DE248888C - - Google Patents
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- DE248888C DE248888C DENDAT248888D DE248888DA DE248888C DE 248888 C DE248888 C DE 248888C DE NDAT248888 D DENDAT248888 D DE NDAT248888D DE 248888D A DE248888D A DE 248888DA DE 248888 C DE248888 C DE 248888C
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- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 7
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims 1
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- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 248888 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ablegen von Matrizen für Matrizensetzmaschinen,
bei welchen die Matrizen verschiedener Sorten über die die einzelnen Sorten nach ihrer Ablegestelle leitenden Kanäle mittels
einer Führung hinweggeführt werden, die über jedem Sortenkanal unterbrochen ist und
die Matrizen, vermittels Sonderzeichen an ihnen, auf einer von ihnen selbst einstellbaren
ίο Führung, die in der Ruhestellung den von
ihr überbrückten Sonderkanal freiläßt, über diesen hinweggelangen. Die Erfindung besteht
darin, daß die zweiten, die Sonderkanäle überbrückenden
Führungen erst von der Matrize bei deren Vorwärtsbewegung in die Üb.erbrückungslage
eingestellt werden. Dadurch wird das Abfallen der betreffenden Matrize an der an jener Stelle befindlichen Unterbrechungsstelle
der Hauptführung vermieden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar für die Trennung der Matrizen von vier verschiedenen Schriftarten nach ihren
Schriftarten zur Verteilung in die einzelnen Magazine.
Fig. ι ist eine Rückansicht der Ablegevorrichtung,
wobei ein Teil der Rückw'and weggebrochen gezeichnet ist, um das Innere ersichtlich
zu machen.
Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und 2, nach abwärts gesehen,
und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht.
Die Matrizen B, die, verschiedenen Schriftj arten angehörend, die gesetzte und abzulegende
Zeile bilden, werden in bekannter J Weise auf einer wagerechten Führung D für
die oberen Ohren dem Abtrennschieber E zugeführt (Fig. 1). Die Führungsschienen D besitzen,
wie üblich, am Ende aufrechte Ansätze zum Aufhalten der oberen Ohren der Matrizen,
und der Abtrennschieber E, welcher in bekannter Weise mittels Hubscheibe /, Schubstange
H und Hebel F, entgegen der Wirkung der Feder G, periodisch aufwärts bewegt wird,
hebt die jeweils vorderste Matrize mit den oberen Ohren über die aufrechten Ansätze der
Führungsschienen D im Ablegekasten, so daß die vorderste Matrize durch Vermittelung des
die Matrizenzeile im Ablegekasten vorwärts drängenden Matrizenschiebers einer nach Art
der Ablegeschienen gestalteten oberen Führungsschiene / zugeführt und zwischen Transportspindeln
K, K1, K% gebracht wird, die
beständig umlaufen, um die Matrizen längs der Führungsschiene / fortzubewegen. Die
der Ablegesignatur der Matrizen entsprechende Verzahnung der Führungsschiene / ist stellenweise
durch Nuten j völlig unterbrochen. Unterhalb dieser Nuten j befinden sich Fallkanäle
C, C1, C2, C3, welche die infolge der
Unterbrechung der Zahnung von der Führungsschiene / abfallenden Matrizen aufnehmen
und den Sonderablegevorrichtungen für die betreffenden Magazine zuführen. Diese
Sonderablegevorrichtungen können ebenso eingerichtet sein wie die den Gegenstand der
Erfindung bildende Ablegevorrichtung. Sie können aber auch unter Benutzung der Ablegeverzahnung
der Matrizen aus der bekann-
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ten Ablegeschiene bestehen. Damit nun diejenigen Matrizen, welche dem Magazin, zu
dem der vorderste Kanal C führt, nicht angehören, an der Führungsschiene / weiter
zum nächsten, übernächsten oder letzten Fallkanal C geführt werden, ist es erforderlich,
daß die betreffende Matrize zeitweise auf einer anderen Führung über die Unterbrechungen /
geführt wird. Diese andere Führung besteht
ίο gemäß der Erfindung aus federnd beweglichen
Brücken L, die z. B. in zur Bewegungsrichtung parallelen Ebenen um Drehbolzen I drehbar
sind und unter der Wirkung von Drehfedern I1 stehen, die die Brücken L gewöhnlieh
in der aufrechten Stellung halten, in der sie mit dem oberen Ende von unten her in
die Bahn der Matrizen ß-ragen. Die Brücken L sind in U-förmige Blöcke M eingesetzt, die
mit Schwalbenschwanznuten m1 (Fig. 4) auf
Leisten m schwalbenschwanzförmigen Querschnitts
vom Kopfstück der Fällkanäle C geschoben werden. Diese Einrichtung macht
die leichte Auswechselung der Brücken möglich, so daß lediglich durch Auswechseln der
Blöcke M mit den Brücken L die Vorrichtung für Matrizen anderer Schriftarten eingerichtet
werden kann. Außerdem kann man durch Vertauschen der Brücken gegeneinander im Bedarfsfalle mit den Magazinen zur Aufnähme
der Matrizen verschiedener Schriftarten wechseln. Die federnden Brücken L
unterscheiden sich voneinander nur dadurch, daß ihre Stellung in bezug auf die Matrizenfußbreite bei jeder Matrizensorte eine andere
ist. Diejenige Matrizensorte, welche an der von ihrer Brücke überbrückten Stelle j der
oberen Führungsschiene / abfallen soll, besitzt einen Ausschnitt b im Fuße, der so groß
bemessen ist, daß er dem in die Bahn des unteren Matrizenendes hineinragenden oberen
Ende der Brücke L Durchlaß gewährt. Alle anderen Matrizen jedoch, die an der betreffenden
Stelle einen Ausschnitt b nicht besitzen, drängen, entgegen der Wirkung der Feder I1,
die betreffende Brücke L in ihre Arbeitslage und gleiten nun mit ihrem Fußende auf der
Brücke L weiter, während ihre Ablegeverzahnung die Unterbrechung j der oberen Führungsschiene
/ passiert. Die Länge der Brücke L ist so bemessen, daß die Matrize, bevor sie die Brücke verläßt, mit ihrer Ablegeverzahnung
auf der anderen Seite der Unterbrechung j wieder in die entsprechende Verzahnung'
der Schiene / eingetreten ist. Nachdem die Matrize die Brücke L verlassen hat,
wird diese von ihrer Feder P- wieder in die aufrechte Stellung zurückgedreht, in der ihr
oberes Ende in die Bahn des Fußendes der Matrizen ragt.
Die Kennzeichnung der verschiedenen Matrizensorten geschieht dabei dadurch, daß den
Brücken für die verschiedenen Unterbrechungen eine verschiedene Stellung in bezug auf
die Matrizenfußbreite gegeben wird. Man kann die Möglichkeit der Trennung der Matrizen
nach Sorten in bekannter Weise auch noch dadurch erhöhen, daß man die verschiedenen
Brücken verschieden weit in die Matrizenbahn eingreifen läßt und den Matrizen entsprechend verschieden tiefe Ausschnitte gibt,
während die Stellung der Brücken in bezug auf den Querschnitt des Matrizenkanales dieselbe
bleibt. Man kann also bei derselben Stellung der Brücke durch ihre verschiedene Länge eine Vervielfältigung der Trennmöglichkeit
erreichen.
Die Brücken können auch in anderer als der in der Zeichnung angegebenen Weise ausgeführt
werden; wesentlich ist nur, daß sie in ihrer Ruhestellung den freien Fall der
Matrize von der Abfallstelle j nicht hindern, aber von der Matrize, die an der betreffenden
Stelle nicht abfallen soll, in die Arbeitsstellung gedrängt werden und in dieser die betreffende
Matrize so lange führen, bis sie an der Unterbrechung der oberen Führung vorbeigegangen
ist.
Die Erfindung ist auch zum Ablegen von Typen und Typenstempeln für Stereotypiermaschinen
verwendbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Ablegen von Matrizen für Matrizensetzmaschinen, bei welcher die Matrizen verschiedener Sorten über die die einzelnen Sorten nach ihrer Ablegestelle leitenden Kanäle mittels einer Führung hinweggeführt werden, die über jedem Sortenkanal unterbrochen ist und die Matrizen, gemäß Sonderkennzeichen an ihnen, auf einer von ihnen selbst einstellbaren Führung, die in der Ruhestellung den von ihr überbrückten Sonderkanal freiläßt, über diesen hinweggelangen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten, die Sonderkanäle überbrückenden Führungen erst von der Matrize bei deren Vorwärtsbewegung in die Überbrückungslage eingestellt werden, um das Abfallen der betreffenden Matrize an der an jener Stelle befindliehen Unterbrechungsstelle (j) der Hauptführung (J) zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248888C true DE248888C (de) |
Family
ID=507559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248888D Active DE248888C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248888C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740188C (de) * | 1939-06-24 | 1952-10-13 | Typograph G M B H | Ablegevorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine |
-
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- DE DENDAT248888D patent/DE248888C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740188C (de) * | 1939-06-24 | 1952-10-13 | Typograph G M B H | Ablegevorrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine |
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