DE182369C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE182369C DE182369C DE1905182369D DE182369DA DE182369C DE 182369 C DE182369 C DE 182369C DE 1905182369 D DE1905182369 D DE 1905182369D DE 182369D A DE182369D A DE 182369DA DE 182369 C DE182369 C DE 182369C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- letter
- slide
- letters
- path
- over
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000000151 deposition Methods 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 2
- 230000015654 memory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B3/00—Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
- B41B3/04—Means for distributing type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 182369 KLASSE 15«. GRUPPE
FRANZ JOSEF MÜLLER in FRANKFURT a. M. Letternablegemaschine.
Zusatz zum Patente 175806 vom 25. Januar 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1905 ab. Längste Dauer: 24. Januar 1920.
In der Patentschrift 175806 ist eine Ablegevorrichtung
für Buchdrucklettern beschrieben, bei welcher für jeden Letternkanal ein Ablegeschieber angeordnet ist, um die
durch Greifer einem Letternschifr entnommene Letter während ihrer Bewegung über eine
Gleitbahn aufzufangen und in den entsprechenden Kanal zu befördern. Der Schieber wird
durch Tastenhebel in die Gleitbahn eingestellt und einen Augenblick darin festgehalten, bis
die Letter sich in einen Ausschnitt des Schiebers eingelagert hat, durch welchen sie
über ihren Kanal eingeführt wird.
Gemäß dem Hauptpatent wird dieses Festhalten des Schiebers durch paarweise unter
ihm angeordnete federnde Sperren bewirkt, welche von unten her in den Ausschnitt des
Schiebers eindringen und durch den Druck des über die Letter gleitenden Greifers wieder
ausgelöst werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung dies.er Ablegevorrichtung,
und zwar im besonderen der Hemmvorrichtung für die Schieber; sie unterscheidet sich
von der früheren Einrichtung im wesentlichen dadurch, daß das Festhalten der Schieber
nicht mehr von unten her, sondern durch über den Schiebern angeordnete Sperrklinken
erfolgt, welche in einen Ausschnitt des Schiebers eintreten und durch das Weiterrücken
der Greifer wieder ausgelöst werden. Fig. ι zeigt die bisherige allgemeine Anordnung
der Ablegevorrichtung für zwei Letternspeicher 1 und 2, und zwar von der
linken Seite gesehen und teilweise im Schnitt, Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt
durch die Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt einen der Greifer, welche auf den Förderrinnen befestigt sind.
Fig. 4 ist die Oberansicht der Ablegevorrichtung.
Fig. 5 stellt einen Ablegeschieber für kleine und große Buchstaben dar.
Fig. 6 bis 8 zeigen in größerem Maßstabe die Vorrichtung für das Anhalten, Einstellen
und Wiederauslösen der Ablegeschieber in ihren verschiedenen Wirkungsweisen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eingerichtet wie folgt:
Die Gleitbahn 36 der Lettern ist zu beiden Seiten von senkrechten Wänden eingefaßt,
welche mit je einer Längsrille versehen sind; in diese greifen an den Lettergreifern 42
seitlich angeordnete Stifte 41 (Fig. 3, 6 bis 8) ein und sind in ihnen geführt. An einer
von diesen Wänden ist über jedem Letternschieber 46 eine federnde Sperrklinke 53
(Fig. 6 bis 8) drehbar gelagert, welche bei dem durch Tastendruck bewirkten Vorschub
des Schiebers in einen kleinen seitlichen Einschnitt b (Fig. 5) des letzteren einspringt
und diesen dadurch festhält, während das andere Ende der Klinke in die Bahn der Stifte 41 gehoben wird; dort löst sodann der
nächstfolgende Greifer mit einem seiner Stifte 41 sie wieder aus, nachdem sich im
Augenblick vorher die an dem Schieber inzwischen eingetroffene Letter in letzteren eingelagert
hat, um mit dessen Auslösung in den zugehörigen Kanal befördert zu werden.
Statt einer Klinke 53 und eines Einschnittes b für jede Ablieferstellung können auch deren
je zwei angeordnet werden.
Die Fallen 43 (Fig. 3) an den Greifern sind in kleinen senkrechten Schlitzen gelagert,
so daß sie sich auf und ab bewegen können. Ist nun infolge unrichtigen Tastens eine zu
dünne Letter in den Ausschnitt des Schiebers gelangt, so dringen die Fallen 43 (Fig. 6)
durch ihr Eigengewicht von selbst in den Ausschnitt ein, da dieser durch die Letter
nicht ausgefüllt ist und bleiben an der Kante des Ausschnittes des Schiebers stecken, wodurch
der Förderriemen 39 angehalten wird, welcher wie bisher auf den Reibungsrollen 37, 38 (Fig. 2 und 4) läuft; hierdurch wird
die Glocke 54 (Fig. 4) in Bewegung gesetzt, welche den Tastenarbeiter nötigt, das Hindernis
zu beseitigen. Ist aber eine unrichtig eingefallene Letter zu dick, so ragt sie aus
dem Schieber hervor und die Fallen 43 (Fig. 8) stemmen sich gegen diese an und wieder ertönt die Glocke. Ist die Letter jedoch
in den richtigen Schieber gelangt, so gleiten die Fallen 43 (Fig. 7) über die Letter
weg und der Stift 41 löst den Schieber, wie früher beschrieben, durch Ausheben der
Sperrklinke 53 wieder aus.
Da die Weiten der Lettern für die großen und kleinen Buchstaben verschieden sind, so
ist jeder Schieber unter seiner für den kleinen Buchstaben bestimmten Hälfte durch ein mit
ihm bewegliches Unterlagestück / (Fig. 5) auf die Stärke des Ausschnittes für den
großen Buchstaben ausgeglichen.
Die in der Beschreibung nicht erwähnten Bezugszeichen entsprechen denen der früheren
Ausführungsform der Ablegevorrichtung.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
40i. Letternablegemaschine nach Patent 175806, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Ablegeschieber (46) eine oder zwei unter Feder wirkung stehende, als zweiarmige Hebel ausgebildete Sperrklinken (53·) gehören, welche über dem Schieber (46) in der Längsrichtung zweier senkrechter, die Gleitbahn (36) der Lettern begrenzende Wände drehbar gelagert sind und deren abwärts gerichteter Arm in einen Einschnitt (b) des durch Tastendruck in die Gleitbahn eingestellten Schiebers (46) eindringt, wodurch letzterer festgestellt wird,..um eine durch die Greifer (42) herangeführte Letter aufzunehmen, während der andere aufwärts gerichtete Arm der Sperrklinke (53) in die Bahn von in den senkrechten Wänden geführten Stiften (41) der Greifer (42) tritt, die, falls die Letter in den zugehörigen Schieber eingefallen ist, über die Letterbahn weitergleiten und durch Ausheben der Sperrklinke aus dem Schieber (46) diesen wieder freigeben, bei unrichtiger Einlagerung einer Letter dagegen aufgehalten werden. - 2. Letternablegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (42) mit in senkrechten Schlitzen gelagerten Fallen (43) versehen sind, welche sich über der Letterbahn auf und ab bewegen können und über die den Abmessungen des Schieberausschnittes (47, 48) entsprechenden Lettern hinweggleiten, ein Ablegen unrichtig eingefallener Lettern aber verhindern, indem sie, falls die Letter für den betreffenden Ausschnitt (47,48) zu dünn ist, in diesen einfallen und dadurch samt dem Förderriemen (39), auf dem sie befestigt sind, aufgehalten werden, während sie (43), falls eine Letter aus dem Schieber hervorragt, sich gegen diesen vorstehenden Teil stemmen und ebenfalls mit dem Förderriemen aufgehalten werden, wodurch in beiden Fällen in bekannter Weise eine Glocke in Bewegung gesetzt wird,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30953D AT30953B (de) | 1905-06-20 | 1906-04-17 | Letternablegemaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182369C true DE182369C (de) |
Family
ID=446478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905182369D Expired - Lifetime DE182369C (de) | 1905-06-20 | 1905-06-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182369C (de) |
-
1905
- 1905-06-20 DE DE1905182369D patent/DE182369C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1234433B (de) | Kartenauswaehlvorrichtung fuer automatische Karteien mit Karten mit schlitzkodierten Kanten | |
DE182369C (de) | ||
DE925110C (de) | Taschenlocher | |
DE925114C (de) | Einrichtung zum schrittweisen Papiervorschub in Adressiermaschinen, insbesondere mit Listendruck | |
DE1274842B (de) | Sperrschieber fuer einen Reissverschluss | |
DE870943C (de) | Rollfilmkamera mit abhebbarer Filmandruckplatte | |
DE635575C (de) | Typenradschreibmaschine | |
DE248888C (de) | ||
DE508485C (de) | Schreibmaschine fuer Kraft- und Handbetrieb | |
DE10672C (de) | Neuerungen an Strickmaschinen | |
DE1218192B (de) | Verfahren zum selbsttaetigen Auswaehlen von gestapelten, an den Raendern mit abtastfaehigen Kennmerkmalen versehenen Aufzeichnungs-traegern sowie Aufzeichnungstraeger und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE739955C (de) | Tabulatoreinrichtung fuer Schreib- und andere Bueromaschinen | |
DE345450C (de) | Maschine zum selbsttaetigen Schneiden von Schreibstifthoelzern | |
DE620114C (de) | Stellvorrichtung | |
DE186119C (de) | ||
DE352151C (de) | Addiermaschine | |
DE227712C (de) | ||
AT139651B (de) | Buchhaltungs-Schreibmaschine. | |
DE251828C (de) | ||
DE527478C (de) | Vorrichtung zum Verriegeln des Papierwagens von Schreibmaschinen | |
DE10064C (de) | Neuerungen an Ablege- und Setzmaschinen | |
DE875813C (de) | Buchungsgeraet | |
DE274478C (de) | ||
DE70023C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Stellens von Eisenbahnsignalen | |
DE190161C (de) |