DE258158C - - Google Patents

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DE258158C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 258158-KLASSE 15«. GRUPPE
angeordneten Magazinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Matrizenablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit zwei übereinanderliegenden Magazinen, deren jedes einen besonderen Matrizensatz enthält. Der zum Anheben der Matrizen dienende Trennschieber ist in neuer Weise so eingerichtet, daß durch die zum unteren Magazin gehörenden Matrizen eine Begrenzung seiner Hubhöhe veranlaßt wird, während beim Ablegen der zum oberen Magazin gehörenden Matrizen eine Einwirkung auf den Schieber nicht stattfindet.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine hintere Ansicht des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform desselben.
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten von Matrizen aus den beiden Magazinen.
Fig. 7 und 8 zeigen das Zusammenarbeiten der Matrizen mit dem Trennschieber.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Ansicht des oberen Teiles des Trennschiebers.
. AA1 sind die beiden Ablegeschienen; B ist der Ablegekasten, an welchem zwei Paar seitlich vorspringender Schienen E E1 angebracht sind, die als Führung für die oberen bzw. unteren Matrizenohren während ihrer Bewegung im Ablegekasten dienen. Die Schienen E E1 sind mit den üblichen Schultern e e1 versehen, deren Anschlagflächen in einer senkrechten Ebene übereinanderliegen. F F1 sind die Förderspindeln. Die Matrizen C gehören zu dem unteren Magazin G und die Matrizen C1 zum oberen Magazin G1. H ist der Trennschieber, welcher durch eine Feder h* gegen einen Anschlag Ez hin gezogen und durch eine Daumenscheibe hs, die sich mit der Förderspindel jF1 mitdreht, unter Wirkung der Feder Ae in auf und nieder gehende Bewegung versetzt wird. Die Matrizen C1 unterscheiden sich von den Matrizen C durch die in dem Fuß der ersteren vorgesehenen Ausschnitte c. Am oberen Absatz h des Trennschiebers sind mit den Ausnehmungen c der Matrizen C1 in Eingriff gelangende Ansätze h5 vorgesehen.
Während eine Matrize C an die Schultern e e1 der Schienen E E1 herangeschoben wird, stößt ihr glatter Fuß gegen die Ansätze h5 des Trennschiebers H und schwingt denselben vom Anschlag E2 weg, bis sie selbst in Berührung mit den Schultern e e1 gelangt und die Schulter h1 am Schieber H unter den Anschlag h2 (Fig. 7) greift. Der Anschlag A2 be-
grenzt die Hubbewegung des Schiebers H so, daß die Matrize nur so weit angehoben wird, daß sie mit der unteren Ablegeschiene A in Eingriff gelangen kann, wenn der Stößer D die Matrize in der üblichen Weise vorschiebt. Der Trennschieber H wird nach dem Anheben der Matrize durch die Daumenscheibe h8 abwärts bewegt und durch die Feder A4 an den Anschlag E2 herangeholt.
■ίο Wenn dagegen eine Matrize C1 mit dem Trennschieber H in Eingriff gelangt, so gestatten die Ausschnitte c derselben den Ansätzen h5 des Schiebers den Durchtritt, bis sich der Fuß der Matrize gegen die Flächen A9 am oberen Ende des Schiebers anlegt. Hierbei wird der Schieber H vom Anschlag E2 nicht wegbewegt und ihm eine längere Aufwärtsbewegung gestattet, so daß die Matrize C1 in eine Führung I (Fig. i) weiter aufwärts gestoßen und in derselben durch einen unter Federwirkung stehenden Drücker / so lange festgehalten wird, bis die nächste Matrize C1 das weitere Aufwärtsschieben der ersten Matrize bewirkt, so daß sie nun unter der Wirkung des federnden Stößers K in den Bereich der oberen Ablegeschiene A1 gelangt. Die Aufwärtsbewegung der Matrizen C1 unter der Wirkung des Schiebers H erfolgt so schnell, daß sie an den Ablegespindeln F vorbeigehen, bevor diese in Eingriff mit ihnen gelangen können.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen abgeänderten Ausführungsform ist der untere Halter / durch einen unter der Wirkung einer Feder stehenden Haken H2 ersetzt, welcher an einem dreiarmigen Hebel h9 drehbar angelenkt ist, der durch die Däumenscheibe hs geschwenkt j und durch die Feder h10 zurückbewegt wird.

Claims (3)

Paten t-An Sprüche:
1. Matrizenablegevorrichtung für Setz- und Zeilengießmaschinen mit zwei übereinander angeordneten Magazinen, dadurch gekennzeichnet, daß die in das untere Magazin gehörenden Matrizen den Trennschieber veranlassen, eine kleinere Ablegebewegung auszuführen, als sie zum Ablegen der in das obere Magazin gehörenden Matrizen erforderlich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Trennschiebers durch einen Anschlag (h2) dann begrenzt wird, wenn Matrizen (C) des einen Magazins abgelegt werden sollen, daß aber der Trennschieber nicht in den Bereich des Anschlages (h2) gelangt, wenn Matrizen des anderen Magazins abgelegt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die zu dem einen Magazin gehörenden Matrizen (C1) durch den Trennschieber (H) in eine Führung (I) gehoben werden und in dieser unter den Einfluß eines unter der Wirkung einer Feder stehenden Halters (J) gelangen oder von einem federnden Haken (H2) aus der Führung (I) vor die oberen Ablegeschienen gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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