DE231209C - - Google Patents

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DE231209C
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casting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/38Devices for aligning or clamping lines of matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231209 KLASSE 15«. GRUPPE
Zusatz zum Patente 108328 vom 20. August 1898.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1909 ab. Längste Dauer: 19. August 1913.
Bei der Vorrichtung zum Wechseln der Schriftart bei mit Doppelmatrizen arbeitenden Mergenthalerschen Zeilentypengießmaschinen nach dem Hauptpatent ist im Gießschlitten, durch welchen die Matrizen der Gießform dargeboten werden, eine vor- und rückwärts verschiebbare Schiene angeordnet, die den Zweck hat, die Matrizen in der Hochlage festzuhalten und sie in die zum Ablegen geeignete gemeinsame Tief lage fallen zu lassen, wenn sie zurückgezogen wird. Letzteres geschieht beim Aufwärtsgange des Gießschlittens in diejenige Stellung, in welcher er sich mit dem inzwischen in die Aufnahmestellung gelangten Ablegeförderkopf in Übereinstimmung befindet, auf den die Matrizen mit ihrer Ablegeverzahnung aufgeschoben werden. Drehbar am Gießschlitten vorgesehene, mit der Halteschiene verbundene Hebel gelangen dabei an einen feststehenden Anschlag, durch den sie eine das Zurückziehen der Halteschiene bewirkende Bewegung erhalten.
Gemäß der Erfindung wird die Rückbewegung der Halteschiene durch zwangsweise Ver-Schiebung der nicht in der Ablegestellung befindlichen Matrizen in die Ablegestellung bewirkt, indem die drehbar am Gießschlitten angeordneten, bei dessen Aufwärtsgange von einem feststehenden Anschlage beeinflußten Hebel im Sinne der Verschiebung in die Ablegelage auf die Matrizen wirken. Hierbei wird die Überführung der Matrizen in die Ablegestellung sicherer als bisher erreicht und man kann auch die Hochstellung der Matrizen als Ablegestellung benutzen, indem die in der Tieflage befindlichen Matrizen aufwärts geschoben werden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes für den Fall dargestellt, daß die Matrizen vor dem Ablegen in die Hochlage gebracht werden. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 die eine Ausführungsform, und zwar
Fig. ι den die Matrizen in der Gießstellung festhaltenden Gießschlitten α vor der Gießform c, während
Fig. 2 ihn in seiner höchsten Stellung darstellt.
Fig. 3 zeigt die zweite Ausführungsform, den Gießschlitten α ebenfalls in seiner Höchststellung.
In der gemeinsamen Ablegestellung b ruhen die Matrizen auf der vor- und zurückschiebbar im Gießschlitten angeordneten Halteschiene d, die durch eine Feder oder Federn d2 in die Arbeitsstellung Fig. 1 und 3 gedrängt wird. In die Hochlage werden zwecks Ablegens auch diejenigen Matrizen angehoben, die sich in der Tief stellung δ1 befinden. Das geschieht mit Hilfe der Hubschiene g und des zweiarmigen Hebels h, indem der Hebel h an den einstellbaren, am Maschinengestell be-
festigten Anschlag i trifft (Fig. 2). Dieser Anschlag besteht aus einer Stiftschraube i, die mit Gewinde in einem Ansatz m des Maschinengestelles drehbar und durch eine Gegenmutter I feststellbar ist.
Die beiden dargestellten Ausführungsformen unterscheiden sich nur dadurch voneinander, daß in einem Falle die Schiene d mittels senkrechter Arme d1 um eine Achse d3 drehbar ist, während sich im anderen Falle die Schiene d in einer entsprechenden Nut oder Durchbrechung des Gießschlittens α senkrecht zur Matrizenzeile verschiebt.
In jedem Falle ist für eine Begrenzung der Bewegung der Schiene d im Sinne der Wirkung der Feder d2 zu sorgen.
Die anliegende Ecke der Matrizen wird zweckmäßig zur Erleichterung des Zurückdrängens der Schiene d bei der Verschiebung der Matrizen abgeschrägt, wie die Zeichnung dies erkennen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Wechseln der Schriftart an Mergenthalerschen Zeilentypengießmaschinen nach Patent 108328, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückdrängen der federnd in die Arbeitsstellung gedrängten Halteschiene (d) im Förderkopf durch die Matrizen beim Überführen in die zum Ablegen notwendige Lage erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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