DE272573C - - Google Patents
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- letters
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B5/00—Devices for making type or lines
- B41B5/04—Casting devices
- B41B5/06—Casting devices mechanically operated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES Mi
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272573 KLASSE 15«. GRUPPE
ANIELLO SAVARESE in PARIS.
Letterngießmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1912 ab.
Die bekannten Foucherschen Gießmaschinen besitzen einen beweglichen, die untere Gußform
bildenden Kern, der die Letter nach dem Guß ausstößt. Dann wird die Letter mit einer Zange
über den Tisch gezogen, wobei sie durch seitliche Messer zugerichtet und durch einen in
der Zange liegenden Kern gestützt wird. Der gleiche Kern stößt dann die Letter aus der
Zange.
ίο Die Erfindung bezieht sich auf die Ausführung
einer solchen Letterngießmaschine für den besonderen Zweck, gabelförmige Lettern zu erzeugen,
und zwar sind zur Erfüllung dieses Zweckes Maßnahmen getroffen, die in folgendem
bestehen:
1. In der Anordnung eines festen inneren Kernteiles von bestimmtem Profil, der in einem
beweglichen äußeren Kernstück, das als untere Gußform dient, angeordnet ist, um beim Guß
die Gabelform in dem Fuß der Type hervorzurufen, die so aus zwei Schenkeln gebildet
wird;
2. in der Anordnung eines Stiftes am unteren Teile des beweglichen Gegenkernes, der zwisehen
die Schenkel der gegossenen Type eingreift, um deren Abstand während der Zurichtung
durch die Messer im Verlauf der Greiferbewegung aufrechtzuerhalten und so eine Formveränderung
zu vermeiden;
3. darin, daß die Typen .durch einen Greifer auf eine dem inneren Kern und dem Stift entsprechende Kalibriervorrichtung mit seitlichen
Zurichtungsmessern gebracht werden, an die eine Leitschiene und eine Aufnahmeschiene anschließt,
welche die Typen fortleiten, um sie direkt der Sammelladeschiene der Setzmaschine
zuzuführen, die als Verlängerung der Aufnahmeschiene der Gießmaschine angeordnet ist.
In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 die Gießmaschine von vorn; Fig. 2 ist eine Seitenansieht
im Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 2 a ist das linke Ende der Fig. 2. Die Fig. 3
bis 7 zeigen im einzelnen in größerem Maßstabe die Teile der Maschine. Fig. 8 zeigt eine ■
Ansicht einer einzelnen Type.
Der bewegliche untere Kern α, der in den Typengießmaschinen verwendet wird, ist zur
Aufnahme des inneren Kernes b ausgespart. Der äußere Kern α ist zum inneren Kern b
relativ beweglich, wobei der innere Kern über den Tisch e in Höhe der Type so hervortritt,
daß beim Gießen eine entsprechende Aussparung in dem Fuß der Type χ entsteht; die
Type erhält so, wie in Fig. 8, zwei Schenkel x1.
Ist die Type gegossen uiid ist der Kern a
wieder hochgestiegen, um die Type aus der Gießkammer c auszustoßen und sie gleichzeitig
von dem Kern b freizumachen, dann schiebt sie der gewöhnliche Greifer d sofort mit seinem
Teil ι im Sinne des Pfeiles y über den Tisch e,
weiter schließt der Teil 2 am Teil 1 und ergreift die Type. Gleichzeitig senkt sich der Gegenkern
f zwischen die beiden Teile 1 und 2, um die Type auf diesen Tisch e niederzudrücken,
damit sie auf die gebräuchliche Form durch die Messer, die hier nicht gezeigt sind, zugeschnitten
wird, wobei die Messer in der Bewegungsrichtung der Type auf dem Tisch angeordnet sind.
Claims (3)
1. Letterngießmaschine mit aus zwei relativ beweglichen Teilen bestehendeniKernschieber
zur Herstellung von Lettern mit gabelförmigem Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kernteile (a, b) ineinander
stecken, wobei der innere (b) so gestaltet ist, daß beim Gießen die an sich bekannten
Lettern mit gabelförmigem Schaft entstehen, die dann durch die relative Bewegung der
Kernstücke ausgestoßen werden.
2. Letterngießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern
eines Greifers (d), der die Lettern während des Zurichtens hält, ein dem inneren festen
Kernteil (b) entsprechender Stift (f1) angeordnet
ist, der sich in den Gabelschlitz der durch den Greifer (d) an die Schneidemesser
-gebrachten Letter senkt, um ein Zusammendrücken der Letternschenkel (x1)
während des Zurichtens zu verhindern.
3. Letterngießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Greifer abgegebenen Lettern durch einen dem inneren Kern (b) und dem Stift (f1)
entsprechenden Stift (g) mit Glättmessern justiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE272573C true DE272573C (de) |
Family
ID=529119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT272573D Active DE272573C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE272573C (de) |
-
0
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