DE291673C - - Google Patents

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DE291673C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 291673 -. KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine typographische Setzmaschine mit im Kreislauf geführten Matrizen, bei welcher die in den Sammler eintretenden Matrizen über einen in senkrechter Richtung weichenartig einstellbaren Führungsblock gleiten, der je nach seiner Stellung die Matrizen in verschiedener Höhenlage in den Sammler einführt. Bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Einrichtungen kommt es vor, daß die Matrizen infolge der Form des Führungsblockes und seiner unmittelbaren Nachbarschaft zu dem Sammler nicht richtig in der gewünschten Höhenlage in den Sammler gelangen, weil sie entweder nicht richtig abgelenkt werden oder von den Stützschienen im Sammler zurückfallen.
Die Erfindung hilft diesem Übelstand dadurch ab, daß der weichenartig ausgebildete Führungsblock für die Matrizen in einem gewissen Abstand von dem eigentlichen Sammler angeordnet ist und Stützschienen trägt, auf welchen ein Teil der Zeile gesammelt und von denen dieser durch einen unmittelbar vor dem Anheben des Sammlers bewegten Stößer in den eigentlichen Sammler übergeführt werden kann.
Die Zeichnungen stellen eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar,
*und zwar ist
Fig. ι eine Vorderansicht eines Teiles der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der abgenommenen Sammelvorrichtung in vergrößertem Maßstabe;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt etwa in Richtung der Linie 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch den Gießschlitten, die Gießform und das Gießmundstück und zeigt die Teile in der Gieß- stellung;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Sammler im wesentlichen in Richtung der Linie 5-5 von Fig. 6; -
Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Sammler in Richtung der Linie 6-6 von Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Ansicht einer Matrize mit mehreren Schriftzeichen.
Die Matrizen werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus dem Magazin A durch Anschlagen einer Taste des Tastbrettes A1 ausgelöst und in bekannter Weise auf den Sammelriemen A2 gebracht. Von hier gelangen sie über den Führungsblock G nach dem Sammler B, der in bekannter Weise durch Drehen des Handgriffes S2 angehoben werden , kann, um die Zeile zwischen die Finger M und JV zu bringen, welche sie durch den Zwischenkanal O nach dem Gießschlitten C bringen.
Die Matrizen X sind mit mehreren Schriftzeichen versehen (Fig. 7) und besitzen Ohren X1. Um das eine oder das andere der Schriftzeichen in Arbeitsstellung zu bringen, ist der Führungsblock G in senkrechter Richtung einstellbar, und zwar durch einen Handgriff G2, der durch eine Stange G1 mit dem Block verbunden ist. . Ein unter Federwirkung stehender Riegel G3 hält die Teile in den verschiedenen Arbeitsstellungen. Gemäß der Erfin-
dung ist die Führungsfläche G4 des Blockes G in einem beträchtlichen Abstand von dem Sammler selbst angeordnet (Fig. 2 und 6), und der Block trägt ein Paar Leisten oder Stützschienen Gs, welche sich nach dem Sammler zu erstrecken, so daß das tatsächliche Aneinanderreihen der Matrizen und das Einstellen in der gewünschten Höhenlage außerhalb des Sammlers stattfindet. Die Stützschienen G5 werden gewöhnlich nur so lang ausgebildet, daß das Sammeln eines Wortes von gewöhnlicher Länge darauf möglich ist. Hieraus folgt, daß nach dem Setzen der Zeile das letzte Wort oder ein entsprechender Teil noch auf den Stützschienen G6 steht, der, bevor der Sammler angehoben werden darf, ebenfalls in den Sammler überführt werden muß. Zu diesem Zwecke ist gewöhnlich zwischen den beiden Seiten wan den des Blockes ein Stößer / angeordnet, welcher ebenfalls gabelförmig ausgeführt ist, so daß er das Sammlerrädchen Hs umfaßt. Er besitzt" Schlitze J1, durch welche die Welle H1 des Sammlerrädchens hindurchgeht, um seine Bewegung ge-
genüber dem Sammlerrädchen zu ermöglichen. Die Bewegung des Stößers erfolgt durch einen Winkelhebel /2, an welchem eine Feder J3 wirkt, um den Stößer zurückzuziehen. Das zweite Ende des Winkelhebels J2 ist an den Hebel /4 angelenkt. Da die Stange S5, durch welche der Sammler B angehoben wird, mit einem Schlitz Be versehen ist, wird bei der Bewegung des Handgriffes B2 von der Stange zuerst eine leere Bewegung ausgeführt, bevor sie den Sammler anhebt. Die Stange B5 ist mit einer federbelasteten Sperrklinke B"1 ausgerüstet, welche in Eingriff mit dem freien Ende des Hebels /4 steht. Bei der leeren Bewegung der Stange B5 dreht infolgedessen die Sperrklinke B1 den Hebel/4, so daß der Stößer / den restlichen Teil der Matrizen in den Sammler überführt. In diesem Augenblick ist der Hebel /4 so weit geschwenkt, daß sein Ende aus der Bahn der Sperrklinke B7 herausgekommen ist, und die weitere Bewegung des Handgriffes B2 und die hieraus folgende Bewegung der Stange B5 hebt den Sammler B an und führt die Zeile zwischen die Finger M und N. Die Feder /s zieht den Stößer / wieder zurück und bringt die Hebei /2 und /4 in ihre Anfangslage. Wenn sich der Sammler B alsdann nach abwärts bewegt, dreht sich die federbelastete Sperrklinke Βη nach außen, um den Hebel /4 vorbeizulassen, und schnappt alsdann wieder in ihre Ruhelage zurück. Fig. 6 zeigt den Stößer / in der Lage, in welcher er ^en letzten Teil der gesetzten Zeile in den Sammler übergeführt hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Typographische Setzmaschine mit im Kreislauf geführten Matrizen, bei welcher die in den Sammler eintretenden Matrizen über einen in senkrechter Richtung weichenartig einstellbaren Führungsblock gleiten, der je nach seiner Stellung die Matrizen in verschiedener Höhenlage in den Sammler einführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsblock in einem gewissen Abstand von dem eigentlichen Sammler angeordnet ist und Stützschienen trägt, auf welchen ein Teil der Zeile gesammelt und von denen dieser durch einen unmittelbar vor dem Anheben des Sammlers bewegten Stößer in den eigentlichen Sammler übergeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5981233A (en) * 1997-08-21 1999-11-09 Roche Vitamins Inc. Process for manufacturing a xylanase enzyme complex from pre-treated thin stillage of rye

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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