DE321677C - Vorrichtung zur Herstellung von Lochstreifen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Lochstreifen

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DE321677C
DE321677C DE1915321677D DE321677DD DE321677C DE 321677 C DE321677 C DE 321677C DE 1915321677 D DE1915321677 D DE 1915321677D DE 321677D D DE321677D D DE 321677DD DE 321677 C DE321677 C DE 321677C
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DE1915321677D
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Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B25/00Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Lochstreifen. Bei Vorrichtungen zur Herstellung von Lochstreifen für durch solche Lochstreifen anzutreibende Maschinen ist es mitunter erforderlich, außer den durch Tastenanschlag erfolgenden Lochungen des Streifens noch besondere Lochungen vorzunehmen, z. B. wenn bei der Anwendung der Erfindung für Setzmaschinen eine Zeile eine zu kleine Anzahl von Spatien enthält, so daß sie durch diese nicht vollständig ausgeschlossen werden würde. In diesem Falle muß man Blankmatrizen in die Zeile einsetzen, und zwar zweckmäßig an denjenigen Stellen, wo die Spatien stehen, damit der Zwischenraum zwischen den Worten durch diese Blankmatrizen vergrößert wird. Da man beim Setzen der Zeile noch nicht wissen kann, ob das Einschalten solcher Blankmatrizen notwendig ist, kann man die für diese Blankmatrizen notwendigen Lochsymbole erst nach Fertigstellung der Zeile anbringen. Ferner kann es notwendig sein, besondere Lochungen des Streifens von Hand vorzunehmen, wenn man Worte oder Zeilen nicht gesetzt haben will, z. B. wenn beim Setzen ein Irrtum unterlaufen ist. In diesem Falle wird zu Beginn und zu Ende der auszulassenden Zeile je ein besonderes Lochsymbol angebracht; welches die Setzvorrichtung abstellt, bis sie durch ein zweites Lochsymbol wieder in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Um solche zusätzlichen Lochsymbole nachträglich noch von Hand anbringen zu können, wird gemäß der Erfindung der Papierstreifen nach dem Lochen ein Stück frei geführt, bevor er auf die Vorratsrolle aufgewickelt wird. An dem freien Stück des Papierstreifens kann ein Schlitten hin und her bewegt werden, der mit von Hand zu betätigenden Lochern zur Anbringung der besonderen Lochsymbole versehen ist.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar Fig. i eine Ansicht auf die Maschine von vorn, Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten. Durch Anschlagen> einer der Tasten i wird in einer bei der Tastatur von Setzmaschinen bekannten Weise ein Stab 2 (Fig. a) angehoben, welcher durch Freigabe eines eine Exzenterscheibe q. tragenden Joches 3 die Scheibe q. in Eingriff mit einer beständig umlaufenden Walze 5a bringt und dadurch ein Auf- und Abschwingen des Joches 3 hervorbringt. Zu jeder Taste gehört ein solches Joch 3. Das freie Ende des Joches faßt unter einen Auslösestab 5, so daß also bei jedem Tastenanschlag einer dieser Auslösestäbe angehoben wird. Zu beiden Seiten der in einer Reihe angeordneten Auslösestäbe 5 liegen Schwingplatten 6 und 7, die um Achsen 8 bzw. g schwingbar am-Maschinengestell gelagert sind. Die Auslösestäbe 5 sind mit Ansätzen io, ii versehen, die mit den Schwingplatten 6 und 7 in Eingriff stehen, und zwar ist dieser Eingriff so geregelt, daß beim Anheben eines Auslösestabes 5 gleichzeitig auch eine der Schwingplatten 6 und 7 um ihre Achse geschwenkt wird. Zu diesem Zweck kann, wie bei den Schwingplatten 7 dargestellt, jeder Auslösestab nur eine Nase ii haben, die in verschiedener Höhe angeordnet ist, so daß je nach der Höhenlage dieser Nase von ihr jeweils eine ändere der übereinander angeordneten Schwingplatten 7 mitgenommen wird.
  • Auf jede der Schwingplatten ist je eine Stoßstange 12 bzw. 13 aufgesetzt, z. B. indem sie mit einem abgesetzten Zapfen in ein Loch der Schwingplatte einfaßt. Jede der Stangen i2 und 13 greift unter einen Winkelhebel 14, der wiederum in einen Schieber 15 (Fig. 2) einfaßt. Beim Anheben einer der Stangen 12 bzw. 13 wird demnach ein Schieber 15, der an seinem vorderen Ende einen Locher 16 trägt, vorgeschoben und durch den Papierstreifen 17 hindurchgedrückt. Die Zurückführung der Schieber 15 erfolgt durch Federn 18.
  • Der Papierstreifen 17 ist auf eine Rolle i9 aufgewickelt und wird durch die Führungsrolle 2o zu den Lochern 16 weitergeführt. Zwei seitlich von der Lochvorrichtung angeodnete Zahnräder 21 fassen in die zu beiden Seiten des Lochstreifens angeordneten, zu seinem Vorschieben dienenden Löcher 22. Der Papierstreifen wird während des Vorbeiführens an der Lochvorrichtung durch Platten 23,. 23a geführt, die gleichzeitig auch als Führung für die Lochwerkzeuge selbst dienen. Der Streifen bewegt sich alsdann nach oben über eine weitereFührungsrolle 24 hinweg auf die Rolle 25, auf welche er aufgewickelt wird.
  • Um zusätzliche Lochsymbole von Hand anzubringen, ist ein Schlitten 45 vorgesehen, welcher auf Führungsstangen 46 auf und ab beweglich ist. Die Führungsstangen 46 sind als Zahnstangen ausgebildet, in welche in dem Schlitten 45 gelagerte Zahnrädchen einfassen. Die Zahnrädchen sitzen auf einer durch Scheiben 47 von Hand leicht drehbaren Welle, so daß man durch Drehen dieser Scheiben 47 den ganzen Schlitten auf und ab bewegen und nach Belieben einsteilen kann. Der Schlitten träg;: eine oder mehrere, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei, über den Papierstreifen 17 fassende Bügel 48, in denen Locher 49 gelagert sind. Da je zwei Löcher zu gleicher Zeit angebracht werden müssen, sind je zwei solcher Locher durch einen Steg 50 miteinander verbunden und können durch einen gemeinschaftlichen Handgriff 51 niedergedrückt und in den Papierstreifen eingepreßt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jedem der beiden Bügel 48 je vier Locher vorgesehen, von denen je zwei durch einen Steg 50 miteinander verbunden sind, so daß man also im ganzen vier zusätzliche Paare von Lochsymbolen damit herstellen kann. Das eine Paar dient zum Abstellen bzw. Wiederanstellen der Setzvorrichtung und das andere zum Auslösen von Blankmatrizen von verschiedener Stärke.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Lochstreifen für durch solche Lochstreifen anzutreibende Maschinen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Einrichtung, durch welche der bereits mechanisch gelochte Streifen vor seinem Aufwickeln auf die Vorratsrolle noch von Hand mit besonderen Lochsymbolen versehen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen nach dem Lochen ein Stück weit an der Führung eines Schlittens (45) entlang geleitet wird, der mit von Hand zu betätigenden Lochern (4g) zur Anbringung besonderer Lochsymbole, z. B. für Blankmatrizen od. dgl., versehen ist.
DE1915321677D 1915-10-09 1915-10-09 Vorrichtung zur Herstellung von Lochstreifen Expired DE321677C (de)

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