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Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine Die Erfindung
bezieht sich auf die Steuervorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
Solche Steuervorrichtungen sind bereits in der Ausführung mit Wählschienen, die
von einem Registrierstreifen aus in verschiedene Kombinationsstellungen gebracht
werden, gegen deren mit Kerben versehene Ober- bzw. Unterseite jeweils Wählhebel
federnd gedrückt und durch Nocken zeitweise wieder abgehoben werden, und mit einer
ständig hin- und herbewegten Schiene, die vor dem winkelförmigen Anschlaghebel für
das Matrizenauslösegestänge liegen, bekannt.
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Die Erfindung will derartige Steuervorrichtungen verbessern, und zwar
dahingehend, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine eine wesentliche Steigerung
erfahren kann und daß insbesondere zeitliche Überlappungen zwischen den aufeinanderfolgenden
Arbeitszyklen ermöglicht sind.
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Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß bei einer Steuervorrichtung
der angegebenen Art zwischen jedem Anschlaghebel und dem zugehörigen Wählhebel ein
um eine Achse gegen Federkraft schwenkbarer Zwischenhebel angeordnet ist, der mit
seinem Anschlag durch Betätigung des Wählhebels in den Weg der hin- und hergehenden
Schiene eingerückt und gegen den Anschlaghebel vorgeschoben wird. In weiterer Ausbildung
der Erfindung wird empfohlen, die Zwischenhebel nach Art von Zangen auszubilden,
deren Schenkel beispielsweise durch hakenartige Ausbildung für die Umfassung der
hin- und hergehenden Schiene eingerichtet sind. Es hat sich im übrigen als zweckmäßig
erwiesen,
die Zwischenhebel auf einer gemeinsamen festen Achse schwenkbar anzuordnen und so
zu führen, da.ß sie außer der Schwenkbewegung eine Schubbewegung ausführen können.
Dadurch wird die hin- und hergehende Schiene weitgehend entlastet und 'zu entsprechend
beschleunigter Arbeitsweise befähigt.
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Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. In
der Zeichnung zeigt Fig. z eine Quersehnittsdarstellung durch die Tastatur und den
Matrizenfreigabemechanismus einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine, welche mit
einem Steuermechanismus nach der Erfindung ausgestattet ist, Fig. 2 die Darstellung
eines Teilschnittes, welcher die Anfangs- und Steuerstufe für die automatische Betätigung
eines Tasthebels veranschaulicht, Fig. 3 dieDarstellung einesTeilschnittes, welcher
den Arbeitsvorgang bei der automatischen Betätigung eines Tasthebels veranschaulicht,
Fig. 4 die Darstellung eines Längsschnitts durch den Aufzeichnungs-Ablesemechanismus
und die dazugehörigen Teile.
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Da die Erfindung eine Verbesserung der Steuervorrichtung nach dem
deutschen Patent 618 259 darstellt, soll der Mechanismus nur soweit erläutert werden,
wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die weiteren Einzelheiten
der Steuervorrichtung ergeben sich aus der erwähnten Patentschrift.
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Nach Fig. z besitzt die Maschine einen Hauptrahmen 21, der unterhalb
der Tastatur 22 angebracht ist. Den meisten Gewichtsstangen 23 der Tastatur sind
außer einem handbetätigten Tasthebel 24 ein unabhängiger automatisch betätigter
Hebel 27 zugeördnet. Dies gilt indessen nicht für die Gewichtsstangen der Schriftzeichen,
deren handbetätigte Tasthebel in den beiden unteren Reihen der insgesamt sechs Tasthebelreihen
liegen. Die Tasthebel 24 den beiden unteren Reihen sind mit abgesetzten Teilen 26
versehen, die im allgemeinen den entsprechenden Teilen 26 der Tasthebel 27 ähnlich
sind, aber in diesem Falle mit dem handbetätigten Tasthebel aus einem Stück bestehen.
Die Tasthebel 24, welche auf den Achsen 25 schwenkbar gelagert sind, sind in geeigneter
Weise so angeschlossen, daß sie -die Gewichte 23 bewegen, wobei bei 29 ein beträchtlicher
Spielraum 31 an den Anschlußstellen vorgesehen ist. Ein gleichbleibender Tastdruck
läßt sich dadurch verwirklichen, daß für alle Tasthebel ein einheitliches Hebelverhältnis
gewählt wird, Die Gewichte 23 sind mit verschiedenen Kerben 31 versehen, so daß
eine gleichartige Zurückstellung mittels anderer Tasthebel möglich ist. Die zusätzlichen
Tasthebel 27 sind bei 32 schwenkbar angebracht und stehen mit der untersten Kerbe
31 bestimmter Gewichtshebel 23 im Eingriff. Diese zusätzlichen Tasthebel sind mit
abgesetzten Verlängerungen 26 ausgestattet, welche durch das Verkleidungsblech 33
der Tastatur hindurchgreifen. Es ist ersichtlich; daß auf diese Weise die Freigabe
der- Matrizen, welche durch die Tasthebel der vier oberen Reihen gesteuert werden,
entweder mittels der von Hand betätigten Hebel 24 oder mittels der automatisch gesteuerten-
Hebel 27 bewirkt werden kann und daß dabei der jeweils- nicht benutzte Hebel in
Ruhe bleibt und nicht mitgeführt wird. Für die Matrizenfreigabe, welche mittels
der Hebel der beiden unteren Reihen gesteuert wird, ist jeweils nur ein Hebel für
die Handbetätigung und die automatische Betätigung vorgesehen.
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Eine Reihe von Anschlaghebeln 35, welche um die gemeinsame Achse 36
schwenkbar sind, sind so angebracht, daß sie über die vorerwähnten Teile 26 greifen
und dieselben betätigen, wenn sie im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Federn
37 verschwenkt werden. Die senkrechten Arme 38 der Anschlaghebel 35 liegen
in einer entsprechenden Vielzahl von Zwischenhebeln 39 gegenüber, -welche zu dem
Steuermechanismus q.o gehören.
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Die Aufzeichnungs-Ablesevorrichtung 41 nach Fig.4 steuert unter Vermittlung
eines Übertragungsmechanismus 42 die Einstellung einer Reihe von Zwischenschienen
43, welche ihrerseits die Einstellung einer Reihe von Permutations-Kodeschienen
44 beeinflussen. Die Kodeschienen 44 steuern die Auswahl einer Gruppe von Wählhebeln
45, welche ihrerseits die Zwischenhebel 39 beherrschen, um den Wählvorgang der Anschlaghebel
35 durchzuführen.
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Die Aufzeichnungs-Ahlesevorrichtung 41 umfaßt einen Satz von sechs
Fühlerhebeln 46, welche jeweils die Kennzeichen einer Querreihe von Bandperforationen
abtasten. Die Hebel 46 sind mit Armen 47 versehen, welche mit Taststiften 48 ausgestattet
sind. Die Hebel 46 sind außerdem mit Vorsprüngen 49 versehen, mit welchen eine Stange
,51 zusammenwirkt, um die Hebel 46 periodisch zurückzuziehen, und zwar entsprechend
den aufeinanderfolgenden Ablesungen oder Abtastungen des Aufzeichnungs- oder Steuerbandes.
Die Stange 5 1 ist Bestandteil eines Schwinghebelsystems 52, welches von
der Welle 53 unter Vermittlung eines Nockens 54 und einer Welle 55 betätigt wird.
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Jeder der Fühlerhebel 46 ist mit einem Paar nach unten weisender Vorsprünge
57 und 56 versehen. Die Hebel sind außerdem mit Federn 58 ausgestattet, welche entgegen
dem Uhrzeigersinn wirken. Die Teile 56 und 57 sind so angebracht, daß sie
mit einem Paar Anschägen 59 und 61 zusammenarbeiten, welche an zugehörigen T-förmigen
Übertragungshebeln 62 vorgesehen sind. Die hintereinanderliegenden Hebel
62 sitzen schwenkbar auf einem Zapfen 63, welcher an einem Arm des bei 65
gelagerten Schwenkhebels 64 befestigt ist. Der Hebel 64 liegt mit seinen kurzen
Armen an dem kurzen Arm eines anderen Winkelhebels 66 an, welcher ebenfalls bei
65 schwenkbar gelagert ist und .dessen anderes Ende eine Rolle 67 trägt. Die Rolle
67 wird unter dem Einfluß einer` Feder, 68 gegen die Umfangsfläche des auf der Welle
53 befestigten Nockens 69 gedrückt.
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Die Anschläge 59 und 61 sind in einem solchen Abstand voneinander
gehalten, daß, wenn einer der beiden Vorsprünge 56 oder 57 gegenüber dem zugehörigen
Anschlag 59 oder 61 eingestellt wird, der
andereTeil den ihm zugeordnetenAnschlag59
bzw. 61 an den T-Hebel 62 gerade freigibt. Die Fühlhebel 46 sind mit einer Öffnung
71 versehen, so daß sie mit Bezug auf eine hindurchgeführte Stange 72 eine geringe
Hin- und Herbewegung ausführen können. In der Grenzstellung nimmt jeder Fühlhebel46
eine solche Lage ein, daß einer seiner Schulterteile 56 oder 57 mit dem dazugehörigen
Anschlag 59 oder 61 zur Deckung kommt. Der Nocken 69 besitzt einen allmählich abfallenden
Scheitel, und wenn er mit der Welle 53 umläuft, so erteilt er dem Hebel 64 bis 66
und den zugeordneten T-Hebeln 62 eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung.
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Die T-Hebel 62 sind mit scheibenförmig gestalteten Teilen 73 ausgestattet,
mittels welcher sie in Schlitze 74 der Schienen 43 eingreifen. Die Schienen43 sind
ihrerseits mit Vorsprüngen75 versehen, mittels welcher sie an Kodeschienen 44 angeschlossen
sind. Entsprechend der zeitlich abgestimmten Tätigkeit des Winkelhebels 52 und der
Hebel 64 bis 66 werden somit die Fühler 46 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht.
Während dieser Zeit werden diejenigen Fühler 46, deren Fühlerstifte 48 .in Perforationen
des Bandes 76 eingreifen, so weit verschwenkt, bis sie mit ihrer Schulter 57 dem
Anschlag 61 gegenüberliegen, während die übrigen Fühlerhebel 46 in der Stellung
verbleiben, wo sich ihre Schulter 56 mit dem gegenüberliegenden Anschlag 59 deckt.
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Unmittelbar danach bringt der Nocken 69, -%velcher den Hebel 64 bis
66 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, die verschiedenen T-Hebel 62 in Eingriff
mit ihren zugehörigen Fühlerhebeln 46. Die T-Hebel 62 werden bei ihrer Verschwenkung
um den Zapfen 63 entsprechend der Lage der Fühlerhebe146 eingestellt und bewirken
eine ähnliche Einstellung der ihnen zugeordneten Schienen 43. Auf diese Weise wird
die Perforations-Kombination, welche in jeder Querreihe des Bandes besteht, auf
die sechs Kodeschienen 44 übertragen. Danach wird das Band 76 um einen Schritt vorwärts
geschaltet, wodurch die nächste Querreihe von Perforationen den Fühlerstiften 48
gegenüber eingestellt wird. Diese schrittweise Fortschaltung wird mittels einer
Klinke 77 und eines Klinkenrades 78 bewerkstelligt, und zwar unter der Kontrolle
eines nicht dargestellten Nockens auf der Welle 53. Das Klinkenrad 78 ist auf einer
Welle 79 befestigt, welche außerdem eine Zackenrolle 81 trägt, deren Zähne in eine
mittlere Längsperforation des Steuerbandes eingreifen. Auf diese Weise betätigt
die Welle 53 sämtliche mechanischen Vermittlungsorgane, welche den Aufzeichnungs-Ablesemechanismus
steuern.
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Während die verschiedenen Fühlerhebel46 in einem bestimmten Punkt
jedes Arbeitszyklus in ihre Normal- oder Ausgangsstellung zurückgebracht werden,
ist eine sodcheZurückführung für die Übertragungshebel 62 und die daran angechlossenen
Gleitschienen 43 nicht vorgesehen. Die Fühlerhebel können aber auf eine neue Kodekombination
eingestellt werden, und zwar ohne Rücksicht auf ihre vorangegangene Einstellung.
Dadurch wird eine Überlappung in der Betätigung der beiden Hebelsätze ermöglicht,
und die Kodeschienen 44 können für eine maximale Zeitspanne während jedes Arbeitszyklus
in Ruhe bleiben.
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Wie Fig. r zeigt, sind die Kodeschienen 44 am oberen und unteren Rand
mit Kerben versehen. Sie ermöglichen auf diese Weise eine doppelte Reihenanordnung
von Wählhebeln 45, welche schwenkbar auf einem gemeinsamen Zapfen 86 angeordnet
sind. Die sich gegenüberliegenden Paare von Wählhebeln 45 werden normalerweise mittels
einer Feder 87 gegeneinander gedrängt und haben daher das Bestreben, mit den Kodeschienen
44 in Eingriff zu treten. Sie werden aber daran durch eine Nockenwelle 88 gehindert,
welche mit zwei Längsnocken 89 versehen ist; bei der Drehung in einendem Uhrzeigersinn
entgegengesetzten Richtung drängt die Welle 88 während jeder Halbdrehung die Wählhebel
45 auseinander. Wenn die Nocken 89 in der Ruhelage die Wählhebel 45 voneinander
entfernt halten, so geben die Wählhebel 45 die Ränder der Permutations-Kodeschienen
44 frei. Unmittelbar nach Verlassen dieser Stellung und einer Verdrehung gemäß Fig.
2 können sich die Wählhebel einander nähern und an den Rändern der Permutations-Kodeschienen
44 zur Auflage kommen. Für jede Permutationsbedingung der verschiedenen Kodeschienen
44 wird eine bestimmte Kerbenreihe verfügbar gemacht, in welche der zugehörige Wählhebel
45 eintreten kann. Wie die Fig. i, 2 und 3 zeigen, sind in den Wählhebeln 45 im
Bereich des Spreiznockens 88 Ausschnitte 9r vorgesehen, welche eine ruckartige Verschwenkung
der. Hebel 45 ermöglichen, wenn die Nocken 89 in dieAusschnitte eingreifen. Dadurch
wird eine größere Zeitspanne für das Verbleiben der Wählhebe145 in der Arbeitsstellung
verfügbar gemacht. Außerdem wird die Einführung der Wählhebel in die Arbeitsstellung
beschleunigt.
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Mit den freien Enden der Wählhebel 45 arbeitet eine Gruppe von Zwischenhebeln
39 zusammen, die auf einer gemeinsamen Achse 92 angeordnet sind. Jeder Zwischenhebel
39 besteht aus einem Schwanzstück, welches mit dem Ende des zugehörigen Wählhebels
45 zusammenarbeit, und einem als Anschlag 93 wirkenden Hakenteil, welcher mit einer
hin- und hergehenden Schiene 94 zusammenarbeitet. Die Bewegung der verschiedenen
Wählhebel 45 ist durch einen länglichen Schlitz 95 begrenzt, welcher die gemeinsame
Achse 92 umfaßt. Die Zwischenhebel 3 j stehen normalerweise unter dem Einfluß von
Vorspannfedern 96, so daß die Hakenteile 93 sich außer Eingriff mit der Schiene
94 befinden und die Schwanzteile zur Zusammenwirkung mit den Enden 97 der Wählhebel
45 bereitstehen. Nach Wahl eines Hebels 45 treten die vorderen Enden 97 des Wählhebels
in Tätigkeit und verschwenken den zugehörigen Zwischenhebel gegen die Wirkung der
Feder 96, so daß der Anschlag 93 in die Bewegungsbahn der Schiene 94 gelangt und
der betätigte Zwischenhebel von der Schiene 94 erfaßt werden kann. Wenn die Schiene
94 sich nach links bewegt, so stößt sie gegen den Anschlag 93 des Zwischenhebels
39
und führt den Zwischenhebel 39 ruckartig mit sich. Dabei wird der Zwischenhebel
gegen den unteren, Arm 39 des zugehörigen Anschlaghebels 35 gedrückt und der Anschlaghebel
35 entgegen dem Zug der Feder 37 zu einer scharfen Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn
veranlaßt. Infolgedessen drückt der Anschlaghebe135 das Ende 26 des Hebels 27 nach
unten, welcher seinerseits das daran angeschlossene Gewicht 23 abhebt, um den Drücker
ioi zu betätigen und die Matrizenfreigabe einzuleiten.
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Nach der Erfindung ist eine weitere KOde-Überlappung in der Betätigung
des Steuermechanismus vorgesehen, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit der Zeilen-Setzmaschine
erheblich vergrößert wird. Umdiese zusätzlicheÜberlappung zuverwirklichen, sind
Zwischenhebel 39 vorgesehen,, mittels welcher die beiden Funktionen, nämlich Wahl
des Wählhebels 45 und Betätigung des Anschlaghebels 35, in die gleiche Zeitspanne
fallen und nicht hintereinander liegen, wie es bei den bekanntenAnordnungen der
Fall war. Bei dieser Überlappungsanordnung ist die nachfolgende Wahl eines Wählhebels
45 ermöglicht, während ein Zwischenhebel 39 entsprechend der vorangegangenen
Wahl mit Hilfe der Schiene 94 betätigt wird. Darüber hinaus wird die Arbeitsgeschwindigkeit
gesteigert und die Belastung der Schiene 94 wesentlich verringert, weil diese Schiene
nur den Zwischenhebel 39 zu betätigen braucht.
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Der Steuermechanismus nach der Erfindung ist in Fig. i in der bevorzugten
Verbindung mit einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine dargestellt, welche mit
einem Matrizenauslösegestänge ausgestattet ist. Die Betätigung irgendeines der Gewichte
23 hat die Freigabe eines von mehreren Verzögerungsmechanismen zur Folge. Das wird
dadurch bewerkstelligt, daß ein Drücker ioi entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, bis er sich von seinem Nocken-Joch io2 löst, worauf dieses Joch nach unten
fällt, bis die am Umfang des Nockens 104 vorgesehenen Zähne 103 mit einer
kontinuierlich umlaufenden Gummirolle io5 in. Eingriff kommen. Der Nocken 104 ist
zwischen den Schenkeln des Jochstücks io2 kippbar gelagert. Bei dem Eingriff .der
Zähne io3 an der Rolle io5 wird dem NockenTO4eine Bewegung im Uhrzeigersinn erteilt.
Infolge seiner Exzentrizität hebt der Nocken das Jochstück io2 an, bis das freie
Ende io6 desselben gegen eine Freigabezunge 107 stößt und einen zeitlich
abgestimmten Hub durch den Matrizenauslösemechanismus, der allgemein mit io8 bezeichnet
ist, vermittelt. Danach wird das Jochstück zog erneut von dem Drücker ioi aufgenommen,
bis eine weitere Auslösebewegung stattfindet. Bei jeder Auslösebewegung wird aus
dem Magazin iog eine Matrize i i i freigemacht.
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Von den Kodeschienen 44 gemäß Fig. i werden sechs bei jedem Arbeitszyklus
unter dem Einfluß des Aufzeichnungs-Ablesemechanismus 41 eingestellt, während eine
siebte Kodeschiene 99 als Schubschiene dient und unter dem Einfluß der Kodeschienen
44 eingestellt oder verschoben wird, wie es in der deutschen Patentschrift
Nr. 6i8259 erläutert ist.