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Ablegevorrichtung für Matrizen verschiedener Schriftarten.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ablegevorrichtung für Matrizen verschiedener Schriftarten, durch welche es ermöglicht wird, die Matrizen in für jede Schriftart besondere Magazine abzulegen, u. zw. so, dass die Matrizen mit den kleinen und die Matrizen mit den grossen Buchstaben in voneinander getrennte Magazine gelangen.
Zu diesem Zwecke ist das Schriftzeichen der Matrize auf der der Ablegenut gegen- überliegenden Seite angebracht und die Matrizen werden, nachdem sie die Giessvorrichtung verlassen haben, so in den Ablegekasten zeilenweise übergeführt, dass eine ihrer beiden anderen Seiten, d. h. eine ihrer Längsseiten nach unten zu liegen kommt. Darauf werden die Matrizen in dieser Lage einzeln in die Ablegevorrichtung geschoben, in welcher sie mittels auf ihrer unteren Längsseite befindlicher Signaturen zunächst nach ihren Schriftarten und dann mittels auf ihrer oberen Längsseite befindlicher Signaturen nach ihren Schriftzeichen, u. zw. zuerst nach den kleinen und dann nach den grossen Buchstaben getrennt werden.
Die Ablegevorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Maschine mit einer solchen Ablegevorrichtung in Vorderansicht, Fig. 2 die Maschine von hinten gesehen, Fig. 2 a einen Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie 7--7 der Fig. l, u. zw. von links gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf die über der Linie 5-5 (Fig. 2) liegenden Teile, Fig. 4 eine Seitenansicht des Matrizenhebers oder-halters in seiner Höchstlage, teilweise im Schnitte, Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4 mit abgenommener Kopfplatte, Fig. 6 en Matrizenheber in seiner Mittellage, Fig. 7 den Matrizenheber in seiner tiefsten Lage, Fig. 8 eine Draufsicht auf Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht des Matrizenhebers und seines Antriebes, Fig. 10 eine Seitenansicht einer Matrize, Fig.
11 eine Ansicht des Matrizenschiebers von hinten, teilweise im Schnitte, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie 22-22 in Fig. 4, Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie 23-23 in Fig. 11,
Fig. 14 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Matrizenhebers, Fig. 15 eine An- sicht der Matrizenführung und des Wählerkastens, von hinten gesehen, teilweise im Schnitte nach der Linie 25--25 in Fig. 18, Fig. 16 eine Fig. 15 entsprechende Ansicht, teilweise im Schnitte nach der Linie 26-26 in Fig. 18, Fig. 17 eine Vorderansicht der in Fig. 1 f) dargestellten Teile, teilweise im Schnitte nach der Linie 27--27 in Fig. 18, Fig. 18 eine
Draufsicht auf Fig. 15, teilweise im Schnitte nach der Linie 28-28 in Fig. 15, Fig. 19 einen Teil der Hemmvorrichtung in Draufsicht, Fig.
20 einen Längsschnitt nach der Linie
30-30 in Fig. 15, Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie 31-31 in Fig. 18, Fig. 22 eine
Draufsicht auf den Matrizen Verteiler. Fig. 23 eine Ansicht dieses von unten gesehen,
Fig. 24 eine Vorderansicht der Antriebsvorrichtung des Verteilers, Fig. 25 einen Schnitt nach der Linie 35-35 in Fig. 22, Fig. 26 eine Ansicht des Wählerkastens und der
Antriebsvorrichtung des letzteren von der Rückseite gesehen, Fig. 27 eine Draufsicht auf
Fig. 26, Fig. 28 eine Einzelheit des Wählerkastens, Fig. 29 und 30 je einen Schnitt nach der Linie 3 !} -39 in Fig. 27, die einzelnen Teile des Wählerkastens in zwei ver-
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Fig. 32 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Einzelheit des Wählerkastens, Fig.
33 eine weitere schaubildliche Darstellung einer dritten Einzelheit des Wählerkastens,
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Fig. 33 a die schaubildliche Darstellung einer besonderen Ausführungsform dieser Einzelheit des Wählerkastens, Fig. 34 eine schaubildliche Darstellung einer vierten Einzelheit des Wählerkastens, Fig. 35 einen Schnitt nach der Linie 45-45 in-Fig. 30, Fig. 36 einen Schnitt nach der Linie 46-46 in Fig. 35, Fig. 37 eine schaubildliche Darstellung eines der Verteilungskästen, Fig. 38 eine schaubildliche Darstellung einer der Matrizen- sperrkiisken innerhalb der einzelnen Matrizenzellen, Fig. 39 eine Seitenansicht eines der Verteilungskästen, teilweise im Schnitte, Fig. 40 eine Draufsicht auf einen Verteilungskasten, Fig.
41 die gegenseitige Lage der Matrizenwähler und der Verteilerkästen, Fig. 42 eine schaubildliche Darstellung eines der Wählerrahmen, Fig. 43 eine schaubildliche Darstellung eines einzigen Matrizenwählers, Fig. 44,45 und 46 je einen Schnitt durch den Wählerrahmen und eine der Matrizenzellen, die verschiedenen Teile derselben in ihren verschiedenen Lagen dargestellt, Fig. 47 einen Schnitt nach der Linie 57-57 in Fig. 23, Fig. 48 eine Einzelheit in grösserem Massstabe, teilweise im Schnitte, Fig. 49 und 50 je eine Einzelheit der Vorrichtung zur Erzielung der absatzweise erfolgenden Bewegung der Verteiler, Fig. 51 und 52 je eine Draufsicht auf die Schlitten für die Querbewegung der Verteiler, Fig. 53 eine schaubildliche Darstellung der Kupplung für den Verteiler.
Der Matrizenhebearm 104 schwingt in einer senkrechten Ebene, u. zw. um einen festen Drehpunkt 105 (Fig. 2 und 9). Auf dem vorderen, freien Ende des Armes 104 ist ein aus den beiden Armen 106 und 107 bestehender Gabelhebel drehbar angeordnet, auf dessen freiem Ende der Matrizenhalter oder der eigentliche Matrizenheber i (Fig. 14) drehbar angeordnet ist. Dieser besteht aus der an ihren Längsseiten abgeschrägten Platten 108, 109, der Seitenplatte 110 und der Ablegeleiste 111.
In seiner normalen Lage steht der Matrizenhalter i (Fig. 14) mit seiner Grundplatte 108 rechtwinklig zu den beiden Armen 106 und 107 des Gabelhebels, u. zw. infolge der Wirkung einer Schraubenfeder l1i
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Gabelhebel 106, 107 wird durch eine Feder 114 (Fig. 4-7, 9 und 11), die einerseits an dem Arme 104, andererseits an dem über seinen oberen Drehpunkt hinaus verlängerten und mit einer Reibungsrolle 116 versehenen Arme 107 des Gabelhebels befestigt ist, in seiner normalen Lage zu dem Arme 104 gehalten. Die einzelnen Matrizen m (Fig. 10) tragen die Ablegenut 116, die der Ablegeleiste 111 des Matrizenhalters i entspricht. Letzterer hebt und senkt sich periodisch und nimmt dabei die verschiedenen, aus den Fig. 4,5, 6,7, 9 und 11 ersichtlichen Lagen ein.
In der aus Fig. 4,9 und 11 ersichtlichen Lage verbleibt der Matrizenhalter i längere Zeit, so dass die von ihm getragenen Matrizen m in eine Führung und von dieser aus zu dem Wählerkasten geschafft werden können. Ebenso verbleibt der Matrizenhalter i in der in Fig. 7 und (punktiert) 9 gezeigten Lage längere Zeit. Diese Lage bildet die tiefste Lage des Matrizenhalters i, in welcher er auf mit Führungsohren 109 & versehenen Schienen 1S aufruht und die von der Giess- vorrichtung ankommenden Matrizen aufnimmt.
Damit der Matrizenhalter sich beim Senken in diese untere Lage auf die Führungsschienen M aufsetzen kann, ist ausser den Führungsohren-ss* noch eine Führungsschiene 115M* vorgesehen, durch welche am Ends der Abwärtsbewegung des Matrizenhalters dessen Arme 106 und 107 in eine senkrechte Lage übergeführt werden. Hebt sich der Matrizenhalter i, so bewegt sich am Ende seines Weges die Reibungsrolle 115 über die fest angeordnete Gleitfläche 117 (Fig. 4 und 9) hinweg, wobei der Gabelhebel 106, 1 () 7 seine senkrechte Lage beibehält. Zu gleicher Zeit schlägt der kleine, an dem Matrizenhalter i fest angeordnete Arm 113 gegen den An-
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nunmehr eine senkrechte Lage einnimmt (Fig. 4 und 9).
Die Matrizen m befinden sich alsdann in gleicher Richtung mit der nach dem Wählerkasten führenden Matrizenführung 119, die mit einer der Ablegeleiste 111 des Matrizenhalters i entsprechenden Rippe 120 versehen ist (Fig. 16 und 20). Befindet sich nun der Matrizenheber i in dieser seiner Höchst- Jage (Fig. 4,9 und 11), in der er einige Zeit verweilt, so worden die Matrizen m durch einen Schieber 121 (Fig. 11 und 13) in die Matrizenführung 119 (Fig. 20 und 21) geschoben. Dieser Schieber 121 ist an einem in der Schiene 123 geführten Schlitten 122 befestigt (Fig. 11 und 13).
Der Schlitten 122 wird durch die auf der Welle e (Fig. 2) gelagerte Daumenscheibe 128 in Bewegung gesetzt, u. zw. unter Vermittlung des mit letzterer in Berührung stehenden, auf der Welle 126 gelagerten Schwingarmes 127, des auf der Welle 126 befestigten Armes 125 und des das freie Ende dieses mit dem Schlitten verbindenden Gelenkes 124. Der Arm 104 des lI1atri ? enhalters i ist durch die federnde Stange 129 (Fig. 9) mit dem Hebel 130 verbunden, dessen Rolle 131 auf der auf der Welle e aufgekeilten Daumenscheibe 132 läuft, wodurch dem Arme 104 seine auf und nieder gehende Bewegung erteilt wird.
Ist die jeweils von dem Matrizenhalter i getragene Matrizenreihe in die Führung l1fJ gescho)'cn, so wird'diese von den beiden federnden Sperrhaken 13. 3 (Fig. 15--l S) erfasst
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und gegen den Anschlag 134 der Führung 119 bewegt. Die beiden Sperrhaken 133 sind auf einem Schlitten 135 über und unter der Führung 119 drehbar ; sie tragen rückwärts die Verlängerungen 136, die sich gegen die an dem Schlitten 135 angebrachten Augen 137 legen, wodurch die Bewegung der Sperrhaken 133 nach innen eine begrenzte wird. Gegen die Daumen 138 der beiden Sperrhaken 133 drücken die in den Augen 137 gelagerten Federn 139, u. zw. so, dass die Sperrhaken 133 mit ihren vorderen Enden in die Führung 119 eintreten (Fig. 15,16 und 18).
Es ist selbstverständlich, dass die Sperrhaken so angeordnet werden müssen, dass die jeweilige Matrizenreihe leicht zwischen ihnen hindurchtreten kann.
Der Schlitten 135 trägt an seiner oberen Seite eine Zahnstange 140 (Fig. 20), die mit einem Zahnsegmente 141 im Eingriffe steht (Fig. 15 und 26). Mit diesem Segmente steht ein zweites Zahnsegments 142 in fester Verbindung, welches seinerseits mit einer auf der fest angeordneten Führung 144 laufenden Zahnstange 143 im Eingriffe steht. Letztere wird gewöhnlich durch die Feder 145 nach links (Fig. 15 und 26 nach rechts) gezogen, die Sperrhaken 133 bzw. der diese tragende Schlitten 135 dagegen unter Wirkung dieser Feder nach rechts.
Bewegt sich nun der Matrizenschieber 121 nach rechts, um eine Matrizenroihe nach der Führung 119 zu schaffen, so legt sich der an dem Schlitten 122 angeordnete Finger 146 (Fig. 1, 2 und 11) gegen die Zahnstange 143 und bewegt diese der Wirkung der Feder 145 entgegen nach rechts (nach links in Fig. 15), so dass die Sperrhaken 133 entgegengesetzt bewegt werden, u. zw. über die in die Führung 119 eingeführte Matrizenreihe hinweg. Bewegt sich aber der Schieber 121 wieder zurück, also nach links, so bewegen sich die Sperrhaken 133, die inzwischen hinter die Matrizenreihe getreten sind, nach rechts und bewegen hiebei letztere gegen den Anschlag 134 (Fig. 16) und pressen sie gegen diesen.
Soll nun die jeweilige Matrizenreihe aus der Matrizen- führung 119 nach dem Wählerkasten befördert werden, so wird der von den Sperrhaken 133 auf die Matrizenreihe ausgeübte Druck aufgehoben, u. zw. geschieht dies in folgender Weise :
Die Matrizen einer jeden Reihe werden einzeln durch einen in einer festen Führung 148 (Fig. 18) gleitenden Schieber 147 nach dem Wählerkasten geschafft. Der Antrieb des Schiebers 147 erfolgt von der auf der Welle) (Fig. 22) gelagerten Daumenscheibe- (Fig. l, 26 und 27) aus, u. zw. unter Vermittlung des mit der Rolle 151 versehenen Winkelhebels 150 und des Gelenkes 149, welches diesen mit dem Schieber 147 verbindet.
Befindet sich der Schieber 147 in seiner hintersten Lage, so dürfen die Sperrhaken 138 noch ruhig einen Druck auf die betreffende Matrizenreihe ausüben ; rückt jedoch der Schieber 147 vor, und tritt er hiebei mit der letzten Matrize in Berührung, so muss der Druck auf die Matrizenreihe aufhören oder mindestens um einen gewissen Betrag \"er- ringert werden. Dies geschieht nun in folgender Weise :
Auf einem gemeinschaftlichen Drehzapfen 154 sind zwei Zungen ? 53 drehbar ge- lagert (Fig. 15 und 18). Auf diesen sind zwei winklig geformte Klinken 155 angeordnet. u. zw. mit etwas Spielraum, so dass sie ein wenig um ihre Drehzapfen spielen können.
Die Klinken 155 legen sich gegen den Schlitten 135, sobald die Zungen 153 auseinanderbewegt werden, u. zw. vermittels der Zunge 15 (j. Die Bewegung dieser wird durch den Winkelhebel 157, die Verbindungsstange 158 und den Hebel 159, dessen eines Ende gegen den Schieber 147 gedrückt wird, eingeleitet (Fig. 18). Befindet sich letzterer in seiner hintersten Stellung, so liegt die Zunge 156 ausserhalb des Bereiches der beiden Zungen 153, und es können die beiden Sperrhaken 133 ungehindert einen Druck auf die vor ihnen liegende Matrizenreihe ausüben.
Bewegt sich dagegen der Schieber 117 vorwärts, so folgt diesem der Hebel 159 unter der Wirkung der Feder 160, der Winkelhebel 157 wird gedreht und durch diesen die Zunge 156 zwischen die beiden Zungen 153 geführt, so dass diese auseinandertreten. Hiedurch legen sich die Klinken 155 gegen den Schlitten 135 und drücken und halten diesen bzw. die auf dem Schlitten 135 gelagerten Sperrhaken 133 zurück.
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Rückwand 120 der Führung 119 geführt ist (Fig. 17, 18 und 21). Gewöhnlich werden die beiden Teile 161 und 162 durch die Feder 163 auseinandergehalten. Der Schlittenteil 162
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durch die Feder ? 73 in inniger Berührung mit der Scheibe 172 gehalten.
Wird nun der Schieber 161 unter Wirkung der Scheibe 172 geöffnet, so rückt der Schiober 147 vor (Fig. 18) und bat das Bestreben, die äusserste Matrize aus der Führung 119 zu schieben. Sobald der Schieber 161 sich genügend geöffnet hat, rückt der Schieber 147 weiter vor,
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und die Matrize tritt nunmehr aus der Führung 119 hinaus. In diesem Augenblicke tritt eine Hemmvorrichtung in Tätigkeit, die dazu dient, den Schieber 161 von der Spannung der Feder 173 unabhängig zu machen.
Diese Hemmvorrichtung besteht aus dem Sperrhebel 147 (Fig. 19), dessen kurzer, zu einem Sperrzahne ausgebildeter Arm mit der gerauhten Fläche 175 der Verbindungsstange 165 im Eingriffe steht (Fig 16 und 19). An dem Sperrhebel 174 ist eine Feder 176 angebracht, welche bestrebt ist, diesen so zu ziehen, dass die Hemmvorrichtung in Wirksamkeit ist.
Der Sperrhebel 174 ist ferner vermittels des Gelenkes 177 mit dem Winkelhebel 178 verbunden, dessen freier Schenkel an dem hinteren Ende des Schiebers 147 anliegt (Fig. 18 und 19). Befindet sich dieser in seiner hintersten Stellung, so ist die Hemmvorrichtung ausser Tätigkeit ; hat sich jedoch der Schieber 147 nach vorn bewegt und eine Matrize zum Teile aus der Führung 119 geschoben, so tritt die Hemmvorrichtung unter Wirkung der Feder 176 in Wirksamkeit, und der Teil 162 des Doppelschlittens wird festgehalten, während dessen Schieber 161 durch die austretende Matrize noch weiter zurückgeschoben wird, wobei er die Feder 163 zusammendrückt.
Das hintere Ende des Schiebers 161 hat auf seiner Innenfläche eine abgeschrägte Kante 179, um ein allmähliches Vorrücken der Matrize zu erzielen, wodurch es ermöglicht wird, die Hemmvorrichtung in Wirksamkeit treten und die Sperrhaken 133 zurücktreten zu lassen, bevor die Matrize den Schieber 161 verlassen hat. Die Feder 163 drückt leicht auf die Matrize, um ihr während ihres Austrittes aus der Führung 119 eine feste Lage zu sichern. Der Schieber 161 wirkt also gewissermassen als Bremse und verhindert so das zu rasche Ausstossen der Matrizen in den Setzkasten.
Durch den in den Fig. 27-35 dargestellten Wählerkasten werden die Matrizen in vier Kanäle geleitet, und diejenigen Matrizen, die nicht in die an den Wählerkasten sich anschliessenden Kanäle passen, in einen besonderen Sammelkanal befördert. Der Wählerkasten j (Fig. 27) besteht im wesentlichen aus dem Förderschlitten 180 (Fig. 34), welcher die einzelnen Matrizen schrittweise vor die verschiedenen, aufeinander folgenden Setzkanäle bringt. Ferner aus einer Anzahl von Setzschlitten 181 (Fig. 33) und einer Anzahl von WähIorn 182 (Fig. 32). Die Wähler sitzen auf auswechselbaren Schiebern 183.
Sind diese in den Wählerkasten eingeschoben, so werden sie durch eine mit Aussparungen versehene, durch einen Handhebel 185 bewegliche Schiene 184 (Fig. 28) verriegelt. Die Setzschlitten-/ (Fig. 33 und 33 a) sind an ihrem vorderen Ende mit zwei Stegen 186 und 187 versehen : in dem zwischen diesen gebildeten Zwischenraume 188 befinden sich zeitweise die Matrizen. Am hinteren Ende der Setzschlitten 181 befindet sich ein Steg 189, der durch den auf
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ist, der seinen Antrieb von der auf der Welle h (Fig. 26 und 27) befestigten Scheibe jf' erhält, die mit einer Reibungsrolle des Hebels 193 dauernd in Berührung ist.
Der Förderschlitten 180 (Fig. 34) ist mit einer Anzahl von Greifvorrichtungen 1orrichtungen-5 versehen, welche die Marizen schrittweise vor die einzelnen, aufeinander folgenden Schlitten
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zu dem Sammelkanale 203 führen (Fig. 35). Der Förderschlitten 180 erhält seine hin und her gehende Bewegung von der auf der Welle h angeordneten Scheibe 198 (Fig. 26 und 27) aus, u. zw. unter Vermittlung des Winkelhebels 197 und des Gelenkes 196, das ersteren mit der Scheibe 198 in Berührung bringt.
Die Setzschlitten 181 bewegen sich auf dem Gleitklotze 199 nach links und rechts, während sich der Förderschlitten 180 vorwärts und rückwärts bewegt, u. zw. in einer in dem Klotze 199 und in der Platte 200 vorgesehenen Aussparung (Fig. 2H 31). Die Matrizenwähler dz liegen vor den Aussparungen 201, welche in der Platte 200 vorgesehen sind und zur Aufnahme der die Wähler 182 verlassenden Matrizen dienen. An
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der Kanal 203 an (Fig. 35).
Derjenige Setzschlitten 181, welcher dem Schieber 161 (Fig. 1 K und 27) zunächst liegt, ist mit einer Zunge 204 versehen (Fig. 33a), welche die Schieber- öffnung gewöhnlich verschliesst, diese aber dann freigibt, wenn sich der Zwischenraum 188 des Setzschlittens 181 der Schieberöffnung gegenüber befindet. Die Wirkungsweise des Wählerkastens ist folgende
Die Setzschlitten 181 werden in die aus Fig. 29 ersichtliche Stellung vorbewegt, in welcher der Zwischenraum 188 die Fortsetzung der Schieberöffnung, durch welche die Matrizen nach dem Wählerkasten hindurchtreten, bildet. In diesem Augenblicke wird die vorderste Matrize durch den Schieber 147 (Fig. 18) vorwärts geschoben, u./w in den sich durch die Schlitten 181 erstreckenden Zwischenraume 188.
Darauf werden die letzteren
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Seite gegen die beiden dem ersten Kanäle. 202 gegenüerliegenden Wähler 182. Fallen nun die in der unteren Seite der Matrize vorgesehenen Aussparungen mit den Wählern 182 zusammen, so gleitet sie über die letzteren und gelangt in den erwähnten Kanal. Passt jedoch die Matrize nicht in den ersten Kanal bzw. fallen die Aussparungen derselben
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wieder in ihre rechte Lage begeben (Fig. 29), in welcher jetzt die nächste Matrize durch den Schieber 147 (Fig. 18) in den Zwischenraum 188 des ersten Schlittens geschoben wird.
Während dieses Vorganges ist der Förderschlitten 180 wieder in seine Ausgangslage (nach hinten) zurückgekehrt und dessen Zungen 195 liegen auf der Aussenseite der Stege 187' der Schlitten 181. Nun liegen in dem ersten und zweiten Setzschlitten je eine Matrize ; gehen die ersteren zurück (nach links), so legen sich die letzteren wie vorher gegen die Wähler 182. In dieser Weise werden die einzelnen Matrizen von dem ersten Schlitten bis zu einem der nächsten, in dem die Matrize über die Wähler 182 gleiten und in den betreffenden Kanal gelangen kann, geführt. Tritt diese Möglichkeit jedoch nicht ein, so werden die Matrizen bis zu dem Sammelkanale 203 (Fig. 35) geleitet, in den sie ungehindert eintreten können.
Die Matrizen m sind, wie bereits erwähnt wurde, mit Aussparungen versehen (Fig. 10), n zw. auf der unteren Längsseite mit Aussparungen 205, die den Wählern 182 entsprechen und auf der oberen Längsseite mit den Aussparungen 206, die einer zweiten Reihe von Wählern entsprechen und einem ähnlichen Zwecke wie die erwähnten dienen. Das Schriftzeichen 207 befindet sich auf der vorderen Schmalseite der Matrize gegenüber der die Ablegeleiste 116 tragenden hinteren Schmalseite.
Ein jeder Satz von Wählern 182 entspricht einer bestimmten Schriftart : soll diese gewechselt werden, so erweist es sich als nötig, die Wähler 182 auszuwechseln, und zwar geschieht dies durch das Auswechseln der Schieber 183, die die Wähler 182 traten
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Die Matrizenkanäle 202 und der Sammelkanal 203 sind in der Platte 200 au-- wechselbar. Zu diesem Zwecke sind die Kanäle an ihrem oberen Ende mit Flanschen 2. s' (Fig. 29 und 30) versehen, welche in entsprechende Aussparungen der Platte 200 greifen.
Sollte eine der Matrizen in einem der Kanäle stecken bleiben, so nimmt man diesen a der Platte 200 heraus und entfernt die Matrize aus ihm.
Am unteren Ende eines jeden Kanales ist eine Flachfeder 209 angebracht (Fig. 36), welche dazu dient, die Matrize nach der einen Seite des Kanales und in die gerade unter ihm befindliche Zelle des Verteilers zu leiten.
Der Wählerkasten j wird von einem ausschwingbaren, in den Lagern 01 (Fig. )
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wird durch einen federnden Riegel 802 (Fig. 1) in seiner normalen Lage gehalten ; w'rd der Rahmen 800 aufwärts geschwungen, so werden die oberen Enden der Kanäle 202 freigelegt, so dass diese leicht zugänglich gemacht werden können.
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werden und alsdann in die Magazinkanäle fallen. Einer der Verteiterkasten ist in Fig. 37 dargestellt. Dieser besteht aus mehreren Zellen 210 (Fig. 36 und 40). in welche die durch die Kanäle 202 des Wählerkastens fallenden Matrizen geleitet werden. Die Zellen sind den
Kanälen 202 entsprechend in vier nebeneinander liegenden Reihen angeordnet, von denen eine jede wieder 14 hintereinander liegende Zellen aufweist.
Letztere sind durch die Längs- wandungen 211 und die Querwandungen 212 (Fig. 3i) und 40) voneinander getrennt und es werden die ersteren durch Schrauben 213 miteinander fest verbunden. In jeder Zelle befindet sich ein Paar von Sperrklinken 214, deren Drehpunkt 215 ausserhalb der Zelle liegt und die mit ihrer Nase gewöhnlich in die Zellen hineinragen (Fig. 35, 39, 44, 45
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punkt in den kleinen, an den abgefederten Schlitten 218 angeordneten Zapfen 217 haben und durch die Federn 219 stets nach unten gedrückt werden. Die Sporrklinkon 244 tragen an ihren unteren Enden kleine wagerechte Arme 220, auf welche sich die Zapfen 221 stützen.
Werden diese auf irgendeine Weise niedergedrückt, so werden die Nasen der Sperrklinken 214 aus dem Inneren der Zellen herausbewegt und die von den ersteren aufgehaltenen Matrizen werden freigegeben. Ein zu weites Schwingen der Sperrklinken 214 nach innen wird durch die Querwandungen 212 der Zellen vermieden, während das zu weite Schwingen nach aussen durch die Anschlagstifte 222 verhindert wird. Die Sperrklinken 214 sind ferner über ihren Drehpunkt hinaus verlängert ; diese Verlängerungen 223 fallen mit den Qnerwandungen 212 der Zellen in eine Gerade, sobald die Sperrklinken 21. J nach aussen geschwungen sind und es wird so durch die Verlängerungen 223 den Matrizen bei ihrem Durchtritte durch die Zellen nach den Magazinkanälen eine geeignete Führung gegeben.
Das Magazin besteht aus acht Abteilungen, von denen vier zur Aufnahme von grossen Lettern, vier zur Aufnahme kleiner Lettern bzw. zur Aufnahme der entsprechenden Matrizen dienen. Die vier vorderen Abteilungen I (Fig. 2 a) dienen beispielsweise zur Aufnahme der Matrizen für die kleinen Buchstaben, die hinteren vier (l') dagegen zur Aufnahme der Matrizen für die grossen Buchstaben. Die Verteilerkästen k bewegen sich zuerst über die Abteilung I und legen die kleinen Matrizen in diese ab, werden dann am Ende der Bahn einzeln um die Kastenbreite nach hinten geschoben und bewegen sich nun in entgegengesetzter Richtung über die Abteilung l'und legen in diese die grossen Matrizen ab.
Die Verteilungs kästen k vollführen also in Richtung der Pfeile (Fig. 22) einen vollständigen Kreislauf, was dadurch ermöglicht wird, dass die Kästen lose aneinandergereiht sind. Jeder Verteilungskasten wird über die Hälfte des Magazines bewegt vermittels der Zahnräder 225 (Fig. 23 und 25), welche mit den unteren Seiten der Längswandungen 211 im Eingriffe stehen (Fig. 47).
Die mit den Zahnrädern 225 im Eingriffe stehenden Verteilerkasten bewegen die davor liegenden Kästen vorwärts, von welchen der jeweils vorderste oder die beiden vordersten mit Zahnrädern 225 & im Eingriffe stehen, die mit den Zahnrädern 225 zwangläufig verbunden sind und somit bewirken, dass bei der durch die Zahnräder 225 erfolgenden Bewegung der lose aneinandergereihten Verteilerkästen diese dicht aneinandergereiht bleiben und ihre Lage zueinander nicht ändern können. Die Zahnräder 225, 225a sitzen auf den beiden Wellen 226 (Fig. 23), welche durch die Wellen 227 und die auf diesen sitzenden Kegelräder miteinander in Verbindung gebracht sind.
Die Wellen 226 sind geteilt, u. zw. so, dass sich zwei Wellenstumpfe von der Vorderseite des Verteilers bis zu dessen Mitte und zwei Wellenstumpfe von der Rückseite bis zu dessen Mitte erstrecken.
Die beiden ersteren drehen sich schrittweise in der einen, die beiden letzteren dagegen schrittweise in entgegengesetzter Richtung. Die beiden Wellen 227 stehen durch die Welle 2'Je9 (Fig. 22, 23 und 24) miteinander in Verbindung. Die Bewegung der Zahnräder erfolgt auf folgende Weise :
Auf dem vorderen Ende der auf der linken Seite gelegenen Welle 226 sitzt ein Schaltrad 229 (Fig. 1 und 4tut), ferner ein doppelarmiger, schwingender Hebel 230. Auf dessen oberem Arme 231 sitzt drehbar eine unter Federwirkung stehende Schaltklinke 232, ausserdem ist an diesem Arme eine Stange 233 angelenkt. Eine unter Wirkung einer Feder stehende Sperrklinke 234 ist am Maschinenrahmen drehbar angeordnet, um das Zurückdrehen des Schaltrades 229 zu verhindern.
Auf der hinteren Hälfte des Schaltrades 229 befindet sich eine Anzahl von Zähnen 236' (Fig. 50), welche mit einer Sperrklinke 237 zusammen arbeiten, die ihrerseits ein Drehen des Schaltrades 229 nach der einen Seite verhindert, während die Drehung des letzteren nach der anderen Seite durch die Sperrklinke 234, die in die vorderen Zähne 235 des Schaltrades 229 eingreift, verhindert wird. Auf dem unteren Arme 238 des Hebels 230 sitzt eine Rolle 239, auf welcher der Daumen 240 der Sperrklinke 237 schleift. Durch diese Anordnung wird die letztere ausser Eingriff mit dem Schaltrad 229 gebracht, sobald die Schaltklinke 232 mittels der Zugstange 233 rückwärts gezogen und so auf dem Schaltrade 229 um einen Zahn weiter bewegt wird.
Wird nun die Schaltklinke 232 wieder vorwärts bewegt, so tritt die Sperrklinke 237 unter Wirkung der Rolle 239 und des Daumens 240
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Zeit zum Stillstande. Die Zugstange 233 wird durch die auf dem vorderen Ende der Wette 242 aufgekeilte Kurbelscheibe 244 hin und her bewegt (Fig. 1 und 22). Die Zugstange besteht aus zwei Teilen, von denen der eine eine Muffe 243 trägt, in welcher der andere Teil geführt ist (Fig. 24). Die beiden Teile der Zugstange sind innerhalb der Muffe 243 gegeneinander abgefedert, so dass hiedurch ein Zwängen des Schaltrades 229
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Die Bewegung der Verteilerkästen von links nach rechts auf der Vorderseite und von rechts nach links auf der Rückseite der Maschine erfolgt unter Vermittlung der Zahnräder 225, 225- (Fig. 23). Nähert sich der vorderste Verteiler dem rechten Ende des Magazines, so wird er nach hinten bewegt, nähert er sich aber dem linken Ende des Magazines, so wird er nach vorn bewegt durch die folgende, in den Fig. 22, 23, 24, 25, 47,51 und 52 dargestellte Vorrichtung. Der Antrieb der Daumenscheibenwelle 245 erfolgt von der Welle haus, u. zw. unter Vermittlung des Schneckenrades 246 (Fig. 25) auf der ersteren, welches im Eingriffe mit der auf der Welle 248 angeordneten Schnecke 247 steht.
Die Welle 248 trägt auf ihrem oberen Ende ein Kegelrad 249, welches mit einem solchen der Welle t im Eingriffe steht und durch diese in Drehung versetzt wird. Auf dem vorderen Ende der Welle 245 sitzt fest eine Daumenscheibe 250, welche auf einen wagerecht gelagerten, dreiarmigen Hebel 251 einwirkt (Fig. 23). Dieser arbeitet unter Vermittlung zweier Zahnsegmente 252 mit einem Winkelhebel 253 zusammen. Ein Arm des Hebels 25J und ein Arm des Hebels 253 ist mittels eines Gelenkes 254 bzw. 255 mit einem Schlitten 256 bzw. 257 in Verbindung gebracht.
Der Schlitten 256 trägt eine Rippe 258 (Fig. 47 und 51), welche sich gegen die Vorderseite des betreffenden Verteilerkastens legt, d. h. dieser tritt hinter die Rippe 258, 11. zw. dann, wenn sich der Kasten am rechten Ende der vorderen Reihe des Magazines befindet. Alsdann werden die beiden Hebel 251 und 253 bewegt, wobei sich der Schlitten 256 nach hinten bewegt und den betreffenden, mit ihm gekuppelten Verteilerkasten mitnimmt. Gleichzeitig bewegt sich der Schlitten 257 nach vorn, bis er gegen den Schlitten 256 anstösst. Auf dem Schlitten 257 ist eine abgeschrägte Rippe 260 vorgesehen (Fig. 52), welche unter Wirkung einer Feder leicht nach oben gedrückt wird.
Der Verteilerkasten bewegt sich über diese Rippe hinweg und drückt sie hiebei nieder, bis sich die Rippe 260 einer der durch die Aussparungen 259 der Längsseiten 220 ge- bildeten Lücken (Fig. 37 und 39) gegenüber befindet, in welche sie alsdann einschnappt.
Der Schlitten 257 bewegt sich alsdann nach hinten und nimmt den betreffenden Verteiler- kasten hiebei mit.
An dem linken Ende des Magazines befinden sich zwei Schlitten 261 und 262 (Fig. : 23 I, welche ähnlich arbeiten, wie die Schlitten 256 und 257 und die Verteilerkästen, von hinten nach vorn befördern. Die ersteren sind mittels der beiden Gelenke 263 mit den beiden Armen 264 verbunden, welche mittels der Zahnsegmente 265 miteinander im Eingriffe stehen.
Der vordere Arm 264 (der hintere in Fig. 23) ist ferner mit einem Zahnsegmente 266 versehen, welches mit dem Zahnsegmente 267 im Eingriffe steht und auf diese Weise unter Vermittlung des Gelenkes 268 mit der Zugstange 269 verbunden wird, wobei letztere wieder
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Infolge dieser Verbindungen arbeiten die Schlitten auf beiden Seiten des Magazines gleichzeitig, u. zw. durch die Daumenscheibe 250 in der einen und unter Wirkung der Feder 250 : 1. in der anderen Richtung.
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nötig, die Verteilerkasten wieder in Eingriff mit den Zahnrädern zu bringen, wenn sie die erwähnte Bewegung beendet haben.
Zu diesem Zwecke ist die in den Fig. 22-25 dargestellte Anordnung getroffen, die in folgender Weise wirkt :
Auf dem hinteren Ende der Welle 245 sitzt ei no Hubscheibe 271, auf welcher ein Winkelhebel 272, 273 schleift (Fig. 25). Dieser steht durch das Gelenk 274 mit dem zweiarmigen Hebel 275 in Verbindung, an dessen unterem Ende eine kleine Querstange 27 (J angebracht ist, welche sich gegen den nächsten Verteilerkasten legt, diesen in der Längsrichtung fortbewegt und wieder in Eingriff mit den Zahnrädern 225 bringt.
Damit nun der Hebel 275 dem Kasten bei dessen Bewegung von vorn nach hinten nicht im Wege ist, wird er währenddessen von der Hubscheibe 271 nach aussen geschwungen. Auf der linken Seite des Magazines befindet sich ein Wiukclhebel 277 (Fig. 24 und 25), der dem gleichen Zwecke wie der Hebel 275 dient. Dieser trägt an seinem unteren Ende eine kleine Querstange 278 (Fig. 22 und 25), welche sich gegen den betreffenden Verteilerkasten legt und ihn nach rechts bewegt.
Der Hebel 277 ist mittels der beiden Zahnsegmente 279, des Armes 280 und der Verbindungsstange 281 mit dem Hebel 275 in Verbindung gebracht, so dass die Hebel gleichzeitig bewegt werden, n. zw. nach der einen Richtung (nach aussen) durch die Scheibe 271,
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Ans vorstehendem ist ersichtlich, dass sich die Vl'rteilurkästcl1 sowohl in der Längsals auch in der Querrichtung über das Matrizenmagazin, u. zw. immer im gleichen Drehungssinne, hintereinander bewegen. So wird z. B. jeder Verteilerkasten durch den Hebel 277 unter Wirkung der Feder 282 nach rechts bewegt, bis er mit den Zahnrädern 225 im Eingriffe ist.
Alsdann wird er durch letztere schrittweise über das Magazin hinwegbefördert, bis er über dessen rechte Seite hinausgelangt, an der er mit dem Schlitten 256 gekuppelt wird. Dieser bringt alsdann den betreffenden Kasten rückwärts auf den Schlitten 257, welcher ihn in die Bahn der hinteren Abteilung des Magazines schiebt. Hier wird der Kasten von dem Hebel 275 erfasst und durch diesen nach links bewegt und in Eingriff mit den Zahnrädern 225 und 225'" gebracht, welche den Verteilerkasten über das Magazin führen, u. zw. bis über dessen linke Seite hinaus, wo er nach vorn geschoben und in den Bereich des Hebels 277 gebracht wird, so dass nunmehr der soeben beschriebene Vorgang von neuem beginnt.
Die VerteiJerkästen liegen, wie erwähnt, bei ihrem Wege über das Magazin hintereinander, so dass die vorderen Kästen durch denjenigen, welcher mit den Zahnrädern 225 im Eingriffe steht, vorwärts geschoben werden.
Bei jedem Schritte, um den die Kästen vorrlicken, bleiben die einzelnen Zellen einen Augenblick über den Magazinkanälen stehen (Fig. 25 und 47). Hiebei werden in geeigneter Weise Matrizenwähler auf die Verteiler bzw. auf die in diesen betindlichen Matrizen niederbewegt. Befindet sich eine von diesen über dem zugehörigen Magazinkanale, so wird sie durch den betreffenden Wähler freigegeben, so dass sie in den betreffenden Kanal gleiten kann.
Die Ausbildung und Wirkungsweise dieser Matrizenwähler ist aus den Fig. 41-4 G ersichtlich. Der Wählerkasten oder Rahmen n (Fig. 41 und 42) besteht aus den beiden Seitenwänden 283 und der oberen und unteren Querwand 284. In einem jeden dieser Rahmen ist eine Anzahl von Wählern 285 (Fig. 43) angeordnet. Diese bestehen aus dem Schafte 286,
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Wähler wird durch eine Feder 289 in seine tiefste Lage gedrückt und deren Niedergehen wird durch eine die Bohrungen 291 in den Schäften 286 der Wähler tretende Stange 290 begrenzt.
Für jede einzelne Magazinabteiinng ist ein besonderer Wählerrahmen oder Kasten 1t vorgesehen und es werden die sämtlichen Rahmen ? t gehoben und gesenkt in Übereinstimmung
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Die Wählerrahmen n werden von einem gemeinschaftlichen, rechteckigen Rahmen 292 getragen (Fig. 2, 24 und 25). An diesem Rahmen sind vier Hebel 293 drehbar angeordnet, u. zw. paarweise. Die inneren Enden der Hebel 293 sind mit je einem Zahnsegmente 294 (Fig. 41) vorsehen, welche miteinander im Eingriffe stehen, während die äusseren Enden der Hebe ! 293 auf fest angeordneten Zapfen 295 angebracht sind.
Je ein Hebel der beiden Hebelpaar trägt einen kleinen, aufrecht stehenden Arm 296, welcher an seinem freien Ende eine Rolle 297 aufweist, welche in einer in die auf der Welle h gelagerten Scheiben 298 eingearbeiteten Nut gleitet. Die Nuten in den Scheiben 296'sind derart ausgeführt, dass den Wiihlerrahmen n bzw. den Wählern selbst eine geringe auf und nieder gehende Be- wegung erteilt wird, wodurch diese zu geeigneter Zeit in Berührung mit den Matrizen in den Yerteilerkästen gebracht werden.
Die Art und Weise, in welcher die Wähler auf die Matrizen einwirken, ist aus den Fig. 44-46 ersichtlich, Fig. 44 zeigt einen der Wähler 285, wie er sich auf die Matrize niederhewegt, welche durch die Nasen der Sperrklinken 214 in einer der Verteilerzollen aufgehalten wird.
Sobald die Finger 288. des Wählers 285 in die entsprechenden Aussparungen der Matrize treten, gelangt dieser in seine tiefste Lage (Fig. 45), in welcher die Zapfen 221 ! niedergedrückt werden, ferner durch die Sperrklinken 214 nach aussen gedreht und ausser Eingriff mit der auf ihnen ruhenden Matrize kommen, wodurch diese freigegeben wird und infolge ihrer Schwere in den betreffenden Magazinkanal fallen kann.
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mit seinen Fingern nicht in die Aussparungen der betreffenden Matrize treten, da erstere nicht genau über letzteren liegen, vielmehr legen sich die Finger 288 auf die obere Seite der Matrize auf (Fig. 46).
In dieser Lage drückt das Kopfstück 287 des Wählers 285 nicht aui die Zapfen und ein Freigeben der Matrize findet nicht statt ; diese wird vielmehr zu dem nächsten Magazinkanal geleitet, über dem ein anderer Wähler auf sie einwirkt usw., bis sich die Matrize vor dem richtigen Kanäle befindet, in den sie in der beschriebenen
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Um die Magazinkanäle freilegen zu können, worden der Matrizenverteiler bzw. dessen einzelne Kästen von einem gemeinsamen Rahmen x (Fig. 2 a, 3 und 22) getragen. Dieser wird seinerseits wieder von den beiden Armen 803, welche auf der Welle 804 drehbar sind, getragen und durch die Feder 805 ausgeglichen, deren oberes Ende an einem auf der Welle 804 angeordneten Arme 806 befestigt ist.
Die Feder 805 ist so stark bemessen, dass nicht nur das Gewicht des Rahmens x selbst, sondern auch dasjenige der auf diesem angeordneten Verteilerkästen ausgeglichen ist. Unter dem Rahmen x befindet sich eine Stütze zu seiner Unterstützung in seiner aufgehobenen Lage.
In dem unteren Teile des Rahmens x sind Kanäle 807 zur Führung der Matrizen von den Verteilerkästen bzw. von deren einzelnen Zellen nach dem Magazine angeordnet (Fig. 2a und 25).
Wird der Rahmen x zwecks Einsichtnahme der Magazinkanäle oder dgl. angehoben, so tritt die Bewegungsvorrichtung des Verteilers selbsttätig ausser Wirkung. Zu diesem Zwecke sitzt die Antriebsscheibe 808 (Fig. 22 a und 22) lose auf der Welle 9, mit welcher sie gewöhnlich mittels der an der auf der Welle g verschiebbaren und mit ersterer drehbaren Muffe 809 angebrachten Kupplungsscheibe gekuppelt ist (Fig. 53). Die Muffe 809 ist ferner mit einer kleinen Scheibe 810 versehen, mit welcher der Arm 811 in Berührung treten kann.
Die Feder 811a (Fig. 53) ist bestrebt, den Arm 811 bzw. den an seinem oberen Ende angeordneten Zapfen in den Bereich der Scheibe 810 zu ziehen ; wird es dem Arme 811 ermöglicht, in Berührung mit der Scheibe 810 zu treten, so wird die Muffe 809 auf der Welle g verschoben und die Kupplungsscheibe auf der ersteren tritt ausser Eingriff mit der Antriebsscheibe 0', so dass die Bewegungsrichtung des Verteilers sofort ausser Tätigkeit tritt.
Auf einer Welle 812 (Fig. 53) sitzt ein Arm 813, welcher dauernd gegen
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Rahmen x hochgehoben, so schwingt er den Arm 813 unter Wirkung der Feder M- hoch, die Welle 812 wird gedreht und der Arm 811, welcher mit der Welle 812 in geeigneter
Weise in Verbindung gebracht ist. wird in Berührung mit der Scheibe 810 gebracht, wo- durch, wie bereits erwähnt wurde, sofort das Stillstehen des Antriebes des Verteilers be- wirkt wird.
Ferner ist eine Anordnung getroffen, welche eine Unterbrechung der Bewegung des
Verteilers dann bewirkt, wenn eine Matrize in einem der 1\Iagazinkanäle steckt. Zu diesem 'Zwecke werden mehrere Abdeckplatten 814 über den Magazinkanälen hin und her bewegt (Fig. 23). Die Platten 814 sind durch die Querstege 815 miteinander verbunden, so dass hiedurch ein fester Rahmen entsteht. Die hinteren Enden (in Fig. 23 die vorderen) der
Querstege 815 sind an Armen 816, welche auf der Welle M7 befestigt sind, angelenkt.
Auf dem linken Ende der Welle 817 sitzt ein Arm 818. welcher mit der auf dpr Wellp 2-12 befestigten Daumenscheibe 819 in Berührung steht. Die vorderen Enden (in Fig. 23 die hinteren) der Querstege 815 sind an den auf einer gemeinsamen Welle 821 gelagerten
Armen 820 angelenkt. Dreht sich die Welle 242, so werden die AbdeckpIütten 815 quer über die Magazinkanäle hin und her bewegt.
Sollte nun eine Matrize in der Mündung eines der Magazinkanäle stecken, so wird der aus den Platten 814 und den Stegen 815 gebildet°
Rahmen in seiner Bewegung aufgehalten, die Scheibe 819 wird gebremst und folglich auch die Welle 242 festgestellt, so dass eine weitere Bewegung des Verteilers nicht mehr
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Zum Zurückbringen der Zapfen 221 bzw. der Sperrklinken 214 in ihre ursprüngliche
Lage dient die in den Fig. 47 und 4S dargestellte Vorrichtung.
Unter dem Matrizen- verteiler, u. zw. an dem linken, hinteren Teile der Maschine ist ein senkrecht auf und nieder gehender Finger 822 angeordnet, welcher bei seinem Hochgehen gegen die wage- rcchten Daumen 220 der Sperrklinken 211 stösst und diese bzw. die Zapfen 221 wieder in I ihre Ausgangslage zurückführt. Der Finger 822 wird von einem um den Zapfen 3
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Daumenscheibe 827 nach der einen Seite, nach der anderen dagegen durch die Feder 826 gedreht. Die Daumenscheibe 827 ist auf der Welle 242 so angeordnet, dass das Heben des Fingers 822 dann erfolgt, wenn sich der Verteilerkasten in Ruhe befindet.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.