DE140357C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE140357C DE140357C DENDAT140357D DE140357DA DE140357C DE 140357 C DE140357 C DE 140357C DE NDAT140357 D DENDAT140357 D DE NDAT140357D DE 140357D A DE140357D A DE 140357DA DE 140357 C DE140357 C DE 140357C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- push rods
- unit
- unit wheel
- bracket
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 2
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B25/00—Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
Landscapes
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vereinfachte Ausgestaltung des Anzeigewerkes an
Maschinen zum Lochen von Registerstreifen nach den Patenten 114669 und 114870, welche
dadurch entstanden gedacht werden kann, daß die Einrichtungen des Stanz- und Anzeigewerkes
der Maschine nach Patent 114870 in zweckentsprechender Umgestaltung auf die
Maschine nach Patent 114669 übertragen worden sind.
Im wesentlichen ist der Maschine nach dem Patent 114870 das Schubstangen- und Kippbügelwerk
entnommen, durch welches der Tastenanschlag auf die Stanzen und auf das
Anzeigewerk übertragen wird, und in Verbindung damit die Einrichtung, nach welcher zwischen
das Einheitenrad und die Teile, welche seine Bewegungen auslösen und seinen jeweiligen
Hub begrenzen, eine Zahnstange eingeschaltet ist, welche dazu dient, die kreisförmigen
Bewegungen des Einheitenrades in geradlinige umzusetzen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die Ausgestaltung und Anordnung der
Teile, welche die Schaltbewegung des Einheitenrades auslösen und begrenzen. Zum besseren Verständnis der Einrichtung ist es
aber nötig, daß die Beschreibung bei dem Tastenwerk einsetzt.
In den beiliegenden Zeichnungen sind nur diejenigen Teile der Maschine dargestellt, welche
mit dem Erfindungsgenstand zusammengehören.
Aus den Fig. 1 bis 4 ist die Einrichtung
des Tastenwerkes zu ersehen.
Jede einzelne Taste 2 sitzt auf einem wagerecht in dem Gestellteil 1 der Maschine gelagerten
Tastenhebel 3 und die zu jeder Kolumne gehörigen Tastenhebel sind nicht genau untereinander, sondern um ein weniges gegeneinander
versetzt angeordnet, um Raum für ihre Höhenausdehnung zu gewinnen und dadurch eine größere Starrheit zu erzielen (siehe
Fig. 4). So bildet also jede Tastenkolumne eine getrennte Gruppe, welche Typen von
gleicher Dicke (Buchstabenbreite) entspricht. In Fig. 4 sind die einzelnen Gruppen mit den
Buchstaben α bis m bezeichnet.
Auf jeden Tastenhebel ist je nur eine senkrecht stehende Schubstange 4 in der Weise
aufgesetzt, daß sie mit ihrem unteren gegabelten Ende auf einer entsprechend ausgefrästen
Stelle 5 des Tastenhebels reitet (Fig. 3).
Im dargestellten AusfUhrungsbeispiel sind
zwölf Tasten für die Kolumne des Tastenbrettes und 12 für die Zeile angenommen und
die Zahl der Stanzen beträgt daher 22, nämlich je eine Stanze für jede Zeile und Kolumne
mit Ausnahme der letzten, weche einen vollen Hub des Maternrahmens in der Gießmaschine
fordert und daher keine Lochung verlangt. Die 22 Stanzen 7 sitzen auf ebensovielen
Schubstangen 6, welche von vorn, d. h. von der Stellung des Arbeiters aus vor den Stangen 4 angebracht sind (s. Fig. 1 und 2).
Zwischen beiden Systemen von Schubstangen
(4 und 6) erstrecken sich in wagerechter Richtung 24 Kippbügel 8 (s. Fig. 1, 2 und 5).
Jede Schubstange 6 ist mit zwei Nasen 9 und 10 versehen, welche in die Bahn der
Kippbügel 8 vorspringen (s. Fig. 2, 4 und 5). Die sämtlichen oberen Nasen 9 liegen in gleicher
Höhe unmittelbar unter dem obersten Kippbügel 8. Die anderen Nasen 10 dagegen sind
in verschiedenen Höhen angebracht, und zwar je eine unmittelbar über einem der Kippbügel
8, so daß die Aufwärtsschwenkung irgend eines dieser Bügel den Anhub einer zugehörigen Stanze zur Folge haben und diese
ihrerseits den obersten Bügel 8 aufwärts schwenken wird. Der oberste Bügel 8 dient dazu,
die Papierschaltung auszulösen.
Die Aufwärtsschwenkung der übrigen Kippbügel 8 wird durch Nasen 11 und 12 (Fig. 4)
bewirkt, von denen je zwei an den Schubstangen 4 angebracht sind, derart, daß also
durch den Anschlag jeder Taste im allgemeinen je zwei Stanzen angehoben werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß in der Reihe der Stanzen
immer eine Kolumnenstanze und eine Zeilenstanze abwechseln. Diese Anordnung entspricht
derjenigen des Patentes 114669, sie ist aber für das Wesen der vorliegenden Erfindung
nicht Bedingung, weil die Übertragung des Tastenanschlages auf die Stanzen mit Hülfe
der Kippbügel es ermöglicht, den betreffenden Teilen, welche die Bewegung empfangen,
innerhalb der Länge der Bügel jede beliebige seitliche Verschiebung zu geben. Im vorliegenden
Falle ist die bezeichnete Anordnung gewählt worden, um die zentrale Lage des Anzeigewerkes
zu ermöglichen, wie aus dem folgenden unmittelbar hervorgehen wird.
Nach der vorliegenden Erfindung ist nämlieh
für die Auslösung und Begrenzung der Bewegungen des Einheitenrades nicht wie bei
der Maschine nach Patent 114870 eine besondere Gruppe von Schubstangen vorgesehen,
sondern die Bewegung der Stanzenschubstangen 6 selbst wird unmittelbar zur Steuerung
des Anzeigewerkes benutzt. Da die Lettern auf den Tasten, ebenso wie bei den bisherigen
Maschinen dieser Art, so angeordnet sind, daß immer diejenigen Gruppen von Lettern, welche
gleiche Buchstabenbreite erfordern, je eine Kolumne bilden, so folgt, daß die zur Bezeichnung
der Zeilen dienenden Stanzen überhaupt keinen Vorschub des Anzeigewerkes erfordern,
sondern nur diejenigen, welche die Kolumnen bezeichnen.
Zu diesem Zweck sind an den Fußenden der Schubstangen der Kolumnenstanzen je zwei
Stifte 13 vorgesehen (s. Fig. 5 und 6). Diese Stifte 13 umfassen die wagerechten Arme einer
entsprechenden Anzahl von Winkelhebeln 14, die alle auf einer gemeinschaftlichen Achse 15
gelagert sind. Die senkrechten Arme dieser Winkelhebel 14 müssen also eine Schwenkung
nach vorwärts ausführen, wenn die zugehörige Schubstange 6 angehoben wird. Durch diese
Vorwärtsschwenkung der Köpfe der Wjnkelhebel 14 wird der entsprechende Vorschub
des Anzeigewerkes ausgelöst und begrenzt.
Die Fig. 5 und 7 lassen erkennen, daß die Welle 16, welche den Zeiger 17 trägt, durch
eine Feder 18 angetrieben wird, deren eines Ende mit der Welle 16 selbst und deren anderes
Ende mit einer gezahnten Scheibe 19 verbunden ist. Die Scheibe 19 ist durch eine
Klinke 20 (Fig. 7) gesperrt. Auf der Welle 16 sitzt ein Trieb 21, welches mit der Zahnstange
22 in Eingriff ist, so daß durch das Fortrücken dieser Zahnstange ein Index bebewegt
werden kann, welcher jederzeit anzeigt, wie weit die Lochung der betreffenden Zeile bereits fortgeschritten ist.
Außerdem sitzt auf der Welle 16 das Einheitenrad 23, welches durch die Klinke 24
gesperrt wird (siehe Fig. 7, 8 und 9). Die Klinke 24 wird durch die zugehörige Feder 25
in der Ruhelage beständig mit dem Einheitenrad in Eingriff gehalten.
In dem langen an seinem einen Ende drehbar gelagerten Klotz 26 ist die Einheitenzahnstange
27 in der Ebene des Einheitenrades geführt (Fig. 7, 10 und 11). Die Feder 28
strebt, sie in der in Fig. 7 gezeichneten Ansicht nach rechts zu ziehen und gegen den
Anschlag 29 (Fig. 10) an dem Klotz 26 anzu- drücken.
Das freie Ende des Klotzes 26 ist durch eine kleine Pleuelstange 30 (Fig. 9,12)
mit einem Arm 31 verbunden, welcher auf einer Welle 32 sitzt (Fig. 13 und 14).
Auf der Welle 32 ist außer dem Arm 31 auch noch ein Bügel 33 (Fig. 5 und 13) vorgesehen,
welcher die senkrechten Arme der Winkelhebel 14 umfaßt. Es wird also jedesmal, wenn eine von den Stanzenschubstangen
angehoben wird, welche einer Kolumne entspricht, die Einheitenzahnstange 27 emporgehoben
und mit dem Einheitenrade zum Eingriff gebracht, wobei das freie Ende des Klotzes 26 in einem Rähmchen 34 (Fig. 11)
geführt wird.
Da die Verlängerung der Klinke 24 über ihren Drehpunkt hinaus in der Bahn des
Klotzes 26 liegt, so wird die weitere Aufwärtsbewegung des letzteren zur Folge haben,
daß die Klinke 24 ausgehoben und so das Einheitenrad freigegeben wird. Sobald aber
der Klotz 26 wieder gesenkt wird, wird auch die Klinke 24 unter dem Zuge der Feder 25
sofort wieder zum Eingriff kommen und somit das Einheitenrad sperren.
An der Einheitenstange ist eine Nase 35 (Fig. 10) angebracht, welche so weit vorragt,
daß sie an den Kopf 36 (Fig. 5) desjenigen
der Winkelhebel 14 anstößt, welcher vorwärts geschwenkt worden ist, und dadurch kommt
in bekannter Weise die Abmessung des jeweiligen Vorschubes des Einheitenrades zustande.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine Vorrichtung zur Auslösung und Begrenzung der Bewegungen des Einheitenrades an Maschinen zum Lochen von Registerstreifen für Typengieß- und Setzmaschinen, nach Art der in den Patenten 114669 und 114870 beschriebenen, bei welchen der Tastenanschlag auf eine Anzahl von senkrecht stehenden, die Stanzen tragenden Schubstangen übertragen wird, gekennzeichnet durch eine der Anzahl der Kolumnenstanzen entsprechende Anzahl von Winkelhebeln (14), deren einer Arm mit den zugehörigen Schubstangen (6) gekuppelt ist und deren anderer Arm durch Vermittelung eines sämtliche Winkelhebel übergreifenden Bügels (33) die Sperrung (24) des Einheitenrades (23) ausrückt, wobei sein entsprechend ausgebildeter Kopf (36) den Vorschub der Einheitenzahnstange (27) begrenzt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140357C true DE140357C (de) |
Family
ID=408041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140357D Active DE140357C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140357C (de) |
-
0
- DE DENDAT140357D patent/DE140357C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1137042B (de) | Papierwagenschaltvorrichtung mit Zahntrieb an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer proportionale Buchstabenschaltung | |
DE140357C (de) | ||
DE614956C (de) | Registriermaschine mit mehrstelligem Druckwerk und mit Lochwerk | |
DE577974C (de) | Papierschaltwerk fuer Tabelliermaschinen o. dgl. | |
DE257695C (de) | ||
DE246764C (en) | Addiermaschine, bei welcher die Hin- und Herbewegung des Papierwagens zwischen zwei Kolumnenstellungen durch absatzweise Umdrehungen einer mit dem Wagen gelenkig verbundenen Kurbel erfolgt | |
DE289301C (de) | ||
DE558253C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
AT61380B (de) | Druckwerk für Rechenmaschinen mit Vorrichtung zum Abstellen des selbsttätigen Nullendruckes. | |
DE745511C (de) | Rechenwerk mit einem Saldierwerk, insbesondere für durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschinen | |
DE974641C (de) | Buchungsmaschine mit durch eine Lochkartenabfuehlung gesteuerten Typentraegern | |
DE291446C (de) | ||
DE67841C (de) | Matrizenprägmaschine | |
DE253227C (de) | ||
AT47603B (de) | Maschine zum Lochen von Registerstreifen für Maschinen zum Gießen und Setzen von Buchdrucklettern. | |
DE196274C (de) | ||
DE398945C (de) | Spaltvorrichtung fuer Rechenmaschinen | |
DE165564C (de) | ||
DE918715C (de) | Vorrichtung an Neigungswaagen | |
DE131616C (de) | ||
DE200007C (de) | ||
DE258860C (de) | ||
DE259651C (de) | ||
DE1000173C2 (de) | Abtastvorrichtung fuer statistische Maschinen | |
DE75001C (de) | Matrizenprägmaschine |