AT130392B - Rechenmaschine mit zwei Rechenwerken. - Google Patents

Rechenmaschine mit zwei Rechenwerken.

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AT130392B
AT130392B AT130392DA AT130392B AT 130392 B AT130392 B AT 130392B AT 130392D A AT130392D A AT 130392DA AT 130392 B AT130392 B AT 130392B
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Description


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  Reehenmasehine mit zwei   Reehenwerken.   



   Die Erfindung betrifft eine Maschine mit zwei Rechenwerken. Wenn beide Rechenwerke zu gleichzeitiger Arbeit eingeschaltet sind, so wird jede getastete Ziffer in beide Rechenwerke eingebracht, während eine Summe bloss aus dem einen Rechenwerk (im nachfolgenden   mit "A" bezeichnet)   gezogen werden kann und die getasteten Ziffern bei einer solchen Summenziehung im anderen Rechenwerk (im folgenden mit B"bezeichnet) gespeichert bleiben, bis durch die Betätigung eines Handhebels (nachstehend Wahlhebel genannt) auch das Ziehen einer Summe aus dem   Rechenwerk B"ermöglicht   wird. 



   Die Erfindung bezweckt eine solche Ausgestaltung der Steuervorrichtung für beide Rechenwerke, dass die Steuerung des Rechenwerkes"B" unmittelbar abhängig gemacht wird von dem Umstande, ob vorher eine Zifferntaste betätigt wurde oder nicht. Die Erfindung besteht darin, dass eine Steuervorrichtung ihrerseits selbst wieder durch ein Organ gesteuert ist, das durch Niederdrücken der Zifferntasten bewegt wird und die Betätigung des   Rechenwerkes "B" bei   einem zyklischen Arbeitsvorgang der Maschine verhindert, der nicht auf das Niederdrücken einer oder mehrerer Zifferntasten folgt. Hiedurch wird ermöglicht, beim normalen Summenziehen eine beliebige Summe im   Rechenwerk B"zurückzuhalten.   



   Wenn eine Folge von Posten addiert und gedruckt und eine Summe aus einer bestimmten Postengruppe gedruckt, die Gesamtsumme dieser Posten jedoch gespeichert bleiben soll, so werden beide Rechenwerke verwendet u. zw. das Rechenwerk A"zum Addieren einzelner Posten zu Gruppen, und das andere Rechenwerk B"zum Addieren sämtlicher Posten, d. h. zum Addieren der einzelnen Gruppen miteinander. 



  In diesem Falle wird der Wahlhebel in eine solche Stellung gebracht, dass beide Rechenwerke arbeiten, so dass nach Eintasten von beliebigen Ziffern die Addition gleichzeitig in beiden   Rechenwerken   vorgenommen wird. 



   Wenn eine   Zwisehensumme,   d. h. die Summe aus einer bestimmten Postengruppe, gezogen werden soll, so ist bloss die geeignete Summentaste zu drücken und mittels einer Handkurbel oder bei elektrischem Antrieb durch entsprechende Schalterbetätigung ein zyklischer Arbeitsvorgang der Maschine zu bewirken, um mittels des Rechenwerkes A"die Summe zu drucken. Bei einem solchen Summenziehen wurde vorher keine Zifferntaste gedrückt, was zur Folge hat, dass eine Betätigung des Rechenwerkes B"verhindert wird und die Summe in diesem gespeichert bleibt.

   Wenn hingegen die Gesamtsumme aller Posten gezogen werden soll, so wird der Wahlhebel in die Stellung zur Betätigung des   Rechenwerkes B"gebracht,   wodurch die selbsttätige Steuervorrichtung ausgeschaltet und ermöglicht wird, die Gesamtsumme nur aus dem Rechenwerke B"zu ziehen, wie später genauer beschrieben wird. 



   Die gemäss der Erfindung ausgebildete Maschine kann auch derart verwendet werden, dass eine Summe bestimmter Posten gespeichert wird, ohne dass diese Summe zu irgendeiner vorhergehenden Summe im Rechenwerk B"hinzu addiert wird. Zu diesem Zwecke wird der Wahlhebel in die Stellung zur Betätigung des   Rechenwerkes"A"gebracht, wodurch   die Summenspeicherung im   Rechenwerk B"   unterbrochen und die Speicherung bestimmter Posten im Rechenwerk "A" bewirkt wird. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Maschine dargestellt. Fig. 1 zeigt eine teilweise Seitenansicht von links der Maschine, die Fig. 2,3 und 3a zeigen Einzelteile, Fig. 4 ist eine teilweise Seitenansicht von rechts der Maschine, Fig. 5 eine teilweise Ansicht einer Blockierungseinrichtung für den Wahlhebel, Fig. Ïa ein Schnitt nach der Linie   a-a   von Fig. 4, Fig. ab zeigt einen Einzelteil, Fig. 6 ist eine teilweise Seitenansicht der Maschine von links, Fig. 7 eine teilweise Ansicht des Rechen-und Druckmechanismus von rechts gesehen und Fig. 8 zeigt ein Beispiel der gelieferten Arbeit. 

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   Das Blatt oder der Streifen, auf dem die   Aufschreibung   erfolgen soll, wird durch eine geeignete Einrichtung, z. B. eine Druckwalze 2 (Fig. 7) getragen. Das Drucken erfolgt mit Hilfe von lotrecht hinund herbewegten Typenstangen 3. Das Heben und Senken der Typenstangen erfolgt durch zwei gleichartige Hebel 4, 5 (Fig. 1 und 4), die gemeinsam um die Achse 6 durch Verbindungsglieder 7 verdreht werden können. Letztere sind an den Kurbelarmen 8, 9 einer Hauptschwingwelle 10 angelenkt, die in hier nicht näher zu beschreibender Weise durch eine Handkurbel 11 betätigt wird. Es kann aber auch ein Elektromotor zum Verdrehen der Hauptschwingwelle 10 dienen.

   Wird die Handkurbel 11 nach vorne gezogen, so schwingen die   Kurbelarme   8 und 9 nach aufwärts, ziehen hiebei die unteren Enden der Hebel 4 und 5 nach vorne und veranlassen mittels des bei derartigen Rechenmaschinen üblichen Mechanismus die Typenstangen aufzusteigen. 



   Der Rechenmechanismus, der nach dem Dezimalsystem oder auch einem anderen System eingerichtet sein kann, umfasst zwei Rechenwerke, die zwischen zwei Sätzen von Zahnstangen angeordnet sind. Das obere Rechenwerk entspricht dem oben erwähnten   Werk A",   das untere dem   Werk"B".   



  Jedes Rechenwerk besteht aus einer Reihe von   Zahnrädern   125 (Fig. 7), welche drehbar auf je einer 
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 werk in und ausser Eingriff mit den Zahnstangen zu bringen. Jedes Rechenwerk kann mit jedem Satz Zahnstangen 129 und 130 in Eingriff gebracht werden, es sind jedoch niemals beide Rechenwerke gleichzeitig in Eingriff mit den Zahnstangen 129 oder 130. Das obere Ende jeder Zahnstange ist an einem sich nach rückwärts erstreckenden Teil 131 einer der Typenstangen 3 befestigt. 



   Die waagrechte Verschiebung eines jeden Rechenwerkes wird durch je zwei an jeder Seite des Rechenwerkes vorgesehene Verbindungsglieder bewirkt, von denen jene für das obere Rechenwerk mit 137 und jene für das untere Rechenwerk mit   137 a   bezeichnet sind. Die vorderen Enden dieser Verbindungsglieder sind mit Lagern zur Aufnahme der Enden der Wellen 126 versehen. Die   rückwärtigen   Enden der Verbindungsglieder 137 sind bei 138 an die unteren Arme von zwei Hebeln   M9 angelenkt,   die auf der im Maschinenrahmen drehbar gelagerten Welle 140 befestigt sind. In   ähnlicher   Weise sind die rückwärtigen Enden der Verbindungsglieder 137a bei 138a an die oberen Arme von zwei Hebeln 139a angelenkt, die auf einer drehbar gelagerten Welle 140a festsitzen. 



   Die Einrichtung zum Schwenken der Hebel 139 und 139a in die aufrechte Stellung und wieder zurück, um die Rechenwerke in und ausser Eingriff mit den Zahnstangen zu bringen, umfasst zwei Verbindungsglieder 141 und   141 a (Fig.   4). An dem vorderen Ende jedes dieser Verbindungsglieder ist eine   längliche Öffnung 142 vorgesehen, die mit einem Kopf   versehene,   an einem Schlitten befestigte Zapfend   aufnimmt. Der Schlitten 144 ist so gelagert, dass er nach vorwärts und   rückwärts   (in Fig. 4 nach links und rechts) bewegt werden kann, wobei die Hin-und Herbewegung in bekannter Weise als eine Folge des durch eine Drehung der Handkurbel 11 bewirkten zyklischen Arbeitsganges der Maschine vor sieh geht.

   Bei der Hin-und Herbewegung des Schlittens 144 werden die Hebel   1. 39   und   1. 39a verschwenkt,   um die Rechenwerke in und ausser Eingriff mit den Zahnstangen zu bringen. 



   Das   rückwärtige   Ende des Verbindungsgliedes 141 ist eingeschnitten, um wechselweise mit Zapfen   156 ; 157   an entgegengesetzten Enden des rechts angeordneten Hebels   M9   in Eingriff zu kommen. In ähnlicher Weise kann das   rückwärtige   Ende des Verbindungsgliedes 141 a wechselweise in Eingriff mit Zapfen 156a, 157a des rechtsseitigen Hebels 139a gelangen. Die   rückwärtigen   Enden der Verbindungglieder 141 und 141 a bewegen sich in bekannter Weise gemeinsam in senkrechter Richtung und kommen so in und ausser Eingriff mit den Zapfen 156,   157, 156 a und 157 a.   Die Verbindungsglieder sind durch eine Querverbindung 160 miteinander verbunden. Der Zweck dieser senkrechten Bewegung ist der Wechsel von Addition zu Subtraktion und umgekehrt.

   In der unteren Stellung (Fig. 4) stellen die Verbindungglieder die Rechenwerke für Addition in der oberen Stellung für Subtraktion ein. Am   rückwärtigen   Ende der Verbindungsglieder   jazz     141a   befinden sich Fortsätze 158, 159 bzw.   158a, 159a.   



   Jedes der beiden oder beide Rechenwerke können zu gleicher Zeit verwendet werden. Die Einrichtungen, die bestimmen, welches Werk in Verwendung stehen bzw. ob beide Werke verwendet werden sollen, umfassen einen Schieber 280 (Fig. 4), der gegenüber dem Schlitten 144 lotrecht verschiebbar ist. Der Schieber 280 wird durch die mit Kopf versehenen Zapfen   281,   welche auf dem Schlitten 144 befestigt sind und in Schlitze des Schiebers 280 eingreifen, geführt. Am oberen Ende des Schiebers 280 ist eine   Steuerfläche   283 vorgesehen, die mit dem Vorderende des Verbindungsgliedes 141 zusammenarbeitet. Der Schieber 280 hat ausserdem eine   Steuerfläche   284, die mit dem vorderen Ende des Verbindunggliedes 141 a zusammenarbeitet.

   Eine Zugfeder 285, die mit dem Glied 160 verbunden ist, zieht die Verbindungsglieder 141   und     und   a gegen den Schieber 280. 



   Wenn der Schieber 280 sich in seiner in Fig. 4 dargestellten Mittelstellung oder in seiner oberen Stellung befindet, ist das vordere Ende des Verbindungsgliedes 141 zwischen dem oberen Zapfen   M. 3   und der lotrechten rückwärtigen Kante des Schiebers 280 eingeschlossen. Das Verbindungsglied 141 muss sich dann mit dem Schlitten 144 vor und rückwärts bewegen und das obere Rechenwerk wird hiebei in und ausser Eingriff mit dem einen oder anderen Satz von Zahnstangen gebracht. 



   Wenn sich hingegen der Schieber 280 in seiner unteren Stellung befindet, so liegt der obere Teil des Schiebers ausserhalb des Bereiches des Verbindungsgliedes 141, infolgedessen zieht die   Feder 28J   

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 das Verbindungsglied   141   nach vorne und der Hebel 139 verharrt bei der Hin-und Herbewegung des Schlittens 144 bewegungslos in seiner lotrechten Stellung. Hiebei legen sich die Zapfen 156, 157 an die Fortsätze 158, 159 an. Der obere Zapfen 143 kann sich nun im Schlitz 142 hin-und herbewegen, ohne irgendeine Bewegung des Verbindungsgliedes 141 zu verursachen. Das obere Reehenwerk bleibt somit ausgeschaltet. 



   Wenn der Schieber 280 in seiner unteren Stellung ist, so wird das vordere Ende des Verbindungsgliedes   141 a zwischen   der hinteren lotrechten Kante des Schiebers 280 und dem unteren Zapfen 143 festgehalten ; das Verbindungsglied   141 a   ist dadurch gezwungen, sich mit dem Schlitten   144 hin- und   herzubewegen. Die durch die Drehung der Kurbel 11 bewirkte Hin-und Herbewegung des Schlittens 144 wird somit durch das Verbindungsglied 141a vermöge des Zusammenwirkens der   Anschläge   158a bzw. 159a mit den Zapfen 156a,   157 a   auf den Hebel 139a und von diesem auf das untere Rechenwerk übertragen, so dass dieses mit einem der Zahnstangensätze   129,   130 in Eingriff kommt. 



   Wenn der Schieber 280 in seiner mittleren oder oberen Lage ist, betätigt er das untere Rechenwerk nicht, da er bei 284 ausgenommen ist und die Feder 285 das Verbindungsglied 141 a in der vorderen
Stellung in Ruhe halten kann. Diese vordere Stellung ist durch Anliegen der Anschläge 158a, 159a an den Zapfen 156 a, 157 a des in lotrechter Stellung befindlichen Hebels   139 a   gegeben. Beim Hin-und Herbewegen des Schlittens 144 kann sieh der untere Zapfen 143 frei im Schlitz 142 des Verbindunggliedes   141   a bewegen, es bleibt daher das untere Rechenwerk untätig, ausser in dem Falle, wenn ein später zu beschreibender Mechanismus in Wirksamkeit tritt. 



   Der Schieber 280 kann somit drei verschiedene Stellungen annehmen, die den drei Stellungen des später zu beschreibenden Wahlhebels entsprechen. Die Einrichtung zur Einstellung des Schiebers   280   in eine dieser drei Stellungen umfasst einen um eine Achse 147 drehbaren Winkelhebel 286. Dieser trägt einen Zapfen   287,   der einen waagrechten Schlitz 288 des Schiebers 280 durchsetzt. Der Winkelhebel 286 ist bei 289 an dem hinteren Ende eines Verbindungsgliedes 290 angelenkt, dessen vorderes Ende bei 291 mit einem um 293 drehbaren Winkelhebel 292 verbunden ist. Ein Arm des Winkelhebels 292 trägt einen
Griffknopf 294. Dieser Winkelhebel 292 dient als Wahlhebel zur wahlweisen Einschaltung der Rechenwerke.

   In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das obere Rechenwerk das   Werk A",   das zum Addieren, Subtrahieren oder Summenziehen eingeschaltet ist, wenn der Wahlhebel 292 sich in seiner unteren Lage befindet. Das untere Rechenwerk ist als Werk B"bezeichnet und ist zum Addieren, Subtrahieren oder Summenziehen eingeschaltet, wenn der Wahlhebel 292 in seiner oberen Stellung ist. 



  Wenn der Wahlhebel in der mittleren Stellung ist (wie in Fig. 4), sind beide Rechenwerke für Addition und Subtraktion in Verwendung und eine Summe kann nur aus dem oberen   Rechenwerk A"gezogen   werden. 



   Um das untere Rechenwerk B"zu betätigen, wenn der Schieber 280 in Mittelstellung ist, wie in Fig. 4 dargestellt, ist eine Einrichtung vorgesehen, die den toten Gang zwischen dem Verbindungsglied   141 a   und dem Schlitten 144 aufhebt. Diese Einrichtung besteht aus einem Glied 295 mit einem Fortsatz 296, der zwischen dem unteren Zapfen 143 und einem mit Kopf versehenen Zapfen 297 des Verbindungsgliedes   141 a eingeschoben   werden kann. Das Glied 295 ist mit einem Schlitz 298 versehen, durch den der Zapfen 297 hindurchtritt. Dadurch wird das Glied 295 derart geführt, dass bei seiner Aufund Abwärtsbewegung der Fortsatz 296 zwischen den Zapfen 143, 297 sicher eingeführt bzw. herausgezogen wird.

   Das untere Ende des Gliedes 295 ist bei 299 an einen Kurbelarm 300 angelenkt, der auf einer quer über den Maschinenrahmen reichenden Welle   301   sitzt. Am linken Ende der Welle 301 befindet sich eine Einrichtung, die dem Wesen nach in einem nachgiebigen Kurbelarm besteht. Diese Einrichtung umfasst eine Platte 302 (Fig. 1), die auf der Welle 301 befestigt ist und eine Platte   303,   die an der Platte 302 bei 304 angelenkt ist. Eine Zugfeder 305 ist an einem Ende der Platte 302 angelenkt und mit ihrem anderen Ende an einem Zapfen 306 der Platte   303   befestigt. Die Feder 305 hält normalerweise den Zapfen 306 gegen die benachbarte Kante der Platte 302, so dass die Platte 302 und 303 normalerweise sich als Einheit bewegen.

   Zum Zwecke, das Glied 295 in nachgiebiger Weise in seiner oberen oder unteren Stellung zu halten und die vollständige Bewegung in eine dieser beiden Stellungen zu gewährleisten, ist eine drehbare, unter Federwirkung stehende   Sperre 307   mit einem Zapfen 308 vorgesehen, der in den Endstellungen des Gliedes 295 in eine der beiden Ausnehmungen 309 der Platte 302 einfällt. 



   An den Kurbelarm, der durch die Teile   302   und   303   gebildet wird, ist bei 310 eine Stange 311 angelenkt, deren oberes Ende mit einem Schlitz auf einer mit Kopf versehenen Schraube auf der Achse 6 geführt ist. Die Stange 311 kann sich abwärts und aufwärts bewegen, um das Glied 295 in die oder aus der wirksamen Stellung, d. h. nach oben oder unten zu verstellen. Hiezu dient ein Winkelhebel, der auf einem Drehzapfen   312   am Maschinenrahmen drehbar gelagert ist und einen Arm 313 (Fig. 2) mit einer länglichen Öffnung   314   aufweist, die einen Zapfen 315 der Stange 311 aufnimmt.

   Auf dem Zapfen 320 des Armes 313 ist ein Hebel 319 (Fig. 3) drehbar gelagert, der eine   Daumenfläche   316 und eine Rast   317   aufweist, in welch letztere ein an dem Hebel 5 befestigter Zapfen 318 eingreifen kann. Eine Zugfeder 321, die zwischen dem Ende des Hebels   319   und einem Zapfen 322 des Armes   31. 3   gespannt ist, hält den Hebel 319 normalerweise mit einem Ansehlagteil 323 in Berührung mit dem Zapfen   315.   Die Feder 321 dient dazu, ein Nachgeben der   Daumenfläche   316 zu ermöglichen. Mit dem Arm 313 ist ein nach aufwärts reichender Arm 324 fest verbunden, der eine Klinke 325 trägt, die mittels einer Zugfeder 327 in nachgiebiger Weise 

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 gegen einen Anschlag 326 des Armes 324 gehalten wird.

   Am Hebel 5 sitzt ein Zapfen   328,   an dem die Klinke 325 bei Abwärtsbewegung des Zapfens eingreift. Bei Aufwärtsbewegung dieses Zapfens kann die Klinke 325 nachgeben und sie lässt den Zapfen 328 vorbeigehen, ohne eine Bewegung der   Winkelhebel 313,   324 zu verursachen. Es ist ersichtlich, dass der Zapfen 328 eine Aufwärtsbewegung der Stange 311 verursachen kann, um den Fortsatz 296 des Gliedes 295 aus der Stellung zwischen den Zapfen 143 und 297 herauszuziehen, und dass anderseits der Zapfen 318 eine Abwärtsbewegung der Stange 311 verursachen kann, um den Fortsatz 296 zwischen die Zapfen 143 und 297 einzuführen und dadurch das untere Rechen-   werk "B" in Tätigkeit   zu setzen. 



   Die Zapfen 318 und 328 sollen jedoch nicht auf das   untere     Rechenwerk B"wirken,   wenn dieses   untätig   sein bzw. wenn nur das obere"A"in Verwendung stehen soll. Es wurde daher eine Einrichtung vorgesehen, um die Zapfen 318 und 328 an der Beeinflussung des unteren Rechenwerkes zu hindern. Diese Einrichtung besteht aus einem Riegel 329 (Fig. 1, 3a), der bei 330 drehbar gelagert ist und in eine Einkerbung 331 der Stange 311 eingreifen kann. Der Riegel 329 ist nachgiebig mit einer Betätigungsstange 332 verbunden u. zw. mittels einer Feder 333, die den Riegel gegen einen Hals   334   der Stange zu ziehen sucht. Das vordere Ende der Stange ist an einem Zapfen 335 eines Armes 336 angelenkt, der bei   337   drehbar gelagert ist.

   Eine Zugfeder 338 sucht den Arm 336 nach rückwärts zu schwenken, so dass der Riegel   329   von dem Glied 311 weggestossen wird. 



   Das untere Rechenwerk B"ist in zwei Fällen untätig, nämlich wenn der Wahlhebel 292 mit seinem Griffknopf 294 in seiner unteren Stellung ist, in der das obere Rechenwerk "A" allein in Verwendung steht, und wenn der Wahlhebel in seiner Mittelstellung steht und eine Summe aus dem oberen Rechen-   werk"A"gezogen   wird. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, um den Riegel 329 in Eingriff mit dem Glied311 zu halten, wenn der Wahlhebel sich in seiner unteren Stellung befindet. Diese Einrichtung besteht aus einem Steuerarm 339 (Fig. 1), der durch einen am Wahlhebel 292 befestigten Zapfen 340 bewegt werden kann. Der Steuerarm 339 ist auf einem Ende einer Querwelle 341 befestigt. Auf dem anderen Ende dieser Welle befindet sich ein Arm 342, der bis nahe an den Zapfen 335 reicht.

   Wenn der Wahlhebel 292 in die untere Lage verschwenkt wird, wird der Steuerarm 339 und mithin auch der Arm 342 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (Fig. 1) um 341 verschwenkt und der Arm 342 zieht die Stange 332 entgegen der Wirkung der Federn 333 und 338 nach vorne. Wenn der Riegel   329   noch nicht mit der Einkerbung 331 der Stange   311   in Eingriff ist, fällt er in diese Einkerbung ein, wenn die Stange 311 durch Betätigung des Zapfens 328 gegen die Klinke 325 gehoben wird. Das Glied 295 wird auf diese Weise in der unteren unwirksamen Stellung verriegelt (Fig. 1 und 4) und die Feder 285 hält dann das untere   Rechenwerk B"in   untätiger bzw. ausgeschalteter Lage, wie in Fig. 4 dargestellt. 



   Wenn sich der Wahlhebel 292 in der Mittelstellung befindet, ist der Arm 342 vom Zapfen   335   hinreichend weit entfernt, um die Tätigkeit der Feder 338 nicht zu hindern, die den Riegel   329   aus der
Einkerbung 331 aushebt. 



   Wenn der Wahlhebel 292 in seiner Mittelstellung steht und eine Summe aus dem oberen Rechen- werk A gezogen werden soll, muss der Riegel   329 betätigt   werden, um das Glied 2Y5 in der unteren Stellung festzuhalten, so dass das untere   Rechenwerk B"untätig   bleibt. Hiezu wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Gleitstange 72 verwendet, die einen Teil des bekannten   Mechta-   nismus der Maschine bildet und bei jedem Drücken einer Zifferntaste, nicht aber der Summentaste bewegt wird, wie dies z. B. in der amerikanischen Patentschrift Nr. 1198487 genau beschrieben ist.

   Mit dem Arm   336   (Fig. 1) ist ein Arm 343 fest verbunden, der einen   Führungsteil 344   aufweist, welcher unter dem Einfluss einer Rolle 73 auf die Gleitstange 72 niedergedrückt wird, wenn letztere sich in ihrer vorderen Stellung befindet. Wenn eine Ziffer getastet wird, bewegt sich die Gleitstange 72 weit genug nach rückwärts, um die Rolle 73 von der Führungsfläche 344 zu entfernen, so dass die Feder 338 den Riegel 329 herausziehen und somit das Glied 290 betätigt werden kann. Dadurch wird eine Aufspeicherung (d. h. Addition oder Subtraktion) in dem unteren   Rechenwerk"B"möglich gemacht.   Soll eine Summe aus dem oberen Rechenwerk "A" gezogen werden, so befindet sich die Gleistange 72 stets in ihrer vorderen Stellung. 



  Es wird daher der Riegel 329 gegen das Glied 311 gehalten, bereit, während der Schaltbewegung, die dem Summenziehen vorausgeht, in die Einkerbung 331 einzufallen. Dadurch ist der Zapfen 318 daran verhindert, das Glied 295 in Betätigungsstellung zu bringen und das untere Rechenwerk B"bleibt untätig, während die im oberen Rechenwerk A"enthaltene Summe gedruckt wird. 



   Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die verhindert, dass der Wahlhebel 292 aus irgendeiner seiner Stellungen gebracht wird, nachdem die Summentaste gedrückt wurde. 345 (Fig. 5) ist der Schaft der Summentaste 346. An diesem Schaft 345 ist ein Finger 347 befestigt, der einen bei   349   drehbaren Arm 348 überragt, welcher zum summenbildenden Mechanismus gehört. Das vordere Ende des Armes   348   besitzt an seiner unteren Kante zwei Nuten 350, 351. An dem nach aufwärts ragenden Arm des Wahlhebels 292 befindet sich ein Zapfen 352. Wen sich der Wahlhebel in Mittelstellung befindet (wie in Fig. 4), liegt der Zapfen 352 unmittelbar unterhalb der Nut 350. Ein Druck auf die Summentaste bewirkt, dass die Nut 350 in Eingriff mit dem Zapfen 352 gelangt. Dadurch wird eine Bewegung des Wahlhebels 292 so lange verhindert, bis die Summe gebildet ist.

   Wenn dieser Hebel in seiner oberen Lage ist, befindet sich der Zapfen 352 unmittelbar unterhalb der Nut 351 und wird daher mit dieser Nut in Eingriff gelangen, 

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 wenn die Summentaste niedergedrückt wird. In ähnlicher Weise wird, wenn der Wahlhebel 292 sich in seiner unteren Lage befindet, der Zapfen 352 in eine solche Lage gelangen, dass ein Druck auf die Summentaste die vordere Kante 353 unmittelbar hinter den erwähnten Zapfen bringt, wodurch ein Anheben des Wahlhebels verhindert wird. 



   Um ein Verstellen des Wahlhebels 292 nach Betätigung der Handkurbel 11 und vor Rückkehr derselben in ihre Ruhestellung zu verhindern, sind folgende Einrichtungen vorgesehen. Nach den Fig. 4, 5a und 5b sind am Unterrand des Gliedes 290 drei Kerben 354, 355 und 356 vorgesehen, in die ein Vorsprung 357 der Klinke 358 eingreift, die bei 359 an einem am Maschinenrahmen befestigten Arm 360 angelenkt ist. Ein mit einem Kopf versehener Stift 361 des Armes 360 ragt durch einen Schlitz der Klinke und verhindert deren seitliche Verschiebung. Eine an der Klinke befestigte und im Arm eingehängte Zugfeder 362 trachtet die Klinke in Eingriff mit dem Glied 290 zu bringen. Wenn die Kurbel 11 sich in der Ruhelage befindet, so wird die Klinke durch Zusammenwirken des Kurbelarmes 8 mit einem Klinkenfortsatz 363 ausser Eingriff mit dem Gliede 290 gehalten.

   Wie aus Fig. 4 ersichtlich, befindet sich, wenn der Wahlhebel in Mittelstellung ist, die mittlere Kerbe 355 gerade oberhalb des Vorsprunges 357. Die Kerben 354 und 356 entsprechen in ihrem Abstand der oberen bzw. unteren Stellung des Wahlhebels. Es ist ersichtlich, dass, sobald die Kurbel 11 aus ihrer Ruhestellung herausbewegt wird, die Klinke 358 das Glied 290 an jeglicher Bewegung hindert und andauernd festhält, bis die Kurbel 11 in ihre Ruhelage   zurückgekehrt   ist. 



   In folgendem sollen die Wirkungsweise der Maschine zusammengefasst und ihre Arbeitsmöglichkeiten beschrieben werden. Unter der Annahme, dass etwaige Beträge aus den Rechenwerken gelöscht sind, die Handkurbel 11 sich in der Ruhelage und der Wahlhebel 292 in der Mittelstellung befinden, nehmen die Teile auf der rechten Maschinenseite die Stellung nach Fig. 4 und der Mechanismus auf der linken Maschinenseite die Stellung nach Fig. 1 ein. Das obere Rechenwerk A"wird durch das durch die Kurbeldrehung bewirkte Hin-und Hergehen des Schlittens   744 betätigt.   Es sei die Annahme gemacht, dass eine Folge von Posten zu speichern sind, jedoch getrennte Summen bestimmter Postengruppen erhalten werden sollen.

   Gemäss Fig. 8 schlägt man auf der    Tastatur,, 1. 25" an,   die sich ergebende Rückwärtsbewegung der Gleitstange 72 zieht den Stift 73 von der   Steuerfläche   344 ab und ermöglicht es so der Feder   338,   die Klinke 329 aus der Kerbe 331 herauszubewegen. Hierauf wird die Handkurbel 11 betätigt. Im ersten Teil des Vorwärtshubes bewegt sich der Schlitten 144 nach vorne und vom Verbindungsglied 141 a weg. Bei Beendigung des Vorwärtshubes der Kurbel tritt der Fortsatz 296 des Gliedes 295 durch Eingriff des Zapfens 318 mit der Daumenfläche 316 zwischen den unteren Zapfen 143 und den Zapfen 297 ein. 



  Bei Beginn des   Rückkehrhubes   der Kurbel wird das untere   Rechenwerk B"in   Eingriff mit den vorderen Zahnstangen gebracht, um beim Niedergehen der Zahnstangen den    Posten,, 1. 25" zu   speichern. Am Ende des Rückkehrhubes der Kurbel befinden sich die Teile auf der linken Maschinenseite in der Stellung nach Fig. 6. Das obere   Rechenwerk"A"wurde zwecks Speicherung   des    Postens,, 1. 25" in   der richtigen Zeit in und ausser Eingriff mit den hinteren Zahnstangen gebracht. 



   Nach Anschlagen    von,, 7. 89" auf   der Tastatur wird die Handkurbel neuerlich betätigt. Bei Beginn ihres Vorwärtshubes bewegt sich der Schlitten 144 vorwärts und nimmt das Verbindungsglied   141 a   mit. 



  Da das Glied 296 sich noch in seiner oberen Stellung befindet, wird das untere Rechenwerk B"vom Schlitten   144   in die unwirksame Stellung zurückgebracht. Bei der weiteren Vorwärtsbewegung des Hand- 
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 nach unten und es ergibt sich ein Heben der Stange   311.   Bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung der Handkurbel tritt der Fortsatz 296 infolge des Zusammenwirkens von Zapfen 318 und Daumenfläche 316 wieder zwischen die Zapfen 143 und 297 ein. Beim   Rückkehrhub   der Kurbel wird der Schlitten 144 nach hinten bewegt und dieser nimmt das Verbindungsglied 141 a mit, wodurch das untere Rechenwerk zur Speicherung des    Postens" 7. 89" in   Eingriff mit den vorderen Zahnstangen gebracht wird. Dieser Posten wurde überdies auch im oberen Rechenwerk gespeichert. 



   Nun wird ein Leerhub ausgeführt. Zu Beginn der Vorwärtsbewegung der Kurbel wird der Schlitten 144 nach vorne bewegt, wobei er das Verbindungsglied 141a mitnimmt. Ein wenig später wird vermöge des Zusammenwirkens von Zapfen 328 und Klinke 325 der Fortsatz 296 gesenkt. Beim Rückwärtshub der Kurbe. wird der Schlitten 144 nach hinten bewegt, wobei das Verbindungsglied   141 a   unbeweglich bleibt. 



   Nun wird die Summentaste gedrückt und die Kurbel betätigt. Bei Beginn der Rückkehrbewegung derselben wird der Schlitten 144 nach vorne bewegt, um das obere Rechenwerk ausser Eingriff mit den hinteren Zahnstangen zu bringen, wodurch nach dem Drucken der im oberen Rechenwerk enthaltenen Summe dieselbe in diesem Rechenwerk gelöscht wird. Das untere Rechenwerk blieb in seiner unwirksamen Stellung, wobei selbstverständlich die aus dem oberen Rechenwerk gelöschte Summe im unteren Rechenwerk verblieb. Es ist somit ersichtlich, dass eine Einzelsumme aus den ersten zwei Posten erhalten, diese Summe jedoch im unteren Rechenwerk ohne Betätigung des Wahlhebels 292 zurückgehalten wurde. 



  Der Fortsatz 296 verblieb während dieses Arbeitsganges unten, da die Klinke 329 eine Betätigung der Stange 311 durch den Hebel 5 verhinderte, wobei die Steuerfläche 316 nachgab, um ein Vorbeigehen des Zapfens 318 zu ermöglichen. 

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   Jetzt kann man weitere Posten anschlagen und speichern und hierauf eine   Einzelsumme"5. 79"   dieser Posten bilden (Fig. 8), wobei diese Summe aus dem oberen Rechenwerk gelöscht wird. Nun können sämtliche Posten summiert und das untere Rechenwerk gelöscht werden, indem zunächst der Wahlhebel 292 in die obere Stellung gebracht wird. Das Heben des Wahlhebels bewirkt ein Senken des Schiebers 280, um das obere Ende desselben ausser Eingriff mit dem Verbindungsglied 141 und den hinteren lotrechten Rand des Schiebers an das vordere Ende des Verbindungsgliedes 141a heranzubringen. Das Aussereingriffbringen des oberen Endes des Schiebers 280 mit dem Verbindungsglied   141 ermöglicht es.   unmittelbar, dass die Feder 285 das gelöschte obere Rechenwerk in seine unwirksame Stellung bringt. 



  Das untere Rechenwerk steht mit den vorderen Zahnstangen in Eingriff. 



   Nun wird ein Leerhub ausgeführt. Während des Vorwärtshubes der Kurbel wird der Schlitten 144 nach hinten bewegt, um das untere Rechenwerk ausser Eingriff mit den vorderen Zahnstangen zu bringen. 



  Bei Beginn des Rüekkehrhubes wird das untere Rechenwerk wieder in Eingriff mit den vorderen Zahnstangen gebracht. Nun drückt man die Summentaste und betätigt die Kurbel. Das untere Rechenwerk verharrt während des Vorwärtshubes der Kurbel in Eingriff mit den Zahnstangen, wodurch die Typenstangen in die Stellung zum Drucken der    Gesamtsumme,, 14. 93" aller   Posten gebracht wird. Bei Beginn der Rückkehrbewegung der Kurbel wird das untere Rechenwerk ausser Eingriff mit den Zahnstangen gebracht, wobei der Betrag auf diesem Rechenwerk gelöscht wird. Am Ende der   Rückkehrbewegung   wird das untere Rechenwerk wieder in Eingriff mit den vorderen Zahnstangen gebracht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechenmaschine mit zwei zu gleichzeitiger Arbeit einschaltbaren Rechenwerken und einem Handhebel, mittels dessen nach   Eindrücken   von einer oder mehreren Zifferntasten bzw. einer Summentaste ein zyklischer Arbeitsvorgang der Maschine zwecks Einbringen einer getasteten Ziffer in beide Rechenwerke oder Ziehen einer Summe aus einem derselben bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung (Glied 295, Welle 301, Riegel 329, Stange 332 und Hebel   336),   die ihrerseits selbst wieder durch ein Organ   (72)   gesteuert ist, das durch Niederdrücken der Zifferntasten bewegt wird und die Betätigung eines der   beiden Rechenwerke "B" bei   einem zyklischen Arbeitsvorgang der Maschine verhindert, der nicht auf das Niederdrücken einer oder mehrerer Zifferntasten folgt,

   um eine beliebige Summe in diesem   Rechenwerk"B"zurückzuhalten.  

Claims (1)

  1. 2. Rechenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung eine Sperrvorrichtung (329, 332, 336) umfasst, die durch das Niederdrücken einer Zifferntaste ausgehoben wird und in normaler (nicht ausgehobener) Lage ein Arbeiten der Maschine verhindert, wenn diese für gleichzeitige Tätigkeit beider Rechenwerke eingestellt ist.
    3. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei die Ein-und Ausschaltbewegung auf eines der Rechenwerke B"übertragenden Organen (Schlitten 144 und Verbindungsglied 141 a) ein toter Gang vorgesehen ist, der durch einen Fortsatz (296) des Gliedes (295) der Steuervorrichtung aufgehoben werden kann, welcher Fortsatz normalerweise sich in unwirksamer Stellung befindet, während er bei Ausführung des zyklischen Arbeitsvorganges der Maschine in wirksame Stellung gebracht wird, wenn dies durch die Auslösung der Sperrvorrichtung (329,332, 336) ermöglicht wird.
    4. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei die Ein-und Ausschaltbewegung auf das andere Rechenwerk A"übertragenden Organen (Schlitten144 und Verbindungsglied 141) ein toter Gang vorgesehen ist, der bei Mittelstellung des Handhebels (292), in der die Tätigkeit der Steuervorrichtung ermöglicht ist, aufgehoben ist, hingegen bei Tiefstellung des Handhebels (292) aufgehoben bleibt bei gleichzeitiger Unwirksamkeit der Steuervorrichtung, während er bei Hochstellung des Handhebels (292) wiederhergestellt und jener zwischen den Übertragungsorganen (141a, a, 144) des anderen Rechenwerkes (B) aufgehoben wird.
    5. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Steuervorrichtung seinerseits steuernde Organ (72) die Form einer Gleitstange aufweist, die durch das Niederdrücken einer beliebigen Zifferntaste, nicht aber der Summentaste, verstellt wird, wobei normalerweise ein Zapfen (73) des Gleitstückes mit einem Vorsprung (344) eines Hebels (336) zusammenwirkt, um den Riegel (329) in Sperrstellung zu halten, während bei Vorwärtsbewegung der Gleitstange der Zapfen (73) über den Vorsprung (344) hinweggleitet und so das Auslösen des Riegels ermöglicht.
    6. Rechenmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (292) mittels eines Zapfens (287) und Hebels (286) mit einem Schieber (280) verbunden ist, der mit zwei Daumenflächen (283, 284) versehen ist, die je mit den zu den Rechenwerken führenden Verbindung- EMI6.1 auf dem Schieber (280) sitzenden Zapfen (143) zu halten.
    7. Rechenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (292) in seiner unteren Stellung durch einen Arm (342) den Riegel (329) in Sperrstellung hält.
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