DE294968C - - Google Patents

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DE294968C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft Rechenschreibmaschinen mit einer Einrichtung zum Schreiben eines Nullzeichens. Bei den bekannten Maschinen dieser Art nehmen die Zählwerke nicht an den Bewegungen des Papierwagens der Schreibmaschine teil. Die Erfindung bezweckt nun, solche Rechenschreibmaschinen, bei denen die Zählwerke mit dem Papierwagen mitgehen, mit einer Nullzeichenschreibvorrichtung zu versehen. Daher ist nach der Erfindung an j edem Zählwerk ein Bügel gelagert, der etwas breiter ist wie das Zählwerk selbst. Diese Bügel treten beim Lauf des Papierwagens, sobald dadurch ein Zählwerk in seine Rechenzone eintritt, in Eingriff mit einem am Maschinengestell gelagerten Arm und schwenken diesen, unter Verriegelung der Nullzeichentaste, aus, wenn das Zählwerk nicht auf Null steht, während sie die Nullzeichentaste nicht ausschwenken, wenn das Zählwerk auf Null steht. Auf diese Weise wird es ermöglicht, daß jedes Zählwerk, wie dies bereits bei Maschinen mit ruhenden Zählwerken bekannt ist, auch bei solchen mit bewegten Zählwerken die Nullzeichentaste sperrt, wenn nicht sämtliche Ziffernräder auf Null stehen.
Die Nullzeichentaste dient in bekannter . Weise zum Schreiben eines besonderen Zeichens, mittels dessen man angibt, daß die Zählwerke vor oder nach der Rechnung auf Null standen. Es ist dies eine Gewähr für richtiges Rechnen. Daß die Nullzeichenvorrichtung auch noch etwas über die Rechenzone hinaus wirksam ist, ist deswegen nötig, weil das Nullzeichen auch dann noch geschrieben werden muß, wenn die ganze Rechenzöne mit Ziffern besetzt ist.
Die Zählwerke werden zweckmäßig am Schreibmaschinenwagen befestigt und sind längs desselben unabhängig voneinander einstellbar. Trotzdem ist die Einrichtung zur Freigabe der Nullzeichentaste wirksam für irgendeine Stellung', die irgendein Zählwerk einnehmen kann. Es ist nicht nötig, daß alle Zählwerke auf Null stehen, damit das Nullzeichen geschrieben werden kann, da z. B. bei drei Zählwerken jedes einzelne die Nullzeichentaste auslöst.
Auf der Zeichnung ist Fig. i eine auf das notwendigste beschränkte Seitenansicht einer mit der Erfindung ausgerüsteten Rechenschreibmaschine nach dem Typ Remington-Wahl, Fig. 2 eine Vorderansicht des oberen Teiles der Fig. ι; Fig. 3 und 4 sind vergrößerte Teilansichten des Gestänges zur Freigabe der Nullzeichentaste.
Buchstaben- und Zifferntasten 1 (Fig. 1) sitzen auf Tastenhebeln 2 und dienen zum Antrieb von Typenhebeln 3, auf die sie durch verbindende Gestänge 4 wirken. Die Typenhebel schlagen auf die Papierwalze 5, und diese ist in einem Wagen 6 gelagert, der durch Schaltklinken 7 und ein Schaltrad 8 beim Schreiben schrittweise fortbewegt wird. Eine Universalschiene 9 dient zum Antrieb der Wagenschaltung von den Tastenhebeln 2 aus.
Auf einer verzahnten Stange 10, die sich längs der Vorderseite des Papierwagens er-
streckt, sind Zählwerke Ii einstellbar befestigt. Diese besitzen Ziffernräder 12, die durch Zahnräder 13, 14 und ein Hauptantriebsrad 15 in Bewegung versetzt werden. Letz- teres steht durch Gestänge 16 mit den Ziffern- . tasten in Verbindung, wie das bei der Remington-Wahl-Maschine üblich ist. Wenn daher irgendeine Zifferntaste niedergedrückt wird, so wird gleichzeitig die Ziffer geschrieben und eines der Ziffernräder 12 um einen der niedergeschriebenen Ziffer entsprechenden Betrag gedreht. Die Ziffernräder werden gruppenweise zu Zählwerken vereinigt.
An jedem Ziffernrad 12 ist ein Ausschnitt
!5 17 (Fig. 4) angebracht, dereine der Ziffern des Ziffernrades trägt, z. B. die Ziffer neun. In diese Ausschnitte kann sich eine sämtlichen Ziffernrädern gemeinsame Stange 18 legen, die von zwei Armpaaren 19 getragen wird. Letztere erstrecken sich nach vorn von ihrem Zapfen 20 gerechnet und sind zu beiden Seiten der einzelnen Zählwerke in deren Gehäuse 11 gelagert. Die Arme 19 selbst liegen außerhalb der Gehäuse.
Nach abwärts von dem Zapfen 20 erstrecken sich beiderseits Arme 21, die mit einer Querstange 22 einen Rahmen bilden. Federn 23 zwischen den Zählwerksgehäusen und dem Arm 21 drücken die Stange 18 nach unten in die Ausschnitte 17, wenn alle Ziffernräder auf Null stehen, d. h. wenn vor sämtlichen Schauöffnungen 24 nur Nullen erscheinen. Die Stange 18 liegt unmittelbar hinter den Schauöffnungen und senkt sich auf die Ziffernräder durch eine Öffnung am Gehäuse.
Wenn irgendeines der Ziffernräder 12 aus der Nullstellung herausgeht, in der sie in Fig. 4 dargestellt sind, so wird die Stange 18 aus den Ausschnitten 17 herausgehoben gegen die Spannung der Federn 23, so daß die Stange 22 gegen einen Arm 26 stößt und diesen nach vorn drängt. Durch ein Gestänge 28, 32> 35) 36 wird die Bewegung der Stange 18 auf einen Riegel 37 übertragen, der in Gestalt eines Hakens an den Hebel 36 des beschriebenen Gestänges angebogen ist. Beim Vorschwenken des Armes 26 greift der Riegel oder Sperrhaken 37 unter einen zweiten Haken 38 an einem besonderen Tastenhebel, der zum Antrieb derjenigen Typenstange 3 dient, die das Nullzeichen 39 trägt. Durch die Sperrung des Tastenhebels 2 wird es unmöglich gemacht, das Nullzeichen zu drucken. Der Arm 26 liegt gewöhnlich gegen einen Stift 27 und sitzt fest auf einer Welle 28, die von Lagern an dem Rechenwerksgehäuse 29 einerseits und an einem Arm 30 des Schreibmaschinenrahmens 31 andererseits getragen wird. Auf der Welle 28 ist außerdem ein Arm 32 befestigt, der an seinem freien Ende 33 gegabelt ist und hier einen Zapfen 34 an dem einen Arm 35 eines Winkelhebels umfaßt, dessen anderer Arm 36 in den Sperrhaken 37 mündet.
Es ist demnach der Typenhebel des Nullzeichens mit seinem Antrieb und seiner Taste verriegelt, wenn ein Zählwerk, das nicht auf Null steht, sich iri der Rechenzone befindet. Um Stöße zu verhindern, wenn die Stange 22 beim Lauf des Papierwagens auf den Arm 26 trifft, sind die Enden der Stange 22 abgerundet bzw. zurückgebogen, wie dies bei 390 in Fig. 4 ersichtlich ist. Die Spitze des Armes 26 dagegen ist bei 39s abgeschrägt. Um kenntlich zu machen, daß der Schreiber ein Zählwerk auf Null gestellt hat, wird ein Stern oder ein anderes Nullzeichen vor den ersten Summanden gesetzt, wie nachstehend angedeutet ist:
69.52
Sobald irgendein Rad aus der Nullstellung herausgedreht wird, wird die Nullzeichentaste wiederum verriegelt.
Kommt irgendein Zählwerk in die Rechenzone, ohne auf Null zu stehen, so wird die Nullzeichentaste verriegelt, bevor die Triebräder des Zählwerkes in Eingriff mit dem Hauptantriebsrade kommen. Auf diese Weise wird das Niederschreiben des Nullzeichens verhindert, bevor das Zählwerk in die Rechenzone eintritt oder während es sich in dieser befindet.
Bevor die Endsumme, die in einem Zählwerk enthalten ist, am Fuße einer Rechnung o. dgl. niedergeschrieben wird, stellt man das Zählwerk auf Subtraktion, wie dies bei der Wahl-Maschine üblich ist. Dann werden während des Niederschreibens der Endsumme alle Ziffernräder auf Null gestellt und hierdurch die Nullzeichentaste wieder freigegeben, so daß das Nullzeichen am Schluß der Endsumme gedruckt werden kann, wie dies nachstehend gezeigt ist:
69.52 *
Hierdurch wird zum Ausdruck gebracht, daß die Summe richtig abgeschrieben worden ist.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß ein Zähl- \verk, dessen Ziffernräder nicht auf Null stehen, und das sich nicht in der Rechenzone befindet, das Niederschreiben des Nullzeichens nicht verhindern kann, wenn dies bezüglich eines anderen Zählwerkes nötig ist. Jedes Zählwerk ist unabhängig von den anderen längs des Schreibmaschinenwagens einstellbar und, wenn immer es in die Rechenzone eintritt, d.h. in diejenige Zone, in der es von dem Hauptantriebsrade 15 in Tätigkeit gesetzt wird, so kann die Schiene 22 den Auslösearm
26 schwenken, während die anderen Zählwerke nicht mit diesem Auslösearm in Eingriff kommen können.
Aus Fig. 2 erkennt man, daß jede Schiene 22 länger ist als das zugehörige Zählwerk. Infolgedessen wirkt sie auf das Auslösegestänge sowohl unmittelbar vor dem Eintritt des Zählwerkes in die Rechenzone als auch unmittelbar nach seinem Austritt. Mithin kann das Nullzeichen sowohl vor der Rechnung als auch nach dieser nur geschrieben werden, wenn wirklich die Ziffernräder auf Null stehen. Man hat also eine Kontrolle, daß wirklich vor der Rechnung das Zählwerk leer war, und daß das Resultat richtig abgeschrieben wurde.
Freilich ist es notwendig, daß das Nullzeichen unmittelbar neben der fraglichen Zahl steht, da nur dann die Nullzeichentaste unter der Kontrolle des Zählwerkes steht, während, wenn es von der Zahl entfernt steht, diese Kontrolle nicht vorhanden ist, da ja dann der Auslösearm 26 nicht mit einer der Schienen 22 zum Eingriff kommen kann. Während des Niederschreibens einer Zeile kommt der Auslösearm 26 der Reihe nach mit sämtlichen Schienen 22 zum Eingriff. Es kann also ein richtiges Nullzeichen für jede Spalte, in der gerechnet wird, in die Rechnung eingetragen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rechenschreibmaschine mit vom Papierwagen bewegten Zählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zählwerk ■ (ii) ein Bügel (21,22) von etwa der Breite des Zählwerkes schwenkbar gelagert ist, der beim Lauf des Papierwagens, sobald das betreffende Zählwerk in seine Rechenzone eintritt, mit einem im Maschinengestell gelagerten Arm (26) zum Eingriff kommt und unter Verriegelung der Nullzeichentaste diesen ausschwenkt, wenn das Zählwerk nicht auf Null steht.
2. Rechenschreibmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (21,22) mit einem zweiten Bügel (18, 19) zu einem Rahmen verbunden ist, dessen Stange (18) in an sich bekannter Weise in Ausschnitte (17) an den Ziffernrädern (12) einfällt, wenn diese sämtlich auf Null stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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