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Verfahren zum selbsttätigen Auswählen von gestapelten, an den Rändern
mit abtastfähigen Kennmerkmalen versehenen Aufzeichnungsträgem sowie Aufzeichnungsträger
und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Zum selbsttätigen Auswählen von
gestapelten Aufzeichnungsträgern mit an ihren Rändern angeordneten abtastfähigen
Kennmerkmalen ist es aus der deutschen Auslegeschrift 1159199 bekannt; eine abtastende
Vorrichtung entlang der mit ihren Kennmerkmalen nach einer Seite orientierten Aufzeichnungsträgem
zu bewegen, bis sie sich gegenüber dem Aufzeichnungsträger des Stapels befindet,
dessen Kennmerkmal mit dem über Einstellmittel in der Vorrichtung eingestellten
Kennmerkmal übereinstimmt. In diesem Augenblick wird eine Auswurfvorrichtung wirksam,
die die ausgewählte Karte aus dem Stapel herausstößt.
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Es ist auch z. B. aus der schweizerischen Patentschrift 255 985 bekannt,
Aufzeichnungsträger der hier in Frage stehenden Art an Magnetschienen hängend stapelweise
anzuordnen und einzelne Aufzeichnungsträger durch Entmagnetisieren bestimmter Magnetschienen
auszusondern. Der ausgewählte Aufzeichnungsträger fällt hierdurch aus dem Stapel
heraus.
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Das Haften von Aufzeichnungsträgem an benachbarten Aufzeichnungsträgern
wird z. B. gemäß »Elektronische Rechenanlagen«, Dezember 1962, S. 270 bis 273 durch
ein Luft zwischen die Aufzeichnungsträger förderndes Gebläse verhindert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren
und Einrichtungen zum selbsttätigen Auswählen von Aufzeichnungsträgern mit an ihren
Kanten angeordneten abtastfähigen Kennmerkmalen so zu verbessern, daß das Mitreißen
von der auszuwählenden Karte benachbarten Karten mit Sicherheit verhindert wird,
wobei insbesondere auch bei handbetätigten Geräten der Aufwand für Gebläse, Magnethalterungsvorrichtungen
u. ä. entfallen soll.
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Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, ;daß die zu einem Stapel gehörenden
Aufzeichnungsträger durch unterschiedliche Kennmerkmale in zwei Klassen unterteilt
sind und das alle Aufzeichnungsträger innerhalb der Sucheinrichtung so gestapelt
sind, daß jeweils die Aufzeichnungsträger der einen Klasse von den Aufzeichnungsträgem
der gleichen Klasse durch Aufzeichnungsträger der anderen Klasse getrennt sind,
und daß jeweils die Aufzeichnungsträger einer Klasse bei einem Suchvorgang über
Arretierungsmittel festgehalten und diejenigen der anderen Klasse über Fühlorgane
bewegt werden, wobei der die eingestellten Kennmerkmale , tragende Aufzeichnungsträger
dieser anderen Klasse ausgesondert wird.
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Zweckmäßigerweise werden hierzu in einem ersten Arbeitsgang die Aufzeichnungsträger
der einen Klasse festgehalten, während die Aufzeichnungsträger der anderen Klasse
über erste Fühlorgane in eine von ihrer Ruhestellung abweichende Stellung bewegt
werden, worauf in dieser Stellung über zweite Fühlorgane der gewünschte Aufzeichnungsträger
dieser anderen Klasse ausgesondert @ wird; und in einem zweiten Arbeitsgang die
Aufzeichnungsträger der zuerst bewegten, anderen Klasse festgehalten und die Aufzeichnungsträger
der zuerst festgehaltenen Klasse über erste Fühlorgane in die von ihrer Ruhestellung
abweichende Stellung bewegt, worauf in dieser Stellung über zweite Fühlorgane der
gewünschte Aufzeichnungsträger dieser Klasse, der die gleichen Kennmerkmale wie
der zuvor ausgesonderte .Aufzeichnungsträger der anderen Klasse trägt, ausgesondert
wird.
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Alle nicht ausgesonderten Aufzeichnungsträger beider Klassen sind
nunmehr festgehalten, und nur die ausgesonderten Aufzeichnungsträger können dem
Stapel- von Hand oder mit Hilfe geeigneter selbsttätig arbeitender Vorrichtungen
entnommen werden. Nach ihrem Gebrauch ist das ausgesonderte Aufzeichnungsträgerpaar
in seiner ursprünglichen Zuordnung an beliebiger Stelle des Stapels einfügbar.
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Wird, wie im folgenden beschrieben, dafür Sorge getragen, daß vor
jedem Auswählvorgang die im vorletzten Absatz genannte Anordnung der Aufzeichnungsträger
im Stapel wiederhergestellt wird, so kann auf die paarweise Auswahl von Aufzeichnungsträgem
verzichtet werden, d. h., es können nach dem vorstehend erläuterten Verfahren, und
zwar in jeweils einem Arbeitsgang, auch einzelne Aufzeichnungsträger allein ausgesondert
werden. Die Wiederherstellung
der erforderlichen Anordnung, die
sich bei Aussonderung und Wiedereinfügung von Aufzeichnungsträgerpaaren von selbst
ergibt, kann bei der Aussonderung von einzelnen Aufzeichnungsträgern dadurch. erzielt
werden, daß der ausgesonderte Aufzeichnungsträger wieder an seinem alten Platz im
Stapel oder; falls er längere Zeitgebraucht wird, an seine Stelle ein für diesen
Zweck bereitgehaltener Ersatz-Aufzeichnungsträger der- gleichen Klasse eingefügt
wird. Dieser - ersatzweise eingefügte - Aufzeichnungsträger ist später, wenn der
ausgesonderte Aufzeichnungsträger nicht mehr benötigt wird, in einem Arbeitsgang
des vorstehend erläuterten Verfahrens auszusondern--und--an -seine-Stelle--im-Stapelder
ursprüngliche Aufzeichnungsträger wieder einzufügen. Zweckmäßigerweise ist der Ersatz-Aufzeichnungsträger
zeit einem Sonder--Kennmerkmal versehen, so daß für einen- Stapel lediglich zwei,
den unterschiedlichen--Klassen zugehörige Ersatz-Aufzeichnungsträger bereitzuhalten
sind.
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Bei. -dem -angegebenen Verfahren werden somit bei einem Auswahlvorgang
die jeweils nicht zu bewegenden Aufzeichnungsträger festgehalten und die zu bewegenden
Aufzeichnungsträger von den festgehaltenen Aufzeichnungsträgern getrennt. Ein Bewegen.
von-benachbarten, nicht auszuwählenden Aufzeichnungsträgern - durch auszuwählende
Aufzeichnungsträger wird also mit-Sicherheit verhindert.
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Zur -Durchführung. -des- angegebenen Verfahrens geeignete Aufzeichnungsträger
mit an ihren Rändern angeordneten :abtastfähigen Informationen müssen weitere abtastfähige-Kennmerkmale
tragen, die an einer vorzugsweise nicht mit den übrigen Kennmerk= malen versehenen
Kante des Aufzeichnungsträgers angeordnet, seine Klasse verkörpern und so ausgebildet
sind, daß sie als Haltemittel zur Arretierung des Aufzeichnungsträgers: dienen.
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Bei Anordnung der abtastfähigen Informations-und/oder Kennmerkmale
an einander gegenüberliegenden Seiten der-Aufzeichnungsträger sind diese beim Auswählen
in einander entgegengesetzten Richtungen lediglich innerhalb der Aufzeichnungsträgerebene
hin und her zu bewegen.
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Die Aufzeichnungsträger der vorstehend beschriebenen Art können bedruckt
sein und/oder ein projektionsfähiges Lichtbild tragen. Besonders vorteilhaft ist
es, ihren Informationsinhalt zusätzlich in abtastfähiger Magnetschrift oder Lochschrift
anzubringen, so daß sie in üblichen Lochkartenmaschinen ebenfalls einsatzfähig sind.
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Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Einrichtung mit einer
Vorrichtung- zur Aufnahme der Aufzeichnungsträger, mit einem Einstellwerk für Kennmerkmale
und mit Abtästorganen weist erfindungsgemäß zwei -Gruppen von Abtastorganen auf;
die über -eine Steuervorrichtung mit dem Aufzeichnungsträgerstapel derartig in Wirkverbindung
bringbar sind, daß bei einem Suchvorgang die Aufzeichnungsträger in unterschiedlicher
Richtung bewegt werden, ferner sind Arretierungsmittel vorgesehen, die über .die
Steuervorrichtung mit den Aufzeichnungsträgern zusammenwirken, dies alles in derartiger
Anordnung, daß in einem ersten Arbeitsgang die Aufzeichnungsträger- der einen Klasse
durch die Arretierungsmittel festgehalten und die Aufzeichnungsträger der anderen
Klasse über die erste Gruppe von Abtastorganen in eine von ihrer Ruhestellung abweichende
Stellung bewegt-werden, worauf in dieser Stellung über die zweite Gruppe von
Ab'
tastorganen der gewünschte Aufzeichnungsträger dieser Klasse ausgesondert
wird und gegebenenfalls in einem zweiten Arbeitsgang die Aufzeichnungsträger der
zuerst bewegten Klasse festgehalten und die Aufzeichnungsträger der zuerst festgehaltenen
Klasse über die Abtastorgane der ersten Gruppe in die von ihrer Ruhestellung abweichende
Stellung bewegt werden, worauf in dieser Stellung über die zweite Gruppe von Abtastorganen
der gewünschte Aufzeichnungsträger dieser Klasse ausgesondert wird.
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Die Abtastorgane sind in einem hin und her beweglich gelagerten,-als-Schlitten
ausgebildeten Träger angeordnet.
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Insbesondere bestehen die Abtastorgane für die nichtzurKlassifizierungdienendenKennmerkmale
der Äufzeichnüngsträger--sus- übereinanderliegenden, einzeln einstellbaren Schienen,
:deren Anzahl dem gewählten Code entspricht.
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Die Abtastorgane für die nicht zur Klassifizierung dienenden Kennmerkmale
der Aufzeichnungsträger können -auch endlose Riemen sein, die über eine Getriebeverbindung
von- dem die Abtastorgane aufweisenden Träger entgegen seiner Bewegungsrichtung
derart antreibbar sind, daß zwischen Abtastorganen und den durch sie bewegten Aufzeichnungsträgern
keine Relativbewegung stattfindet.
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Die Arretierungsmittel sind auf und ab beweglich gelagerte U-förmige
Schienen, die federnd in ihrer Ruhelage ,gehalten werden und von einer am Träger
gelagerten Rolle im Sinne einer Arretierung bzw. einer Freigabe der Aufzeichnungsträger
beaufschla_ gbar sind.
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Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung- mit den Zeichnungen in denen ein Ausführungsbeispiel
einer Einrichtung zur Durchführung des angegebenen Verfahrens schematisch dargestellt
ist. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Darstellung eines zur Durchführung des Verfahrens
geeigneten Aufzeichnungsträgerpaares, F i g. 2 die perspektivische Gesamtansicht
einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, F i g. 3 eine teilweise im Schnitt
dargestellte Draufsicht auf die Einrichtung gemäß F i g. 2, F i g. 4 einen Schnitt
gemäß der Linie IV/IV durch die Einrichtung gemäß F i g. 3, F i g. 5 eine Ansicht
der mit den Aufzeichnungsträgern zusammenwirkenden Arretierungsmittel vom Aufzeichnungsträgerstapel
aus gesehen, F -i g. 6 eine Draufsicht auf die Einstellmittel in einer von F i g.
3 abweichenden Arbeitsstellung, F i g. 7 eine Draufsicht auf .die Einstelhhittel
in der Ruhestellung; F i g. 8 eine Einzelheit der Arretierungsmittel gemäß F i g.
5 und F i g. 9 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der in den F i g.
3 bis 7 dargestellten Abtastorgane.
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Im folgenden wird das Auswählen eines Aufzeichnungsträgerpaares, wie
es in - F i g.1 dargestellt ist, beschrieben.
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Das Aufzeichnungsträgerpaar besteht aus einer A-Karte 10 von
etwa der Größe einer üblichen Maschinen-Lochkarte und einer. gleich -großen B -Karte
11. Jede Karte weist an ihrer oberen Kante an einander
gegenüberliegenden
Seiten Vorsprünge 12 und 12 a bzw. 13 und 13 a auf, die zur Auflage der einzelnen
Karten auf Schienen 51 der noch zu beschreibenden Auswähleinrichtung 50 (vgl. F
i g. 2) dienen. An der in bezug auf F i g. 1 nach rechts gerichteten Seite der Karten
10 und 11 sind einander entsprechende Kerben 15 vorgesehen, die den Informationsinhalt
der Karten in abtastfähiger Form als sogenannte Kennmerkmale kennzeichnen. Auf der
den Kerben 15 gegenüberliegenden Seite weisen die Karten 10 und 11 Vorsprünge 16
und 17 auf, von denen der Vorsprung 16 eine nach unten gerichtete Nase 18 und der
Vorsprung 17 eine nach oben gerichtete Nase 19 besitzt. Die Nasen 18 und 19 verkörpern
Kennmerkmale, durch die die Karte 10 als A-Karte und die Karte 11 als B-Karte
gekennzeichnet ist.
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In die freien Räume 20 und 21 der Karten 10 und
11 können je nach Verwendungszweck die durch die Kerben 15 gekennzeichneten Informationen
in Klarschrift gedruckt, eine zugehörige Zeichnung, ein projektionsfähiges Dia und/oder
die Informationen verkörpernde Lochungen oder abtastfähige Magnetisierungen nach
irgendeinem Schlüssel aufgebracht sein.
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Eine beliebige Anzahl von A- und B-Karten, die jeweils nebeneinanderliegend
Kartenpaare bilden, sind zu einem Kartenstapel 25 zusammengefäßt, der von
den Schienen 51 der Auswähleinrichtung 50 (vgl. F i g. 2, 3 und 4) gehalten ist.
Hierbei weisen alle Nasen 18 der A-Karten nach unten, alle Nasen 19 der B-Karten
nach oben wie es in F i g. 1 schematisch dargestellt ist.
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Die Auswähleinrichtung 50 besteht aus einem Gehäuseteil 52, der über
vier Traversen 54 von kreisförmigem Querschnitt mit einer Endplatte 55 starr verbunden
ist. Vor der Endplatte 55 ist auf den Schienen 51 eine Platte 56 hin und her beweglich
gelagert und mittels Klemmeinrichtungen 57 auf den Schienen 51 feststellbar. Über
Druckfedern 58 ist mit der Platte 56 eine Druckplatte 60 verbunden, die auf den
Kartenstapel 25 einwirkt. Als Widerlager für den Kartenstapel 25 dient eine
Platte 53, die an einem im Gehäuseteil 52 befestigten Träger 59 befestigt ist. Wie
aus F i g. 3 zu ersehen, ragt die Platte 53 etwas über den in seiner Ruhestellung
befindlichen Schlitten 100 heraus, so daß der Stapel 25 in der in F i g. 3 dargestellten
Ruhelage der Auswähleinrichtung bequem zwischen den Platten 53 und 60 einzulegen
ist.
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Zwischen dem Gehäuseteil 52 und der Endplatte ; 55 sind auch
die schon erwähnten Schienen 51 befestigt.
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Auf den Traversen 54 kann mittels Rollen 101 (F i g. 4) ein Schlitten
100 gleiten, der als Träger für die noch zu beschreibenden Abtastorgane dient. ;
Mittels eines Handgriffs 102, der von zwei nm einen Drehpunkt 104 beweglichen Hebeln
103 gehalten ist, kann der Schlitten 100 in Pfeilrichtung hin und her bewegt werden
(vgl. F i g. 2 und 3). Hierzu ist der Handgriff durch Betätigen eines Druckknopfes
102a i einer hier nicht dargestellten Entriegelungseinrichtung zu entriegeln. Zwei
Anschläge 113 dienen der Begrenzung der Bewegung der Hebel 103.
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Das Gehäuse 52 weist eine dem Einstellen von Kennmerkmalen dienende,
im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwölf Tasten bestehende Tastatur 70 und
eine Nullstelltaste 83 auf. Wie F i g. 3 zu entnehmen ist, sind die einzelnen Tasten
der Tastatur 70 - beispielsweise die Taste 70c - mittels Lenker 74 und 75 im Gehäuseteil
52 gelagert und liegen jeweils mit einem Vorsprung 77 an je einem Hebel 76 an. Je
eine Feder 79 hält die ihr zugeordnete Taste in der in F i g. 3 dargestellten durch
einen Anschlag 80 begrenzten Ruhestellung. Je eine Feder 81, die jeweils
zwischen dem Schaft einer Taste und je einem Hebel 76 angeordnet ist, hat
das Bestreben, den Hebel 76 um seinen Drehpunkt 84 in bezug auf F i g. 3 im Gegenzeigersinn
zu bewegen. Diese Bewegung wird durch die Vorsprünge 77 der in Ruhestellung befindlichen
Tasten verhindert. Jeder Hebel 76 weist zwei Vorsprünge 86 und 87 auf, die durch
einen Durchbruch 88 im Gehäuseteil 52 in den Innenraum des Schlittens 100 hineinragen.
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Die Nullstelltaste 83, die von einer Feder 89 in der
in F i g. 3 dargestellten Ruhestellung gehalten wird, ist ebenfalls mittels Lenker
90 und 91 im Gehäuseteil 52 gelagert. Der auf einer Welle 92 befestigte
Lenker 91 kann über einen Bügel 93, der über Lenker 94 geführt ist, die an den Vorsprüngen.
75 a der Tasten der Tastatur 70 anliegenden Hebel 76 in bezug auf
F i g. 3 nach rechts verschwenkeri, nämlich dann, wenn durch Betätigen einer Taste
der Tastatur 70 - beispielsweise -der in F i g. 3 darge-: stellten Taste 70 c -
der Fortsatz 77 @ sich aus dem Schwenkbereich des Hebels 76 hinausbewegt hat, dieser
also an dem Fortsatz 75 a durch die Feder 81 zur Anlage gebracht ist.
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Schließlich ist im Gehäuseteil-52 auf der in bezug auf F i g. 2 nach
oben gerichteten Seite eine Taste 95 vorgesehen, die mittels einer Feder 96 ebenfalls
in ihrer Ruhestellung gehalten und vor dem Einführen einer Karte oder eines Kartenpaares
in den Stapel 25 zu betätigen ist (vgl. auch F i g. 5).
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Im Schlitten 100 sind die für die Auswahl einer Karte oder
eines Kartenpaares :aus dem Stapel 25 erforderliche Schaltmittel angeordnet, die
nunmehr beschrieben werden sollen.
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Als mit den Kerben 15 der Karten des Stapels 25
zusammenwirkende
Abtastorgane sind Gleitschienen 105 vorgesehen. Entsprechend des beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel verwendeten »6-aus-12-Code« sind zwölf solcher Gleitschienen
105 vorgesehen, die jeweils mittels zweier Winkelhebel 106 und 107 (F i g.
3) auf einer im Schlitten 100 befestigten Achse 108 schwenkbar gelagert sind. Der
von den Winkelhebeln 106 und 107 mit der Achse 108 gebildete Winkel ändert sich
während des Einstellens der Gleitschiene in begrenztem Umfang, wobei die Haltezapfen
180 und 181, die die Winkelhebel mit der Gleitschiene 105 verbinden, in Schlitzen
182 und 183 der Gleitschiene gleiten. Eine Feder 109 hat das Bestreben; den genannten
Winkel klein zu halten, also den Winkelhebel 106 in bezug auf die Gleitschiene
105 im Gegenzeigersinn und den Winkelhebel 107 im Uhrzeigersinn zu
bewegen. Auf der Achse 108 sind ober- und unterhalb der Gleitschienen 105 (vgl.
auch F i g. 4) je ein T-förmiger Hebel 110 drehbeweglich gelagert. Jeder Hebel greift
mittels eines auf seinem Arm 111 angeordneten Zapfens 112 in einen Schlitz 114 in
den Hebelarm 115 des um den Drehpunkt 104 schwenkbaren Hebels 103 ein.
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Die Enden 116 und 117 der Hebel 110 sind jeweils durch Bolzen 118
und 119 miteinander verbunden. Hinter den Bolzen 118 greifen Nasen 120 der Winkelhebel
106, während hinter den Bolzen 119 Nasen 121 der Winkelhebel 107 greifen. Die Nasen
121
liegen in der in F i g. 3 dargestellten Lage gleichzeitig an den Fortsätzen 86 der
Hebel 76 an.
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Je ein auf einem Winkelhebel 107 drehbeweglich gelagerter Sperrhebel
123 wird von einer Feder 124 in bezog auf seinen Winkelhebel 107 im
Uhrzeigersinn beeinflußt und liegt dadurch mit seinem Arm 126 jeweils an dem Vorsprung
87 des Hebels 76 an. Im Arm 127 eines jeden Hebels 123 ist eine Öse 128 vorgesehen,
in die eine Nase 129 des jeweiligen Winkelhebels 106 eingreift.
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Schließlich sind die T förmigen Hebel 110 (vgl. auch F i g.
4.) über Stehbolzen 130 mit je zwei im oberen und unteren Teil des Schlitttens hin
und her beweglich gelagerten Schienen 132 und 133 verbunden. Die Enden der Schienen
132 und 133 sind an je einem Doppelhebel 134 und 135 aasgelenkt (vgl. auch
F i g. 4. und 6). Der Doppelhebel 134 ist über ein Gelenk 136 und der Doppelhebel
135 über ein Gelenk 137 jeweils mit einer Gleitschiene 138 bzw. 139 verbunden. Die
Gleitschienen sind auf im Schlitten befestigten Achsen 142 und 143 schwenkbar gelagert,
und zwar, wie F i g. 4. zeigt, befindet sich die Gleitschiene 138 etwa gegenüber
den Nasen 18 und die Gleitschiene 139 gegenüber den Nasen
19
der im Stapel 25 befindlichen A- und B-Karten.
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An den Schienen 132 und 133 sind ferner Winkelhebel 144 (F
i g. 4.) und 145 aasgelenkt; die an auf dem Schlitten 100 befestigten Achsen
146 und 14'i drehbeweglich gelagert sind. An den anderen Enden der Winkelhebel
sind im Schlitten 100 auf und ab bewegliche Schienen 152 und 153 aasgelenkt, die
an ihren Enden eine in einer Traverse 155 drehbar gelagerte Rolle 156 tragen
(vgl. F i g. 4. bis 6).
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Mit der Rolle 156 wirken eine mittels Lenker 157 und 159 (F i g. 5)
auf und ab beweglich gelagerte Halteschiene 161 von U-förmigem Querschnitt
(vgl. F i g. 4.) und eine mittels einem Lenker 158 und einem Winkelhebel
160 gelagerte Halteschiene 162 zusammen, die ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt
aufweist. Diese als Arretierungsmittel dienenden Halteschienen greifen im Ruhestand
der Auswahleinrichtung hinter die Nasen 18 und 19 der A-und B-Karten des Stapels
25, wie dies in F i g.1 schematisch dargestellt ist.
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Die Halteschiene 162 ist mit einer Kröpfung 162 u versehen, die sich
vor dem dem Gehäuseteil 52 zugewandten Ende der Schiene 162 befindet. Die Lenker
157 bis 159 bzw. der Winkelhebel 1,60 sind in hier nicht dargestellter Weise
im Gehäuseteil. 52 bzw. an der Endplatte 55 gelagert. Über Federn 163 und
165 wird die Halteschiene 161 in Richtung des Pfeils 167 bewegt. über eine Feder
164 und die Feder 96, die über den Tastenschaft 166 der Taste 95 und dem mit ihr
gelenkig verbundenen Winkelhebe1160 auf die Halteschiene 162 einwirkt, wird diese
in Richtung des Pfeils 168 beeinflußt. Die einander entgegengesetzt gerichteten
Bewegungen der Schienen 161 und 162 können mit Hilfe der' Rolle 156 gesteuert werden,
wie später im einzelnen noch zu beschreiben ist.
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Die Halteschiene 162 kann zudem über die bereits erwähnte Winkelhebelverbindung
160 durch Betätigen der Taste 95 entgegen der Richtung des Pfeils 168 angehoben
werden. In der niedergedrückten Stellung rastet eine am Tastenschaft 166 angeordnete
federbelastete .Sperrklinke 169 hinter einen Fortsatz 171 der Gleitschiene 139,
so daß in der in F i g. 3 dargestellten Ruhelage des Schlittens 100 die Schiene
162 angehoben und gleichzeitig in Richtung des Pfeils 172 (F i g. 5, 8) verschoben
ist. Hierdurch gelangt eine im oberen Teil der Schiene 162 vorgesehene Aussparung
174 vor die als Wideriager dienende Platte 53 der Auswahleinrichtung, wie dies in
F i g. 8 dargestellt ist. In .dieser Stellung der Schiene 162 können aus dem Stapel
25 entnommene Aufzeichnungsträger in den Stapel wieder eingefügt werden.
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Bei der in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform sind an Stelle der
Schienen 105 von Riemenscheiben 201 und 202 getragene und von Riemenscheiben
201 antreibbare endlose Riemen 203 vorgesehen. Die Riemenscheiben
201 und 202 sind in einer Schiene 204 drehbar gelagert, auf der die beschriebenen
Winkelhebel 106 und 107 drehbeweglich befestigt sind.
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Die Winkelhebel samt der zugehörigen Schaltmittel, entsprechend den
F i g. 3, 6 und 7 sind der übersieht halber weggelassen worden. Jede der Riemenscheiben
201 ist mit je einem Zahnrad 205 verbunden, das in je einer Zahnstange 206 eingreift.
Die Zahnstangen sind zwischen dem Gehäuseteil 52 und der Endplatte 55 derart befestigt,
daß beim Hinundherbewegen des Schlittens 100 die Riemenscheiben 201 im Gegenzeiger-
bzw. im Uhrzeigersinn angetrieben werden. Die Abmessungen sind dabei so gewählt,
daß die als Auswahlschienen wirkenden Riemen bei der Abtastbewegung des Schlittens
gegenüber den dabei bewegten Karten des Stapels 25 keine Relativbewegung durchführen.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen Auswahleinrichtung ist folgende:
Nach Einstellen der Platte 56 (F i g. 2 und 3) auf die Größe des in die Ausw'ähleinrichtung
eingeführten Kartenstapels 25, bestehend aus -den hier als Ausführungsbeispiel gewählten
Aufzeichnungsträgerpaaren - jeweils einer A- und einer B-Karte - ist die Kennummer
des auszusondernden Kartenpaares nach Betätigen der Nullstelltaste 83 mittels der
Tastatur 70 einzutasten. Ist beispielsweise das in F i g. 1 dargestellte Kartenpaar
auszusondern, so sind entsprechend dem gewählten »6-aus-12-Code« die Tasten
70 a, 70 d, 70 f, 70 h, '70 i und 70 k niederzu-.drücken. Hierbei
werden von den Federn 81 die den genannten Tasten zugeordneten Hebel 76 -
da die Fortsätze 77 aus dem Schwenkbereich der Hebel 76 herausbewegt wurden - so
weit verschwenkt, daß sie an den Vorsprüngen 75 a der betätigten Taste anliegen
und diese sperren. Damit sind auch die zuge-Fhörigen Vorsprünge 86 und 87 aus der
in F i g. 3 dargestellten Lage herausgeschwenkt worden.
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Nunmehr ist der Handgriff 102 zu betätigen, d. h. nach Betätigen des
Knopfes 102a in bezog auf i F i g. 3 nach rechts zu schwenken, um anschließend den
Schlitten 100 in die durch die Endplatte 55 begrenzte rechte Endstellung zu bewegen.
Beim Schwenken des Handgriffs 102 nach rechts werden über den Bolzen 112 (vgl. auch
F i g. 4.) die Hebel 110 in bezog auf F i g. 3 im Uhrzeigersinn in die in F i g.
6 und 7 dargestellte Lage geschwenkt. Bei dieser Bewegung werden über den Bolzen
118 auch die Winkelhebel 106 mitgenommen und bewegen sich um den Drehpunkt
108 im Uhrzeigers'nn.
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Die den gedrückten Tasten :zugeordneten Winkelhebel 107 können, da
ihre Hebelarme 3.21 nicht durch die Vorsprünge 86 der Hebel 76 behindert werden,
an der Schwenkung des T-förmigen Hebels
teilnehmen und gelangen
unter dem Einfluß der Federn 109 in die in F i g. 6 abgebildete Stellung.
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Die den nicht betätigten Tasten zugeordneten Winkelhebel 107 dagegen
werden durch die in der Ruhelage gebliebenen Vorsprünge 86 gehindert, an der genannten
Bewegung teilzunehmen. Mit der Bewegung des Winkelhebels 106 schwenken jedoch die
Arme 129 der Winkelhebel 106 aus den Ösen 128 der Sperrhebel heraus und bewegen
dabei die Sperrhebel 123 im Gegenzeigersinn so lange, bis sie hinter den Aussparungen
122 der Arme 129 einklinken, wodurch die gegenseitige Stellung der Winkelhebel 106
und 107 verriegelt ist. Der Winkel der einander zugewandten Winkelhebel
106 und 107 ist bei den nicht betätigten Tasten nunmehr größer (vgl. F i
g. 7) als bei der Stellung gemäß F i g. 3.
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Alle Winkelhebel 106 und 107, die einer gedrückten Taste entsprechen,
gelangen in die in F i g. 6 gezeigte Stellung; die zugeordneten Schienen 105 sind
dadurch in ihre Arbeitststellung gebracht worden. Alle Winkelhebel 107, die einer
nicht gedrückten Taste entsprechen, gelangen dagegen in die in F i g. 7 gezeigte
Stellung, die zugeordneten Schienen 105
sind in ihre Ruhestellung gebracht
worden.
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Gleichzeitig sind mit dem Bewegen der Hebel 110
die Schiene
132 in bezug auf F i g. 3 in Richtung des Pfeils 140 und die Schiene 133 in Richtung
des Pfeils 141 (vgl. F i g. 3 und 4) bewegt worden. Hierbei ist über die Winkelhebel
144 und 145 und die daran befestigten Schienen 152 und 153
die Rolle ; 156 abgesenkt worden und bewegt die mit ihr zusammenwirkende Halteschiene
161 entgegen der Richtung des Pfeils 167 (vgl. auch F i g. 5). Alle A-Karten des
Stapels 25 (vgl. auch F i g.1) werden hierdurch freigegeben. Die Halteschiene 162
wird dagegen durch die Rolle 156 nicht beeinflußt, so daß sie in ihrer unteren Lage
verharrt und alle B-Karten des Stapels 25 sperrt.
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Beim Bewegen der Schiene 132 in Richtung des Pfeils 140 ist über den
Hebel 134 auch die Gleitschiene 138 um ihren Drehpunkt im Gegenzeigersinn verschwenkt
worden und nimmt die in F i g. 6 dargestellte Arbeitsstellung ein. Die Gleitschiene
139 dagegen ist über die Schiene 133 und den Hebel 135 in die in F i g. 6 dargestellte
Ruhestellung verschwenkt worden.
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Beim Bewegen des Schlittens 100 in bezug auf F i g. 3 nach rechts
werden nunmehr über die Gleitschienen 138 alle A-Karten des Stapels
25 in bezug auf F i g. 4 nach links geschoben und über die Gleitschienen
105 aus den nach links geschobenen Karten die dem eingetasteten Kennmerkmal entsprechende
Karte ausgesondert. Dies geschieht in der Weise, daß alle Karten, die eine der Eintastung
nicht entsprechende Kerben 15 aufweisen, in bezug auf F i g. 4 nach rechts in ihre
ursprüngliche Lage durch die Gleitschienen 105 zurückgeschoben werden.
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Nachdem der Schlitten in seiner rechten Endlage angelangt ist, muß
der Handgriff 102 - nach Betätigen des Knopfes 102 a - in bezug auf F i g. 6 im
Uhrzeigersinn in die in F i g. 3 dargestellte Lage zurückgeschwenkt werden. über
die dabei um ihren Drehpunkt 108 im Gegenzeigersinn verschwenkten Hebel 110 und
die Schienen 132/133 werden in der schon beschriebenen Weise die Rolle 156 angehoben,
die Gleitschiene 138 in ihre in F i g. 3 dargestellte Ruhestellung und die Gleitschiene
139 in ihre in F i g. 3 dargestellte Arbeitsstellung verschwenkt. Durch das Heben
der Rolle 156 und der mit ihr zusammenwirkenden Schienen 161 und 162-werden alle
A-Karten in ihrer jetzigen Stellung festgehalten und alle B-Karten freigegeben.
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über die Bolzen 118/119 werden die federnd miteinander verbundenen
Winkelhebel 106 und 107 ebenfalls um den Drehpunkt 108 verschwenkt, so daß die über
die Tastatur ausgewählten Gleitschienen 105 nunmehr die in F i g. 3 dargestellte
Arbeitsstellung einnehmen. Die über die Tastatur nicht ausgewählten Gleitschienen
105 dagegen, die über Sperrhebel 123 arretiert sind, nehmen wiederum die in F i
g. 7 dargestellte Ruhestellung ein, d. h. nur die nicht arretierten Winkelhebel
106 können der Bewegung des Bolzens 118 folgen.
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Beim Zurückbewegen des Schlittens 100 in die in F i g. 3 dargestellte
Ruhelage werden nunmehr über die Gleitschiene 139 alle B-Karten des Stapels in bezug
auf F i g. 4 nach links verschoben. Aus diesen nach links verschobenen B -Karten
werden über die Gleitschienen 105 alle die B-Karten in bezug auf F i g. 4 nach rechts
in ihre alte Lage zurückgeschoben, deren Kerben 15 nicht dem . eingetasteten Kennmerkmal
entspricht.
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Hat der Schlitten 100 seine in F i g. 3 dargestellte Ruhelage erreicht,
so kann die Halteschiene 162 infolge ihrer Kröpfiuig 162a ihre Ruhelage wieder einnehmen,
d. h. hinter didNasen 19 greifen. Da die Halteschiene 161 nicht beeinflußt worden
ist, also die in F i g. 4 dargestellte Ruhelage einnimmt, sind alle Karten des Stapels
25 mit Ausnahme des in bezug auf F i g. 4 nach links verschobenen Kartenpaares festgehalten.
Das in F i g. 2 dargestellte, aus dem Kartenstapel herausragende Kartenpaar
10/11 kann nun von Hand dem Stapel entnommen werden.
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Um das entnommene Kartenpaar in den Stapel wieder einzufügen, ist
die Taste 95 zu betätigen. Hierdurch wird, wie schon beschrieben, die Halteschiene
162 über den Winkelhebel 160 (vgl. F i g. 5) angehoben und in Richtung des Pfeils
172 bewegt. Die niedergedrückte. Taste 95 wird durch eine federbelastete Sperrklinke
169, die hinter einen Fortsatz 171 der Gleitschiene 139 greift, in ihrer niedergedrückten
Stellung arretiert. Das Kartenpaar kann nunmehr entlang der Plätte 53 in den Kartenstapel
eingefügt werden, wobei die Nasen 18/19 der Karten hinter die Aussparung 174 der
Halteschiene 162 gleiten (vgl. auch F i g. 8). Die Arretierung der Taste 95 wird
gelöst, wenn der Handgriff 102 in bezug auf F i g. 3 im Gegenzeigersinn bewegt wird:
In diesem Augenblick nimmt die Halteschiene 162 unter Vermittlung der Federn 96
und 164 die in F i g. 5 dargestellte Lage wieder ein.
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Vor dem Eintasten eines neuen Kennmerkmals mit Hilfe .der Tastatur
70 ist die Nullstelltaste 83 zu betätigen. Hierbei wird über den Lenker 91 die Welle
92 in bezug auf Fig. 3 im Uhrzeigersinn und damit der Bügel 93 in bezug auf Fig.
3 nach rechts bewegt. Die beim Betätigen der Tasten 70a, 70d, 70f; 70h, 70i, 70k
in den Vorsprüngen 75a eingerasteten Hebel 76 werden dadurch in die in F
i g. 3 dargestellte Lage zurückgebracht. Die Federn 79 ziehen in diesem Augenblick
ihre zugeordneten Tasten in ihre Ausgangslage zurück.
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Beim Rückschwenken der Hebel 76 werden ferner die T-förmigen Hebel
123 im Gegenzeigersinn bewegt und dabei die durch die Ösen 128 und die Aussparungen
122 bewirkten Sperrungen aufgehoben, so
daß die Winkelhebel 106-
unter dem Einfiuß der Federn 109 und infolgedessen auch die Gleitschiene
105 wieder ihre in F i g. 3 dargestellte Ausgangslage einnehmen.
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Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist eine mechanische Ausführungsform
der Äuswähleinrichtung beschrieben, bei der das ausgesonderte Kartenpaar von Hand
dem Stapel zu entnehmen und in den Stapel wieder einzufügen ist. Es ist jedoch ohne
weiteres klar, daß diese rein mechanische Ausführungsform durch elektromechanische
Schaltmittel ergänzt werden kann. Auch ist es ohne weiteres möglich, das ausgesonderte
Kartenpaar mittels einer selbsttätig arbeitenden Auswurfvorrichtung aus dem Stapel
herauszuziehen und danach mittels Rollen oder ähnlichenEinrichtungen dem Stapelwieder
anzufügen.