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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung:
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Diese Erfindung betrifft eine verbesserte automatische
Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Zuführen von Griffen zu
einer Griffeinlaßöffnung einer Maschine zur automatischen
Montage von Reißverschlußschiebern.
2. Beschreibung des Standes der Technik:
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Eine Vorrichtung zum Zuführen von Griffen zu einer
automatischen Reißverschlußschieber-Montagemaschine ist
beispielsweise in der US-Patentschrift 3 138 852 beschrieben.
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Bei der Vorrichtung nach diesem Patent ist, wie in den
Fig. 20 bis 23 der Patentschrift gezeigt, eine Griffrutsche
bogenförmig gekrümmt, und eine Klaue ist schwenkbar und
vertikal bewegbar, um jeweils einen Griff aus dem stromabwärtigen
Ende der Rutsche herauszuziehen. Mit dieser verhältnismäßig
komplizierten Anordnung ist es unmöglich, einen ebenen
rechteckigen Griff sanft und genau abzuziehen, so daß ein
Montagevorgang mit hoher Geschwindigkeit nicht erreicht werden kann.
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Bei einer in der US-Patentschrift 2 825 126 offenbarten
Griffzuführvorrichtung ist, wie in den Fig. 21 und 22 der
Patentschrift gezeigt, eine Griffrutsche gekrümmt, um Griffe
aufzunehmen, die in horizontaler Lage übereinandergestapelt
sind. Der unterste Griff wird von einem Schieber seitwärts
ausgestoßen. Gemäß diesem Stand der Technik ist es unmöglich,
Griffe sanft zuzuführen, so daß ein Montagevorgang mit großer
Geschwindigkeit nur schwer zu erreichen ist.
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Eine gerade Rutsche ist beispielsweise in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 41243/1982 offenbart. Wenngleich es
mit dieser geraden Rutsche möglich ist, ebene rechteckige
Griffe sanft zuzuführen, so wird der unterste Griff mit einer
komplizierten Einrichtung abgeführt, so daß ein Montagevorgang
mit großer Geschwindigkeit nur schwer zu erreichen ist.
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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 25563/1986
offenbart eine andere Griffzuführvorrichtung, die mit einer
geraden Rutsche versehen ist. Bei diesem Stand der Technik wird
ein am stromabwärtigen Ende der Rutsche verriegelter Griff
unmittelbar in einen Griffbefestigungshaken eines Schieberkörpers
eingesetzt, woraufhin der Haken gestaucht wird, um einen
Schieber zu vervollständigen, und am stromabwärtigen Ende der
Rutsche ist ein Ventil zum Auswerfen eines vollständigen Schiebers
und ein Verriegelungs-Detektor angeordnet, um das Ventil zu
aktivieren. In der Rutsche ist an einer Stelle über dem
stromabwärtigen Ende ein Anschlag angeordnet, um den Griff
vorübergehend zu verriegeln. Diese herkömmliche Vorrichtung ist daher
kompliziert aufgebaut und zur Verwendung bei einem
Hochgeschwindigkeits-Montagevorgang ungeeignet.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Griff-Ladevorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist,
und mit der flache rechteckige Griffe selbst während eines
Hochgeschwindigkeits-Montagevorgangs sanft und genau einer
Reißverschlußschieber-Montagevorrichtung zugeführt werden
können.
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Gemäß der Erfindung wird eine Griff-Ladevorrichtung in
einer Reißverschlußschieber-Montagemaschine geschaffen,
umfassend: eine Griffrutsche, die von einem stromaufwärtigen Ende zu
einem stromabwärtigen Ende abfällt und eine Rutschennut zur
Aufnahme von Griffen hat, die in einer Reihe in Längsrichtung
aufgereiht sind; eine Griff-Schiebeeinheit, die in einer Basis
eine horizontal verlaufende Griff-Führungsnut hat, die an einem
Ende einer Einlaßöffnung der Montagemaschine zugekehrt ist und
die mit dem stromabwärtigen Ende der Rutschennut in Verbindung
steht, wobei die Führungsnut eine Mittellinie in einer
vertikalen Ebene hat, in der eine Mittellinie der Rutschennut
enthalten ist, wobei die Schiebeeinheit einen Griff-Schieber
aufweist, der in der Führungsnut zu einer hin- und hergehenden
Bewegung zwischen dem stromabwärtigen Ende der Rutschennut und
der Einlaßöffnung der Montagemaschine verschiebbar angeordnet
ist, um die Griffe bei jedem Vorwärtshub nacheinander in die
Einlaßöffnung der Montagemaschine zu bewegen; und einen
Berührungsstift, der oberhalb der Basis nahe dem stromabwärtigen
Ende der Rutschennut der Rutsche drehbar gelagert ist zum
Eingriff mit einer Oberseite des Griffs, der in einer geneigten
Lage vom stromabwärtigen Ende der Rutschennut der Führungsnut
zugeführt wird. Der Berührungsstift ist von einer U-förmigen
Nut der Basis der Schiebeeinheit abgestützt und nach unten
vorgespannt.
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Da die Rutschennut bei dieser Anordnung ebene rechteckige
Griffe aufnehmen kann, die in Längsrichtung in einer Reihe
angeordnet sind, kann eine Gruppe von Griffen, die einem vorderen
Griff folgt, längs der Rutschennut unter der Schwerkraft sanft
zu dem stromabwärtigen Ende der Rutsche bewegt werden, nachdem
der vordere Griff ausgestoßen wurde.
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Da das stromabwärtige Ende der Rutschennut mit der
Führungsnut in der Basis der Schiebeeinheit in Verbindung steht,
gleitet ein vorderer Griff in der Rutschennut nach unten zu der
Führungsnut, um eine geneigte Stellung einzunehmen, wenn er
sich zwischen den beiden Nuten erstreckt.
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Zu diesem Zeitpunkt steht der von der Basis abgestützte
Berührungsstift mit der Oberseite des geneigten Griffs in
Berührung. Falls ein vorausgehender Griff flach in der
Führungsnut liegt, dann ruht der geneigte Griff auf der Oberseite des
vorhergehenden Griffs, und er ist daran gehindert, weiter nach
unten zu rutschen.
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Wernn sodann der Schieber nach vorne bewegt wird, dann
wird der flach in der Führungsnut liegende Griff in die
Einlaßöffnung der Montagemaschine geschoben.
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Bei dem Vorwärtshub des Schiebers bewegt sich die
Oberseite des Schiebers reibschlüssig unter die vordere Endkante
des geneigten Griffs, wodurch der Griff nach vorne bewegt wird,
bis dieser Griff von der Rutschennut frei kommt und auf dem
Schieber aufliegt. Gleichzeitig wird der Berührungsstift
verdreht, so daß die Position des Griffs sanft verändert werden
kann.
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Wenn der Schieber nach hinten bewegt wird, dann steht die
Oberseite des Schiebers mit der unteren Endkante des vorderen
Griffs in Berührung, aber der Griff wird von einer dem vorderen
Griff nachfolgenden Gruppe von Griffen mit einem Druck
belastet. Demzufolge gleitet der vordere Griff nach unten, so daß
er am Ende des Rückwärtshubes des Schiebers flach in der
Führungsnut liegt, ohne dem Rückwärtshub des Schiebers zu folgen.
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Ein dem nach unten in die Führungsnut gerutschten Griff
nachfolgender Griff rutscht von der Rutschennut nach unten in
die Führungsnut, so daß er auf der Oberseite des flach in der
Führungsnut liegenden Griffs ruht, der sich in Berührung mit
dem Berührungsstift zwischen den beiden Nuten erstreckt. Sodann
wird der Schieber wieder nach vorne bewegt, um den vorstehenden
Ladevorgang zu wiederholen.
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Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung einerseits der
Griff unter dem Einfluß der Schwerkraft von der Rutschennut in
die Führungsnut gleitet und von dem rotierenden Berührungsstift
in einer geneigten Position gehalten wird und da andererseits
die Griffe nacheinander mit einem verhältnismäßig einfachen
Vorgang, d.h. durch die hin- und hergehende Bewegung des
Schiebers, in die Einlaßöffnung der Montagemaschine zugeführt
werden, ist ein Hochgeschwindigkeits-Montagevorgang möglich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene perspektivische
Darstellung einer Griff-Ladevorrichtung gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 2 ist ein ausschnittsweiser Querschnitt der
Vorrichtung nach Fig. 1, der einen Griff-Schieber vor der
Vorwärtsbewegung zeigt,
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Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die den nach
vorne bewegten Griff-Schieber zeigt,
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Fig. 4 ist ein ausschnittsweiser vergrößerter Querschnitt
der Vorrichtung nach Fig. 2, der den Griff-Schieber am Beginn
seines Vorwärtshubes zeigt,
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Fig. 5 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 4, die den
Griff-Schieber in der Mitte seines Vorwärtshubes zeigt,
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Fig. 6 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 4, die den
Griff-Schieber am Ende seines Vorwärtshubes zeigt,
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Fig. 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines typischen Schiebers, für den ein Griff gemäß der ersten
Ausführungsform nach Fig. 1 zugeführt wurde,
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Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung des Schiebers
gemäß Fig. 7 nach erfolgter Montage,
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Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung ähnlich wie
Fig. 8, die einen montierten Schieber ohne Verriegelungsteil
zeigt,
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Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des
Schiebers nach Fig. 9, für den ein Griff mit einer
abgewandelten Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zugeführt
wurde,
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Fig. 11 ist ein ausschnittsweiser vergrößerter Querschnitt
durch die Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform, der
einen Griff-Schieber vor der Vorwärtsbewegung zeigt, und
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Fig. 12 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 11, die den
Griff-Schieber am Ende seines Vorwärtshubes zeigt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In den Fig. 1 bis 6 ist eine Griff-Ladevorrichtung in
einer Reißverschlußschieber-Montagevorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die
Montagemaschine 1 ist mit einer schrittweise rotierenden Scheibe 2
ausgerüstet, in deren Umfangsbereich mehrere Ausnehmungen 4 zur
Aufnahme von Schieberkörpern 3 in gleichmäßigen Abständen
angeordnet sind. Während einer vollständigen Umdrehung der Scheibe
2 werden aufeinanderfolgende Reißverschlußschieber in einer
Reihe verschiedener Bearbeitungsschritte nach und nach
montiert.
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Außerhalb von zwei Führungsplatten 26, 26, die über einer
ringförmigen Führung 25 der Montagemaschine 1 vorgesehen sind,
sind eine Griffrutsche 6 und eine Griff-Schiebeeinheit 8
angeordnet, die ein stromabwärtiges Ende 7 der Rutsche 6 mit der
Einlaßöffnung 5 verbindet.
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Die Rutsche 6 hat eine Rutschennut 10 zur Aufnahme von
Griffen 9, die der Länge nach in einer Reihe angeordnet sind,
die von einem (nicht gezeigten) stromaufwärtigen Ende zu einem
stromabwärtigen Ende 7 hin abfällt, so daß die Griffe 9 unter
dem Einfluß der Schwerkraft nach unten rutschen können. Mit L
ist die Länge eines einzelnen Griffs 9 bezeichnet.
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Die Schiebeeinheit 8 hat in einer Basis 11 eine horizontal
verlaufende Griff-Führungsnut, die an einem Ende den seitlichen
Führungsplatten 26, 26 der Montagemaschine 1 zugekehrt ist und
die mit der Rutschennut 10 am stromabwärtigen Ende 7A derselben
in Verbindung steht, wobei die Führungsnut 12 eine Längsachse
02-02 in einer vertikalen Ebene aufweist, in der eine
Längsachse 01-01 der Rutschennut 10 besteht. Die Schiebeeinheit 8
umfaßt einen in der Führungsnut 12 verschiebbar angeordneten
Griff-Schieber 13.
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Der Griff-Schieber 13 ist mit einer (nicht gezeigten)
hinund hergehenden Antriebseinheit, beispielsweise einer
hydraulischen oder pneumatischen Druckeinrichtung oder einer
mechanischen Gelenkeinrichtung verbunden, und er kann daher zwischen
der Kreuzung der Rutschennut 10 und der Führungsnut 12 und der
Einlaßöffnung 5 des Schieberkörpers 3 hin- und herbewegt
werden. Die Hublänge des Griff-Schiebers 13 ist derart, daß ein
von der Rutschennut 10 in die Führungsnut 12 überführter Griff
9 in die Einlaßöffnung 5 des Schieberkörpers 3 bewegt werden
kann.
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Auf der Basis 11 der Schiebeeinheit 8 ist ein
Berührungsstift 14 nahe dem stromabwärtigen Ende 7A der Rutschennut 10
der Rutsche 6 drehbar gelagert. Der Berührungsstift 14 kann mit
einer Oberseite 15 des von dem stromabwärtigen Ende 7A der
Rutschennut 10 zu der Führungsnut 12 in geneigter Lage zugeführten
Griffs 9 in Berührung gelangen.
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Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, besteht bei dieser
Ausführungsform ein Höhenunterschied 16 zwischen dem
stromabwärtigen Ende 7A der Rutschennut der Rutsche 6 und der Führungsnut
12 der Basis 11, so daß der Griff 9 seine geneigte Lage
innerhalb einer kurzen Bewegungsentfernung in eine horizontale Lage
ändern kann.
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Der Berührungsstift 14 ist an gegenüberliegenden Enden
drehbar und vertikal verschiebbar in zwei U-förmigen Nuten 18,
18 gelagert, die in gegenüberliegenden Seitenwänden 17, 17 der
Basis 11 ausgebildet sind, und er ist mit einer Blattfeder 19
nach unten vorgespannt. Während seiner Überführung hebt der
Griff 9 den Berührungsstift 14 gegen die Vorspannkraft der
Blattfeder 19 an.
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Bei der gezeigten Ausführungsform hat der Griff-Schieber
13 einen T-förmigen Querschnitt, und die Führungsnut 12 hat
einen Querschnitt, der zum Querschnitt des Griff-Schiebers 13 im
wesentlichen komplementär ist, um den Griff-Schieber 13
aufzunehmen. Die Erfindung ist aber keinerswegs auf diese spezielle
Form beschränkt.
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An einer Stelle nahe der Montagemaschine 1 ist eine
Begrenzungsplatte 20 angeordnet, die sich quer über der
Führungsnut 12 erstreckt, um die Vorwärtsbewegung des von der
Rutschennut 10 zu der Führungsnut 12 überführten Griffs 9 zu begrenzen,
insbesondere um die Position zu begrenzen, in der ein auf dem
Griff-Schieber 13 aufliegender nachfolgender Griff 9 angehalten
werden soll, während der flach in der Führungsnut 12 liegende
vorhergehende Griff 9 von dem Griff-Schieber 13 nach vorne
bewegt wird. Zwischen der Unterkante der Begrenzungsplatte 20 und
dem Boden der Führungsnut 12 ist ein Durchlaß 21 begrenzt, so
daß nur ein einziger Griff 9 hindurchpaßt.
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In dem Durchlaß 21 befinden sich zwei Klemmteile 22, 22
zum Einklemmen des flach in der Führungsnut 12 liegenden Griffs
9.
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Die Klemmteile 22, 22 sind von zwei auf ihre äußeren Enden
23, 23 einwirkenden Blattfedern 24, 24 gegeneinander
vorgespannt. Wenn ein in der Rutschennut 10 nach unten gleitender
nachfolgender Griff 9 mit der Oberseite 15 des flach in der
Führungsnut 12 liegenden vorhergehenden Griffs 9 in Berührung
kommt, dann ist der vorhergehende Griff 9 an einer Verlagerung
nach vorne gehindert. Die Vorspannkraft der Blattfedern 24, 24
ist derart, daß die Blattfedern 24, 24 beim Vorwärtshub des
Griff-Schiebers 13 verbogen werden, so daß sie den Griff 9
durchlassen.
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Die Montagemaschine 1 hat um die Scheibe herum die
ringförmige Führung 25. Zwei seitliche Führungsplatten 26, 26
begrenzen eine Griff-Führungsbahn, die sich vom vorderen Ende der
Führungsnut 12 zur Einlaßöffnung 5 des Schieberkörpers 3
erstreckt. Die seitlichen Führungsplatten 26, 26 sind mit einer
(nicht gezeigten) Antriebseinheit verbunden für eine vertikale
Bewegung zwischen den in Fig. 2 mit durchgezogenen bzw.
unterbrochenen Linien gezeigten Stellungen.
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Die seitlichen Führungsplatten 26, 26 werden abgesenkt,
wenn die Scheibe 2 stillsteht und sie werden angehoben, nachdem
der Griff 9 in die Einlaßöffnung 5 eingeführt wurde und bevor
die Scheibe 2 für den nächsten Vorgang verdreht wird, so daß
ein Zusammenstoß mit der rotierenden Scheibe verbunden wird.
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Zwischen den seitlichen Führungsplatten 26, 26 ist eine
obere Führungsplatte 27 angeordnet, die von einer Stelle über
dem vorderen Ende der Führungsnut 12 zur Einlaßöffnung 5 hin
abfällt. Mit dieser oberen Führungsplatte 27 ist es möglich,
den Griff 9, der vom Griff-Schieber 13 von der Führungsnut 12
weggeschoben wurde, genau und sanft auf einen
Griffbefestigungsbereich eines Schieberkörpers 3 anzuordnen.
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Bei der gezeigten Ausführungsform ist die
Schieber-Montagemaschine 1 von der rotierenden Bauart. Wahlweise könnte die
Griff-Montagemaschine auch von der stationären Bauart sein, bei
der der Montagevorgang in einer ortsfesten Position erfolgt,
und in diesem Fall sind die Führungsplatten 26, 26 ortsfest.
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In den Fig. 7 und 8 ist ein selbsttätig sperrender
Schieber 28 gezeigt, der montiert wird, indem ein Griff 9 mit der in
den Fig. 1 bis 6 gezeigten Vorrichtung zugeführt wird. Der
Griff 9 hat an einem freien Ende einen Vorsprung 29, und er
wird derart auf einen Schieberkörper 3 aufgebracht, daß eine
Befestigungsöffnung 30 auf eine von zwei Befestigungsnasen 31,
32 des Schieberkörpers 3 aufgesteckt wird. Sodann wird ein
Sperrteil 33 an einer in Drehrichtung der Scheibe 2
stromabwärtigen Position zugeführt, woraufhin die Befestigungsnasen 31,
32 an ihren oberen Enden gestaucht werden, um den Schieber 28
zu vervollständigen. Alternativ kann der Schieber andersartig
sein, der kein Sperrteil aufweist, wie in Fig. 9 gezeigt.
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Da der Griff 9 des Schiebers 28 nach den Fig. 7 und 8 an
seinem freien Ende den Vorsprung 29 aufweist, drückt der
Vorsprung 29 eines vorhergehenden Griffs 9 gegen die Unterseite
eines nachfolgenden Griffs 9, wenn der flach in der Führungsnut
12 liegende vorhergehende Griff 9 von dem Griff-Schieber 13
nach vorne bewegt wird. Dieser Druck wird absorbiert und
aufgehoben, weil der Berührungsstift 14 gegen die Vorspannkraft der
Blattfeder 19 nach oben bewegt wird, so daß der Griff 9 nicht
daran gehindert wird, sich von der Rutschennut 10 in die
Führungsnut 12 zu bewegen.
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Es sei angenommen, daß der Vorsprung 29 eines Griffs 9 in
die Befestigungsöffnung 30 eines anderen Griffs 9 einführbar
ist. Wenn der flach in der Führungsnut 12 liegende Griff 9A,
dessen Vorsprung 29 nach oben gekehrt ist, von dem
Griff-Schieber nach vorne bewegt wird, dann gelangt der Vorsprung 29 des
Griffs 9A mit der Befestigungsöffnung 30 des nachfolgenden
Griffs 9B in Eingriff, der eine geneigte Stellung zwischen dem
stromabwärtigen Ende 7A der Rutschennut 10 einnimmt und der
sowohl die Oberseite 15 des vorhergehenden Griffs 9A als auch den
Berührungsstift 14 berührt, wie in Fig. 4 gezeigt.
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Bei fortgesetzter Vorwärtsbewegung des Griff-Schiebers 13
verändert der nachfolgende Griff 9B seine Lage, wie in Fig. 5
gezeigt, da er zunehmend nach oben geschoben wird. Gleichzeitig
wird der Berührungsstift 14 gegen die Vorspannkraft der
Blattfeder 19 angehoben, damit sich der Griff 9B nach oben bewegen
kann. Da die Blattfeder 19 auf den nachfolgenden Griff 9B
einwirkt, um ihn nach unten zu dürcken, nimmt der nachfolgende
Griff 9B eine horizontale Lage ein, wobei er auf der Oberseite
des Griff-Schiebers 13 flach aufliegt, wenn der Vorsprung 29
des vorhergehenden Griffs 9A von der Befestigungsöffnung 30 des
nachfolgenden Griffs 9B getrennt ist, wie in Fig. 6 gezeigt.
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In Fig. 6 ist die Stellung des eine horizontale Lage
einnehmenden nachfolgenden Griffs 9B durch die Begrenzungsplatte
20 und durch den abgestuften Bereich 16 des stromabwärtigen
Endes 7A der Rutschennut 10 begrenzt. Wenn der Griff 9B eine
horizontale Lage einnimmt, dann gleitet der nachfolgende Griff
9C vom stromabwärtigen Ende 7A der Rutschennut 10 nach unten,
um eine geneigte Lage einzunehmen, wie in Fig. 6 gezeigt.
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In den Fig. 9 und 10 ist eine andere Bauart eines Griffs
34 gezeigt, der eben ist und keinen Vorsprung aufweist. In den
Fig. 11 und 12 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, die für
diese Bauart geeignet ist; der Abstand zwischen einer
Führungsnut 35 und einem Berührungsstift 36 ist groß im Vergleich zu
der ersten Ausführungsform, so daß mehrere Griffe 34A, 34B
flach in der Führungsnut 35 liegen können. Lediglich der
unterste Griff 34A wird von einem Griff-Schieber 37 nach vorne
geschoben. Die Ausbildung und die Wirkungsweise jedes Teils oder
jedes Elements ist identisch mit derjenigen der in den Fig. 1
bis 6 gezeigten Ausführungsform.
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Da die Rutsche bei der in Fig. 1 gekennzeichneten
Erfindung die Griffe in Längsrichtung aufgereiht in einer Reihe
empfängt und da die Führungsnut vom stromaufwärtigen Ende zum
stromabwärtigen Ende hin abfällt, können die Griffe unter dem
Einfluß der Schwerkraft sanft nach unten gleiten, wodurch eine
Zuführung der Griffe mit hoher Geschwindigkeit gewährleistet
ist.
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Da ein in der Führungsnut der Basis der Schiebeeinheit
eben liegender Griff in die Einlaßöffnung der
Griff-Montagemaschine geschoben werden kann, wenn sich der Griff-Schieber in
der Führungsnut hin- und herbewegt, ist die Ausbildung und die
Arbeitsweise der Schiebeeinheit verhältnismäßig einfach, um der
Hochgeschwindigkeitsmontage zu entsprechen.
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Ein von der geneigten Rutschennut zu der horizontalen
Führungsnut nach unten gleitender Griff kommt mit der Oberseite
eines flach in der Führungsnut liegenden vorhergehenden Griffs,
mit dem Berührungsstift und mit dem stromabwärtigen Ende der
Rutschennut in Berührung. Der Griff wird daher vorübergehend in
einer geneigten Lage gehalten und geht dann infolge der
Vorwärtsbewegung des vorhergehenden Griffs von dieser geneigten
Lage in eine horizontale Lage über. Da sich der Berührungsstift
dreht, ist es gleichzeitig möglich, die Griffe einen nach dem
andern in der Führungsnut genau und mit großer Geschwindigkeit
flach abzulegen, ohne daß es infolge der gleichzeitigen
Verschiebung der Griffe zu einer Verstopfung kommt.
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Da sich der Berührungsstift bei der im Anspruch 2
gekennzeichneten Erfindung verdrehen und gegen die Vorspannkraft der
Blattfeder nach oben bewegen kann, ist es möglich, jegliche
Stoß- und Reibungswiderstände zu absorbieren und aufzuheben,
wenn der einzelne Griff von der Rutschennut nach unten gleitet
und wenn ein vorhergehender Griff von dem Griff-Schieber nach
vorne geschoben wird, wodurch ein sanfter Griff-Ladevorgang mit
hoher Geschwindigkeit verwirklicht wird.