DE289301C - - Google Patents
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- DE289301C DE289301C DENDAT289301D DE289301DA DE289301C DE 289301 C DE289301 C DE 289301C DE NDAT289301 D DENDAT289301 D DE NDAT289301D DE 289301D A DE289301D A DE 289301DA DE 289301 C DE289301 C DE 289301C
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- DE
- Germany
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- machine
- type setting
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- type
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Links
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 6
- 230000002401 inhibitory effect Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B7/00—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
- B41B7/08—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
- B41B7/12—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
- B41B7/16—Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine typographische Setzmaschine, deren Kennzeichen
darin besteht, daß eine Zeilensetz- und Gießmaschine mit einer Typensetzmaschine so vereinigt
ist, daß beide abwechselnd durch die gleiche Tastatur in Tätigkeit gesetzt werden
können. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Zeilensetz- und Gießmaschinen gewisse
Arbeiten, z. B. der Tabellensatz, nur unter Benutzung besonderer, in die Maschine einzuschaltender
Vorrichtungen möglich ist, die zum Setzen von einfachem Satz · aber aus' der Maschine
entfernt werden müssen. Solche Arbeiten konnten daher nicht in allen Fällen
J5 rationell vorgenommen Werden, und man pflegte
sie deshalb unabhängig von der Setzmaschine mittels Handsatzes herzustellen. Es ergeben
sich hieraus Schwierigkeiten im Betriebe, und die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch
ab, daß sie eine Zeilengießmaschine bekannter Konstruktion mit einer Typensetzmaschine
so vereinigt, daß die letztere durch die gleiche Tastatur betätigt wird, der Maschinensetzer
also in der Lage ist, hintereinander den Maschinensatz und den Typensatz herzustellen, also den vollständig fertigen Satz
an die Druckerei weiterzugeben.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch den Erfindungsgedanken, und zwar in
Fig. ι in einer Seitenansicht,
Fig. 2 in einer Vorderansicht auf die Typensetzeinrichtung.
α sind die in bekannter Weise ausgebildeten
Magazine für die Matrizen einer Zeilensetz- und Gießmaschine. In der Zeichnung sind
zwei derartige Magazine dargestellt, die durch einen Umschalthebel b und Kurvenscheiben c
abwechselnd in die Arbeitslage gebracht werden können, d ist der Ableger der Matrizen,
und β sind die die ausgelösten Matrizen in den Sammler führenden Kanäle. Die Auslösung
erfolgt in bekannter Weise durch Auslösestäbe f, die mit den die Matrizen in den
Magazinen haltenden Hemmungen g zusammenwirken und durch Anschlagen einer Taste auf dem in der Zeichnung nicht dargestellten
Tastbrett ebenfalls in bekannter Weise angehoben werden.
Gemäß der Erfindung ist nun noch eine Typensetzeinrichtung vorgesehen, die aus einzelnen,
mit Typen gefüllten Kanälen besteht. Ein Schieber i gibt bei seiner jedesmaligen
Bewegung die unterste Type frei, so daß sie aus dem Kanal k in das Setzschiff m gelangen
kann. Die Bewegung des Schiebers i erfolgt unter Vermittlung von Winkelhebeln η
und Doppelhebeln ο durch an den Auslösestäben f angeordnete Ansätze p. Zur Verriegelung
der Typensetzeinrichtung dient eine exzentrische Welle q.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Während des gewöhnlichen Arbeitens
mit der Matrizensetz- und Zeilengießmaschine wird die Abstellwelle q aus der in Fig. ι gezeichneten
Lage um etwa i8o° gedreht, so daß sie die Doppelhebel η nach links und die
Doppelhebel 0 nach rechts herum dreht. Infolgedessen treten die Schieber i vollständig
unter die Typenkanäle und schließen diese ab, und der freie Arm des Hebels 0 hebt
sich um eine gewisse Entfernung von dem Ansatz p ab. Wenn nun beim Anschlagen
der Taste die Auslösestäbe f angehoben werden, so lösen sie in bekannter Weise die Matrizen
aus, während die Typensetzmaschine unberührt bleibt. Sollen dagegen Typen gesetzt
werden, so wird die Einrichtung in die in Fig. ι gezeichnete Lage gebracht, d. h. es
wird zunächst die Welle q um 180° in die gezeichnete Stellung gebracht, alsdann der
Hebel b ein wenig ebenfalls in die gezeichnete
ίο Stellung nach abwärts gedrückt. Auf der
Achse r dieses Hebels b sitzt nämlich eine kleine Nockenscheibe s, welche mit einer Kurbel
t zusammenwirkt. In der dargestellten Lage, in welcher die Typensetzmaschine arbeitet,
ist die Kurbel auf den Nocken s1 aufgelaufen, die Kurbel t ist also ein wenig nach
rechts gedreht. Auf der gleichen Achse mit dieser Kurbel sitzt ein Hebel t1, welcher bei
der erwähnten Drehung durch Vermittlung des Lenkers u das Lager χ der Auslösestäbe f
ein wenig nach links verschiebt, so daß sich die Auslösestäbe f in senkrechter Richtung
bewegen können, ohne mit den Hemmungen g in Eingriff zu kommen. Man kann den Hebei
t1 auch als Winkelhebel ausbilden und durch ihn gleichzeitig durch Vermittlung eines
Lenkers ν den Einstelltrichter w für den Ableger des Matrizenmagazins bedienen.
Die besondere Einrichtung sowohl der Matrizensetzmaschine als auch der Typensetzmaschine
ist beliebig. Bei dem dargestellten Beispiel sind für beide zwei bekannte Ausführungsformen
gewählt; natürlich kann sowohl für die eine als auch für die andere
Maschine eine andere Bauart gewählt werden. Wesentlich ist nur, daß eine Zeilensetz- und
Gießmaschine so mit einer Typensetzmaschine vereinigt ist, daß sie durch eine einfache Umschaltung
von dem gleichen Tastbrett aus bedient werden können.
Bei der Typensetzmaschine werden bei dem Ausführungsbeispiel die in dem Zeilenschiff m
gesammelten Typen in bekannter Weise ausgeschlossen und für den Druck vorbereitet.
Die einzelnen Kanäle h der Typensetzmaschine sind nach hinten heraus, entfernbar, um sie
mit Typen füllen und wieder einsetzen zu können. Es wird zu diesem Zweck die Querstange
y seitlich herausgezogen und die Kanäle um Achsen ζ nach hinten geschwenkt.
Zum Niederdrücken der Typen in den Kanälen dienen Gewichte z1, die zweckmäßig an ihrer
Unterseite eine Feder besitzen, damit, wenn in dem Kanal keine Typen mehr vorhanden
sind, der Schieber i trotzdem seine Vorwärtsbewegung ausführen kann und kein Bruch
dieses Schiebers eintritt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Typographische Setzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Matrizensetz- und Zeilengießmaschine so mit einer Typensetzmaschine vereinigt ist, daß beide abwechselnd durch die gleiche Tastatur in Tätigkeit gesetzt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289301C true DE289301C (de) |
Family
ID=544341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289301D Active DE289301C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289301C (de) |
-
0
- DE DENDAT289301D patent/DE289301C/de active Active
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