DE240515C - - Google Patents

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DE240515C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' '- JU 240515 - ■ KLASSE \5a. GRUPPE
Ablegeverzahnung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen der Matrizen von den Keilspatien für Matrizensetz-. und Zeilengießmaschinen für Matrizen mit V-förmiger Ablegeverzahnung". Bei diesen Maschinen erfolgte die Trennung der. Spatienkeile von den Matrizen bisher dadurch, daß die Matrizen mit Verzahnungen für den sie nach dem Ableger überführenden Förderkopf versehen und die Spatienkeile glatt waren, so daß nur die Matrizen erfaßt und nach oben aus den Spatienkeilen herausgezogen wurden, während die Spatienkeile nachher in ihrer Führung weiter nach ihrem Magazin gelangten.
Man hat auch schon die Benutzung der Ablegesignaturen für die Beförderung der Matrizen nach dem Ableger dadurch zu vermeiden gesucht, daß man die Matrizenzeile mit den Spatienkeilen bis zum Ableger emporhob und hier die Spatien von der Zeile trennte. Dabei mußte man aber die Spatienkeile weit über das erforderliche Maß hinaus anheben und dann wieder in ihr tiefliegendes Magazin zurückleiten.
Bei dem Gegenstand der Erfindung werden die Ablegesignaturen' der Matrizen nicht zur Beförderung nach dem Ableger benutzt, und das Ausscheiden der Spatien erfolgt in Höhe ihres Magazins, so daß sie keinen ■ unnötigen Weg mehr auszuführen haben. ^
Man benutzt hierzu die an sich bekannte, seitliche Entfernung der Matrizen aus der Zeile; es wird aber die seitliche Entfernung der Matrizen gemäß der Erfindung vor dem Ausscheiden der Spatienkeile vorgenommen.
Das seitliche Herausziehen der Matrizen aus den Spatienkeilen kann nur nach einer oder auch nach beiden Seiten erfolgen. Beim. Herausziehen der Matrizen nach beiden Seiten entsteht noch der Vorteil, daß man gleichzeitig mit der Trennung der Matrizen von den _ Spatienkeilen beim A^orhandensein von Matrizen mit verschiedenen Schriftarten zwecks Herstellung gemischten Satzes in bekannter Weise die Matrizen nach den Schriftarten trennen kann, während bisher in solchen Fällen zur Trennung der Matrizen von den. Spatienkeilen und zur Trennung gemäß den verschiedenen Schriftarten zwei voneinander getrennte Arbeitsvorgänge und Einrichtung"en erforderlich waren.
Die Matrizenzeile wird nach dem Abguß in eine Führung gebracht, in welcher die Matrizen mit unterschnittenen Nuten auf entsprechenden Querschnitt besitzende Führungsleisten gelangen, die querbeweglich zur Zeilenführung angeordnet sind. Die Zeilenführung ist ihrerseits auf einer oder beiden Seiten unterhalb der Führungsleisten der Spatienkeile mit je einem Durchbruch versehen, der den Matrizen den seitlichen Austritt gestattet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes • dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 eine Vorrichtung, bei welcher
die Matrizen nur nach einer Seite aus den Spatienkeilen entfernt werden, während die
Fig. 3, 4 und 5, 6 zwei Ausführungsformen zeigen, bei denen die Matrizen nach beiden Seiten aus den Spatienkeilen entfernt werden. Alle Figuren zeigen senkrechte Querschnitte durch die Trennvorrichtung, und zwar die Fig. 1, 3 und 5 die Aufnahmestellungen und die Fig. 2, 4 und 6 die Stellungen nach der Trennung.
Die aus den Matrizen α und den Spatienkeilen b bestehende Matrizenzeile wird nach dem Abguß in die Führung c geschoben. Diese besitzt unterhalb der Führungsleiste d für die Spatienkeile b seitliche Durchbrechungen e, deren Länge derjenigen der längsten Matrizenzeile und deren Höhe mindestens der Höhe der Matrizen α entspricht. Die Matrizen α gelangen in dieser Führung mit ihren unterschnittenen Führungsnuten / auf Führungsleisten g von entsprechendem Querschnitt. Diese sind querbeweglich zur Matiizenzeile in deren Führung angeordnet und beispielsweise in den Fig. 1 und 2, wo nur eine Führungsleiste vorhanden ist, mit Armen h an Führungsstangen i befestigt. Die Führungsstangen i sind in feststehenden Führungen k, k' querbeweglich zur Matrizenzeile geführt, und eine zwischen dem Arm h und dem Lager k' angeordnete Druckfeder drängt den Arm h mit der unterschnittenen Führungsleiste g in die Trennstellung (Fig. 2).
Ihre Bewegung in die Aufnahmestellung (Fig. 1) entgegen der Wirkung der Feder erhält die Führungsleiste g durch einen Schieber m/der mittels Lenkers η mit dem längeren Arm 0 eines zweiarmigen Hebels 0, 0' verbunden ist, dessen Arm 0' unter dem Einfluß einer Hubscheibe auf der Hauptwelle q der Maschine steht. Eine Feder r, die auf den längeren Arm 0 des Hebels 0, 0' .wirkt, hält den Arm 0' in beständiger Berührung mit der Hubscheibe.
Demnach wird die Leiste g in die Aufnahmestellung (Fig. 1) gedrängt, sobald der Ausschnitt p' zur Einwirkung auf den Arm 0' des Hebels 0, 0' gelangt und so die Feder r auf den Hebel 0 wirken kann. Verläßt der Arm 0' den Ausschnitt p' der Hubscheibe, so wird unter Spannung der Feder r der Hebel 0 und damit der Schlitten m zurückgezogen und der Arm h der Wirkung seiner Feder freigegeben. Dadurch wird der Arm h seitlich bewegt, wobei er die auf der Führungsleiste g sitzenden Matrizen α mitnimmt.
Das Anheben der Matrizen erfolgt in bekannter Weise durch den Hebel s', der den Förderkopf trägt.
Die zweite Ausführungsform (Fig. 3 und 4) unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß querbewegliche unterschnittene Führungsleisten g, g' auf beiden Seiten der Führung c angeordnet sind und beide Seitenwände der Führung c Durchbrechungen e, e' besitzen. Jede der Führungsleisten g, g' ist durch Arme h, h' mit einer besonderen .Führungsstange i,i' verbunden,; die beide in den Lagern k, ¥ am Förderkopf ί querbeweglich, gelagert sind. Zwischen den Armen h und h' ist eine Druckfeder angeordnet, die die Arme h, h' beständig auseinandertreibt. Die Matrizen α und a' sind in bekannter Weise auf einer Seite mit der dem Querschnitt der Führungsleiste g oder g' entsprechenden unterschnittenen Nut und auf der anderen Seite mit einer Aussparung versehen, in die die Führungsleiste mit Spiel derart eintritt, daß sie die Matrize bei deren seitlicher Bewegung nicht festhält.
Es werden demnach, je nachdem die Matrizen auf der einen oder anderen Seite mit der unterschnittenen Nut ausgerüstet sind, die Matrizen von den querbeweglichen Führungsleisten g oder g' nach der einen oder anderen Seite mitgenommen (Fig: 4).
Die beiden Führungsstangen i und i' sind zu gegenläufiger Bewegung miteinander verbunden.
Dies geschieht durch ein in Verzahnungen i, t' der Führungsstangen i, i' greifendes, zwisehen den Führungsstangen angeordnetes Stirnrädchen u, welches um einen festen Zapfen u' drehbar ist.
Die Verbindung der Führungsleisten g, g' zu gegenläufiger Bewegung kann aber auch in anderer Weise erfolgen.
Eine solche andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigen die Fig. 5 und 6. Hier sind die die Führungsleisten g, gr tragenden Arme durch je zwei Lenker v, v' am Förderkopf s befestigt. Die Lenker v, v' besitzen gleiche Länge,.und die innen liegenden beiden Lenker sind auf entgegengesetzten Seiten von ihren Drehpunkten bei w und w' durch einen Lenker χ verbunden. An dem Lenker χ greift eine Zugfeder an, die derart auf ihn wirkt, daß dadurch die Führungsleisten g, g' in die Aufnahmestellung (Fig. 5) gedrängt werden.
Die Bewegung der Führungsleisten g, g' in die Trennstellung (Fig. 4 und 6) geschieht in derselben Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung gestattet die Benutzung der gewöhnlichen Spatienkeile nicht. Die Spatienkeile müssen vielmehr die in den, Fig. 7 und 8 dargestellten Formen erhalten.
Diese unterscheiden sich von der bisher bekannten Form dadurch, daß die Spatienkeile unterhalb ihrer Führungsschultern y auf der einen Seite oder auf beiden Seiten Aussparungen Z1 z' besitzen, die derart gestaltet sind,
daß die unterschnittenen Führungsleisten^, g' für dieMatrizen seitlich frei austreten können.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zur Trennung der.Matrizen von den Keilspatien einer abzulegenden Matrizenzeile für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen für Matrizen mit V-förmiger Ablegeverzahnung, bei der die
    ίο Matrizen seitlich aus der Zeile entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkopf die zur Zeilenführung querbeweglich angeordneten, unterschnittenen Führungsleisten (g, g') für die mit unterschnittenen Nuten versehenen Matrizen besitzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die querbeweglichen Führungsleisten (g, g') entgegen Federwirkung durch eine stärkere Feder in die Aufnahmestellung· bewegt werden und die stärkere Feder (r) durch eine auf der Maschinenwelle (q) angeordnete Hubscheibe gespannt und nachgelassen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme der Führungsleisten (g, g') mittels Lenkerpaaren (v, v') am Förderköpf (s) befestigt und die inneren Lenker (v) der Lenkerpaare durch eine auf verschiedenen Seiten ihrer Drehpunkte angreifende Lenkstange" (x) verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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