 in. Eingriff kommen. Der Nocken 104 ist zwischen den Schenkeln des Jochstücks io2 kippbar gelagert. Bei dem Eingriff .der Zähne io3 an der Rolle io5 wird dem NockenTO4eine Bewegung im Uhrzeigersinn erteilt. Infolge seiner Exzentrizität hebt der Nocken das Jochstück io2 an, bis das freie Ende io6 desselben gegen eine Freigabezunge 107 stößt und einen zeitlich abgestimmten Hub durch den Matrizenauslösemechanismus, der allgemein mit io8 bezeichnet ist, vermittelt. Danach wird das Jochstück zog erneut von dem Drücker ioi aufgenommen, bis eine weitere Auslösebewegung stattfindet. Bei jeder Auslösebewegung wird aus dem Magazin iog eine Matrize i i i freigemacht.
  • Von den Kodeschienen 44 gemäß Fig. i werden sechs bei jedem Arbeitszyklus unter dem Einfluß des Aufzeichnungs-Ablesemechanismus 41 eingestellt, während eine siebte Kodeschiene 99 als Schubschiene dient und unter dem Einfluß der Kodeschienen 44 eingestellt oder verschoben wird, wie es in der deutschen Patentschrift Nr. 6i8259 erläutert ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit Wählschienen, die von einemRegisterstreifen aus inverschiedeneKombinationsstellungen gebracht werden, gegen deren mit Kerben versehene Ober- bzw. Unterseiten jeweils Wählhebel federnd gedrückt werden und durch Nocken zeitweise wieder abgehoben werden, und mit einer ständig hin- und herbewegten Schiene vor den winkelförmigen AnschlaghebelnfürdasMatrizenauslösegestänge, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Anschlaghebel (35) und dem zugehörigen Wählhebel (45) ein um eine Achse (92) gegen Federkraft schwenkbarer Zwischenhebel (39) angeordnet ist, der mit seinem Anschlag (93) durch Betätigung des Wählhebels (45) in den Weg der hin- und hergehenden Schiene (94) eingerückt und gegen den Anschlaghebel (35) vorgeschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel (39) nach Art von Zangen ausgebildet sind, deren Schenkel für die Umfassung der hin- und hergehenden Schiene (94) eingerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel (39) auf einer gemeinsamen festen Achse (92) schwenkbar angeordnet und so geführt sind, daß sie außer der Schwenkbewegung eine Schubbewegung ausführen können:
DET7334A 1952-05-06 1953-01-31 Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine Expired DE938790C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182672B (de) * 1956-10-17 1964-12-03 Pierre Jean Baptiste Astier Elektromechanische Steuereinrichtung an einer Setzmaschine
DE1256225B (de) * 1961-05-08 1967-12-14 Harris Intertype Corp Matrizenausloesevorrichtung an einer typographischen Zeilensetz- und -giessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1182672B (de) * 1956-10-17 1964-12-03 Pierre Jean Baptiste Astier Elektromechanische Steuereinrichtung an einer Setzmaschine
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