DE269570C - - Google Patents

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DE269570C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kartenlochmaschine und bezweckt, Löcher an beliebigen Stellen von Zählkarten mit Hilfe einer beschränkten Zahl von Lochstempeln und zugehörigen Matrizen zu erzeugen.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Lochmaschine mit einer Mehrzahl von vorzugsweise linear einstellbaren Lochstempelträgern ausgestattet wird, von
ίο welchen jeder die ihm zugehörige Matrize trägt und mit nur einem einzigen Lochstempel versehen ist. Wenn bei einer solchen Anordnung einer Mehrzahl von einstellbaren Lochstempelträgern die zu lochende Karte in eine gegenüber den beweglichen Lochstempelträgern feste Arbeitsstellung gebracht wird, dann kann durch Verstellung der Lochstempelträger infolge der fest daran angebrachten Matrizen und Lochstempel der Ort, an welchem der Lochstempel der Karte gegenübersteht, geändert werden und demgemäß die Karte an einer von der jeweiligen Einstellung des Lochstempelträgers abhängigen Stelle durchlocht werden. Es können also mittels " eines Lochstempeis eines Lochstempelträgers Lochungen an verschiedenen Stellen einer in den Apparat eingesetzten Karte ausgeführt werden.
Soweit die in den Karten herzustellenden Lochungen Zahlengrößen bezeichnen, kann man diese Zahlengrößen an einem Zählwerk registrieren, welches mit den Lochstempelträgern gekuppelt ist. Es kann dabei die Anordnung so getroffen werden, daß das Zählwerk bei der Bewegung der Lochstempel träger
in der einen Richtung unbeeinflußt bleibt und die den Einstellungen der Lochstempelträger entsprechende Größe nur bei der Bewegung der letzteren in einer bestimmten Richtung auf das Zählwerk übertragen wird. Die Lochstempelträger können auch als Typenträger ausgebildet werden, indem gleichzeitig den Typen der Lochstempelträger ein Druckwiderlager zugeordnet wird, welches derart mit einer Preßplatte zum Antrieb der Lochstempel verbunden wird, daß bei jedesmaligem Antrieb der Preßplatte zur Ausführung von Lochungen zu gleicher Zeit das Druckwiderlager in die Druckstellung gebracht wird und ein Abdruck der in der Arbeitsstellung befindlichen Typen der Lochstempelträger erfolgt.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Vertikalschnitt durch die neue Lochmaschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, und Fig. 3 ein Grundriß.
Fig. 4 bis 7 zeigen die Lochstempelträger und die sie bewegenden Hebel, die zu einer fortlaufenden Numerierung entsprechender Lochungen dienen.
Die Lochstempelträger der Maschine bestehen aus vertikal einstellbaren Schiebern 1, welche auf Führungsschienen 2, 3 beweglich sind, die in Führungsschlitzen 4, 5 der Lochstempelträger zu gleiten vermögen. Mit 6, 7 sind zwei weitere feste, die Maschine der Breite nach durchsetzende Leisten bezeichnet, welche in einem Schlitz 8 zu gleiten vermögen. 9 ist eine Handhabe an dem Lochstempelträger i, mit deren Hilfe dieser in seiner Höhen-
lage eingestellt werden kann. Mit IO sind Typen an der Rückseite des Lochstempelträgers bezeichnet. Jeder Lochstempelträger besteht aus einem Matrizenteil ii und dem eigentlichen Lochstempel träger 12, mit welchem der Matrizenteil durch Schrauben o. dgl. 13 fest verbunden ist. Jeder Matrizenteil ist mit einer Lochmatrize 14 versehen, welche sich in der Arbeitsstellung gegenüber einem an dem Stempelträger 1.2 befindlichen Lochstempel 15 befindet, den eine Feder 16 von dem Matrizenteil 11 zurückzuziehen strebt. Mit 17 ist eine Sperrklinke bezeichnet, welche in die Verzahnung des Matrizenteiles 11 eingreift. Für jeden der verschiedenen Lochstempelträger der Maschine ist eine solche Sperrklinke vorgesehen.
In Fig. ι der Zeichnung ist außer der Sperrklinke 17 noch eine zweite Sperrklinke 18 dargestellt, welche ebenfalls in dieselbe Verzahnung des Lochstempclträgers, jedoch in eine Zahnlücke eingreift, welche unmittelbar über der Zahnlücke liegt, mit der die Sperrklinke 17 in Eingriff steht. Ein solches Paar von Sperrklinken 17, 18 ist nicht für alle Lochstempelträger vorgesehen, sondern nur für eine bestimmte Gruppe von Lochstempelträgern, welche dazu dienen, eine Kartenlochung herzustellen, welche für aufeinanderfolgende Zählkarten einer fortlaufenden Numerierung entspricht. Die Klinke 18 sitzt an einem Hebelarm 19, welcher durch eine Schubstange 20 mit dem Antriebshcbel 21 der Lochmaschine gekuppelt ist. Diese Klinke 18, welche demnach durch den Antriebshebel 21 in Wirksamkeit gesetzt werden kann, entspricht dem Lochstempelträger, welcher zur Lochitng der Einerstelle in der Kartennumerierung dient. Die Klinken 18 der Zehner-, Hunderter- usw.
Stellen der Numerierungslochstempelgruppe sitzen jede an einem Hebelarm 22, welcher auf derselben Drehachse 23 sitzt wie der Arm 19, wobei jedoch jeder Arm 22 mit seinem hakenförmigen Ende 24 über einen Absatz 25 am unteren Ende des ihm benachbarten, einer niederen Zahlenordnung entsprechenden Lochstempelträgers herübergreift. Diese Anordnung bezweckt, eine automatische Zehnerübertragung von einem Lochstempelträger auf den benachbarten Lochstempelträger vorzunehmen, sobald der Lochstempelträgcr einer gewissen Zahlenordnung aus der Ncunerstellung in die Nullstellung übergeführt wird. Wie dieser Zweck sich beim Betrieb der Maschine ergibt, wird weiter unten angegeben werden.
Von den Lochstempelträgern 1 sind diejenigen, welche dazu bestimmt sind, Kartenlochungen vorzunehmen, welche veränderlichen Größen, wie z. B. Geldbeträgen, Gewichtsmengen usw., entsprechen, mit den Elementen eines Zählwerkes gekuppelt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt die Kupplung jedes Lochstempelträgers mit dazugehörigen Scheibe eines Zählwerkes durch einen Seilzug 26. Das Seil 26 ist an seinem einen Ende an dem Lochstempelträger befestigt, während an das andere Ende desselben eine Feder 27 angreift. Das Seil ist über eine Seilscheibe 28 geführt, welche auf einer Buchse 29 eines Zählwerkes sitzt. Diese Buchse sitzt verschiebbar auf der Zählwerksachsc 30 und ist auf ihrer Stirnseite mit einer Verzahnung versehen, welche die Kupplung der zugehörigen Zähhverksscheibe 31 für eine Drehung in einer bestimmten Bewegungsrich-. tung gestattet, während bei einer Drehung der Buchse 29 in der entgegengesetzten Richtung die Zähhverksscheibe 31 in Ruhe verharrt. Eine Feder 32 ist bestrebt, die die Seilscheibe 28 tragende Buchse in Kupplungsstellung mit der Zähhverksscheibe 31 zu bringen. Für jede Zähhverksscheibe ist eine derartige Kupplung mit dem entsprechenden Lochstempelträger vorgesehen. Die Zehnerschaltungen innerhalb der Zählwerksscheiben können in beliebiger, bekannter Weise bewirkt werden, weshalb davon abgesehen ist, eine bestimmte Zehnerschaltung auf der Zeichnung anzudeuten. Jede Zähhverksscheibe 31 ist mit einem Zahnrad 33 verbunden, welches in ein Zahnrad 34 eingreift, das fest an einer Zahlenscheibe 35 sitzt. Die Zahlenscheiben 35 sind auf. einer Welle 36 angeordnet, welche in dem Maschinengehäuse schwingbar angeordnet ist. Ein die Welle 36 tragender schwingbarer Lagerarm 37 und dessen Drehpunkt 38 sind auf der Zeichnung in Fig. ι nur schematisch angedeutet. Mit 39 ist ein Schaltarm bezeichnet, welcher sich zwischen der Seilscheibe 28 und dem Rand der Buchse 29 einzuschieben vermag und infolge Ausrüstung mit einer Keilfläche gestattet, die Buchse 29 entgegen dem Schub der Feder 32 außer Kupplungseingriff mit der Zahlenscheibe 31 des Zählwerks zu bringen. Der Hebel 39 ist schwingbar auf den Zapfen 40 aufgesetzt. Eine Feder 41 ist bestrebt, den Hebel 39 dauernd in Kupplungsstellung zu halten. Der Hebel 39 ist durch ein Gestänge 42' mit der Sperrklinke 17 verbunden. Mit 43 ist eine Nase der Sperrklinke 17 bezeichnet, welche in Eingriff mit einer Federnase 44 an der Handhabe 21 steht. Diese Federnase ist um den Zapfen 45 drehbar und steht unter dem Einfluß einer Feder 46. Sie wird von . einer Schiene gebildet, welche nur eine solche j Breite besitzt, daß die Sperfklinken 17, welche solchen Lochstempelträgern zugeordnet sind, j die jedesmal von Hand verstellt werden sollen, ! durch sie beeinflußt werden können, während die Sperrklinken 17 solcher Lochstempelträger, welche nicht jedesmal verstellt werden sollen, durch die Federnase 44 nicht beeinflußt
werden. Mit 47 ist eine Nase an der Seitenfläche der Klinke 17 bezeichnet, welche in Eingriff mit einer Nase 48 an einem drehbaren Hebel 49 steht, welchen eine Feder 50 gegen die Nase 47 hin zu drücken strebt.
Der Handhebel 21 ist drehbar auf eine AVelle 51 aufgesetzt und mit einer Preßplatte 52 ausgerüstet, welche sich gegenüber den Köpfen der Lochstempel 15 zu legen vermag.
An dem Preßstempelarm des Hebels 21 sitzt eine Papierwalze 53, von welcher die Papierbahn 54 über eine Druckwalze 55 geführt ist, die sich gegen die Typen 10 auf der Rückseite der Lochstempelträger zu legen vermag. Mit 56 ist eine Farbwalze bezeichnet, die an einem Hebelsystem 57 sitzt, welches unter dem Einfluß einer Feder 58 steht, so daß die Farbwalze 56 unter der Wirkung der Feder 58 jedesmal aufwärts an den Typen 10 entlang fährt, wenn der Hebel 21 bei Einleitung eines Arbeitsganges aufwärts ■ geschwungen wird,
• und welche darauf bei der Abwärtsbewegung des Hebels 21 wieder an den Typen abwärts entlang rollt. Mit 59 ist ein unter der Wirkung einer Feder 60 stehender Arm' bezeichnet, welcher sich vor das Auslaßende des Kartenscblitzes 8 legt und in seiner Anlagestellung die Preßplatte 52 gegen Bewegung sperrt. Der Hebel 59 gelangt erst dann aus der Bahn der Preßplatte 52 heraus, wenn die Zählkarte in den Schlitz 8 bis zu solcher Tiefe eingeschoben ist, daß die Lochungen in den dafür bestimmten Zählkartenkolonnen erfolgen. Mit 61 ist eine Feder bezeichnet, welche den Handhebel 21 in die Ruhestellung zu führen bestrebt ist, während 62 eine Feder bezeichnet, die mit einem Vorsprung 63 versehen ist, der in eine Aussparung 64 an dem Hebel 21: einzufallen vermag und diesen in der Ruhestellung sperrt, sofern er nicht durch Kraftangriff an dem Hebel 21 ausgehoben wird.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt, wobei angenommen werden mag, daß es sich um die Lochung von Zähl- und Zahlkarten im Postscheckverkehr handelt. .Solche Karten sollen Lochungen erfahren, welche das Aufgabepostamt, das Datum, die Kontonummer des Empfängers, die laufende Nummer in den Büchern der Aufgabestation und den Geldbetrag erkennen lassen. Das Aufgabepostamt ist für alle Sendungen das gleiche. ' Die Lochungen, welche dasselbe erkennen lassen, werden daher durch Lochstempel bewirkt, welche in ein für allemal fest eingestellten Lochstempelträgern sitzen. Das Aufgabedatum ist für eine große Zahl von Karten konstant. Für die Herstellung der dem Aufgabedatum entsprechenden Lochungen sind daher in dem Apparat eine Anzahl von Lochstempelträgern vorgesehen, welche an jedem Tage von Hand auf das richtige Datum eingestellt werden und durch die Bedienung der Maschine in ihrer Stellung unbeeinflußt bleiben. Für diese Reihe von Lochstempelträgern ι sind daher nur einfache Sperrklinken 17 vorgesehen, welche nur von Hand ausrückbar sind, indem man etwa an jedem Tage behufs Einstellung die betreffende Klinke oder Klinken durch einen Stößer aus der Verzahnung heraushebt und dieselben nach erfolgter Einstellung wieder in die Verzahnung zurückschnellen läßt.
Die Lochungen, welche der Kontonummer des Empfängers entsprechen, werden durch die Lochstempel von Lochstempelträgern bewirkt, welche jedesmal neu eingestellt werden und bei jedesmaligem Antrieb des Handhebels 21 in die Ruhestellung zurückkehren. Aus diesem Grunde ist für jeden Lochstempelträger dieser Gruppe eine Nase 43 vorgesehen, welche in Eingriff mit der Nase 44 steht.
Nach jedem Antrieb der Lochmaschine erfolgt ein Anheben des Handhebels 21 bis zum Einschnappen des Vorsprunges 63 in die Aussparung 64. Bei dieser Hebelbewegung geht die Nase 44 an den Nasen 43 der Sperrklinken
17 vorbei und wirft sie aus den Verzahnungen der Lochstempelträger heraus, so daß die Lochstempelträger, welche die Kontonummer des Empfängers angeben, in ihre Tiefstellung herabzufallen vermögen, aus der sie bei erneuter Einstellung von Hand wieder bis zu einer neuen Einstellage angehoben werden.
Für die Herstellung der Lochungen, welche der laufenden Numerierung in den Büchern des Aufgabepostamtes entsprechen, sind Lochstempelträger vorgesehen, welche mit Zehnerschaltung ausgestattet sind, von denen also jeder mit zwei Sperr- bzw. Schaltklinken 1:7,
18 ausgerüstet ist, wobei jedoch für die Sperrklinken 17 ein Zusammenwirken mit der Auslösenase 44 der Handhabe 21 nicht vorgesehen ist.
Bei jedesmaligem Antrieb der Lochmaschine wird der Handhebel 21 aus seiner Ruhelage zunächst aufwärts geschwungen, wobei die Schaltklinke 18, welche in die Verzahnung des Lochstempelträgers eingreift, der die Einerstelle auf der Zählkarte lochen soll, durch Vermittlung der Schubstange 20 und des Hebels 19 um eine Zahnbreite angehoben wird, so daß die Sperrklinke 17 in die nächste Zahnlücke einzufallen vermag. Da nur die Schaltklinke :8, welche in den Lochstempelträger eingreift, der die Lochung in der Einerstelle bewirken soll, durch eine Schaltschubstange 20 mit dem Antriebshebel 21 gekuppelt ist,- erhält für gewöhnlich auch nur der Lochstempelträger der Einerstelle eine Fortschaltung mn eine Zahnbreite. Erst wenn dieser Lochstcmpelträger bis zur Neunerstclle angehoben ist, erfolgt eine Anhebung
der Zehnerstelle um eine Zahnbreite unter Vermittlung des Zelmerschaltmechanismus. Es tritt nämlich, wenn der Einerlochstempelträger über die Nennerstellung hinaus angehoben wird, ein Anheben des Armes 22 ein. welcher die Schaltklinke 18 des Lochstempelträgers für die Zehnerreihe trägt, indem der Vorsprung 25 an dem Lochstempelträger der Einerreihe unter den Hebelarm 22 faßt.
Geichzeitig tritt ein Ausheben der Klinken 17, 18 des Einerlochstempelträgers ein, da der mit einer schrägen Fläche vorspringende untere Teil des Lochstempelträgers auch unter die Klinke. 17 greift und diese aushebt. Die Klinke 17 hebt dabei gleichzeitig die über ihr liegende Klinke 18 aus, so daß der Einerlochstempelträger völlig freigegeben wird und in die Nullstellung herabzufallen vermag. Der Abwärtslauf des Einerlochstempelträgers kann bis zur Tiefstellung erfolgen, weil beim Ausheben der Klinke 17 die Nase 47 an der Nase 48 vorbeigeht und von der letzteren gehindert wird, in ihre Ausgangsstellung, welche der Sperrstellung der Klinke 17 entspricht, zurückzukehren, bevor nicht der herabgefallene Lochstempelträger seine Tiefstellung erreicht hat und durch Auffallen auf den Traghebel 49 der Nase 48 diese an der Nase 47 vorbeischnellen läßt.
Für die Herstellung der Lochungen, welche die Anzeige des Geldbetrages bewirken, ist eine weitere Gruppe von Lochstempelträgern vorgesehen, deren jedem wiederum nur eine einzige Sperrklinke 17 zugeordnet ist. Diese Sperrklinken 17 sind nicht mit Nasen 47, dagegen mit Nasen 43 ausgestattet, welche unter dem Einfluß der Federnase 44 stehen. Jeder dieser Lochstempelträger ist durch einen Seilzug 26 mit einer Zahlenscheibe 31 eines Zählwerkes gekuppelt, wie dieses früher angegeben worden ist. Beim Anheben der Lochstempelträger erfolgt eine Schaltung der Zählwerksscheiben nicht. Diese tritt vielmehr nur durch Vermittlung der Schaltbuchsen 29 bei der Abwärtsbewegung der Lochstcmpclträger ein, wobei das Schaltmaß der Länge des Abwärtsweges der Lochstempelträger entspricht. Die Einstellung des Geldbetrages erfolgt durch entsprechendes Anheben der Lochstempelträger aus ihrer Tiefstellung bis in die gewünschte Hochstellung. Nach erfolgter Einstellung wird die Handhabe 21, wie früher angegeben, zunächst aus ihrer Ruhestellung angehoben, wobei in bezug auf die Lochstempel träger, weiche die Stempel zur Anzeige des Geldbetrages enthalten, eine Wirkung nicht ausgeübt wird. Bei dem Niederdrücken der Handhabe erfolgt ein Antrieb der Lochstempel durch die Preßplatte 52. Es geht dabei gleichzeitig die Federnase 44 an den Nasen 43 der Klinken 17 vorbei, so daß beim darauffolgenden Anheben des Antriebshebels 21 bis zur' Ruhestellung durch Vermittlung der Feder 61 ein Ausrücken der Klinken 17 durch das Anschlagen der Federnase 44 gegen die Nasen 43 erfolgt, wodurch ein Herabfallen der zuvor eingestellten Lochstempelträger in die Tiefstellung ermöglicht wird. Zugleich mit dem Herabfallen der Lochstempelträger in die Tiefstellung erfolgt eine Schaltung der Scheiben des Zählwerkes. Es wird also jedesmal diejenige Größe, welche den auf der Karte hergestellten Lochungen entspricht, auch auf das Zählwerk übertragen. Aufeinanderfolgende Einstellungen werden . durch das Zählwerk automatisch addiert. Daneben wird durch das Auftreffen der Druckwalze 55 auf die Typen 10 ein Abdruck der jeweilig eingestellten Beträge zugleich mit dem Datum, der Kontonummer und der laufenden Nummer bewirkt.
Um eine Korrektur einer falschen Einstellung eines Lochstempelträgers vorzunehmen, ist A^orsorge getroffen, die Klinke 17 des falsch eingestellten Lochstempelträgers von Hand auszuheben. Dies geschieht durch Erfassen des Hebels 39, welcher mit der Klinke 17 durch die Gelenkstange 42 verbunden ist. Damit eine in diesem Falle eintretende Abwärtsbewegung des betreffenden Lochstempelträgers keinen Einfluß auf das Zählwerk ausübt, ist die oben näher erläuterte Einrichtung vorgesehen, durch welche beim Zurückziehen des Hebels 39 zugleich eine Entkupplung der Seilscheibe 28 von der zugehörigen Zählwerksscheibe 31 erfolgt.
Um bei Aufgabe einer Mehrzahl von Schecks durch denselben Einzahler eine direkte Addition der eingezahlten Beträge zu erhalten, ist mit jeder Zählwerksscheibe 31 eine Zahlenscheibe 35 gekuppelt, welche ZaIilenscheiben somit jedesmal die gleiche Schaltung wie die Zählwerksscheiben 31 erfahren. Wenn vor dem ersten Antrieb des Apparates zur Registrierung der Einzahlungen dieses Einzahlers die Zählwerksscheiben 35 auf ο gestellt werden, indem man die Zahnräder 33 und 34 durch entsprechende Drehung der Lagerarme 37 entkuppelt und darauf die Zahlenscheiben 35 auf der Welle 36 entsprechend verstellt, so geben die Zahlenschciben 35 nach Vornahme der Lochung der letzten Karte dieses Einzahlers die Summe seiner Einzahlungen an.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    χ. Kartenlochmaschine, gekennzeichnet durch mehrere einstellbare Lochstempelträger, von welchen jeder die ihm zügehörige Matrize trägt und mit nur einem einzigen Lochstempel verschen ist, zum
    Zweck, unter Benutzung einer nur beschränkten Zahl von Lochstempeln und Matrizen Löcher an beliebigen Stellen der Karten herstellen zu können.
  2. 2. Kartenlochmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Lochstempelträger und Matrizen aus getrennten, fest miteinander verbundenen Teilen (12, 11) bestehen, von welchen der Matrizenteil
    (11) stabförmig ausgebildet und .unter Freilassung eines Schlitzes (8) für die zu lochende Karte an dem Lochstempelteil (12) befestigt ist, zum Zweck, nur den Matrizenteil aus härtbarem Material herstellen zu brauchen.
  3. 3. Kartenlochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempelträger (12) aus nebeneinander angeordneten, längsverschiebbaren Schiebern (1) bestehen, die von dem Antriebsorgan (21,52) für die Lochstempel (15) nach deren jedesmaligem Antrieb freigegeben werden und selbsttätig in die Nullstellung zurückkehren.
  4. 4. Kartenlochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempelträger (1), welche Stempel zur Herstellung von einer fortlaufenden Numerierung der Karten entsprechenden Lochungen tragen, derart mit dem Antriebsorgan (21, 52) für die Lochstempel gekuppelt sind, daß bei jedesmaligem Antrieb desselben selbsttätig eine einer Nummerneinheit entsprechende Fortschaltung des bzw. der Lochstempelträger erfolgt.
  5. 5. Kartenlochmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß j eder Lochstempelträger (1) oder jeder zu einer gewissen Gruppe gehörige Lochstempelträger derart mit einer Zählwerksscheibe (31) gekuppelt ist, daß er die letztere bei seiner selbsttätigen Rückkehr in die Nullstellung nach erfolgtem Antrieb seines Lochstempels um einen das Maß seiner Rückgangsbewegung entsprechenden Weg verstellt, so daß das Zählwerk selbsttätig die Zahlengrößen, die den beim jedesmaligen Arbeitsgang hergestellten Lochungen entsprechen, addiert.
  6. 6. Kartenlochmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Lochstempelträger (1) zugeordnete Sperrvorrichtung (17)., welche ihn in jeder Einstellage festhält, von Hand ausgerückt werden kann und derart ausgebildet ist, daß bei jedesmaliger Ausrückung derselben von Hand die zugehörige Zählwerksscheibe abgekuppelt wird, so daß eine Verstellung der Zählwerksscheiben in diesem Falle bei der Annäherung des Lochstempelträgers an die Nullstellung nicht eintritt.
  7. 7. Kartenlochmaschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem mit den Lochstempelträgern (1) gekuppelten Addierwerk ein zweites Zählwerk angeordnet ist, dessen Zahlenscheiben (35) mit den Zahlenscheiben (31) des Addierwerkes gekuppelt werden können, zum Zweck, Teilsummen unabhängig von den Angaben des Addierwerkes zur Anzeige zu bringen und nach Entkupplung der Zahlenscheiben der beiden Zählwerke zu löschen.
  8. 8. Kartenlochmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Lochstempelträger (1) an der von den Matrizen abgewandten Seite mit Drucktypen (10) versehen sind und das Antriebsorgan (21, 52) für die Lochstempel mit dem Träger einer Papierbahn (54) verbunden ist, welche bei jedem Arbeitsgang der Vorrichtung fortgeschaltet und in die Druckstellung gegenüber den jeweilig eingestellten Typen der Lochstempelträger gebracht wird.
  9. 9. Kartenlochmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Aufnahme der zu lochenden Karten dienenden Schlitz (8) der Reihe von Loch-Stempelträgern ein Sperrorgan (59) für das Antriebsorgan (21, 52) der Lochstempel vorgelagert ist, welches durch die in den Schlitz eingeschobene Karte ausgerückt werden kann und das Antriebsorgan erst dann freigibt, wenn die Karte ihre vorschriftsmäßige Lage in dem Schlitz einnimmt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT269570D 1913-02-22 Active DE269570C (de)

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