AT133177B - Perforiervorrichtung. - Google Patents

Perforiervorrichtung.

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AT133177B
AT133177B AT133177DA AT133177B AT 133177 B AT133177 B AT 133177B AT 133177D A AT133177D A AT 133177DA AT 133177 B AT133177 B AT 133177B
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AT
Austria
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perforating
rest position
widening
cam
perforation
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English (en)
Inventor
Karl Funcke
Original Assignee
Karl Funcke
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Perforiervorrichtung. 
 EMI1.1 
 seitens des das zu bedruckende Papierblatt tragenden Maschinenteils bewegt wird, sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. 



   Diesen bekannten Perforiervorrichtungen gegenüber besteht das Wesen der Erfindung in der Hauptsache darin, dass das Herausschieben der Perforierschienen durch ein besonderes Druckschloss geschieht, in welchem ein von der Druckpresse bewegtes Steuerorgan unter Vermittlung einer auswechselbaren Zahnscheibe mit verschieden tiefen bzw. langen Zahnlücken auf den in sich abgefederten Drücker für die Perforiermesserschienen derart einwirkt, dass je nach der Relativlage der Zahnscheibe zum Drücker dieser durch das Steuerorgan entweder vorgeschoben wird oder in seiner Ruhelage verharrt.

   Demzufolge kann sich je nach der Wahl und der Verteilung der Zahnlücken auf der Zahnscheibe die   Perforiertätigkeit   bei jeder Bewegung des Steuerorgans durch die Druckpresse wiederholen oder auch beliebig oft aussetzen, so dass die zu bedruckenden Einzelblätter abwechselnd perforiert werden oder unperforiert bleiben. 



   Die Bauart der Perforiermesserschiene und der zugehörigen Bewegungsmittel gestatten das Aneinanderreihen beliebig vieler Perforierschienen in verschiedenen Bewegunsrichtungen. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, u. zw. zeigen : Fig. 1 die Einsicht in ein Druckschloss mit daran angehängten Perforiermessern in Ansicht von oben und Fig. 2 dasselbe in Ansicht von der Seite, Fig. 3 zeigt ein   Druckschloss   von der Stirnseite gesehen und Fig. 4-8 zeigen Einzelteile aus dem Druckschloss.

   Fig. 9 ist ein Halbteil einer Messerscheide, Fig. 10 ein geschlossenes Perforiermesser in Ansicht von oben, Fig. 11 zwei Halbteile nach Fig. 9 in Ansicht von der Stirnseite, Fig. 12 ein geschlossenes Perforiermesser in Ansicht von einer Stirnseite, Fig. 13 eine Bewegungsübertragung von der einen Richtung in eine senkrecht dazu verlaufende Richtung, und Fig. 14 zeigt ein geöffnetes Perforiermesser, bei welchem an Stelle des Druckschlosses ein Karpenterzug die Seitenschiebung der Nockenriegel bewerkstelligt. 



   Die   hintereinanderschaltbaren   Perforiermesser bestehen je aus zwei zusammengeschraubten Halbteilen a, b, zwischen denen einerseits ein durch Federn   c,   Cl in sich abgefederter Perforiermesserschieber   a ! zurückfedernd   und anderseits ein in sich abgefederter Nockenriegel e verschiebbar gelagert sind, dessen   Nocken   die in Ruhelage mit Ausnehmungen   g,     kit   des Messerschiebers d in Eingriff stehen, beim Verschieben der Regelstange e das Messer in die Perforierstellung   hochdrücken,   das nach Aufhebung des Druckes infolge Zurückfedern der Einzelteile wieder selbsttätig in seine Ruhelage   zurücktritt.   Die hintere Seite der Regelstange e 
 EMI1.2 
 

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    Das Druck8chloss besteht aus einer in einem Gehäuse J drehbar gelagerten Achse k mit einem festen Rücksperrzahnrad l mit Rücksperrklinke M und aus zwei lose darauf drehbaren   
 EMI2.1 
 
Winkelschenkel des einen Zahnhebels   nt in   Eingriff steht, derart, dass beim nacheinander- folgenden Herabdrücken einer zurückfedernden Druckzahnstange s, die durch ein Zwischen- zahnrad   il   den Zahnradhebel   01 mit   dem Greiferhebel q jedesmal hin und her bewegt, einmal der Zahnradhebel   n1 des   den Druckstift t vorschiebenden Zahnrades   M   zur Ausführung seiner
Schubbewegung mitgenommen und das andere Mal in Ruhelage zurückgelassen wird.

   Gegebenen- falls kann der jedesmalige Vorschub sämtlicher direkt oder indirekt hintereinandergeschalteten
Perforiermesser d auch durch eine geeignete andere, von einem beweglichen Teil der jeweiligen Druckpresse gesteuerten Schubvorrichtung, z. B. durch einen Karpenterzug r, erfolgen,      ist ein durchschnittener Schenkel des Farbwalzengestänges bei einer automatischen Tiegel- druckpresse. 



   Bei der in Fig. 13 dargestellten Stossverbindung der Perforiermesser aus einer Richtung in die senkrecht dazu verlaufende erfolgt die Schubübertragung durch ein zwischen dem
Druckstift der treibenden Perforierschiene und einer   Schrägzuuge     a :   der getriebenen Schiene eingeschaltete Kugel y. Die Perforiermesser d selbst werden bei dieser Ausführung derart überrandet, dass sie rechtwinklig zusammenstossen. Diese Ausführungsart kommt vorzugsweise nur bei Benutzung eines Karpenterzuges in Anwendung. 



   Bei Verwendung des Druckschlosses kann sich ein derartiger Zusammenstoss erübrigen, indem hierbei für jede waagrechte und für jede senkrechte Anordnung der Perforierschienen besondere Druckschlösschen mit den Schienen nach bekannter Art auf dem Druckrahmen der betreffenden Druckpresse befestigt werden. 



   Das Überspringen einzelner Druckvorgänge wird dadurch bewirkt, dass die Perioden- scheiben mit zwei Arten verschieden tiefen Zahnlücken versehen ist. Beim Einsenken des
Winkelschenkels des Greiferhebels q in eine tiefe Zahnlücke gleitet der Greiferhebel   q an   der Nase des   Hebels it'vorbei   und lässt diesen in seiner Ruhelage verharren, wodurch auch die Perforiervorrichtung in ihrer Ruhelage verbleibt. Beim   Einsenken   des   Hebels'1   in eine der weniger tiefen Zahnlücken greift dieser gegen die Nase des   Hebels it'und   legt ihn dreh- schwenkend aus.

   Hiedurch wird auch das mit dem Hebel   61 ein Stück bildende   Zahnrad   M   mitgedreht und der mit diesem in Eingriff stehende Riegel t aus dem   Gehäuse, ; heraus-   geschoben, wodurch die Perforierschiene d abwechselnd in an sich bekannter Weise in
Perforierstellung hochgedrückt wird. Hieraus folgt, dass durch Auswechseln der Perforierscheibe gegen solche mit anderer Lückeneinstellung eine beliebige andere Reihenfolge in der Perforierung erzielt werden kann. 



   Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgen beim Bedrucken der Einzelblätter   wechselständig   zwei Perforierungen hintereinander, wogegen beim Bedrucken des dritten Blattes die Perforierung aussetzt. 



   Es können natürlich die beschriebenen Vorrichtungen in der Praxis weitgehende Ab- änderungen erfahren. So ist es zunächst möglich, anstatt die Nockenriegel in sich abgefedert zu gestalten, ihre gemeinsame Rückführung durch ein federndes   Schlussstück zu   bewerkstelligen, was eine bedeutende Vereinfachung der Vorrichtung gestattet, indem zunächst die Einzel- federungen für die Nockenriegel und im Falle einer Perforierung parallel zur Druckrolle ein zweites   Druckschloss   in Fortfall kommen kann. 



   Ferner können bei den Perforiermesserschienen die gezeigten Blattfedern durch Schrauben- federn und die mit den Nockenriegeln zusammenwirkenden Kerben durch Nasen mit einseitiger
Schrägfläche ersetzt werden. Für die Umleitung der Riegelbewegung von einer Richtung in eine winklig dazu verlaufende könnten die Schiebriegel an der Umleitungsstelle eine Ver- breiterung haben, die der Hubhöhe entspricht, und die eine Verbreiterung könnte mit einer   Schrägfläche   gegen eine scharfe Kante der winklig dazu verlaufenden Verbreiterung anstehen, so dass beim Verschieben der   Schrägfläche   eine Bewegungsübertragung stattfindet. 



   Schliesslich kann das Druckschloss auch ohne Zuhilfenahme von   Zahnstangen-und-räder   ausgebildet sein, indem das Steuerorgan lediglich durch eine   Schrägfläche   auf den Drücker einwirkt und die ebenfalls mit diesem zusammenarbeitende Zahnscheibe von einem Gesperre des Steuerorgans betätigt wird. 



   Bei Verwendung von zwei Druckschlössern, wovon eines am Anfang und das andere am Ende der Nockenriegelreihe ist, ist der Drücker des hinteren Schlosses zweckmässig so lang, dass er in seiner vorgeschobenen Lage um die Hubhöhe der Riegel über das Schloss- gehäuse vorsteht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Perforiervorrichtung, bei der in Fuhrungsscheidcn zurückfedernd gelagerte Perforiermesserschienen durch Nockenriegel aus der eingezogenen Ruhelage in Perforierstellung gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Herausschieben der in der Scheide (a, b) zurückfedernd verschiebbar gelagerten Perforierschiene (d) durch ein besonderes Druckschloss (j) erfolgt, in welchem ein von der Druckpresse bewegtes Steuerorgan unter Vermittlung geeigneter Zwischenglieder und einer auswechselbaren Zahnscheibe mit verschieden tiefen bzw. langen Zahnlücken auf den in sich abgefederten Drücker für die Perforiermesserschienen einwirkt, derart, dass je nach der Relativlage der Zahnscheibe zum Drücker dieser durch das Steuerorgan entweder vorgeschoben wird oder in seiner Ruhelage verharrt.
    2. Perforiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenriegel gemeinsam von einem federnden Schlussstück in Ruhelage zurückgebracht werden.
    3. Perforierung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umlenkung der Bewegung von einer Richtung in eine winklig dazu verlaufende der Nockenriegel in der ersten Richtung eine Verbreiterung aufweist, die in einer Schrägfläche endigt, und der Nockenriegel in der zweiten Richtung ebenfalls eine Verbreiterung aufweist, gegen deren stumpfes Ende die Schrägfläche der ersten Riegelverbreiterung ansteht. EMI3.1
AT133177D 1931-01-02 1932-01-02 Perforiervorrichtung. AT133177B (de)

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