DE265870C - - Google Patents

Info

Publication number
DE265870C
DE265870C DENDAT265870D DE265870DA DE265870C DE 265870 C DE265870 C DE 265870C DE NDAT265870 D DENDAT265870 D DE NDAT265870D DE 265870D A DE265870D A DE 265870DA DE 265870 C DE265870 C DE 265870C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
punching machine
card
lever
card punching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT265870D
Other languages
English (en)
Publication of DE265870C publication Critical patent/DE265870C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265870 KLASSE 52 b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 254652.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1912 ab. Längste Dauer: 16. Mai 1926.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch Patent 254652 geschützten Kartenschlagmaschine für Stickmaschinen, bei welcher neben der gewöhnlichen Gruppe der
. 5 Schlagstempel noch eine besondere Gruppe von Schlagstempeln angeordnet ist, durch die die Weiterbewegung des Lochschemas über seinen Anfangspunkt hinaus auf der Karte zum Ausdruck gebracht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß an einer solchen Kartenschlagmaschine eine Einrichtung vorgesehen ist, daß der Fühler E, welcher die Verstellung des Schlüssels C für die besondere Schlagstempelgruppe beeinflußt, stets sofort wieder in seine normale Lage oder Grundstellung, also in den mittleren Gang . der Rille D, gelangt, wenn er in der einen oder anderen Richtung über die Weiche W gegangen ist.
Dies hat wesentliche Vorteile nicht nur konstruktiver Art, weil nämlich dadurch eine bedeutende Vereinfachung der Einrichtung erreicht wird, sondern es wird auch die Sicherheit der Wirkung in vorkommenden besonderen Fällen gewährleistet.
Die Trommeln bleiben nämlich im allgemeinen bei jedem Schlagen einer Lochreihe in einer anderen Stellung stehen und drehen sich für die nächste Einstellung nicht immer in derselben Richtung weiter wie vorher, sondern je nach den jeweiligen Stichlagen und -großen erhalten die Trommeln bei den folgenden Einstellungen bald eine mehrmalige verschieden große Drehung in derselben Richtung (vorwärts oder rückwärts), bald eine abwechselnde Vor- oder Rückwärtsdrehung. Da aber die zu schlagenden Stiche im allgemeinen verschieden groß sind und nach verschiedenen Richtungen verlaufen, so wird es nicht selten vorkommen, daß das Lochschema sich in kurzen Zwischenräumen wiederholt, bald in der einen, bald in der anderen Richtung über seinen Anfangspunkt hinausbewegt, indem es z. B. einmal nach dem Hinausgehen über den Anfangspunkt beim nächsten oder bei einem der nächsten Stiche wieder über den Anfangspunkt zurück und beim übernächsten oder bei einem der folgenden Stiche wieder (vielleicht um einen anderen Betrag) über den Anfangspunkt hinausgeht. In diesem Falle würde der in den Rillen laufende Fühler E sehr rasch hintereinander bald aus der einen in die andere Rille gleiten und den Schlüssel C betätigen müssen, also unter Umständen einmal versagen können. Dies würde dann die Folge haben, daß ein falscher Stich auf die Karte käme, da das Hinausgehen des Schemas über den Anfangspunkt, sei es in dieser oder jener Richtung, nicht richtig auf der Karte zum Ausdruck gebracht worden wäre.
Andererseits kann aber auch ein zu schlagendes Stickereimuster . eine mehr als zweimalige Umdrehung der Trommeln, allgemein gesprochen: eine mehr als zweimalige Bewe-
gung der Schemas über seinen Anfangspunkt hinaus, bedingen. Um dem Rechnung zu tragen, müßte man also z. B. die Möglichkeit von drei oder vier vollständigen Umdrehungen der Trommeln vorsehen, und zwar in beiden Richtungen vom Anfangspunkt aus. Wenn man z. B. drei ganze Umdrehungen vorsehen wollte, so hätte man außer der mittleren Rille zu beiden Seiten derselben noch je zwei Rillen
ίο für den Fühler E vorzusehen, zusammen also fünf Rillen, und wenn man vier ganze Trommelumdrehungen vorsehen wollte, käme man auf sieben Rillen. Dementsprechend wären dann vier bzw. sechs Stempel der Gruppe B nötig, und der Schlüssel C müßte eine sehr komplizierte Einrichtung erhalten.
Dies alles wird durch die Erfindung beseitigt, nach welcher der Fühler nach jedesmaligem Arbeiten sofort wieder in Arbeitsbereitschaft gesetzt wird. Die Kartenschlagmaschine behält also selbst für die größten Arbeitsbereiche die größte Einfachheit des Baues und arbeitet in allen Fällen unbedingt sicher und zuverlässig.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes und zeigt in Fig. 1 eine Gesamtanordnung der Kartenschlagmaschine, in Fig. 2 eine der beiden Schlagtrommeln samt den zugehörigen Vorrichtungen. Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten der Vorrichtung in verschiedenen charakteristischen Stellungen.
Der in dem Hauptpatent 254652 genannte Fühler E, welcher in den Gängen der Rille D
3g läuft, steht ebenso wie dort mit dem Schlüssel C in Verbindung, der die aus der Zeichnung ersichtliche hakenförmige Gestalt hat. Diese Hakenform ist deshalb gewählt, damit man von einem einzigen Fühler E aus entweder den einen oder den anderen der beiden Stempel B betätigen kann, je nachdem bei der Einstellung der Trommel T das Vorbeigehen des Anfangspunkts des Lochschemas an der Schlagstempelreihe in der einen oder anderen Richtung stattgefunden hat. Dreht sich die Trommel T in der Vorwärtsrichtung über die kritische Stelle hinaus, so verdeckt der Schlüssel C den linken Stempel der Gruppe B (Fig. 4b) und umgekehrt bei der Rückwärtsdrehung der Trommel den rechten Stempel B (vgl. Fig. 4 c). Die Mittelstellung des Schlüssels C nach Fig. 4 a entspricht der Mittellage des Fühlers E im mittleren Gang der Rille D.
Damit nun der Fühler E nach jedesmaliger Funktion sofort wieder in seine Normalstellung und damit der Schlüssel C gleichfalls in seine Mittellage kommt, ist folgende Einrichtung getroffen:
Der den Fühler E. tragende Hebel 11 ragt mit seiner Verlängerung 11' durch einen kreuzförmigen Schlitz 14 einer am Hebel 15 ange-
brachten Platte 16. Der andere Arm des Hebels 15 greift in einen der beiden Schieber 17, z. B. in einen Führungsschlitz desselben, ein. Die Schieber 17 werden durch ein Gestänge 18, 19 von einer Kurvenscheibe 20 aus bei jedem Arbeitsgang der Maschine gegeneinander bewegt. Die Platte 16 erhält also bei jedem Arbeitsgang eine seitwärts gerichtete Schwingbewegung.
Hat nun eine Ortsveränderung des Fühlers E, also eine Verstellung des Hebels 11, 12 stattgefunden, so ist die Verlängerung 11' des Hebels 11 aus der in Fig. 3 a gezeichneten Normallage, z. B. in die in Fig. 3 b dargestellte Lage gegenüber der Platte 16 gekommen. Bei der regelmäßigen Gegeneinanderbewegung der beiden Schieber 17 wird nun zunächst der Hebel 15 um den Bolzen 22 schwingen und der unter Federwirkung stehende Fühlerhebel 11/ so mitgenommen (Fig. 3 c), daß der Fühler E aus der Rille D herauskommt. Unterdessen hat sich einer der Schieber 17 dem zwischen ihnen hindurchragenden und außerhalb seiner Normallage stehenden Hebel 12 genähert und bewegt diesen derart, daß sein Arm 11' wieder in die Mittellage kommt, worauf die den Arm 11/ beeinflussende Feder ihn gegen die Trommelstirnwand bewegt (vgl. Fig. 3 d), so daß der Fühler E wieder in den mittleren Gang der Rille D eingreift. Hierauf schwingt auch der Hebel 15 wieder in die vorige Lage zurück, so daß die Normalstellung (Fig. 3e) wieder erreicht ist.
Das mustergemäße Einstellen der Kartenschlagmaschine geschieht in bekannter Weise so, daß die Bewegung eines dem Muster entsprechend geführten Stifts 1 durch Kreuzschieber 2, 2' in zwei Komponenten zerlegt wird. Jeder der beiden Kreuzschieber ist durch ein Übertragungsmittel, z. B. durch Stahlbandtriebe 3, 3', mit der Achse 5 einer das Lochschema tragenden Trommel T bzw. T' in Verbindung, so daß bei jeder Bewegung eines der Kreuzschieber eine bestimmte Drehbewegung, also Einstellung der zugehörigen Lochtrommel eintritt. Bei der Gegeneinanderbewegung der Trommeln T, T' werden diejenigen Schlagstempel A bzw. B, vor welchen volle Stellen der Trommelwand sich befinden, mit nach vorn genommen und bewirken eine entsprechende Lochung des Kartenpapiers 7, während die übrigen Stempel in die Lochungen der Trommel eintreten und keine Lochung der Karte bewirken.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kartenschlagmaschine für automatische Stickmaschinen nach Patent 254652, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Rillengängen laufende, die Einstellung der
    besonderen Stempelgruppe (B). bewirkende Fühler (E) nach jedesmaligem Arbeiten sofort selbsttätig wieder in seine Grundstellung zurückgebracht wird.
  2. 2. Kartenschlagmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (E) von einem unter Federwirkung stehenden Gestänge getragen wird, welches einerseits von zwei regelmäßig gegeneinander bewegten Schiebern (17) beeinflußt wird und andererseits mit einer Verlängerung (11') durch den kreuzförmigen Schlitz (14) einer schwingbar angeordneten Platte (16) hindurchgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265870D Active DE265870C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE265870C true DE265870C (de)

Family

ID=523064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT265870D Active DE265870C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE265870C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE971621C (de) Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten
DE1283856B (de) Tastenwerk mit Codebaendern fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen
DE619864C (de) Druckende Lochkartenmaschine mit ununterbrochen umlaufender Typentrommel
DE265870C (de)
DE1288096B (de) Einrichtung an kraftangetriebenen Schreib- und ähnlichen Maschinen zum tastensteuerbaren, selbsttätigen Abdruck von Zeichenfolgen
DE688251C (de) Druckende Lochkartenmaschine
DE1761956A1 (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Verschiebung des die Typenanschlaege aufnehmenden Druckwiderlagers eines Typendruckers
DE1577246B2 (de) Sicherungseinrichtung fuer arbeitsmaschinen
DE1291143B (de) Nullendruckeinrichtung fuer Rechenmaschinen
DE2138158A1 (de) Schnttschaltvornchtung, insbesondere fur den Typenträgerschhtten bzw. den Wa gen von Druckwerken der Datenverarbeitung
DE1036872B (de) Vorrichtung zur Regulierung der Typenanschlagfolge bei kraftangetriebenen Schreibmaschinen
AT60978B (de) Kartenschlagmaschine für automatische Stickmaschinen.
DE2208823A1 (de) Druckvorrichtung
DE644595C (de) Mechanische Steuervorrichtung fuer den Summendruck an Lochkartentabelliermaschinen
DE2617756C2 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Markierungsanhängern
DE2242771C3 (de) Lageeinstelleinrichtung für einen mit einem Druckkopf versehenen Druckhammer
AT154531B (de) Druckvorrichtung mit Typenrädern.
DE92235C (de)
DE876174C (de) Zaehlmaschine fuer Muenzen und aehnliche flache Koerper
DE525449C (de) Kartenlochmaschine
DE236825C (de)
DE144299C (de)
DE971069C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine, die mit einem Lochstanzwerk gekuppeltist
DE3332637C2 (de)
DE87960C (de)