DE292942C - - Google Patents

Info

Publication number
DE292942C
DE292942C DENDAT292942D DE292942DA DE292942C DE 292942 C DE292942 C DE 292942C DE NDAT292942 D DENDAT292942 D DE NDAT292942D DE 292942D A DE292942D A DE 292942DA DE 292942 C DE292942 C DE 292942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
grooves
die
offshoots
row
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT292942D
Other languages
English (en)
Publication of DE292942C publication Critical patent/DE292942C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 292942 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1913 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen an typographischen Setz- und Ablegemaschinen zum Trennen der zu -verschiedenen Sätzen gehörigen Bestandteile einer Matrizen- oder Patrizenzeile bekannt, bei welchen die Trennung der durch Nuten oder andere Signaturen voneinander verschiedenen Sätze durch einen hin und her bewegten Finger erfolgt, der tiefer als die beiden übereinander angeordneten Ableger ίο liegt und mit Ansätzen versehen ist, die die abzulegenden Zeilenteile entsprechend den Signaturen auf die zugehörigen Ableger befördert.
Gemäß der Erfindung soll eine derartige Vorrichtung dadurch verbessert werden, daß der Finger als ein zwischen den beiden Ablegern gleitender, beiderseits mit Nuten bzw. Ansätzen versehener Schieber ausgebildet ist, so daß es möglich ist, beim Hin- und Herhub je einen Teil der abzulegenden Zeile auf den zugehörigen Ableger zu befördern.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung für eine Ablegevorrichtung einer Matrizenzeilensetz- und -Gießmaschine mit zwei Matrizensätzen.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des in Betracht kommenden Teiles der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht von links,
Fig. 3 ein Einzelteil in schaubildlicher Dar-Stellung,
Fig. 4 ein Grundriß in Richtung der Linie 4-4 von Fig. i.
Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung eines Teiles von Fig. i, und
40
45
Fig. 6 eine Seitenansicht auf einzelne Matrizen der Sätze.
A ist. das feststehende sogenannte Ablegeschloß, welches die abzulegende Zeile aufnimmt. B und B1 sind die mit Rippen versehenen Ablegeschienen und C und C1 die dazugehörigen Förderschrauben der beiden Ableger, D das obere, D1 das untere Magazin und E der Stößer, welcher die Matrizen der Zeile in bekannter Weise in das Ablegeschloß A stößt. O sind zurückdrehbare federnde Klinken, welche die vorderste Matrize der abzulegenden Zeile halten.
Nahe der inneren Kante des Ablegeschlosses A ist senkrecht auf und ab beweglich ein Schieber G angeordnet, der an einem winkelförmigen Stück F befestigt ist, welches in einem Schlitz A1 geführt wird. Die Mittel zum Auf- und Abbewegen bestehen aus einem Arm H, welcher um H1 drehbar ist und durch um die Zapfen F2 greifende Schlitze mit dem Schieber G in Verbindung steht. Der Arm H erhält seine Bewegung durch einen Lenker H2 und einen Kurbelzapfen H3, welcher an dem Ende der nächstliegenden Schraube C in bekannter Weise angebracht ist. Es können Rollen F1 vorgesehen sein, um die Reibung zu vermindern; diese Rollen legen sich gegen die entsprechenden Seiten des Ablegeschlosses A.
Die zu dem durch den oberen Ableger abzulegenden Satz gehörigen Matrizen χ (Fig. 6) besitzen an ihrer Unterkante Nuten xx und die Matrizen y des anderen Satzes an ihrer Oberkante Nuten y1. Der Schieber G trägt den Nu-
55
60
ten χ1 und y1 entsprechende Ansätze M an seiner Oberkante und Ansätze N an seiner Unterseite. In seinen Endlagen gibt der Schieber G die Bahn für die vorwärts bewegte Matrizenzeile so \veit frei, daß nur noch seine Ansätze M bzw. N in diese Bahn hineinragen (Fig. 2), so daß bei jeder Bewegung des Schiebers G die jeweils vorderste Matrize von der abzulegenden Zeile abgetrennt werden kann.
Natürlich können auch umgekehrt die Ansätze an den Matrizen und Nuten an dem Schieber G angeordnet werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen. Ist bei der Abwärtsbewegung des Schiebers G die vorderste Matrize der Zeile eine Matrize x, so decken sich in der Endlage des Schiebers die Ansätze M mit den Nuten x1, so daß der Stößer E die Matrize auf den Schieber aufschieben kann. Der Schieber bewegt sich alsdann empor und bringt die Matrize zu den Schrauben C, welche sie erfassen und in bekannter Weise auf der Ablegeschiene B weiterbewegen. Ist nun bei der oberen Endlage des Schiebers G die vorderste Matrize eine Matrize y, so kann der Stößer E infolge der Deckung der VorsprüngeiV mit den Nuten y1 die betreffende Matrize unter den Schieber G stoßen, so daß sie bei .der folgenden Abwärtsbewegung des Schiebers auf den festen Rahmen P niederbewegt, dort durch die Schrauben C1 erfaßt und auf der Schiene Βλ in bekannter Weise \veitergeschoben wird.
Ein Leergang des Schiebers G erfolgt nur dann, wenn zwei Matrizen desselben Satzes aufeinanderfolgen.
Die Lage der beiden Ableger zueinander ist beliebig, sie müssen nicht übereinanderliegen, wesentlich ist nur, daß sich der Schieber G zwischen zwei einander zugekehrten Seiten der Ableger bewegt und daß die Unterscheidungsnuten der Matrizen bei beiden Sätzen an einander gegenüberliegenden Kanten angebracht sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an typographischen Setz- und Ablegemaschinen zum Trennen der zu verschiedenen Sätzen gehörigen Matrizen oder Patrizen einer Zeile, bei welcher die Trennung durch einen mittels Nuten oder Ansätze , in Eingriff gelangenden Schieber erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber zwischen zwei Ablegern angeordnet ist und an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Ansätzen bzw. Nuten versehen ist, so daß er beim Hin- und Herhub je einen Teil der abzulegenden Zeile auf den zugehörigen Ableger befördern kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292942D Active DE292942C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE292942C true DE292942C (de)

Family

ID=547661

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT292942D Active DE292942C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE292942C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69202804T2 (de) Zuführvorrichtung von Zuglaschen für eine Assemblierungsmaschine von Reissverschlussschiebern.
DE292942C (de)
DE248888C (de)
DE258158C (de)
DE594198C (de) Ablegevorrichtung fuer die Matrizen o. dgl. von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen o. dgl., bei der die in einem Kanal gesammelten Matrizen mittels eines Trennschiebers von dem Ablegeschloss zu dem Verteiler gehoben werden
DE435421C (de) Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, deren mit Ohren versehene Matrizen durch einen Matrizenstoesser in den Wirkungsbereich eines hin und her gehenden Matrizenhebefingers bewegt werden
DE231209C (de)
DE154819C (de)
DE240515C (de)
DE143050C (de)
DE65790C (de) Ablege- und Setzapparat für Buchdrucker
DE290085C (de)
DE276276C (de)
DE2134130B2 (de) Sicherheits-Fördereinrichtung zum Fördern von Werkstücken
DE251826C (de)
DE124545C (de)
DE251823C (de)
DE177743C (de)
AT133171B (de) Ablegevorrichtung für die Matrizen od. dgl. von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen od. dgl.
DE194177C (de)
DE281967C (de)
DE163336C (de)
DE174427C (de)
DE205776C (de)
DE284167C (de)