DE293874C - - Google Patents

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DE293874C
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magazines
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 293874 -KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1914 ab.
Bei typographischen Maschinen,. insbesondere Matrizenzeilensetz- und Gießmaschinen mit mehreren Magazinen und einem Ableger für sämtliche Magazine, ist es notwendig, daß alle Matrizen in das gerade in Arbeitsstellung befindliche Magazin abgelegt sind, bevor das Umschalten des Magazinstapels beginnt. Zu diesem Zweck ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung getroffen, durch welche die Ablegevorrichtung stillgesetzt wird, sobald der Setzer das Magazin wechselt. Auf diese Weise wird nicht nur verhindert, daß während des Schaltvorganges noch Matrizen abgelegt werden, sondern der Setzer, der seinen Platz verlassen muß, um die Ablegevorrichtung wieder in Gang zu setzen, ist gezwungen, diese zu untersuchen und festzustellen, ob etwa noch Matrizen in ihr vorhanden sind, um sie gegebenenfalls entfernen zu können und ihr Ablegen in ein falsches Magazin zu verhindern.
Die Zeichnungen geben zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgedankens an einer Matrizenzeilensetz- und Gießmaschine mit zwei Magazinen, die dem Ableger gegenüber beweglich angeordnet sind. Die Erfindung ist natürlich aber auch ~für solche Maschinen verwendbar, bei denen eine größere Anzahl von Magazinen oder auch nur ein einziges Magazin verwendet wird, oder bei solchen Maschinen, bei denen die Magazine feststehen und andere Teile, z. B. der Ableger, ihnen gegenüber beweglich ist. Auch kann die Erfindung bei anderen typographischen Maschinen, z. B. Typensetzmaschinen, verwendet werden, und das Wort »Matrizen« soll auch Typen und Patrizen einschließen.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. ι die Ablegevorrichtung, den Einfalltrichter und die oberen Magazinteile in einer Seitenansicht.
Fig. 2 ist die gleiche Ansicht wie Fig. 1 bei anderer Stellung der Teile.
Fig. 3 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine schäubildliche Darstellung der Stillsetzvorrichtung, und
Fig. 5 zeigt eine schaubildliche Darstellung einer etwas abgeänderten Ausführungsform.
Die Matrizen X werden durch die Förderschrauben A1 an der Ablegeschiene A entlang bewegt und fallen, wenn sie von der Schiene freigegeben werden, durch den Einfalltrichter B in das Magazin C. Bei dem Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Magazine gezeigt, von denen eins in bekannter Weise in die wirksame Lage gebracht werden kann. Der Einfalltrichter B ist um B1 an dem Rahmen drehbar angeordnet und wird durch eine Feder B2 entgegen der Wirkung seiner Schwerkraft in der Arbeitsstellung gehalten. Es kann auch auf jeder Seite der Maschine eine Feder B2 angebracht werden.
Soweit wie bisher beschrieben, ist die Ein-
richtung bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Wenn die Magazine umgeschaltet werden, ist es notwendig, die Ablegevorrichtung stillzusetzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung geschieht dies durch den Einfall trichter B, und es kann gleichzeitig die Einrichtung getroffen werden, daß der Einfalltrichter, wenn die Schaltbewegung beginnt, aus seiner Arbeitslage fortgeschwenkt wird. Zu diesem Zweck ist eine Schiene C1, die an dem Magazin befestigt ist und sich mit diesem bewegt, mit einer Platte D versehen, die Nuten oder Einschnitte D1 besitzt, deren Zahl und Lage der Zahl und Lage der verschiedenen Magazine entspricht. Ferner ist an dem schwingbar angeordneten Einfalltrichter B ein Vorsprung E befestigt, welcher mit der einen oder anderen der Nuten D1 in Eingriff kommt, je nachdem, welches der Magazine gerade in Wirksamkeit ist. In Fig. 1 ist das obere Magazin in der Arbeitsstellung gezeigt.
Wenn die Magazine umgeschaltet werden, wird die Platte mit ihnen und relativ gegenüber dem Einfalltrichter B bewegt. Hierbei kommt die Nut D1, mit der der Ansatz E in Eingriff war, außer Eingriff mit diesem, so daß der Einfalltrichter um den Zapfen B1 entgegen der Wirkung der Feder oder Federn B2 etwas geschwenkt wird, und zwar in die in Fig. 2 gezeigte Stellung. Diese Schwenkbewegung des Einfalltrichters wird dazu benutzt, die Ablegevorrichtung stillzusetzen.
Mit dem Einfalltrichter B ist eine Schiene F verbunden, welche gewöhnlich mit einem Stück G in Eingriff steht und dieses entgegen der Wirkung einer Feder H hält. Wenn die Feder H zur Wirkung kommen kann, so hebt sie einen Arm / an und bewegt einen Sperrstift K, der an diesem Arm befestigt ist, in den Weg einer rotierenden Kurvenscheibe L. und hält hierdurch die Ablegevorrichtung in an sich bekannter Weise an. Wenn der Einfalltrichter B bei der Schwenkbewegung der Magazine nach außen geschwungen wird, gibt die Schiene F das Stück G frei, und die Ablegevorrichtung kommt in der angegebenen Weise zur Ruhe, und auf diese Weise wird die .Weiterbeförderung von noch nicht abgelegten Matrizen verhindert. Bevor der Setzer die Ablegevorrichtung wieder in Bewegung setzt, entfernt er die noch nicht abgelegten Matrizen aus dem Ableger und vermeidet auf diese Weise eine Ablieferung dieser Matrizen in ein falsches Magazin.
In Fig. 5 ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform gezeigt, und zwar ist die Feder B2, welche den Einfalltrichter B in seiner Stellung hält, mit einem schwingenden Arm M verbunden, welcher an der einen Seite mit einer federbetätigten Sperrklinke TV in Eingriff steht. Letztere ist so angeordnet, daß sie durch das gerade in Arbeitsstellung befindliche Magazin bewegt und in Arbeitsstellung gehalten wird, und zwar durch eine Anzahl von Stiften O, die von dem Magazinrahmen C10 getragen werden. Wenn die Schaltbewegung beginnt, wird der betreffende Stift O außer Eingriff mit der Sperrklinke JV gebracht, so daß diese unter der Wirkung ihrer Feder den Arm M freigibt und auf diese Weise die Spannung der Feder B2 aufhebt, so daß der Einfalltrichter B durch seine Schwerkraft um seinen Schwenkzapfen B1 nach abwärts schwingt und das Stillsetzen des Ablegers in der vorher angegebenen Weise bewirken kann. Der Arm M besitzt noch einen Einschalthandgriff M1, durch welchen der Einfalltrichter B in die Arbeitsstellung und der Arm M in die Lage gebracht werden kann, in welcher er durch die Sperrklinke JV gesperrt wird, sobald ein anderes Magazin in die Arbeitsstellung gelangt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Typographische Maschine, insbesondere Matrizenzeilensetz- und Gießmaschine mit einem oder mehreren beweglichen Magazinen und einer Ablegevorrichtung, die selbsttätig stillgesetzt werden kann, um ein unrichtiges Ablegen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzvorrichtung des Ablegers durch eine Schaltbewegung der Magazine in Wirkung gesetzt wird.
2. Typographische Maschine nach Anspruch i, bei welcher ein schwingbarer Einfalltrichter vorgesehen ist, dem gegenüber das oder die Magazine beweglich angeordnet sind, und eine Stillsetzvorrichtung für die Ablegevorrichtung, die durch die Schwenkung des Einfalltrichters in oder außer Wirkung gebracht wird, gekennzeichnet durch die Anordnung einer mit Nuten (D1) versehenen Platte (D), die sich mit dem Magazin (C) bewegt und mit einem Ansatz (E) an dem Einfalltrichter (B) derart zusammewirkt, daß sie durch die Bewegung des oder der Magazine eine Schwenkung des Einfalltrichters hervorbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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