DE251339C - - Google Patents

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DE251339C
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brake
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ 251339 — KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum sicheren Halten der gesetzten Matrizenzeile bei ihrer Überführung von der Setzstelle nach dem Gießschlitten bei den bekannten Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen die Fortbewegung der Zeile durch Zeilenfinger geschieht, von denen der eine durch eine Feder betätigt wird und die Zeile gegen den anderen drückt. Wenn bei solchen
Lo Maschinen die Zeile kürzer gesetzt ist als die Länge der gegossenen Zeile beträgt, so wird der linke federnde Finger, da er keinen Anschlag findet, durch die lebendige Kraft, welche ihm und dem ihn führenden Schlitten bei Beendigung des Hubes des rechten Fingers innewohnt, sich von der Zeile entfernen, so daß die gesetzte Zeile nicht den notwendigen Halt hat; es können dadurch einzelne Matrizen aus ihrer Lage kommen und sogar
ίο aus der Zeile herausfallen. Die Erfindung hilft diesem Übelstande ab, indem eine Bremse vorgesehen wird, welche die lebendige Kraft des Fingers zu der Zeit, zu der der rechte Finger seinen Weg beendet hat, aufnimmt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar, und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht auf einen Teil der Maschine mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von links auf Fig. ι gesehen, und zwar teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist ein teilweiser Grundriß von Fig. 1. Der Winkelhebel 1, 2 ist in einer wagerechten Ebene um einen Bolzen 3 drehbar, der an einem feststehenden Teil des Maschinenrahmens, z. B. an der Rückseite der sogenannten Frontplatte 4, befestigt ist. Der Bolzen 3 kann fest oder, wie in der Zeichnung gezeigt, abnehmbar angeordnet werden, z. B. kann er an einer Klaue 5 angebracht und die Klaue an der bekannten Rippe 6 der Frontplatte 4 mit Hilfe einer Stellschraube 7 befestigt sein. Diese Anordnung ermöglicht es, die Vorrichtung leicht an einer schon vorhandenen Maschine anzubringen.
Der rückwärts gerichtete Arm 1 des Winkelhebels i, 2 bzw. eine an diesem Arm angeordnete Stellschraube 8 reicht in den Weg des rechten Zeilenfingers g, und der andere Arm 2 ist mit einem nach oben gerichteten Arm 10 versehen, der zweckmäßig in senkrechter Richtung einstellbar ist und an seinem oberen Ende einen Bremsblock 11 trägt, dessen Vorderseite zweckmäßig gerillt ist. Der Bremsblock 11 kommt in. Eingriff mit der Rückseite des Schlittens für den linken Finger 12 (Fig. 2 und 3), indessen wird er in der gewöhnlichen Stellung mit Hilfe der Feder 13, die mit einem Ende an dem Hebelarm 2 und mit dem anderen Ende an der Klaue 5 befestigt ist, außer Eingriff gehalten. Die Bewegung wird durch den Anschlagstift 16 begrenzt.
Die vorbeschriebene Bremseinrichtung wird so eingestellt, daß der rechte Zeilenfinger 9 unmittelbar vor Beendigung der Ablieferungsbewegung gegen die Schraube 8 anschlägt, wodurch der Bremsblock 11 mit dem Schlitten 12
in Eingriff kommt und die weitere Linksbewegung des letzteren und des damit verbundenen Fingers 14 sofort hindert. Zu Beginn der Rechts- bzw. Rückwärtsbewegung des Zeilenfingers 9 entfernt sich letzterer von der Schraube 8; infolgedessen bewegt die Feder 13 den Bremsblock 11 von dem Schlitten 12 fort, dieser wird frei und bewegt sich unbehindert rückwärts.
Das Wesen der Erfindung ist die Anordnung einer Bremse, die in Tätigkeit tritt, sobald der rechte Zeilenfinger seine Bewegung vollendet hat.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum sicheren Halten der gesetzten Matrizenzeile im Überführungsschlitten für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen die gesetzte Zeile zwischen zwei Fingern des Uberführungsschlittens nach [dem Gießschlitten befördert wird, von denen der eine Finger die Zeile nachgiebig gegen den anderen hält, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Bremse, welche am Ende der Ablieferungsbewegung in Tätigkeit tritt und'die Entfernung des linket Fingers von"*'dem Ende der Matrizenzeile verhindert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rechte Finger des Uberführungsschlittens kurz vor Beendigung seiner Bewegung eine Bremse auslöst, die gegen den den linken Finger tragenden Schlitten wirkt, so daß bei Beendigung der Bewegung des rechten Zeilenfingers auch der linke Zeilenfinger festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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