DE324110C - Maschine zum Sortieren gelochter Karten fuer statistische Zwecke mit einer Abtastvorrichtung fuer nur eine beliebig einstellbare Kartenspalte - Google Patents

Maschine zum Sortieren gelochter Karten fuer statistische Zwecke mit einer Abtastvorrichtung fuer nur eine beliebig einstellbare Kartenspalte

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DE324110C
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  • Maschine zum Sortieren gelochter Karten für statistische Zwecke mit einer Abtastvorrichtung für nur eine beliebig einstellbare Kartenspalte. Sowohl bei elektrisch, als ,auch bei mechanisch arbeitenden Maschinen zum Sortieren gelochter Karten für statistische Zwecke ist es bekannt, Abtastvorrichtungen zu benutzen, die durch seitliche Verschiebung auf die einzelnen Senkrechtspalten derKarten eingestellt werden können, um die .Sortierung nach den Angaben in jeder beliebigen senkrechten Spalte zu ermöglichen. Bei elektrisch arbeitenden Maschinen besteht dabei die A'btastvorrichtung in einer einzigen Kontaktbürste, bei mechanisch arbeitenden Maschinen entsprechend in einem einreihigen Stiftkasten.
  • Durch die Notwendigkeit, mittels der verschiebbaren Stiftreihe Bewegungen auf die den einzelnen Stiften zugeordneten Weichen zu übertragen, die in die einzelnen Ablegefächer führen, ergibt sich bei den mechanisch arbeitenden Maschinen ein umständlicher Übertrag un!g smechanismus. Insbesondere müssen die zum Abfühlen der Karten bestimmten Stifte auch zur Bewegungsübertragung auf die Weichen benutzt und zu diesem Zwecke nach ihrem Durchtreten durch .die Löcher :der Karten verriegelt werden.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird eine feststehende Abtastvorrichtung in Verbindung mit einem seitlich verschiebbaren Kartenbehälter angeordnet. Hierdurch wird ebenfalls das Abtasten jeder Senkrechtspalte der Karte ermöglicht. Gleichzeitig werden aber gegenüber der Verwendung einer seitlich verschiebbaren Abtastvorrichtung erhebliche Vorteile erzielt. Insbesondere können bei mechanisch arbeitenden Maschinen alle Organe, die zur Bewegungsübertragung auf die Weichen dienen, fest eingebaut werden, wodurch der Mechanismus sich erheblich vereinfacht. Ferner wird es möglich, die Stifte, statt zur direkten Bewegungsübertragung auf die Weichen, lediglich zum Sperren von Übertragungsorganen zu benutzen, was infolge Fortfalls der Verriegelungsvorrichtung für die Stifte eine weitere bedeutende Vereinfachung zur Folge hat. - Schließlich kann vermöge der festen Anordnung der Stiftreihe die Beförderung der Karten durch die Stiftkastenvorrichtung hindurch und ihre Feststellung zum Zwecke des! Abfühlens in einfacherer und günstigerer Weise als bisher durch beiderseits der Stiftreihe ungefähr in der Mitte ihrer Längsrichtung angeordnete Transportwalzen erfolgen, die einen unterbrochenen. Antrieb erhalten. Bei der bekannten Anordnung würden solche Walzen der seitlichen Verschiebung der Stiftreihe hinderlich sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i den in Betracht kommenden Teil einer mechanich arbeitenden Sortiermaschine in der Seitenansicht mit teilweisem Schnitt in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Ansicht von der linken Seite der Fig. r gesehen, .
  • Fig. 3 das Schaltgetriebe für die die Karten in der Abtaststellumg festhaltenden Förderwalzen.
  • Der Kartenbehälter a ist quer verschiebbar vor der Stiftreihe o angeordnet und kann durch eine Verriegelung b in der jeweiligen Lage festgestellt werden. Mit dem Behälter a ist auch der Kartenabnehmer c verschiebbar, der in der Bewegungsrichtung der Karten durch eine an einem Kurbelzapfen f eines Zahnrades e angreifende Schubstange d be-@vegt wind. Das ebenfalls mit dem Kartenbehälter verschiebbare Zahnrad e erhält,seinen Antrieb von der Hauptwelle g aus durch ein auf dieser sitzendes, über etwas mehr als die halbe Maschinenbreite seich erstreckendes Zahnrad h. Die durch den Abnehmer c aus dem Kasten a herausgeschobenen Karten werden durch ein, ständig umlaufendes Walzenpaar i in die Stiftkastenvorrichtung befördert und hier durch Walzen j aufgenommen, deren untere ihren Antrieb durch ein Zahnräderschaltgetriebe k, L erhält. Die Walzen j sind in ihrer Achsenrichtun.g derart unterteilt, daß auf jeder Seite der Stiftreihe ein Walzenpaar liegt. Die Länge -der Walzen i und die Gesamtlänge .der beiden Walzenpaare j entspricht mit Rücksicht auf die Verschiebbarkeit des Kartenbehälters a der doppelten Kartenbreite. Das Zahnrad h des Schaltgetriebes h, L ist nur auf einem Teil seines Umfanges mit Zähnen versehen. Im Bereich des zahnlosen Teiles trägt es ein Segment in, das mit Stiften ia des Zahnrades l zusammenwirkt. Bei einer Drehung des Zahnrades h wird das Zahnraid L mitgenommen, solange di: Zähne in Eingriff sind, während es stillsteht, sobald unter Aufhebung des Zahneingriffs die Stifte n am Segment in anliegen. Das Zusammenspiel des Kartenabnehmers c mit den Förderwalzen i und den durch das eben beschriebene Schaltgetriebe bewegten Walzen j wind so geregelt, daß beim Stillstand der Walzen j sich stets eine Karte in der richtigen Lage unter der Stiftreihe befindet und in dieser Lage während des Abtastvorganges festgehalten wird.
  • Die Stifte o sind in der üblichen Weise durch Federn q belastet, die das Bestreben haben, sie abwärts zu bewegen. Mit ihren Köpfen o' sind die Stifte in der oberen Platte des Stiftkastens p gelagert. Mit den unteren Enden ragen sie in das feststehende Führunigsstück s. Unterhalb des letzteren befindet sich der Gegendrucksockel t. Oberhalb jedes Stiftes o ist eine Zugstange u angeordnet, die einen Ausschnitt :v für den Kopf o des Stiftes aufweist. Die Stangen u stellen unter der . Wirkung von Zugfedern y, durch die sie gegen eine an einem Schwinghebel w angeordnete Querschiene x gezogen werden. Die Stangen u dienen dazu, die Verstellung der zu den Ablegebehältern führenden Weichen zu bewirken. Sie können zu diesem Zwecke beispielsweise als Zahnstangen ausgebildet sein, mit denen Zahntriebe z kämmen, die in irgendeiner Weise mit den Achsen der Weichen in Verbindung stehen. Der unter dem Einfluß einer Daumenscheibe o. dgl. stehende Schwinghebel w dient dazu, nach Beendigung des Sortiervorganges für jede einzelne Karte die aus ihrer Ruhelage bewegten Stangen u in letztere zurückzuführen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Der Kartenbehälter a wird quer zur Stiftreihe o so eingestellt, .daß der Stiftreihe die senkrechte Spalte der Karte, nach der -die Sortierung zu erfolgen hat, gegenübersteht. Der Kartenabnehmer c schiebt die unterste Karte in den Bereich des Walzenpaares i, das sie zwischen das Führungsstücks und den Gegendrucksockel t einführt. Sie wird dort durch die Walzen j erfaßt; durch diese in die richtige Lage zur Stiftreihe weiterbefördert und: in dieser Lage durch Wirkung des Schaltgetriebes h, l festgehalten. Nun wird in bekannter Weise der Stiftkasten -in der Richtung auf die Karte niederbewegt; dabei werden die Stifte, die auf volle Stellen der Karte treffen, unter Zusammendrückung ihrer Fedein q zurückgehalten. Dagegen kann derj enige Stift o, der in ein Loch der Karte trifft, der Bewegung folgen, so daß sein: Kopf o' den Ausschnitt v der entsprechenden Stange u verläßt, die somit, wenn, im nächsten Augenblick der Hebel w nach rechts ausschwingt, -dessen Schiene x unter dem Einflusse ihrer Feder y folgt und: durch Vermittlung des Zwischengetriebes die betreffende Weiche stellt, während alle übrigen Stangen durch die Stiftköpfe o' gesperrt gehalten werden:. Hierauf wird die aus ihrer Ruhelage bewegte Schienen durch den Schwinghebel w zurückbewegt und der Stiftkasten wieder gehoben, so daß der zur Wirkung gekommene Stift ebenfalls wieder hochgeht und mit seinem Kopf o' in den Ausschnitt :v der Stange u eintritt. Sobald der Stift aus dem Loch der Karte herausgezogen ist, werden .die Walzen j durch das Schaltgetriebe h, l weitergedreht, so daß sie die Karte aus dem Stiftkasten herausbefördern und weiteren Transportvorrichtungen: zuführen, durch die sie unter Mitwirkung der gestellten Weiche in den der Lochung der abgetasteten Senkrechtspalte entsprechenden Ablegebehälter geleitet wird. Endlich wird durch eine besondere. Vorrichtung noch die BERLIN, GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI. Weiche in die Ruhelage gebracht, so daß jetzt sämtliche Teile sich in der Anfangsstellung befinden und daisi gleiche Spiel sich wiederholen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: ' i. Maschine zum Sortieren gelochter Karten für statistische Zwecke mit einer Abtastvorrichtun!g für nur eine beliebig einstellbare Kartenspalte, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten aus einem quer verschiebbaren Kartenbehälter (a) einer feststehenden Abtastvorrichtung (z. B. Stiftreihe o) zugeführt werden. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des mit dem Kartenbehälter (a) seitlich verschiebbaren Kartenabnehmers (c) durch ein j Zahnrad (e) geschieht, das längs einem entsprechend breit gehaltenen Antriebszahnrad (h) versschiebbar ist. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der Karten in die Abtastvorrichtung und die Ablegebehälter Transportwalzen (i und j) von ungefähr doppelter Kartenbreite vorgesehen sind. q.. Maschine nach Anspruch i mit einreihigem Stiftkasten, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb jedes Stiftes (o) der festen Stiftreihe der Abtastvorrichtung eine Weichenstellstange (u) angeordnet ist, die durch den Stift gewöhnlich gesperrt gehalten, aber ausgelöst wird, sobald der Stift durch ein Loch in der Karte hindurchtritt.
DE1916324110D 1916-01-11 1916-01-11 Maschine zum Sortieren gelochter Karten fuer statistische Zwecke mit einer Abtastvorrichtung fuer nur eine beliebig einstellbare Kartenspalte Expired DE324110C (de)

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