DE292872C - - Google Patents

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DE292872C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 292872 KLASSE 15 d. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-REUDNITZ.
Bei den sogenannten Kopfdruckpressen zum Bedrucken der Köpfe und Füße für Geschäftsbücher pflegt man die Druckstöcke unmittelbar nebeneinander anzuordnen und den zu bedruckenden Bogen diesen Druckstöcken gegenüber längs zu verschieben. Dabei sind die Druckstöcke so angeordnet, wie sie zum Abdruck kommen. Der Druckstock für den Kopfdruck liegt hinter dem Drucktock für
ίο den Fußdruck, weil die Vordermarke hinter dem Tiegel der Maschine sich befindet. Nach Einlegen des Bogens kommt sonach der hintere Druckstock für den Kopfdruck zuerst zum Abdruck. Darauf wird der Bogen weitergeführt, und es kommt der vordere Druckstock für den Fußdruck zum Abdruck usf.
Nach der Erfindung sind Anlegemarken zwischen beiden Druckstellen im Druckfundament so angebracht, daß sie in dasselbe zurückgezogen werden können. Hierdurch wird erreicht, daß die erste Anlegemarke so günstig gelegt ist, daß sie auch bei kleinerem Bogenformat zu sehen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Pressen veranschaulicht, die an sich bekannt sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem Druckkopf α die Druckstöcke f und g angebracht, gegen welche der Tiegel d bewegt wird. Der zu bedruckende Bogen wird von dem Tisch c aus der Druckstelle zugeführt und soll durch die Presse hindurchgeführt werden, nachdem die Drucke erfolgt sind. Auf der entgegengesetzten Seite wird er mittels Transportbänder oder in anderer Weise weiterbefördert.
Nach vorliegender Erfindung ist nun zwischen den Druckstellen des Tiegels d ein zurückziehbarer Anschlag e1 so angeordnet, daß er über die Ebene des Tiegels gebracht oder unter dieselbe zurückgezogen werden kann. Zu seiner Bewegung kann beispielsweise ein Kniehebel m dienen, der von einer Kurvenscheibe η aus gesteuert wird. Der eingeführte Bogen findet sonach an diesem Anschlag seine erste Anlage, und es kann der Druck beispielsweise des Kopfes des Bogens mittels des Druckstockes g erfolgen. Darauf wird der Anschlag e1 zurückgezogen, und der Bogen wird zu dem Anschlag e2 weiterbefördert, so daß nunmehr die Stelle des zweiten Druckes, sei es eines neuen Kopfes oder eines Fußes, unter den Druckstock f kommt. Nach Fertigstellung des Druckes wird auch der Anschlag e2 zurückgezogen, Und der Bogen wandert weiter durch die Maschine hindurch.
Um zu verhindern, daß während des Abdruckes des Druckstockes g ein Abdruck des Druckstockes f auf der Tiegelplatte erfolgt, wird an dieser Stelle ein Blinddruckbogen h untergebracht, der von einem zurückziehbar gelagerten Rahmen i getragen wird. Der Rahmen kann durch Kniehebel k von einer Kurvenscheibe I aus gesteuert werden. Er wird zurückgezogen und unter den Druckstock g gebracht, wenn der Abdruck des Druckstockes f erfolgen soll. Da an jeder Druckstelle immer nur die gleiche Papierstärke, einerseits des zu bedruckenden Bogens, andererseits des Bogens für den Blinddruck, dem Druck ausgesetzt wird, so wird auch der Abdruck jedesmal scharf erfolgen müssen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der jeweiligen Papierstärke dadurch Rechnung getragen, daß der verstellbare Anschlag e1 zwischen der Höhe nach einstellbaren Unterlagen d1 und d2 des Tiegels d angeordnet ist. Diese Druckunterlagen werden ihrer Höhe nach dadurch verstellt, daß sie sich auf einen Doppelkeil 0 stützen, dessen Verschiebung mittels des Winkelhebels k von der Kurvenscheibe I aus veranlaßt wird. Man kann auch anstatt die Tiegeloberfläche mit verstellbaren Platten d1 und d2 zu versehen, den Tiegel selbst zweiteilig machen, so daß jeder Teil zu beiden Seiten des verstellbaren Anschlages β1 für sich verstellbar gemacht ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Druckstöcke f und g auf keilförmigen Platten d1 und d2 befestigt. Um nur den jeweils zum Abdruck kommenden Druckstock in die Druckstellung zu bringen, kann eine Höhenverstellung der Platte d1 und dz in der Weise erfolgen, daß sie sich auf doppelkeilförmigen Unterlagen 0 stützen, die mittels Winkelhebel k von der Kurvenscheibe L aus verstellt werden können. In diesem Falle bedarf es weder eines Blindrahmens noch einer Höhenverstellung der Druckunterlage.
Das Bedrucken des Bogens an verschiedenen Stellen während des Durchganges durch die Maschine erfolgt im übrigen in gleicher Weise wie vorgeschrieben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Plattenpresse mit zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Druckstöcken, dadurch gekennzeichnet, daß Anlegemarken (e1) zwischen den beiden Druckstöcken so angebracht sind, daß sie in das Druckfundament zurückgezogen werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292872D Active DE292872C (de)

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DE (1) DE292872C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942554C (de) * 1952-11-18 1956-05-03 Karl Krause Fa Kniehebelpresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942554C (de) * 1952-11-18 1956-05-03 Karl Krause Fa Kniehebelpresse

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