DE294732C - - Google Patents

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DE294732C
DE294732C DENDAT294732D DE294732DA DE294732C DE 294732 C DE294732 C DE 294732C DE NDAT294732 D DENDAT294732 D DE NDAT294732D DE 294732D A DE294732D A DE 294732DA DE 294732 C DE294732 C DE 294732C
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magazine
locking
die
funnel
release device
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15». GRUPPE
Auslösevorrichtungen für Matrizenzeilensetz- und Gießmaschinen, die nach der einen Richtung schwingen, um die vorderste im Magazin aufgespeicherte Matrize aus dem Magazin auszulösen, und in umgekehrter Richtung, um die folgende Matrize in dem Magazin zurückzuhalten, müssen zwei Glieder, sogenannte Sperrkegel, haben, von denen der eine mit der freizugebenden Matrize und der aridere mit der festzuhaltenden in Eingriff steht. Derartige Auslösevorrichtungen werden manchmal innerhalb und manchmal außerhalb der betreffenden Magazine angeordnet. Sind sie außerhalb angeordnet, so ist die Möglichkeit zu sperren auf diejenige Zeit beschränkt, in welcher das betreffende Magazin sich in Setzstellung befindet, denn sie können natürlich nicht auf das Magazin einwirken, wenn es von ihnen fortbewegt ist. Um trotzdem eine Sperrwirkung zu erhalten, ist bereits vorgeschlagen worden, eine zweite ähnliche Auslösevorrichtung innen am Magazin anzuordnen, welche von der außerhalb angeordneten hin und her geschwungen wird, um die vorderste im Magazin aufgespeicherte Matrize freizugeben, und durch eine Feder in die Sperrstellung zurückbewegt wird.
Die vorliegende Erfindung besteht nun aus einer Auslösevorrichtung, bei welcher das die beiden Sperrkegel unmittelbar steuernde Organ aus zwei zusammenwirkenden, die zugehörigen Sperrkegel abwechselnd in die Sperrstellung bringenden Teilen besteht, von denen der eine mit einem Sperrkegel innen an dem Magazin gelagert ist und die unterste der im Magazin befindlichen Matrizen oder Patrizen in der Sperrlage hält, während der andere mit dem zweiten Sperrkegel vollständig außerhalb des Magazins angeordnet ist, um die aus dem Magazin ausgelöste Matrize in dem Trichter zu verriegeln, bis der erste Sperrkegel die nächste Matrize erfaßt hat.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel an einer Matrizenzeilensetz- und Gießmaschine mit mehreren Magazinen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht einer solchen Maschine;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Maschine in vergrößertem Maßstab.
A sind die Magazine. D ist der Sammler, der allen Magazinen gemeinsam ist. N ist eine Reihe von Stangen und Hebeln zwischen den Tasthebeln und den Auslösevorrichtungen. C ist ein Trichter, der fest an dem Sammler D angebracht ist. B ist der Antrieb, um irgendeines der mehrfach vorhandenen Magazine in Eingriff mit dem Trichter C zu bringen, und X die im Magazin aufgespeicherten Teile, hier die Matrizen, welche gesetzt werden sollen. Soweit ist die Einrichtung bekannt.
Die Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung ist aus zwei Teilen zusammengesetzt, bzw. besteht aus zwei Teilen L und M, die zusammenwirken. Jeder von ihnen besitzt einen einzigen Sperrkegel I und m. Die Sperrkegel sind an den zusammengehörigen Teilen L und M drehbar befestigt und arbeiten in öffnungen der Grundplatte des Magazins A und des Trichters C in an sich bekannter Weise.
ίο Der Teil L ist gänzlich an der Innenseite des betreffenden Magazins angeordnet, während der Teil M gänzlich außerhalb des Magazins liegt und unter dem Trichter C drehbar befestigt ist. Der Sperrkegel I wird durch eine Feder L1 in der Stellung gehalten, in welcher er die betreffende vorderste Matrize X sperrt, und der Sperrkegel m wird zu dieser Zeit außer Eingriff mit irgendwelchen Matrizen gehalten, die etwa in dem Trichter C liegen, und zwar.
wirkt auf ihn eine Feder M1. Der Teil M der Sperrvorrichtung steht alsdann gänzlich außer Eingriff mit dem Magazin. Auf diese Weise sind gemäß der Erfindung zwei Sperrkegel I und m notwendig, die die Arbeit der bekannten Sperrvorrichtung ersetzen, die aus einem Stück mit zwei Sperrkegeln besteht. Um diese Arbeit ausführen zu können, ist eine Nase M2 an dem Teil M hinter seinem Drehpunkt angeordnet, welche nach rückwärts und aufwärts ragt, und zwar über eine Nase!,2 an- dem Teil L, so daß, wenn eine Stange TV einen Teil M in Bewegung setzt, die Nase M2 sich um ihren Drehpunkt nach hinten außerhalb des Trichters C dreht und die Nase L2 des Teiles L entgegen der Wirkung der Feder L1 nach abwärts schwingt und hierbei den Sperrkegel / zurückzieht und den Sperrkegel m in das Magazin bzw. den Trichter C hineinführt. Sobald der Setzer die Stange N in bekannter Weise losläßt, bringen die Federn L1* und M1 die betreffenden Teile L und M wieder in ihre Ruhelage, wobei beide Teile alsdann gänzlich auf je einer Seite derjenigen Ebene liegen, welche die Magazine A von dem Trichter C trennt. Diese Lage ist wichtig, weil hierdurch ein rasches Auswechseln ermöglicht wird, und zwar, wenn nur ein Magazin' vorhanden ist, durch Ersatz dieses Magazins, oder wenn eine Mehrzahl von Magazinen vorhanden ist, durch Heben und Senken des Magazinstapels.
Es ist unwesentlich, ob die Teile L und M unter oder über den betreffenden Magazinen und dem Trichter gelagert sind, wesentlich ist nur, daß die Lage gänzlich zu den beiden Seiten der vorerwähnten Ebene ist.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung wirkt folgendermaßen: Die Abwärtsbewegung einer Stange N dreht den zugehörigen Teil M entgegen der Wirkung der Feder M1 und bringt den Sperrkegel m in den Trichter C hinein. Gleichzeitig kommt die Nase M2 in Eingriff mit der Nase L2 des Teiles L und dreht ihn entgegen der Wirkung seiner Feder L1, wobei der Sperrkegel / aus dem Magazin A zurückgezogen wird. .'
Der Eingriff der beiden Nasen M2 und L% und die Stellungen, in welche die Teile L und M gedreht werden, ist in Fig. 2 in punktierten Linien gezeigt. Die Matrizen X gleiten in den Magazinen abwärts, bis die vorderste durch den Sperrkegel m aufgehalten wird. Die Stange N kehrt nun in ihre Anfangslage zurück und gibt hierbei den Teil M frei, welcher sofort durch die Feder M1 zurückgedreht wird, wobei die Sperrklinke m aus dem Trichter C zurückgezogen wird. Die vorderste Matrize gleitet hierauf aus dem Trichter heraus in den Sammler D. Der Teil L wird gleichzeitig mit dem Teil M freigegeben, wobei die Feder L1 den Sperrkegel I in das Magazin hineinbewegen kann, um die folgende Matrize X zu halten, indem er sich vor ihr hinteres Ohr legt. Auf diese Weise haben alle Teile wieder ihre Ruhe- ' lage, und zwar so, daß keine Matrize X in dem Trichter C zurückbleibt.
Die Sperrkegel m und I sind in einem größeren Abstand voneinander als bisher. Dieser Abstand kann verschieden sein. Wichtig ist indessen, daß er so groß ist, daß ein Sperrkegel m die vorderste Matrize nicht eher freigibt, als ein Sperrkegel I die folgende hält. Die dargestellte Einrichtung erreicht dies dadurch, daß eine Sperrklinke m so nahe der Eintrittsöffnung des Trichters C liegt, daß das hintere Ende einer Matrize X durch sie festgehalten wird, solange die Matrize mit ihrem hinteren Ende noch in das Magazin hineinragt.
Der Magazinstapel A ist beweglich dargestellt und der Trichter C und der Sammler D feststehend. Natürlich kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Matrizenauslösevorrichtung für Zeilensetz- und Gießmaschinen mit einem Magazin, einem besonderen, unter ihm angeordneten Trichter und an letzterem dreh^ bar angeordneten Hebeln für die Sperrkegel, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Sperrkegel unmittelbar steuernde Organ aus zwei zusammenwirkenden, die zugehörigen Sperrkegel abwechselnd in die Sperrstellung bringenden Teilen (L, M) besteht, von denen der eine (L) mit einem Sperrkegel (I) an dem Magazin angeordnet ist und die unterste der im Magazin befindlichen Matrizen oder Patrizen in der Sperrlage hält, während der andere (M) mit dem zweiten Sperrkegel (m) außerhalb des Magazins angeordnet ist, um die aus dem Magazin ausgelöste Matrize in dem
    Trichter zu verriegeln, bis der erste Sperrkegel die nächste Matrize erfaßt hat.
  2. 2. Matrizenauslösevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage der an dem Trichter (C) angeordnete Sperrkegel (m) zurückgezogen ist.
  3. 3. Matrizenauslösevorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je einer der beiden zusammenarbeitenden Teile (L, M) der Auslösevorrichtung in der Ruhelage vollständig auf der einen bzw. der anderen Seite der Ebene liegt, die die Magazine von dem Trichter trennt.
  4. 4. Matrizenauslösevorrichtung nach Anspruch ι für mit einenu Magazinstapel versehene Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Magazin mit einem Auslöseteil (L) versehen ist, der mit dem außerhalb des Magazinstapels angeordneten Auslöseteil (M) zusammenarbeitet, wenn sich das betreffende Magazin in Arbeitsstellung befindet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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