DE271708C - - Google Patents

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DE271708C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 271708 -KLASSE 43«. GRUPPE
SIEGMUND CHIGER in BERLIN.
über den Geldauswerfschiebern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine für Kassen mit Gel dauswerf Schiebern bestimmte Vorrichtung zum Entleeren der Geldaus werf schieber und bezweckt, die in der Kasse vorhandenen GeIdstapel gemeinsam mit den in den Geldauswerfschiebern enthaltenen Geldstücken in der Reihenfolge, in welcher die Geldstücke in die Kasse eingeworfen wurden, aus der Kasse entfernen und an einbruchsicheren Orten aufbewahren zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß unter den Geldauswerfschiebern bewegliche Kolben bekannter Art angeordnet sind, welche in die Geldöffnungen der Geldauswerfschieber hineinbewegt werden und dadurch die Geldstücke aus den Schiebern in die über diesen angeordneten Geldstapelröhren zurückschieben, bis die Oberflächen der Kolben mit dem unteren Rande der Geldstapelröhren eine Ebene bilden, worauf die verschiebbar gelagerten Geldröhren einzeln oder gemeinsam auf eine Platte geschoben werden können, welche die Mündungen der Röhren verschließt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Ansicht von oben,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs Linie B-B der Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt
der Fig. 1, und
längs Linie C-C Fig. 5 einen Längsschnitt teilweise längs Linie D-D der Fig. 1.
Die Anordnung der Geldauswerfschieber 1, 2, 3, 4 ist bei Kassen, z. B. bei Geldwechselkassen, bekannt. Die Geldauswerfschieber 2, 3 und 4 sind in Gruppen von je drei, zwei bzw. vier Stück angeordnet. Die Weite ihrer Geldöffnungen entspricht der Größe der verschiedenen Geldsorten. Die Geldauswerfschieber sind auf einer unbeweglichen Führungsplatte 5 gelagert, die unterhalb der Geldöffnungen der Schieber Öffnungen 6 aufweist, in denen heb- und senkbare Kolben 7, 8, 9, 10 geführt werden.
Der Kolben 10 ist mit einer heb- und senkbaren Platte 11 fest verbunden, deren Enden 12 in Geradführungen 13 eingreifen, welche die Platte 11 bei ihrer Bewegung in senkrechter Richtung führen. Die Kolben 7, 8 und 9 sind nicht fest mit der Platte 11 verbunden ; sie sind mit Stiften 14 versehen, welche durch Bohrungen 15 der Platte 11 hindurchgeführt sind. Auf den durch die Platte 11 hindurchragenden Enden der Stifte 14 sind Scheiben 16 befestigt, die über die Ränder der Bohrungen 15 greifen.
Die Kolben 7, 8 und 9 sind mit Nuten 17 versehen (Fig. 2 und 3), in welche Vorsprünge 18 der Führungsplatte 5 eingreifen, welche die Bewegung der Kolben nach unten begrenzen. Während der durch die Vorsprünge bestimmten Grenzlage der Kolben 7, 8 und 9 schließen diese die Öffnungen 6 so, daß die Ober-
fläche dieser Kolben mit der oberen Fläche der Führungsplatte 5 eine Ebene bildet.
Die Platte 11 ist mit einer Vorrichtung zum Heben und Senken verbunden. Diese Vorrichtung besteht aus Kniehebeln 19, die mit Schubstangen 20 verbunden sind. ■ Die Schubstangen greifen an Kurbelzapfen 21 einer Kurbelscheibe 22 an, welche auf einer Welle 23 befestigt ist. Auf der Welle 23 sitzt ein mit einem Gewicht 24 belasteter Hebel 25, mittels dessen die Welle gedreht werden kann und dessen Gewicht 24 die Platte 11 in ihrer jeweiligen Endlage hält.
Die Geldstapelröhren 26 sind auf einer in schwalbenschwanzförmigen Führungen 27 der Führungsplatte 5 verschiebbaren Leiste 28 befestigt. Aus diesen Führungen kann die . Leiste mit den Geldstapeln herausgezogen werden, so daß das Geld getrennt von der Kasse aufbewahrt werden kann. Damit das Geld beim Herausnehmen der Leiste aus den Führungen 27 nicht aus den Geldröhren herausfällt, ist eine Einrichtung getroffen, mittels deren die Mündungen der Geldstapelröhren beim Herausziehen der Leiste aus den Führungen sofort verschlossen werden. Die Einrichtung besteht aus einer Unterlage 29, die schwalbenschwanzförmige Führungen 30 aufweist, in welche die Leiste 28 hineinpaßt.
Die Unterlage 29 kann auf Stiften 31 vor der Führungsplatte 5 derart gelagert werden, daß die Führungen 30 eine Verlängerung der Führungen 27 bilden, wie Fig. 4 zeigt. Wird die Leiste 28 auf die Unterlage 29 hinübergeschoben, so verschließt diese die unteren Mündungen der Geldstapelröhren. Auf der Unterlage 29 sind Vorreiber 32 angeordnet, mittels deren die Leiste 28 auf der Platte 29 ' festgehalten werden kann. Behufs Verschlie-
Bens der oberen Öffnungen der Geldstapelröhren ist die Platte 29 vorteilhaft mit einem Bügel 33 ausgerüstet, so daß ein Rahmen oder ein Gefach entsteht, welches das Geld vor dem Herausfallen aus den Röhren schützt.
Die Durchmesser der Kolben 7, 8, 9, 10 werden den jeweiligen Konstruktionsverhältnissen angepaßt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Soll das Geld aus der Kasse entfernt werden, so legt man den Hebel 25 aus der in Fig. 2 gezeigten Lage nach links um, wodurch die Platte 11 gehoben wird. Diese hebt die Kolben 7, 8, 9, 10 empor, bis die Oberflächen der Kolben und die unteren Ränder der Geldröhren in gleicher Höhe liegen. Dadurch sind die vorher in den Geldauswerfschiebern vorhandenen Geldstücke in die Geldstapelröhren geschoben worden, wo sie mit dem übrigen Inhalt der Röhren in der Reihenfolge geordnet bleiben, in welcher sie in die Röhren eingeworfen worden waren. Die platten- oder rahmenförmige Unterlage 29, auf welche die Geldröhren hinaufgeschoben werden, bildet einen Verschluß, welcher jede Änderung der Reihenfolge der Münzen im Geldstapel verhindert. Dies ist wichtig, damit man feststellen kann, beim wievielten Kassengange ein bestimmtes Geldstück eingeworfen wurde und bei Falsifikaten der Täter ermittelt werden kann.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Entleeren der Geldaus werf schieber an Kassen mit Geldröhren über den Geldauswerfschiebern und unter den Geldauswerfschiebern beweglichen Kolben, welche in die Geldöffnungen der Geldauswerfschieber eindringen und das Geld aus diesen in die Geldröhren zurückschieben können, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (7, 8, 9, 10) gruppenweise mittels einer heb- und senkbaren Platte (11) angetrieben werden, um mehrere Geldauswerfschieber gleichzeitig entleeren zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldstapelröhren
(26) gruppenweise auf einer in Führungen
(27) verschiebbar gelagerten und, herausnehmbaren Leiste (28) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Unterlage (29), auf welche die Geldstapelröhren (26) hin aufgeschoben werden und welche einen Verschluß für die Geldstapelröhren bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (29) mit einem Bügel (33) versehen ist, welcher die oberen Öffnungen der Geldstapelröhren (26) verschließt, und Sperrorgane (32) aufweist, mittels deren die Geldstapelröhren auf der Unterlage festgehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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