DE558253C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE558253C
DE558253C DEL77366D DEL0077366D DE558253C DE 558253 C DE558253 C DE 558253C DE L77366 D DEL77366 D DE L77366D DE L0077366 D DEL0077366 D DE L0077366D DE 558253 C DE558253 C DE 558253C
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DE
Germany
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spring
movement
shaft
blank box
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Expired
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DEL77366D
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EINSIEDEL MASCHF
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EINSIEDEL MASCHF
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft eine 'Vorrichtung zur Erzeugung des Platinenschachtelhubes bei flachen Kulierwirkmaschinen, insbesondere bei Cottonwirkmaschinen. Die Platinenschachteln dienen außerhalb der Kulierperiode auch zum Festhalten der kurzfüßigen Kulierplatinen und geben letztere frei, indem sie angehoben werden. Diese Bewegung der Platinenschachtel geschieht in bekannter Weise von einem auf der Exzenterwelle sitzenden Exzenter aus, von dem ein auf einer anderen Welle starr befestigter Rollenhebel bewegt wird, der durch seine Welle ein mit der Platinenschachtel in Verbindung stehendes Gestäjige im vorgenannten Sinne betätigt. Außer dieser bekannten mechanischen Antriebsvorrichtung steht mit der vom Rollenhebel bewegten Welle eine von Hand zu bedienende Vorrichtung im Eingriff, welche ebenfalls das Anheben der Platinenschachtel gestattet.
  • Bei den neueren Maschinen der vorgenannten Art macht sich immer mehr ein empfindlicher Platzmangel, insbesondere auf der E@zenterwelle, bemerkbar. Diesem Nachteil zu steuern, ist u. a. der Zweck der Erfindung. Gemäß derselben erfolgt der Platinenschachtelhub von dem an sich bekannten Antrieb zur Bewegung des Federstockes aus. Dabei ist die Verbindung zwischen Federstockantrieb und Platinenschachtelhubantrieb so ausgeführt, daß der Antrieb des Federstockes seine Bewegung dem Platinenschachtelhubantrieb nur in Richtung der Hubbewegung der Platinenschachtel erteilen kann, während die Senkbewegung der Platinenschachtel durch eine Federkraft erzielt wird. Durch diese Anordnung wird nur ein Exzenter für beide Vorrichtungen benötigt und somit auf der Exzenterwelle Platz zur Unterbringung von für andere Zwecke dienenden Exzentern geschaffen. Außerdem bewirkt diese erfindungsgemäße Anordnung den Fortfall von mehreren Übertragungsgliedern und damit eine merkliche Vereinfachung der Maschine selbst.
  • Es ist zwar bereits ein Vorschlag bekannt geworden, wonach die Bewegung des Gestänges zur Betätigung des Federstockes und die Bewegung des Gestänges zum Heben und Senken der Platinenschachtel von dem Exzenter aus erfolgt, das den Platinenschachtelhub bewirkt. Es wird also hierbei ebenfalls an Exzentern und Übertragungsgliedern gespart. Bei einem solchen Antrieb ist es aber nicht ohne weiteres möglich, die Platinenschachtel allein, z. B. mit der Hand, nach oben zu bewegen. Diese Bewegung ist aber erforderlich, sobald man gezwungen ist, einzelne Platinen auszuwechseln. Um dies überhaupt ausführen zu können, müssen bei den bis jetzt bekannten derartigen Vorrichtungen die bestehenden Verbindungen zwischen dem Platinenschachtelhubantrieb und dem Federstockantrieb gelöst werden. Diese Verbindungen sind über die ganze Maschine hinweg in großer Anzahl. vorhanden, z. B. bei einer --4teiligen Maschine wenigstens zwölfmal. Es müssen also wenigstens zwölf Verbindungen zum Federstock gelöst werden, und erst dann kann der Aushub der Platinenschachtel mit der Hand vorgenommen werden. Dieser Nachteil wird durch den Erfindungsgegenstand dadurch vollkommen behoben, daß der Antrieb für den Platinenschachtelhub, der doch bei jeder Reihe arbeitet, von der Federstockwelle bzw. von dem Antrieb des Federstockes aus erfolgt und das Verbindungsglied zwischen Federstockwelle und Platinenschachtelhubwelle so ausgebildet ist, daß dasselbe nur eine Drehung der Platinenschachtelhubwelle im Sinne des Hubes der Platinenschachtel erzeugen kann, während die Drehung dieser Welle im entgegengesetzten Sinne lediglich durch eine Feder erfolgt. Andererseits kann aber infolge Anordnung eines Schlitzes in dem die Bewegung von der Federstockwelle auf die Platinenschachtelhubwelle übertragenden Glied auch ohne weiteres sofort von Hand aus eine Drehung der Platinenschachtelhubwelle im Sinne des Hubes der Platinenschachtel erfolgen, ohne daß sich diese Drehung auf den Antrieb für den Federstock weiterleiten kann. Zu diesem Zwecke muß diese Verbindung nach einer Seite lose ausgebildet sein. Um dies aber überhaupt zu ermöglichen, muß ein solcher gemeinsamer Antrieb unbedingt von der Federstockwelle bzw. von deren Antrieb aus zur Platinenschachtelhubwelle erfolgen und nicht umgekehrt, wie dies bei der bisher bekannten Vorrichtung der Fall ist. Es ist auch bei der Cottonwirkmaschine nicht nötig, den Federstock von Hand aus zu bewegen, ohne dabei diese Bewegung der Platinenschachtelhubwelle mitzuteilen, wohl aber ist dies umgekehrt erforderlich.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Cottonwirkmaschine im Schema in Seitenansicht, teilweise geschnitten, die Platinenschachtel durch mechanische Mittel entsprechend der Kulierstellung gehoben, Abb. 2 den Antrieb für die Platinenschachtel, letztere durch Handhebel gehoben, und Abb.3 den Antrieb für beide Vorrichtungen in Draufsicht nach Abb. i.
  • Auf der Exzenterwelle i sitzt u. a. das Exzenter 2, auf dessen Stirnkante 3 eine Rolle q. läuft. Letztere ist an einem Schwinghebel 5 gelagert, der an seinem oberen Ende an einer drehbaren Welle 6 befestigt ist, die außerdem den Federstock 7 trägt. Dieser zur Bewegung des Federstockes 7 dienende Antrieb ist bekannt. An der ein Knie bildenden Stelle des Hebels 5 ist gemäß der Erfindung ein etwa waagerecht verlaufender Arm 8 angelenkt, der an seinem freien Ende eine Aussparung g besitzt. In letztere greift ein Finger io eines auf der bekannten Welle i i etwa senkrecht angeklemmten Hebels 12 ein, der ständig unter dem Zug einer Feder 13 steht. Von dieser Welle i i führt ebenfalls in bekamiter Weise ein Gestänge 1q., 15, 16 zur Platinenschachtel17.
  • Beim Abdrücken der Hebelrolle q. von ihrem Exzenter 2 werden nicht nur die Federn 7' gegen die Schwingen 18 bewegt, sondern gleichzeitig der Arm 8 in der Pfeilrichtung, also nach links, gezogen. Dadurch wird die Platinenschachtel 17 angehoben, und die von ihr bis dahin festgehaltenen kurzfüßigen Platinen i g (Abb. i) werden freigegeben, während, wenn die Hebelrolle 4 auf dem tiefen Teil 2' des Exzenters 2 läuft, die Feder 13 den Hebel 12 zurückzieht und damit die Platinenschachtel17 senkt.
  • In bekannter Weise ist ferner an der das Platinenschachtelhubgestänge 14, 15, 16 tragenden Welle i i ein Hebel 2o angeordnet, mit dessen Hilfe ein Anheben der Platinenschachtel von Hand, z. B. zum Auswechseln der Platinen i9, beim Maschinenstillstand ermöglicht wird. Damit nun diese Schachtelbewegung möglich ist, ohne den Federstock 7 mitbewegen zu müssen, ist in dem Arm 8 der bereits erwähnte Schlitz g vorgesehen. Letzterer gibt dem Finger io genügend Bewegungsfreiheit.
  • Das ebenfalls mit der Platinenschachtel 17 in Verbindung stehende Gestänge 25, 26, 27, welches seine Bewegung von einem ebenfalls auf der Exzenterwelle i sitzenden Exzenter 29 über eine Rolle 28 erhält, dient in bekannter Weise zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Platinenschachtel 17. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine, insbesondere Cottonwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Platinenschachtelhub von dem an sich bekannten Antrieb zur Bewegung des Federstockes aus erfolgt, wobei die Verbindung zwischen Federstockantrieb und Platinenschachtelhubantrieb so ausgeführt ist, daß der Antrieb des Federstockes seine Bewegung dem Platinenschachtelhubantrieb nur in Richtung der Hubbewegung der Platinenschachtel erteilt, während die Senkbewegung der Platinenschachtel durch eine Federkraft erzielt wird.
DEL77366D 1931-01-28 1931-01-28 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE558253C (de)

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DEL77366D DE558253C (de) 1931-01-28 1931-01-28 Flache Kulierwirkmaschine

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DEL77366D DE558253C (de) 1931-01-28 1931-01-28 Flache Kulierwirkmaschine
GB1042931A GB371580A (en) 1931-04-09 1931-04-09 Improvements in or relating to devices for producing the facing bar stroke in flat hosiery frames

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DE558253C true DE558253C (de) 1932-09-02

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ID=25986316

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DEL77366D Expired DE558253C (de) 1931-01-28 1931-01-28 Flache Kulierwirkmaschine

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DE (1) DE558253C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964431C (de) * 1953-01-18 1957-05-23 Wirkmaschb Karl Marx Stadt Veb Flache Kulierwirkmaschine mit schwenkbar angeordnetem Federstock fuer die Schwingen
DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068853B (de) * 1952-06-23 1959-11-12 William Cotton Limited, Loughboiough, Leicestershire (Großbritannien) Flache Kulierwirkmaschine
DE964431C (de) * 1953-01-18 1957-05-23 Wirkmaschb Karl Marx Stadt Veb Flache Kulierwirkmaschine mit schwenkbar angeordnetem Federstock fuer die Schwingen

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