DE265754C - - Google Patents
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- DE265754C DE265754C DENDAT265754D DE265754DA DE265754C DE 265754 C DE265754 C DE 265754C DE NDAT265754 D DENDAT265754 D DE NDAT265754D DE 265754D A DE265754D A DE 265754DA DE 265754 C DE265754 C DE 265754C
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- DE
- Germany
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- magazine
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- slider
- rail
- sleeve
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265754 KLASSE 15«. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 7. Juni 1911 anerkannt.
die Priorität
Es ist bei Matrizen- und Patrizensetzmaschinen bekannt, die durch Tastenanschlag betätigten
Auslösestäbe durch eine Umschaltvorrichtung abwechselnd auf verschiedene Sätze von Auslösungen oder Hemmungen an den
Magazinen wirken zu lassen. Bei allen derartigen Einrichtungen ist es jedoch notwendig,
zum Zwecke der Umschaltung einen besonderen Handhebel zu bewegen, so daß für die
ίο Umschaltung sowohl Zeit als auch ein gewisser Kraftaufwand erforderlich ist. Vorliegende Erfindung
hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß gleichzeitig mit dem Anschlagen der Taste,
ohne daß ein größerer Kraftaufwand zum Anschlagen erforderlich ist als beim gewöhnlichen
Setzen, die Umschaltung von einem Magazin auf das andere vorgenommen wird.
Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung an Matrizensetzmaschinen,
und zwar ist:
Fig.
form,
form,
Fig. 2 eine
selben und
selben und
Fig. 3 der Grundriß des zugehörigen Tastbrettes,
Fig. 4 ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens,
ι eine Seitenansicht einer Ausführungsschaubildliche
Darstellung der-Fig. 5 ein Querschnitt einer dritten Ausführungsform,
Fig. 6 ein Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform,
Fig. 7 eine teilweise Ansicht von hinten und Fig. 8 ein Grundriß zu Fig. 6.
Der Erfindungsgedanke kann bei Setzmaschinen für Matrizen und Patrizen mit zwei
oder mehr Magazinen verwendet werden, die entweder übereinander oder nebeneinander angeordnet
sein können. Jedes Magazin enthält einen selbständigen Satz Matrizen oder zwei oder mehrere Magazine enthalten dieselbe
Schriftart. Das Tastbrett hat in an sich bekannter Weise so viel Tasten, als die Magazine
zusammen Kanäle haben.
Zwei Tasten, die hintereinander liegen, z. B. die Tasten 47 und 48 (Fig. 1 und 2), schwingen
um dieselbe Achse 49 und ihre beiden hinteren Enden 50, 51 kommen mit einer Nut 52
in einem senkrechten Gleitstück 53 in Eingriff, welches infolgedessen beim Niederdrücken
einer der beiden Tasten angehoben wird und in bekannter Weise die Auslösung betätigt.
Die Tasten liegen an der Oberkante der Nut 52 an und letztere ist so lang, daß jede Taste
47, 48 das Gleitstück 53 unabhängig von der anderen Taste anheben kann. Zu beiden Seiten
des Gleitstückes 53 sind Platten 54 bzw. 55 angeordnet, deren Nasen 56, 57 ebenfalls von
den Enden 50 und 51 der Tasten erfaßt werden können, außerdem tragen die Patten 54,
55 rückwärtige Ansätze 58, 59, die auf einer festen Halteschiene 60 aufruhen, sobald die
entsprechende Nase 56 oder 57 auf dem Tastenende 50 oder 51 aufsteht. Die beiden Platten
54 und 55 zusammen bilden eine Auswählvorrichtung. 61 ist eine Schiene, deren oberes
Ende in Eingriff mit den unteren Enden der beiden Auslösestangen 12 und 22 kommt und
die einen senkrechten Schlitz 62 besitzt, mit welchem sie über einen feststehenden Querbolzen
63 geschoben ist. Sie kann um den Bolzen 63 eine Schwingung von einem Auslösestab
12 bzw. 22 nach dem anderen und gleichzeitig eine Auf- und Abwärtsbewegung
ausführen, und zwar wird letztere durch den in bekannter Weise von den Walzen 34 angetriebenen
Hebel 29 auf sie übertragen. Die Schwenkbewegung erhält die Schiene 61 durch
die beiden schrägen Flächen 64 und 65 an den Platten 54 und 55, welche unter die Stifte 66
und 67 an den unteren Ansätzen einer Hülse 68 greifen. Die Hülse 68 ist um den Stift 63
drehbar und umfaßt die Schiene 61 derart, daß die Auf- und Abwärtsbewegung der Schiene
61 dadurch nicht behindert wird.
Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn eine Matrize aus einem Kanal des vorderen
Magazins in die Zeile gebracht werden soll, so wird die entsprechende Taste niedergedrückt
und ihr rückwärtiges Ende 51 hebt das Gleitstück 53 an und löst in bekannter
Weise den Winkelhebel 27 und den entsprechenden Hebel 29 aus, so daß die Stange 61
die Auslösestange 22 anstößt und dadurch in bekannter Weise die Matrize freigibt. Das
Ende 51 der Taste 48 kommt aber, kurz bevor es gegen die Stange 53 stößt, mit der Nase
57 in Eingriff und bewirkt eine Aufwärtsbewegung der Platte 55, wobei diese mit dem
Stift 67 in Eingriff kommt und die Hülse 68 an ihrem oberen Ende nach rückwärts schwingt.
Bei dieser Schwingbewegung der Hülse 68 kommt die Schiene 61 außer Eingriff mit der
Auslösestange 22 (in Fig. 2 punktiert gezeichnet) und gelangt unter die Auslösestange 12
(in vollen Linien gezeichnet), bevor sie gegen dieselbe stößt. Wenn der Setzer seinen Finger
von der Taste 48 fortnimmt, wird der Auslösestab 12 durch seine Feder 13 abwärts gezogen,
die Schiene 61 gleitet in der Hülse 68, die Platte 55 fällt, bis der Ansatz 59 auf der
Anschlagstange 60 aufruht, und das Gleitstück 53 fällt mit dem Ende 51 auf die Taste 48.
Die Hülse 68 schwingt nicht in ihre vorherige Lage zurück, sondern behält ihre Stellung, in
welche sie durch das Niederdrücken der Taste 48 gebracht war. Wenn die nächste Matrize
aus demselben Magazin gesetzt wird, so wiederholt sich die erwähnte Bewegung, nur daß
die Schwingbewegung der Hülse 68 fortfällt. Wird eine Matrize aus einem anderen Magazin
in die Zeile gebracht, so drückt der Setzer eine Taste 47 nieder, welche in der gleichen
Weise die Schiene 61 außer Eingriff mit der Auslösestange 22 bringt.
Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 4) entsprechen die beiden Tasten 70 und 71 den
beiden Tasten 47, 48, sie befinden sich beide in derselben senkrechten Reihe und lösen Matrizen
aus Kanälen aus, die in derselben senkrechten Ebene liegen. Ihre inneren Enden 72, von denen in Fig. 4 nur das vorn liegende
zu sehen ist, fassen in eine Nut in dem Gleitstück 53 ein, das auf jeder Seite je eine
senkrechte Gleitplatte 73 besitzt. Ein Ansatz 74 an der Platte 73 greift über das Ende 72
der entsprechenden Taste, so daß stets mit dem Gleitstück 53 auch eine Platte 73 angehoben
wird. 75 und 77 sind aufwärts gerichtete Winkelhebel, die an Querstücken 76 und 78 drehbar gelagert sind. Die aufwärts
gerichteten Arme liegen an entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Schiene 61, an deren
beiden Seiten ein Stift 79 in den Weg dieser Arme hervorragt.
Beim Niederdrücken einer Taste wird einerseits durch das Gleitstück 53 in bekannter
Weise die Schiene 61 angehoben. Vorher jedoch wird die entsprechende Platte 73 den
Hebel 75 bzw. 77 nach vorn oder hinten schwingen und dabei den Hebel 61 außer oder
in Eingriff mit der einen oder anderen Auslösest ange bringen.
Bei der dritten Ausführungsform (Fig. 5), die sich von der zweiten dadurch unterscheidet,
daß die Schienen 61 fortgefallen sind und an ihre Stelle aufwärts gerichtete Hebel 80,
die bei 81 an den inneren Enden der Hebel 29 drehbar gelagert sind, treten, besitzen die
Hebel 80 Stifte 82, die nach beiden Seiten in den Weg der Hebel 75 bzw. 77 ragen, so daß
bei dem Niederdrücken einer Taste 70 oder 71 der Hebel 80 unter eine der Auslösestangen 12
bzw. 22 eingestellt wird.
Bei der vierten Ausführungsform (Fig. 6 bis 8) sind die unteren Enden der beiden Reihen
von Auslösestäben 12 und 22 bei 83 gekröpft, die inneren Enden der Hebel 29 besitzen Querstücke
84, welche mit den Hebeln durch Bolzen 85 drehbar verbunden sind. Jedes Querstück
84 wird von einer aufwärts gerichteten Gabel 86 umfaßt, die um einen Stift 87 schwingt. Jedes Gleitstück 53 hat an den
beiden Seiten senkrechte Gleitplatten 88 und 89. Die oberen Enden der Platten 88, 89 stehen
unterhalb der entsprechenden Gabeln 86, und zwar so, daß beim Niederdrücken einer Taste
einerseits das entsprechende Gleitstück 53 durch
den Hebel 29 eine Auslösestange 12 oder 22 anstößt und andererseits vorher eine der Platten
88 oder 89 die Gabel 86 so schwenkt, daß das entsprechende Querstück 84 je nach der
angeschlagenen Taste unter die Auslösestange oder 22 gelangt.
Um beim Wechseln der Magazine die Auslösestäbe 12, 22 zeitweise außer Eingriff zu
bringen, sind diese mit Nuten 94, 95 versehen, in die die Schultern 101 der Achse 96 einfassen.
Die Achsen werden durch Zahnsegmente 97 gedreht und tragen einen mit einem federnden Bolzen versehenen Handgriff 98, der
über einen festen Quadranten 99 bewegt wird und mit dem federnden Bolzen mit Anschlägen
100 in Eingriff kommt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auslösen der Matrizen bzw. Patrizen an Setzmaschinen mit
einer besonderen Taste für jeden Magazinkanal, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste mit einer Auswahlvorrichtung in
Verbindung steht, welche die Auslösevorrichtung für den gewünschten Magazinkanal
einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der in bekannter
Weise angeordneten zur Auslösung der Matrizen bzw. Patrizen dienenden Gleitstücke
(53) mit seitlichen Schienen (54, 55) versehen ist, von denen beim Anschlag der Taste vor der Auslösung der Matrize bzw.
Patrize eine bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Gleitstück (53) und Magazinauslösestäben (12, 22) eine schwenkbare Umschaltschiene
(61) derartig gelagert ist, daß sie durch Anheben der mit dem Gleitstück (53) verbundenen
Schaltschiene (54, 55) in Eingriff mit einem Auslösestab des einen oder anderen Magazins gebracht wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltschiene
(61) in einer Hülse (68) längsbeweglich gelagert ist und die Hülse durch einen
Kurvenschub mit den Schaltschienen (54, 55) so in Verbindung steht, daß durch die
Betätigung einer derselben eine Schwenkung der Hülse (68) erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von im
Tastbrett drehbar gelagerten Hebeln (75, 77), von denen je einer durch die mit dem
Gleitstück (53) verbundenen Schaltschiene (73, 74) derartig bewegt wird, daß er die
senkrecht beweglich und schwingend angeordneten ümschaltschienen (61) mit einem
Auslösestabe (12, 22) der einen oder anderen Reihe in Eingriff bringt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung
der Auslösevorrichtung auf die Magazinauslösestäbe mit Hilfe von an dem bekannten Schwingrahmen (29) des Tastbrettes
gelenkig angeordneten Hebeln (80) geschieht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwingrahmen
(29) Querstücke (84) scharnierend verbunden sind, die durch von den Schaltschienen
(88, 89) einstellbaren Gabeln (86) abwechselnd unter die Enden der Auslösestäbe (12, 22) des Magazins gebracht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265754C true DE265754C (de) |
Family
ID=522961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265754D Active DE265754C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265754C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6068586A (en) * | 1996-04-22 | 2000-05-30 | Kendro Laboratory Products Gmbh | Laboratory centrifuge having a casing cover and rotor chamber adapted to exhaust circulated air |
-
0
- DE DENDAT265754D patent/DE265754C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6068586A (en) * | 1996-04-22 | 2000-05-30 | Kendro Laboratory Products Gmbh | Laboratory centrifuge having a casing cover and rotor chamber adapted to exhaust circulated air |
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