DE275451C - - Google Patents

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DE275451C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVf 275451 KLASSE 25«. GRUPPE
BRUNO KNOBLOCH in APOLDA. Selbstgetriebe für flache Kettenwirkmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. August 1912 ab.
Mit den bekannten Einfallklinken, Keilen, abgestuften Einfall- oder Kastenkeilen sowie den verschiedensten Dropperarten war es bisher nicht möglich, größere Versätze der Lochnadelmaschinen an flachen Wirkmaschinen vorzunehmen. Es bewähren sich die vorgenannten Hilfsmittel nur für Arbeiten über 3 bis 4 Nadeln (Fabrikation von Handschuh-, Spitzenstoffen u. dgl.). In der Wirkerei werden aber Versätze bis zu 40 oder 50 Nadeln gebraucht. Gewöhnliche Einfallklinken würden hier nicht mehr auslangen, oder wollte man an Stahlbändern hängende oder stehende Dropper verwenden, müßte man deren mehrere nebeneinander stellen, um den verlangten größeren Versatz der Lochnadelmaschine zu erhalten. Je mehr aber solche Dropper neben- oder hintereinander angeordnet werden, desto leichter entstehen Ungenauigkeiten in der Einstellung der Lochnadelmaschinen gegenüber den Nadeln, wenn die Dropper nicht haarscharf passen, oder wenn solche wirklich genau eingepaßt sind, durch Unreinlichkeiten, wie z. B. öl, Staub, Schmutz, die sich an den Dropperdruckflächen ansetzen.
Um alle diese Mängel zu umgehen und mit Sicherheit und Schnelligkeit arbeiten zu können, dient nun folgende Erfindung.
Es wird hier wie bei den bekannten Jacquard-Drehkettenstühlen ein doppelter Riegelkasten verwendet, und zwar so, daß auf jeden Hauptriegel 1 zwei, drei oder mehrere Unterriegel 2, 3, 4 (Fig. 2) durch eine geeignete Verbindung je nach Bedarf einwirken können.
Auf die Haupttrommel 5 (Fig. 1) werden die verschiedenartigen Gliederketten 6, 7, 8 (Fig. 2) aufgelegt. Will man beispielsweise einen Schal arbeiten, bestehend aus Fond, Einsatz und Franse, so braucht man hierzu eine besondere Gliederkette 6 (Fig. 2) für den Fond, eine zweite Gliederkette 7 (Fig. 2) für den Einsatz und eine dritte Gliederkette 8 (Fig. 2) für die Franse. Diese drei verschiedenartigen Gliederketten 6, 7, 8 legt man auf die Haupttrommel 5 (Fig. 2) und läßt beispielsweise den Unterriegel 2 auf der ersten Gliederkette 6 (Fond), den Unterriegel 3 auf der zweiten Gliederkette 7 (Einsatz) und den Unterriegel 4 an der dritten Gliederkette 8 (Franse) arbeiten. Sämtliche Unterriegel 2, 3, 4 (Fig. 3) werden durch Federn 9 (Fig. 1) nach der Haupttrommel 5 gezogen. Unterhalb des Hauptriegels 1 (wenn der Antrieb von unten aus geschieht, oder oberhalb des Hauptriegels 1, wenn der Antrieb von oben geschieht) ist ein Scharnier 10 oder sonstige geeignete Vorrichtung festgeschraubt. In diesem Scharnier 10 sind um einen Bolzen oder eine Achse 11 eine entsprechende Anzahl Schalthebelklinken 12, 13, 14 (s. Fig. ι und 3) angeordnet. Die freien Enden dieser Schalthebelklinken 12, 13, 14 tragen je zwei Stellschrauben 15, 16. Die Stellschraube 15 wird gegenüber der Riegelplatte 17 des Hauptriegels 1 eingestellt und die Stellschraube 16 gegenüber dem zugehörigen Unterriegel 2, 3, 4. Die Drehachse 11 der Schalthebelklinke 12, 13, 14 ist etwas tiefer angeordnet als der Sitz der Schrauben 15, so daß beim Herunterfallen der Schalthebelklinke 12, 13, 14 (Fig. 3) die Stellschrauben 15 sich ein klein wenig von der Stahlplatte 18 der Riegelplatte 17 lüften. Die
unteren Gleitflächen der Schalthebelklinke 12, 13, 14 haben nockenartige Erhöhungen 19, 20, 2i, welche auf dem Rücken der Druck- oder Hubhebel 22, 23, 24 (Fig. 1 oder 3) gleiten. Die Druckhebel 22, 23, 24 sind drehbar angeordnet um die Welle 25. Die Schalttrommel 26 ist hier beispielsweise unterhalb der Rollen zj der Druckhebel 22, 23, 24 angeordnet. Auf der Schalttrommel 26 sind so viel Schaltgliederketten 28 aufgelegt, als Druckhebel 22, 23, 24 erforderlich sind. Die Schalttrommel 26 wird durch geeignete Vorrichtungen schrittweise gedreht. Sobald ein erhabenes Schaltglied 29 (Fig. 3) kommt, hebt dieses einen der Hebel 22, 23, 24 in die Höhe, und zwar so, daß der Rücken des betreffenden Hebels 22 (Fig. 3) in parallele Lage kommt von dem Hauptriegel 1. Die durch diesen Hubhebel hochgehobene Schalthebelklinke 12, 13 oder 14 kommt dann mit ihrer Druckschraube 15 (Fig. 3) an die Stahlplatte 18 der Platte 17 des Hauptriegels 1 (Fig. 3) zu stehen. Kurz bevor das Schaltglied 29 (Fig. 3) in Tätigkeit tritt, lüftet durch eine geeignete Vorrichtung der um die Welle 30 (Fig. 3) drehbar angeordnete Nocken 31 durch Druck gegen die Stellschraube 32 (Fig. 3) den Hauptriegel 1, so daß die Stellschraube 16 (Fig. 3) von den Unterriegeln 2, 3 oder 4 frei kommt und beim Hochgang einer Rolle 27 (Fig. 3) auf das ■ Schaltglied 29 die entsprechende Schalthebelklinke 12, 13 oder 14 ohne Anstoß hochschlagen und die Stellschraube 16 sich vor den entsprechenden Unterriegel 2, 3 oder*4 einstellen kann. Sobald dieses geschehen ist, läßt die drehbare Nocke 31 die Stellschraube 32 wieder frei, und die Verbindung zwischen Hauptriegel 1 und Unterriegeln 2, 3 oder 4 ist wiederhergestellt (Fig. 3), d. h. die Haupttrommel 5 kann mit ihren Musterketten 6, 7 oder 8 auf die Lochnadelmaschine 33 einwirken.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich ist, müssen so viel Schaltgliederketten 28, 29 vorhanden sein, als Druckhebel 22, 23, 24 (Fig. 1) oder Schalthebelklinken 12, 13, 14 oder Unterriegel 2, 3, 4 vorhanden sind, um eine beliebige Schalthebelklinke 12, 13, 14 oder einen entsprechenden Unterriegel 2, 3 oder 4 in Tätigkeit setzen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbstgetriebe für flache Kettenwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hauptriegel eine entsprechend der gewünschten Anzahl der Musterungen vorgesehene Zahl von Schalthebelklinken (12, 13, 14) trägt, deren jede einen Vorsprung (19, 20, 21) oder eine Rolle besitzt, mit welchem oder mit welcher er auf einem Hebel (22, 23, 24) gleitet, der in seiner durch die Längenketten (28) hochgehaltenen Lage parallel zum Hauptriegel (1) liegt und auf diese Weise eine sichere Verbindung zwischen Haupt- und Nebenriegel (2, 3, 4) gewährleistet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912275451D 1912-08-09 1912-08-06 Expired DE275451C (de)

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ID=81212763

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DE (1) DE275451C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446039A (en) * 1965-12-23 1969-05-27 Wirk Mas Fab Wilhelm Barfuss G Automatic chain changing apparatus for flat knitting machines,preferably raschel warp knitting machines
EP3708702A3 (de) * 2020-06-26 2021-01-13 KARL MAYER STOLL R&D GmbH Kettenwirkmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3446039A (en) * 1965-12-23 1969-05-27 Wirk Mas Fab Wilhelm Barfuss G Automatic chain changing apparatus for flat knitting machines,preferably raschel warp knitting machines
EP3708702A3 (de) * 2020-06-26 2021-01-13 KARL MAYER STOLL R&D GmbH Kettenwirkmaschine
CN113846416A (zh) * 2020-06-26 2021-12-28 卡尔迈耶斯托尔研发有限公司 经编机

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