DE265870C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE265870C DE265870C DENDAT265870D DE265870DA DE265870C DE 265870 C DE265870 C DE 265870C DE NDAT265870 D DENDAT265870 D DE NDAT265870D DE 265870D A DE265870D A DE 265870DA DE 265870 C DE265870 C DE 265870C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sensor
- punching machine
- card
- lever
- card punching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 6
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/02—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
- D05C9/04—Work holders, e.g. frames
- D05C9/06—Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265870 KLASSE 52 b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 254652.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1912 ab.
Längste Dauer: 16. Mai 1926.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 254652 geschützten
Kartenschlagmaschine für Stickmaschinen, bei welcher neben der gewöhnlichen Gruppe der
. 5 Schlagstempel noch eine besondere Gruppe von Schlagstempeln angeordnet ist, durch die die
Weiterbewegung des Lochschemas über seinen Anfangspunkt hinaus auf der Karte zum Ausdruck
gebracht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß an einer solchen Kartenschlagmaschine eine Einrichtung
vorgesehen ist, daß der Fühler E, welcher die Verstellung des Schlüssels C für die besondere
Schlagstempelgruppe beeinflußt, stets sofort wieder in seine normale Lage oder Grundstellung,
also in den mittleren Gang . der Rille D, gelangt, wenn er in der einen oder
anderen Richtung über die Weiche W gegangen ist.
Dies hat wesentliche Vorteile nicht nur konstruktiver Art, weil nämlich dadurch eine
bedeutende Vereinfachung der Einrichtung erreicht wird, sondern es wird auch die Sicherheit
der Wirkung in vorkommenden besonderen Fällen gewährleistet.
Die Trommeln bleiben nämlich im allgemeinen bei jedem Schlagen einer Lochreihe
in einer anderen Stellung stehen und drehen sich für die nächste Einstellung nicht immer
in derselben Richtung weiter wie vorher, sondern je nach den jeweiligen Stichlagen und
-großen erhalten die Trommeln bei den folgenden Einstellungen bald eine mehrmalige
verschieden große Drehung in derselben Richtung (vorwärts oder rückwärts), bald eine abwechselnde
Vor- oder Rückwärtsdrehung. Da aber die zu schlagenden Stiche im allgemeinen verschieden groß sind und nach verschiedenen
Richtungen verlaufen, so wird es nicht selten vorkommen, daß das Lochschema sich in
kurzen Zwischenräumen wiederholt, bald in der einen, bald in der anderen Richtung über
seinen Anfangspunkt hinausbewegt, indem es z. B. einmal nach dem Hinausgehen über den
Anfangspunkt beim nächsten oder bei einem der nächsten Stiche wieder über den Anfangspunkt
zurück und beim übernächsten oder bei einem der folgenden Stiche wieder (vielleicht
um einen anderen Betrag) über den Anfangspunkt hinausgeht. In diesem Falle würde
der in den Rillen laufende Fühler E sehr rasch hintereinander bald aus der einen in
die andere Rille gleiten und den Schlüssel C betätigen müssen, also unter Umständen einmal
versagen können. Dies würde dann die Folge haben, daß ein falscher Stich auf die
Karte käme, da das Hinausgehen des Schemas über den Anfangspunkt, sei es in dieser oder
jener Richtung, nicht richtig auf der Karte zum Ausdruck gebracht worden wäre.
Andererseits kann aber auch ein zu schlagendes Stickereimuster . eine mehr als zweimalige
Umdrehung der Trommeln, allgemein gesprochen: eine mehr als zweimalige Bewe-
gung der Schemas über seinen Anfangspunkt hinaus, bedingen. Um dem Rechnung zu
tragen, müßte man also z. B. die Möglichkeit von drei oder vier vollständigen Umdrehungen
der Trommeln vorsehen, und zwar in beiden Richtungen vom Anfangspunkt aus. Wenn man z. B. drei ganze Umdrehungen vorsehen
wollte, so hätte man außer der mittleren Rille zu beiden Seiten derselben noch je zwei Rillen
ίο für den Fühler E vorzusehen, zusammen also
fünf Rillen, und wenn man vier ganze Trommelumdrehungen vorsehen wollte, käme man
auf sieben Rillen. Dementsprechend wären dann vier bzw. sechs Stempel der Gruppe B
nötig, und der Schlüssel C müßte eine sehr komplizierte Einrichtung erhalten.
Dies alles wird durch die Erfindung beseitigt, nach welcher der Fühler nach jedesmaligem
Arbeiten sofort wieder in Arbeitsbereitschaft gesetzt wird. Die Kartenschlagmaschine behält
also selbst für die größten Arbeitsbereiche die größte Einfachheit des Baues und arbeitet
in allen Fällen unbedingt sicher und zuverlässig.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes
und zeigt in Fig. 1 eine Gesamtanordnung der Kartenschlagmaschine, in Fig. 2 eine der beiden
Schlagtrommeln samt den zugehörigen Vorrichtungen. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten
der Vorrichtung in verschiedenen charakteristischen Stellungen.
Der in dem Hauptpatent 254652 genannte Fühler E, welcher in den Gängen der Rille D
3g läuft, steht ebenso wie dort mit dem Schlüssel C
in Verbindung, der die aus der Zeichnung ersichtliche hakenförmige Gestalt hat. Diese
Hakenform ist deshalb gewählt, damit man von einem einzigen Fühler E aus entweder
den einen oder den anderen der beiden Stempel B betätigen kann, je nachdem bei der
Einstellung der Trommel T das Vorbeigehen des Anfangspunkts des Lochschemas an der
Schlagstempelreihe in der einen oder anderen Richtung stattgefunden hat. Dreht sich die
Trommel T in der Vorwärtsrichtung über die kritische Stelle hinaus, so verdeckt der
Schlüssel C den linken Stempel der Gruppe B (Fig. 4b) und umgekehrt bei der Rückwärtsdrehung
der Trommel den rechten Stempel B (vgl. Fig. 4 c). Die Mittelstellung des Schlüssels C
nach Fig. 4 a entspricht der Mittellage des Fühlers E im mittleren Gang der Rille D.
Damit nun der Fühler E nach jedesmaliger Funktion sofort wieder in seine Normalstellung
und damit der Schlüssel C gleichfalls in seine Mittellage kommt, ist folgende Einrichtung
getroffen:
Der den Fühler E. tragende Hebel 11 ragt
mit seiner Verlängerung 11' durch einen kreuzförmigen
Schlitz 14 einer am Hebel 15 ange-
brachten Platte 16. Der andere Arm des Hebels 15 greift in einen der beiden Schieber 17,
z. B. in einen Führungsschlitz desselben, ein. Die Schieber 17 werden durch ein Gestänge
18, 19 von einer Kurvenscheibe 20 aus bei jedem Arbeitsgang der Maschine gegeneinander
bewegt. Die Platte 16 erhält also bei jedem Arbeitsgang eine seitwärts gerichtete
Schwingbewegung.
Hat nun eine Ortsveränderung des Fühlers E, also eine Verstellung des Hebels 11, 12
stattgefunden, so ist die Verlängerung 11' des Hebels 11 aus der in Fig. 3 a gezeichneten
Normallage, z. B. in die in Fig. 3 b dargestellte Lage gegenüber der Platte 16 gekommen. Bei
der regelmäßigen Gegeneinanderbewegung der beiden Schieber 17 wird nun zunächst der
Hebel 15 um den Bolzen 22 schwingen und der unter Federwirkung stehende Fühlerhebel
11/ so mitgenommen (Fig. 3 c), daß der Fühler E aus der Rille D herauskommt. Unterdessen
hat sich einer der Schieber 17 dem zwischen ihnen hindurchragenden und außerhalb
seiner Normallage stehenden Hebel 12 genähert und bewegt diesen derart, daß sein
Arm 11' wieder in die Mittellage kommt, worauf die den Arm 11/ beeinflussende Feder
ihn gegen die Trommelstirnwand bewegt (vgl. Fig. 3 d), so daß der Fühler E wieder in den
mittleren Gang der Rille D eingreift. Hierauf schwingt auch der Hebel 15 wieder in die
vorige Lage zurück, so daß die Normalstellung (Fig. 3e) wieder erreicht ist.
Das mustergemäße Einstellen der Kartenschlagmaschine geschieht in bekannter Weise
so, daß die Bewegung eines dem Muster entsprechend geführten Stifts 1 durch Kreuzschieber
2, 2' in zwei Komponenten zerlegt wird. Jeder der beiden Kreuzschieber ist durch
ein Übertragungsmittel, z. B. durch Stahlbandtriebe 3, 3', mit der Achse 5 einer das Lochschema
tragenden Trommel T bzw. T' in Verbindung, so daß bei jeder Bewegung eines der
Kreuzschieber eine bestimmte Drehbewegung, also Einstellung der zugehörigen Lochtrommel
eintritt. Bei der Gegeneinanderbewegung der Trommeln T, T' werden diejenigen Schlagstempel
A bzw. B, vor welchen volle Stellen der Trommelwand sich befinden, mit nach
vorn genommen und bewirken eine entsprechende Lochung des Kartenpapiers 7, während
die übrigen Stempel in die Lochungen der Trommel eintreten und keine Lochung der
Karte bewirken.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Kartenschlagmaschine für automatische Stickmaschinen nach Patent 254652, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Rillengängen laufende, die Einstellung derbesonderen Stempelgruppe (B). bewirkende Fühler (E) nach jedesmaligem Arbeiten sofort selbsttätig wieder in seine Grundstellung zurückgebracht wird.
- 2. Kartenschlagmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (E) von einem unter Federwirkung stehenden Gestänge getragen wird, welches einerseits von zwei regelmäßig gegeneinander bewegten Schiebern (17) beeinflußt wird und andererseits mit einer Verlängerung (11') durch den kreuzförmigen Schlitz (14) einer schwingbar angeordneten Platte (16) hindurchgeht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265870C true DE265870C (de) |
Family
ID=523064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265870D Active DE265870C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265870C (de) |
-
0
- DE DENDAT265870D patent/DE265870C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE971621C (de) | Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten | |
DE1283856B (de) | Tastenwerk mit Codebaendern fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen | |
DE619864C (de) | Druckende Lochkartenmaschine mit ununterbrochen umlaufender Typentrommel | |
DE265870C (de) | ||
DE1288096B (de) | Einrichtung an kraftangetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen zum tastensteuerbaren, selbsttätigen Abdruck von Zeichenfolgen | |
DE688251C (de) | Druckende Lochkartenmaschine | |
DE1761956A1 (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Verschiebung des die Typenanschlaege aufnehmenden Druckwiderlagers eines Typendruckers | |
DE1577246B2 (de) | Sicherungseinrichtung fuer arbeitsmaschinen | |
DE1291143B (de) | Nullendruckeinrichtung fuer Rechenmaschinen | |
DE2138158A1 (de) | Schnttschaltvornchtung, insbesondere fur den Typenträgerschhtten bzw. den Wa gen von Druckwerken der Datenverarbeitung | |
DE1036872B (de) | Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen | |
AT60978B (de) | Kartenschlagmaschine für automatische Stickmaschinen. | |
DE2208823A1 (de) | Druckvorrichtung | |
DE644595C (de) | Mechanische Steuervorrichtung fuer den Summendruck an Lochkartentabelliermaschinen | |
DE2617756C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Markierungsanhängern | |
DE2242771C3 (de) | Lageeinstelleinrichtung für einen mit einem Druckkopf versehenen Druckhammer | |
AT154531B (de) | Druckvorrichtung mit Typenrädern. | |
DE92235C (de) | ||
DE876174C (de) | Zaehlmaschine fuer Muenzen und aehnliche flache Koerper | |
DE525449C (de) | Kartenlochmaschine | |
DE236825C (de) | ||
DE144299C (de) | ||
DE971069C (de) | Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppeltist | |
DE3332637C2 (de) | ||
DE87960C (de) |