DE199219C - - Google Patents

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DE199219C
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blade
blades
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adjustable
blade carrier
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DENDAT199219D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms
    • B41B11/72Devices for trimming type-bars; Cleaning devices for trimming knives; Ejectors for type-bars

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 199219 KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1907 ab.
In Zeilengießmaschinen werden Zeilen, die eine gewisse Anzahl von Schriftbildern auf einer Kante tragen, in einer geschlitzten Gießform von einer Matrizenreihe gegossen und durch einen Stößer aus der Form gestoßen, der durch die Form von der hinteren Seite her vordringt. Die Länge der Form ist, um Zeilen von verschiedener Länge herstellen zu können, veränderlich. Dementsprechend wird
ίο auch der Stößer in der Breite verstellbar ausgeführt.
i Der aus einzelnen Klingen bestehende Stößer gestattet jedoch nur eine ziemlich erhebliche, stufenweise Breitenänderung.
Bei dem Gegenstand der Erfindung finden zwar auch die Änderungen stufenweise statt, doch sind die einzelnen möglichen Breiten wenig voneinander verschieden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Stößers für eine Mergenthalersche Matrizensetz- und Zeilengießmaschine dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Stößer und Rahmen- und Führungsteile in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 und 5 Draufsichten des für lange und für kurze Zeilen eingestellten Stößers und
Fig. 6 eine Draufsicht einer Ausführungsform mit drei Ausstoßklingen für sehr lange Zeilen.
Mit A ist ein Teil des Hauptrahmens bezeichnet, mit B die Gießform, in welcher die Zeilen gegossen werden, mit C ein zeitweise bewegtes Rad, das die Gießform trägt und dazu dient, letztere aus der wagerechten Gießstellung in die senkrechte Ausstoßstellung überzuführen. Mit D und D1 sind zwei parallele Messer bezeichnet, zwischen denen die Zeilen beim Heraustreten aus der Gießform hindurchgeschoben werden, mit E eine wagerechte Führung, die am Hauptrahmen angeordnet ist. Die angeführten Teile sind von bekannter Konstruktion. Der wagerechte Klingenträger F ist, wie üblich, in der Führung E geführt, wirkt aber nicht mit einer einzigen Klinge, deren Breite gleich der Länge der Gießform ist.
Nach Fig. 1 ist der Stößer mit zwei Klingen G und G1 versehen, die auf die Zeilen wirken.
Die untere Klinge G ist an dem bewegliehen Klingenträger F befestigt und wird durch eine feste Führung g1 an der Führung E und durch den untenliegenden Teil des Gießformschlitzes geführt. Die obere Klinge G1 ist an ihrem hinteren Ende mit dem Klingenträger F so in Verbindung, daß sie gehoben und gesenkt werden kann. Der Vorderteil der Klinge G1 geht durch eine Führung g2, die auf einer an der Führung E befestigten Stange g3 senkrecht verstellbar ist.
Die Führung g2 dient zum Tragen, Führen und Verstellen der Klinge G1, so daß diese in die Stellung gebracht werden kann, um durch den obenliegenden Teil des Gießform1 j Schlitzes hindurchzugehen. Die Länge desi Gießformschlitzes kann oben in üblicher "
Weise verändert werden, und mit Rücksicht darauf ist die obere Klinge G1 senkrecht einstellbar.
Die Führung g2 ist zu diesem Zweck mit einem Handgriff g4 versehen, den der Setzer erfassen kann. In dem Handgriff ist ein Sperrorgan, z. B. eine federbelastete Klinke g·5, drehbar gelagert, die in Kerben einer am Rahmen A befestigten senkrechten Schiene g('
ίο einfallen kann. Die Kerben sind numeriert und haben so viel Abstand voneinander, daß die Führung g2 in Stellungen festgehalten werden kann, die den gebräuchlichen Längen der Zeilen entsprechen.
Um den Stößer für eine Gießform von gegebener Länge einzustellen, ist es erforderlich, daß der Setzer mittels des Handgriffs g* die Klinke g5 auslöst und dann die Führung g2 auf- oder abwärts bewegt, bis die obere Klinge G1 sich in der gewünschten Stellung befindet, worauf durch die Klinke g-5 die Teile festgestellt werden.
Die Klinge G1 kann auch auf andere Weise gehoben oder gesenkt werden.
Die hinteren Enden der Klingen stützen sich gegen einen Absatz des Klingenträgers F und sind mit einem senkrechten Absatz g7 versehen, gegen den sich eine breite Sperrklinke gs, die durch einen senkrechten BoI-zen g9 mit dem Klingenträger F verbunden ist, unter der Wirkung einer Feder g10 anlegt. Dadurch ist eine Längsbewegung der Klingen gegenüber dem Klingenträger F verhindert. Die Sperrklinke ga läßt sich durch einen Griff ausrücken, so daß die Klingen G und G1 nach dem vorderen Ende der Maschine gezogen werden können.
Die Führungen g1 und g2, durch welche die vorderen Enden der Klingen hindurchgehen, sind mit Schlitzen versehen, die groß genug sind, um das Herausziehen der Klingen zu ermöglichen. Jede Führung enthält einen Klemmstift gu, auf den eine Feder g12 einwirkt, die ihn gegendie Klinge drückt (Fig. 2).
Beim Herausziehen der Klingen weichen die Klemmstifte zurück und ermöglichen den Durchgang des Klingenkopfes.
Sollen sehr lange Zeilen ausgestoßen werden, dann werden drei Klingen verwendet, von denen eine auf den mittleren Teil der Zeile drückt.
Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Stößers ist in Fig. 6 dargestellt. Auf der mittleren Klinge G2 ist eine Führung g13 verschiebbar, die durch Lenker g[i mit den Führangen der Klingen G und G1 verbunden ist, so daß, wenn die Klinge G1 mittels der mit Griff g4 versehenen Führung g2 (Fig. 5) gehoben oder gesenkt wird, die Führung g13 der Zwischenklinge sich ebenfalls, aber nur um den halben Weg mitbewegt.
Der Gegenstand der Erfindung gestattet, die Breite rasch zu ändern, ohne einen Teil von der Maschine wegzunehmen oder Teile auszurücken und außer Betrieb zu setzen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verstellbarer Zeilenstößer für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Klingenträger (F) eine feste Klinge (G) angebracht ist, gegen die eine oder mehrere Klingen (G, G1, G2), die an ihren hinteren Enden im Klingenträger (F) geführt werden, durch bewegliche Führungen (g~ und g·13, gu) parallel verschoben und nach der der Breite der auszustoßenden Zeile entsprechenden Verschiebung festgestellt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der verschiebbaren Klinge (G1) in einer verstellbaren Führung (g2) gleitet, die jeweils durch eine an ihr angeordnete . Klinke (g5), die in Nuten einer am Maschinengestell (A) befestigten Schiene (g1) eingreift, festgestellt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwen- dung von zwei verstellbaren Klingen ^G1, G2) die Klingen (G, G1, G2; durch Lenker (gu) verbunden werden, welche die zwischen der festen und der in der verschiebbaren Führung (g2) gleitenden Klinge (G*) angeordnete Klinge (G2) parallel und um halbe Weglängen der äußeren verstellbaren Klinge (G1) bewegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' am Klingenträger (F) eine drehbare, federbelastete Schiene (gs) angeordnet ist, die über die am hinteren Ende der Klingen (G, G1, G'2) sitzenden Köpfe greift und die Klingen (G, G1, G2) im Klingenträger (F) festhält.
Hierzu 1 BUitt Zeichnungen.
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