AT61380B - Druckwerk für Rechenmaschinen mit Vorrichtung zum Abstellen des selbsttätigen Nullendruckes. - Google Patents

Druckwerk für Rechenmaschinen mit Vorrichtung zum Abstellen des selbsttätigen Nullendruckes.

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AT61380B
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Wanderer Werke Vorm Winklhofer
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Druckwerk für   Rechenma8chlnen   mit vorrichtung zum   Anstellen     neu     setDenatlgen     Nullendrucke8.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Druckwerk für Rechenmaschinen, und zwar für solche mit Volltastatur, bei denen die Nullen selbsttätig gedruckt werden. Bei derartigen Maschinen muss zweckmässig eine Vorrichtung zur Unterbrechung des selbsttätigen Nullendruckens bei Spaltung der Maschine in mehrere Kolumnen vorhanden sein. Hierauf nimmt der Gegenstand der Erfindung besonders Bezug durch eine Einstellvorrichtung, um die Spaltung der Maschine innerhalb bestimmter Grenzen nach Belieben vornehmen zu können. Vorrichtungen zur Spaltung mit drehbar gelagerten, beliebig   ein-und ausschaltbaren Mitnehmerklinken   sind bereits bekannt. Die Erfindung ist in der neuen Anordnung, insbesondere in der Anordnung des verstellbaren Ausschlages zur Ausschaltung der Mitnehmerklinken, zu sehen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile der Rechenmaschine dargestellt sind, während Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht auf die Einstellvorrichtung und Fig. 2 a eine Einzelheit von dieser erkennen lässt, und Fig. 3 die Typenträgeranordnung von vorn gesehen zeigt. 1 ist die Hauptwelle der Maschine und trägt in   üblicher   Weise die Handkurbel. Durch die in Fig. 1 nur angedeuteten Zahnsektoren wird die Bewegung auf die Welle 2 übertragen, die einen mit einem Anschlag versehenen Arm 2a trägt. 



  Auf der Achse 3'sitzen frei drehbar dreiarmig gestaltete Träger 105 für die Zahnbogen   8,   mit denen das nicht dargestellte Zählerwerk zusammenarbeitet. Diese Träger 105 werden in ihrer Ruhelage durch eine (in Fig. 1 im Querschnitt angedeutete) Sperrstange gehalten und stehen unter   Wirkung ;   von Zugfedern   127,   die bestrebt sind, die Träger in der Pfeilrichtung zu drehen. 



   Die unteren (abgebrochen gezeichneten) Arme der Träger 105 stehen   mit Anschlägen   in Verbindung, die gegen die jeweils gedrückten Tasten wirken, während die linken Arme der Träger 105 Zahnsegmente 125 tragen, die mit Zahnstangenfortsätzen   125a   der Typenträger 126 in Eingriff stehen. Diese Typenträger 126 sind in Geradführungen (nicht dargestellt) aufwärts und abwärts verschiebbar und tragen an ihrem oberen Ende in einem rahmenartigen Teil die Zahlentypen   130,   von 0 bis 9, die   unter   dem   Einfluss   von Hämmern 128 entgegen der Wirkung von Federn gegen die Druckwàlze D bewegt werden können. In Ruhestellung werden die Hämmer 128 von Fanghaken   129a a. n zweiarmigen Hebeln 129   gesperrt gehalten.

   Die Hämmer 128 besitzen jenseits ihrer Schwingachsen   1280. Ohren.   die   durch S hra, ubenledern 128b   in Verbindung mit den Hebeln 129 stehen. An den freien Enden der Hebel 129 sind Schienen 132 gelenkig auf- 
 EMI1.1 
   lü cl schwingend   gelagert. An das freie Ende dieses Winkelhebels ist eine geradgeführte Zug-   . stange 13Ab,   die an ihrem anderen Ende zu einem Haken 134c ausgebildet ist, angelenkt. 



   Die Schienen 132 besitzen ferner an ihren unteren Enden seitlich umgebogene Lappen   132b,   die jedesmal über die nächstliegende   Schiene 732   greifen. Dadurch sind die Schienen so miteinander in Verbindung gebracht, dass jede einer höheren Zahlenstelle entsprechende Schiene die Schienen der niederen Stellen   beeinflusst.   Die Lappen   132b   sind in der Höhenrichtung versetzt angeordnet (vgl. Fig. 2), damit sie alle in einer Ebene liegen können. Um nun die Maschine teilen zu können, sind an bestimmten Stellen die Lappen 132b nicht mit der Schiene   132   aus einem   Stück gebildet,   sondern sind von kleinen   winkelhebelförmig   ausgebildeten Klinken   135   abgebogen.

   Die Klinken 135 mit Nasen   1.   sitzen schwingbar an den entsprechenden Schienen 132 und werden von Federn   136   in ihrer Normallage gehalten. Hinter den Schienen 132 (in Fig. 1 links von diesen) ist ein   kammartiger   Anschlag 137 (Fig. 2a) an einer Geradführung 138 verschiebbar angeordnet. Der kammartige Anschlag 137 ist mit Hilfe eines auf der Grundplatte der Maschine drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 139 verstellbar, wobei der freie Arm des Hebels unter Überwachung eines Handgriffs 140 mit Zeigewerk und Skala steht. 



   Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende    :  
Sind die Tasten gedrückt und wird die Kurbel vorwärtsgezogen, so wird die vor den 
 EMI1.2 
 folgen und bewegen sich ebenfalls abwärts, und zwar   um   so viel, wie ihnen von den   gedrückten   Tasten überwachte Anschläge (nicht dargestellt) gestatten. Durch Abwärtsdrehung   der Träger 105   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bewegen'sich die Zahnbogen   IM   aufwärts und heben durch die mit ihnen in Eingriff stehenden   Zahüstangenenden 125a   der Typenträger 126 diese soweit empor, bis die den gedrückten Tasten   entsprechenden Typen in Druckstellung gelangen.

   Es sei nebenbei bemerkt,   dass bei jedem Kurbelzuge alle Typenträger, die nicht gedrückten Tasten entsprechen, soweit gehoben werden, dass sich die Nulltypen in Druckstellung befinden. 



   Ferner aber ist bei Vorwärtszug der Handkurbel durch Zahnsektorübertragung der   Arm 2a   
 EMI2.1 
 aussen (in Fig. 1 nach links) geschwungen werden und in den Wirkungsbereich der Traverse   134a   gelangen, so dass sie von dieser bei ihrer Abwärtsbewegung mitgenommen werden. Werden die 
 EMI2.2 
 gelangt. Der Totgang ist so gross, dass die Typenträger, die nur soweit angehoben werden, dass sich ihre Nulltypen in Druckstellung befinden, keine Wirkung auf die Schienen 132 ausüben. Es würden also bei dieser Typenträgerstellung die Hämmer 128 nicht ausgelöst werden. Das automatische Drucken der Nullen bei einer   mehrstelligen ; Zahl   erfolgt nun dadurch, dass, wie oben beschrieben, die Lappen   132h   der Schienen 132 die Schienen der Stellen nächst niederer Ordnung mitnehmen. 



   Ist die Maschine aber geteilt, z. B. für Kolonnenarbeit, so dürfen beim Drucken der linken Kolonne die etwa folgenden Nullen auf der rechten nicht selbsttätig mitgedruckt werden. Bei dem gewählten Beispiel nach Fig. 2 ist die Maschine an drei Stellen, und zwar der dritten, siebenten und elften geteilt, es sind also vier Spalten gebildet. An den Teilstellen sind in der oben beschriebenen Weise die einfachen Lappen   132b   durch Klinken 135 mit solchen Lappen ersetzt. Soll die Maschine nicht geteilt werden, so wird der Anschlag 137 (vgl. auch Fig. 2) so eingestellt. dass den Nasen   J. 35a   sämtlicher Klinken 135 Lücken   137b   des Anschlages 137 gegenüberstehen.

   Soll andererseits die
Maschine in vier Spalten geteilt werden, so muss der Anschlag 137 so eingestellt werden, dass den
Nasen 135a sämtlicher Klinken 135 Zinken 137a gegenüber stehen. Werden nun die Schienen 132 ausgeschwungen, so stossen die Klinken 135 gegen die Zinken   137a,   wodurch die Klinken nach rechts (Fig. 1) gedrückt und ihre Mitnehmerlappen 132b um soviel nach unten bewegt werden, dass sie mit den Schienen 132 der nächst niederen Stellen nicht mehr im Eingriff sind, also diese
Schienen beim weiteren Ausschwingen nicht   mitnehmen.   Folglich findet an den Teilstellen ein'
Unterbrechung in der Mitnahme der Schienen nächst niederer Ordnung statt, so dass die Spalten voneinander getrennt sind und beim Drucken in einer Spalte in den rechts von dieser gelegenen keine Nullen automatisch mitgedruckt werden. 



   Natürlich lassen sich bei dem vorliegenden Beispiel die Teilungen durch entsprechende
Einstellung des Anschlages 137 verschiedenartig kombinieren, es kann also eine   verschieden-   artige Anordnung der Spalten bewirkt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckwerk für Rechenmaschinen mit Vorrichtung zum Abstellen des selbsttätigen
Nullendruckers, mit Hilfe einschaltbarer Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, dass die Mit- nehmer (135), welche an   unmittelbar   mit den   Auslöseklinken (129)   für die   Druckhämmer t)     in Verbindung stehenden Auslöseorganen J angeordnet sind, gegen einen verstellbaren usschlag (137) wirkend, sich selbsttätig ausschalten und selbsttätig wieder @ ihre Normal-   lage zurückkehren.

Claims (1)

  1. 2., Druckwerk für Rechenmaschinjen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer aus federnd (136) gehaltenen Klinken (135) bestehen, die mit Nasen (135a) bei ungeteilter Maschine in Ausschnitte (137b) eines verstellbaren (139. 140) kammartigen Aus- schlages (137) eintreten, bei Teilung der Maschine aber gegen die entsprechend verstellten Zinken (137a) des Anschlages treffen und ausser Eingriff mit den Auslöseorganen ri32) der niederen Ordnung gebracht werden.
AT61380D 1911-08-28 1912-08-03 Druckwerk für Rechenmaschinen mit Vorrichtung zum Abstellen des selbsttätigen Nullendruckes. AT61380B (de)

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