DE226116C - - Google Patents
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- DE226116C DE226116C DENDAT226116D DE226116DA DE226116C DE 226116 C DE226116 C DE 226116C DE NDAT226116 D DENDAT226116 D DE NDAT226116D DE 226116D A DE226116D A DE 226116DA DE 226116 C DE226116 C DE 226116C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/18—Devices or arrangements for assembling matrices and space bands
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 226116 -KLASSE
15«. GRUPPE
Durch das Patent 84386 ist eine Einrichtung zum Auslösen der Matrizen an Matrizensetz-
und Zeilengießmaschinen bekannt geworden, bei welcher das Anheben der Auslösestangen
nicht unmittelbar durch die Tastenhebel, sondern durch Hubscheiben erfolgt, welche über beständig umlaufenden Rollen in
Exzenterrahmen gelagert sind, die bei ihrer die Ruhelage bildenden Hochstellung durch
Sperrklinken gehalten werden, deren Auslösung durch die Tastenhebel erfolgt. Wenn
nun einer dieser Exzenterrahmen durch die unvermeidliche Abnutzung an seinem freien
aufschlagenden Ende von der ihn hochhaltenden Sperrklinke nicht mehr sicher erfaßt werden
kann, so gelangt dieser abgenutzte Exzenterrahmen zur dauernden Auflage auf die beständig umlaufende Rolle, wodurch eine
dauernde Auslösung von Matrizen aus dem betreffenden Magazinkanal erfolgt, so daß
der Setzer nicht mehr imstande ist, eine Zeile in Ordnung zu setzen. Die Maschine muß
vielmehr außer Betrieb gesetzt und der Fehler durch Auswechselung des betreffenden Exzenterrahmens
beseitigt werden. Da nun bei der Ausführung nach Patent 84386 alle in
einer Reihe liegenden Exzenterrahmen auf einer gemeinsamen Stange oder Achse drehbar
sind, so muß zwecks Auswechselns eines beschädigten Exzenterrahmens die gemeinsame
Tragstange oder Achse je nach der Lage des betreffenden Exzenterrahmens mehr oder
weniger herausgezogen und wieMer hineingeschoben werden. Insbesondere letztere Arbeit
ist außerordentlich schwierig und zeitraubend, weil die Exzenterrahmen sehr nahe
beieinander liegen und deshalb das Hantieren zwischen ihnen sehr unbequem ist. Besonders
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groß wird diese Schwierigkeit bei derjenigen Reihe von Exzenterrahmen, welche am hinteren,
d. i. der Tastatur abgewendeten Ende gelagert ist, weil diese tief in der Maschine
liegende Lagerung dem Auge entzogen ist, so daß man eine unerwünschte, das Einschieben
des langen Lagerdrahtes erschwerende oder sogar vereitelnde Verschiebung einzelner Exzenterrahmen
nicht von vornherein zu übersehen vermag. Infolgedessen ist mit jeder Auswechselung eines Exzenterrahmens eine erhebliche
Betriebsunter brechung verbunden. Außerdem ist es unvermeidlich, daß der lange, dünne Lagerdraht bei dem häufig größere
Kraftanwendung erheischenden Einschieben eine, sei es auch noch so geringfügige Ausbiegung
oder Knickung erfährt, welche eine entsprechende Verschiebung der Exzenterrahmen
in deren Längsrichtung im Gefolge haben. Hierdurch wird aber die Wirkung der Maschine
sehr erheblich beeinträchtigt, weil je nach Richtung der Verschiebung der Fall eintritt,
daß der Exzenterrahmen von dem ihn in der Ruhestellung hochhaltenden und von der umlaufenden
Hubrolle trennenden Stützhebel schon bei geringen Erschütterungen abgleitet, oder der Fall, daß die Exzenterrahmen auch
bei durch Tastenanschlag weggezogenem Stützhebel auf dem letzteren ruhen bleiben und
nicht zur Wirkung kommen.
Gemäß vorliegender Erfindung sollen nun die oben erwähnten Nachteile dadurch vermieden
werden, daß jeder Exzenterahmen mit seinen Zapfen in einem offenen Lager gelagert
und gegen das Herausheben aus diesem durch einen abhebbaren Deckel gesichert ist,
Durch die neue Lagerung wird ein außerordentlich bequemes Auswechseln jedes belie-
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bigen Exzenterrahmens ermöglicht, ohne daß man irgendwelchen Lagerdraht o. dgl. herausziehen
müßte. Man hat vielmehr nur nötig, den zweckmäßig für alle Lagerungen gemeinsamen
Lagerdeckel abzuheben, um sofort ohne jede Beeinträchtigung aller übrigen Exzenterrahmen
und ohne eine unerwünschte achsiale Verschiebung dieser letzteren befürchten zu massen, die Auswechselung bewirken zu können.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι einen Querschnitt des Tastenwerkmechanismus,
Fig. 2 eine teilweise Rückansicht und
Fig. 3 einen teilweisen Grundriß, während Fig. 4 eine Teilansicht einer Einzelheit und Fig. 5 ein Grundriß eines der Exzenterrahmen mit der darin gelagerten Hubscheibe ist.
Fig. 3 einen teilweisen Grundriß, während Fig. 4 eine Teilansicht einer Einzelheit und Fig. 5 ein Grundriß eines der Exzenterrahmen mit der darin gelagerten Hubscheibe ist.
Fig. 6 bis 8 zeigen Einzelheiten.
Jeder der Exzenterrahmen 1 (s. Fig. 5) besitzt seine eigenen Drehzapfen 2. Die feststehende Lagerplatte 3 ist quer zu ihrer Länge mit Einschnitten 4 versehen, welche die Rahmen selbst aufnehmen, und längsweise sind nach oben offene Kanäle 5 angeordnet, welche die Schwingzapfen 2 aufnehmen und hierdurch die Rahmen auch bei abgenommenem Lagerdeckel gegen unerwünschte Längsverschiebung sichern. Die' Lagerdeckplatte 7 ist entsprechend der festen Lagerplatte 3 quer geschlitzt (vgl. 8, Fig. 4 und 2), und wird durch zwei federnde Fallen 9 in ihrer Arbeitsstellung gehalten. An jedem Ende der Deckplatte befindet sich eine dieser Fallen, und beide sind z. B. mittels Schrauben 10 an dem Rahmen 11 befestigt (Fig. i bis 3). Eine dieser Fallen, und zwar eine rechtsseitig angeordnete, ist in den Fig. 6, 7 und 8 besonders in der Seitenansicht, und. zwar in ersterer in der Arbeitsstellung, in letzterer ausgelöst, sowie in Fig. 8 in der Rückansicht mit teilweisem Längsschnitt durch die Deckplatte 7 dargestellt. Die federnden Fallen 9, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, bestehen aus zwei durch Schrauben 12 miteinander verbundenen Teilen, von denen der eine im wesentlichen wagerecht und der andere im wesentlichen senkrecht gerichtet ist. Der wagerechte Teil ist eine hinter den Befestigungsschrauben 10 zu genügend freiem Spiel bei 15 abgebogene Blattfeder, die am freien Ende den abwärts gerichteten Teil trägt. Dieser besitzt nahe dem abgerundeten freien Ende einen seitlich gegen die Deckplatten 7 vorspringenden Stift 16, welcher in der Arbeitsstellung der Fallen (Fig. 6 und 8) in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung 13 in 6c dem anliegenden Ende der betreffenden Deckplatte 7 greift.
Jeder der Exzenterrahmen 1 (s. Fig. 5) besitzt seine eigenen Drehzapfen 2. Die feststehende Lagerplatte 3 ist quer zu ihrer Länge mit Einschnitten 4 versehen, welche die Rahmen selbst aufnehmen, und längsweise sind nach oben offene Kanäle 5 angeordnet, welche die Schwingzapfen 2 aufnehmen und hierdurch die Rahmen auch bei abgenommenem Lagerdeckel gegen unerwünschte Längsverschiebung sichern. Die' Lagerdeckplatte 7 ist entsprechend der festen Lagerplatte 3 quer geschlitzt (vgl. 8, Fig. 4 und 2), und wird durch zwei federnde Fallen 9 in ihrer Arbeitsstellung gehalten. An jedem Ende der Deckplatte befindet sich eine dieser Fallen, und beide sind z. B. mittels Schrauben 10 an dem Rahmen 11 befestigt (Fig. i bis 3). Eine dieser Fallen, und zwar eine rechtsseitig angeordnete, ist in den Fig. 6, 7 und 8 besonders in der Seitenansicht, und. zwar in ersterer in der Arbeitsstellung, in letzterer ausgelöst, sowie in Fig. 8 in der Rückansicht mit teilweisem Längsschnitt durch die Deckplatte 7 dargestellt. Die federnden Fallen 9, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, bestehen aus zwei durch Schrauben 12 miteinander verbundenen Teilen, von denen der eine im wesentlichen wagerecht und der andere im wesentlichen senkrecht gerichtet ist. Der wagerechte Teil ist eine hinter den Befestigungsschrauben 10 zu genügend freiem Spiel bei 15 abgebogene Blattfeder, die am freien Ende den abwärts gerichteten Teil trägt. Dieser besitzt nahe dem abgerundeten freien Ende einen seitlich gegen die Deckplatten 7 vorspringenden Stift 16, welcher in der Arbeitsstellung der Fallen (Fig. 6 und 8) in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung 13 in 6c dem anliegenden Ende der betreffenden Deckplatte 7 greift.
In dem rechtsseitigen Teile der Fig. 1, d. h. rechts von der Auslösestange 14, sowie in den
Fig. 2, 3, 6 und 8 befinden sich die Exzenterrahmen 1 in der Arbeitsstellung. Dabei werden
ihre Zapfen 2 durch die Deckplatte 7 in den Schlitzen 5 gehalten. Die Deckplatte
selbst ist dabei, wie eben beschrieben, durch die federnden Fallen 9 festgelegt. Links
von der Auslösestange 14 in Fig. 1 ist ersichtlich, wie ein Exzenterrahmen 1 mit seiner
Hubscheibe aus der Maschine entfernt wird. Es ist ein Rahmen als teilweise herausgenommen
dargestellt. Für das Auswechseln ist es zunächst nötig, die Deckplatte 7 abzunehmen,
nachdem die betreffenden Fallen 9 von Hand in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise aus den
Ausnehmungen 13 entfernt worden sind. Wird nun auf die dem auszuwechselnden Exzenterrahmen
entsprechende Taste gedrückt, so fällt das von ; seinen Drehzapfen abgekehrte
Ende des Exzenterrahmens, wie üblich, herab, bis die Hubscheibe die darunter befindliche
Gummirolle berührt. Wird nun letztere ein wenig gedreht, so wird durch die hierdurch
veranlaßte Drehung der Hubscheibe das den Lagerzapfen abgekehrte Ende des Exzenterrahmens zunächst so weit gehoben, bis es das
untere Ende der Stoßstange 14 berührt, und dann durch sie im Hochgehen aufgehalten. Die
Folge davon ist, daß sich bei weiterer Drehung der Gummirolle die infolge Abnahme des
Lagerdeckels 7 frei gewordenen Lagerzapfen des Exzenterrahmens aus ihrer Lagerung über
die Reihe der unbeeinflußt gebliebenen anderen Exzenterrahmen herausheben (s. Fig. 1
links) und dann mit der Hand erfaßt werden können, worauf der Rahmen in der aus der
linken Seite der Fig. 1 ersichtlichen Weise herausgenommen werden kann.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcH :Vorrichtung zum Auslösen der Matrizen an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welcher die Auslösestangen durch Hubscheiben angehoben werden, die über beständig umlaufenden Rollen in Exzenterrahmen gelagert sind, deren Sperrung in der Ruhestellung durch die Tastenhebel auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Exzenterrahmen für sich mit seinen Zapfen in einem Lager mit abnehmbarer Deckplatte ruht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226116C true DE226116C (de) |
Family
ID=486697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226116D Active DE226116C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226116C (de) |
-
0
- DE DENDAT226116D patent/DE226116C/de active Active
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