DE251826C - - Google Patents

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DE251826C
DE251826C DENDAT251826D DE251826DA DE251826C DE 251826 C DE251826 C DE 251826C DE NDAT251826 D DENDAT251826 D DE NDAT251826D DE 251826D A DE251826D A DE 251826DA DE 251826 C DE251826 C DE 251826C
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separating
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strips
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 251826 KLASSE 15«. GRUPPE
und Zeilengießmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Ablegen der Matrizen für mit gemischtem Satz arbeitende Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, deren Matrizen auf verschiedenen Seiten eine unterschnittene Nut besitzen, mit welcher sie auf Trennleisten aufgeschoben werden, die dann in bekannter Weise, um die Trennung der verschiedenen Arten herbeizuführen, eine Querverschiebung erhalten. Im
ίο wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß die Trennleisten statt wie bisher hinter den Ablegekästen der Ableger, also unmittelbar vor letzteren, vor den Ablegekästen angeordnet sind.
Die bisher übliche Anordnung der Trennleisten α und a' hinter dem Ablegekasten A, wie sie in Fig. 11 der zugehörigen Zeichnungen dargestellt ist, hat folgende Nachteile:
Zunächst müssen die Trennungsschienen α, α!, wenn sie, wie in Fig. 11 feststehend angeordnet sind, vom Ablegekasten A nach den Ablegern b und b' divergieren. Diese Divergenz der Trennleisten ergibt Schrägstellung der an den Trennleisten geführten Matrizen, was, abgesehen von Klemmungen an den Trennleisten beim Vorschübe, einseitigen Eingriff mit den Förderschrauben der Ableger zur Folge hat, so daß ein ungestörtes und sicheres Ablegen der Matrizen unmöglich ist.
Außerdem besteht bei der Trennleistenan-
: . Ordnung nach Fig. 11 der Nachteil, der bei jeder Anordnung der Trennleisten hinter dem Ablegekasten A unmittelbar vor den Ablegern vorhanden ist, daß die Matrizen aller vorhandenen Sätze aus nur einem Ablegekasten einzeln abgeschoben werden müssen, ein Ablegekasten also zwei oder mehr Ableger zu bedienen hat, die selbstverständlich mehrfach schneller arbeiten können als der eine Ablegekasten.
Ordnet man dagegen gemäß der Erfindung, wie die Fig. 12 bis 15 der Zeichnungen zeigen, die Trennleisten α und a' vor den Ablegekästen A und A', deren je einer für jeden Ableger b, V besonders vorgesehen ist, an, so sind alle Übelstände der bisherigen Anordnung der Trennleisten in einfachster Weise beseitigt. Die beiden Trennleisten α und a' (Fig. 2) 'befinden sich zunächst zur Aufnahme der abzulegenden Matrizenzeile M, M' vor. einem der Ablegekästen, beispielsweise A (Fig. 12). Nach der Aufnahme der abzulegenden Matrizenzeile erhält dann die Trennleiste a' in bekannter Weise ihre Querverschiebung, die sie in Übereinstimmung mit dem zweiten Ablegekasten A' bringt (Fig. 13). Nunmehr werden die auf den Trennleisten gesondert hängenden Matrizen M und M' in die zugehörigen Ablegekästen geschoben (Fig. 14), um hier satzweise einzeln nach ihren zugehörigen Ablegern b und V abgeschoben zu werden, so daß jeder Ablegekasten nur für einen Ableger zu arbeiten hat und der Gesamtabschub einer gemischten Matrizenzeile in einem Bruchteil der -bisher bei Verwendung nur eines Ablegekastens erforderlichen Zeit erfolgt. Sofort nach dem Überführen der Matrizen von den Trennleisten in
die zugehörigen Ablegekästen wird die Trennleiste α' wieder, in ihre Aufnahmestellung zurückgeführt (Fig. 15).
Die beiden Ablegekästen α und a! sind bei der neuen Anordnung der Trennleisten genau so gebaut wie die Ablegekästen für einfache Sätze. Es sind an den Ablegekästen selbst keine Querverschiebungsvorrichtungen für die Matrizen erforderlich, wie solche zwecks Beseitigung divergierender Trennleisten hinter dem Ablegekasten zur Trennung von Matrizen verschiedener Schriftart vor den Ablegern vorgeschlagen worden sind und die die Konstruktion außerordentlich komplizieren und infolge der erforderlichen hohen Arbeitsgeschwindigkeit rascher Abnutzung und Betriebsstörungen unterworfen sind. Wesentlich ist auch, daß die Lage der Ablegekästen gegenüber den Ablegerförderschrauben bei der Anordnung der Trennschienen gemäß der Erfindung genau so bleibt wie bei Ablegern für einfachen Satz. Es ist infolgedessen keinerlei Umgestaltung der bisher für einfachen Satz in Benutzung befindlichen Ablegekästen erforderlich.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, wobei die unterschnittenen Trennleisten α und a' einander gegenüber in gleicher oder etwa gleicher Höhe angeordnet sind und die Trennleiste a sich dauernd vor ihrem Ableger b befindet.. Die Ableger b und V sind möglichst nahe beieinander angeordnet, so daß der Weg, den die Trennleiste α' aus der Aufnahmestellung (Fig. 1, 4, 6, 8, 12 und 13) bis vor ihren Ableger V zurückzulegen hat, möglichst klein ist.
Bei der Ausführungsform, die in den Fig. 1 und 2 im senkrechten Querschnitt und in Fig. 3' in der Ansicht, teilweise im Längsschnitt, schematisch dargestellt ist, wobei die Fig. 2 und 3 auch die Antriebvorrichtung zeigen, ist der Träger c der beweglichen Trennleiste a' an einem Lenkerpaar d, d' angeordnet. Der Lenker d besitzt einen winklig angesetzten Arm e, an welchem eine Schubstange f angreift, deren unteres Ende gelenkig mit dem Arm g eines zweiarmigen Hebels g, g' verbunden ist, der um einen feststehenden Zapfen g" schwingt und durch eine Feder h beständig gegen eine auf der Hauptwelle W der Maschine sitzende Hubscheibe i gedrängt wird. Die Feder h bewegt infolgedessen die Trennleiste a' vor ihren Ableger (Fig. 2), während der Daumensatz der Hubscheibe die Trennleiste oder -schiene a' entgegen der Wirkung der Feder h in die Aufnahmestellung (Fig. 1) drängt.
Die Matrizenzeile wird in bekannter Weise mittels des einen gezahnten Greiferkopf besitzenden Zeilenhebers in die Aufnahmestellung (Fig. 1) gehoben und befindet sich hier vor dem Ableger b. Das Aufschieben der Matrizenzeile auf die Trennleisten a, a! erfolgt in an sich bekannter Weise,- ebenso wie das Weiterschieben der getrennten Matrizen durch den Ablegekasten, durch Schieber k, k', die Arme I, V besitzen, welche sich vor dem in der Ablegestellung befindlichen Greiferkopf befinden, wenn eine neue Zeile zum Ableger gehoben werden soll. Die Bewegung der Schieber k, k' wird durch eine einzige Hubscheibe m mit Hubnocken m', m" auf der einen Stirnseite von der Hauptwelle W der Maschine aus bewirkt (Fig. 3).
Gegen die Nocken liegt das freie Ende eines zweiarmigen Hebels η an, dessen anderer Arm zu einem Schuh n' ausgebildet ist, der das untere Ende eines um denselben Bolzen 0 drehbaren einarmigen Hebels ft einseitig umfaßt. Der Hebel ft steht unter der Einwirkung einer Zugfeder q und ist durch Lenker ft' mit den Schiebern k, k' verbunden. Bei der Drehung der Welle W wird durch den Nocken m! das Herausziehen der Schieber k, k' bewirkt, während die andere Seite des Nockens m' und seine Fortsetzung m" das langsame Einziehen der Schieber durch die Feder q kontrollieren. Während der Bewegung der Trennleiste a' vor ihren Ableger wird die Bewegung der Schieber k, k' durch das ebene Stück der Hubscheibe zwischen dem Nocken m!', m" zeitweise unterbrochen.
Bei der in den Fig. 4 und 5 im senkrechten Schnitt dargestellten Ausführungsform ist der Träger c der beweglichen Trennleiste a' am freien Ende des freien Armes r eines Winkelhebels r, / befestigt, der um einen feststehenden Zapfen /' drehbar ist und von einer Hubscheibe i auf der Hauptwelle W der Maschine bewegt wird, gegen die der Arm / wiederum durch eine Feder h dauernd angepreßt wird. Die Feder h bewegt demnach, wenn die Aussparung i' der Hubscheibe i zur Einwirkung auf den Arm / gelangt, die Trennleiste a! in die Aufnahmestellung (Fig. 4), während die Hubscheibe i die Bewegung der Trennleiste a' in die Stellung (Fig. 5) entgegen der Wirkung der Feder h veranlaßt.
Für den Vorschub der Matrizenzeile vom Greiferkopf des Zeilenhebers in die Trennvorrichtung und aus dieser in und durch den Ablegekasten ist bei dieser zweiten Ausführungsform ein einziger Schieber k vorgesehen, dessen Arm I gabelartig ausgebildet ist.
Die übrige Ausbildung und die Wirkungsweise der Einrichtung ist genau so wie bei der bereits beschriebenen ersten Ausführungsform.
Die dritte, in den Fig. 6 und 7 im senkrechten Schnitt dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten nur dadurch, daß der Träger c der beweglichen Trennleiste a' mit Führungsstangen s in feststehenden Führungen t, t' geradegeführt ist. Die eine der Führungsstangen s besitzt einen seitlichen Mitnehmer-
zapfen s', der vom Arme d des Winkelhebels i, e erfaßt wird, dessen Arm e wie bei der ersten Ausführungsform mit dem oberen Ende der Schubstange f verbunden ist.
Die übrige Ausbildung und die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen war auf der Hauptwelle W der Ma- schine eine besondere Hubscheibe für die Bewegung der beweglichen Trennleiste a' vor ihren Ableger und zurück erforderlich: Diese besondere Hubscheibe auf der Hauptwelle W umgeht die in den Fig. 8 bis io dargestellte . 15 Ausführungsform.
Von den Fig. 8 bis 10 sind diejenigen 8 und 9 senkrechte Schnitte, während Fig. 10 ein wagerechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 9 ist. Ähnlich wie in den Fig. 1 und 2 ist der Träger c der beweglichen Trennleiste a' an einem Lenkerpaare d, d' befestigt. Der Lenker d besitzt dabei einen Arm d", an welchem eine Feder u angreift, die bestrebt ist, den Träger c in die Aufnahmestellung (Fig. 8) zu bewegen, und deren Einfluß durch einen feststehenden Anschlag υ für den Arm d" begrenzt wird.
Außerdem ist am Lenker d! ein Stößer w gelenkig befestigt, der gegen den Schieber k gerichtet und dessen freies Ende in einer feststehenden Führung χ geführt ist. Der Schieber k besitzt nun einen gegen den Stößer gerichteten Vorsprung y in Form einer Leiste, deren vorderes Ende abgeschrägt ist, während im übrigen ihre äußere Kante zum Schieber parallel ist.
Der Schieber k ist wie in den Fig. 4 und 5 ausgebildet und erhält seine Bewegung in der oben beschriebenen und in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Weise. Dabei drängt nach der Überführung der Matrizenzeile vom Greiferkopf des Zeilenhebers auf die Trennleisten a, a' der Vorsprung oder die Hubleiste y am Schieber k den Stößer w entgegen der Wirkung der Feder u zurück, und hierdurch erhält die Trennleiste α' ihre Bewegung aus der Aufnahmestellung (Fig. 8) in die Stellung vor ihrem Ableger V (Fig. 9).
Beim Rückgange des Schiebers k gleitet der Stößer von dem Vorsprunge oder der Hubleiste y unter dem Einflüsse der Feder u wieder ab, und die Trennleiste α' gelangt dabei wieder in ihre Aufnahmestellung (Fig. 8).
Ein einstellbarer Anschlag ζ kann die Lage der Trennleiste α' vor ihrem Ableger V sichern.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ablegen der Matrizen für mit gemischtem Satz arbeitende Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, deren Matrizen auf verschiedenen Seiten eine unterschnittene Nut besitzen, mit welcher sie auf Trennleisten aufgeschoben werden, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Trennleisten (a, a?) vor den Ablegekästen der Ableger (b, V) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher auch die Bewegung der Matrizenschieber (k, k') von der Hauptwelle (W) der Maschine aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Trennleisten (a, a') oder der einen von ihnen von dem Matrizenschieber (k) abgeleitet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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