DE285117C - - Google Patents

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DE285117C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 285117 KLASSE 42/rc. GRUPPE
JOHN THOMAS UNDERWOOD in NEW YORK.
eines Nullzeichens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1912 ab.
■ 14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft Rechenmaschinen, und zwar besonders solche, die mit Schreibmaschinen verbunden werden. Sie besteht in einer Vorrichtung zum Drucken eines besonderen Zeichens, das angibt, daß der Benutzer der Maschine alle Ziffernräder auf Null gestellt hatte, bevor er zu arbeiten begann. Zum Nullstellen der Ziffernräder kann man entweder eine besondere Vorrichtung benutzen oder beim Schreiben der Endsumme die Maschine auf Subtraktion stellen. In letzterem Falle zieht man das Resultat der Addition von sich selber ab, so daß also das Zählwerk am Schluß auf Null steht.
Ein wichtiger Zug der Erfindung besteht darin, daß die nach ihr auszuführende Vorrichtung zum Schreiben des Nullzeichens benutzt werden kann, gleichgültig, ob die eine oder andere der beiden obengenannten Methoden verwendet wurde, um die Ziffernräder auf Null zu stellen. Man kann also in beiden Fällen das Zeichen auf dem Schreibblatt anbringen und damit zeigen, daß die Maschine vor dem Schreiben auf Null gestellt wurde, bzw. auch daß nach dem Schreiben bei Ver-Wendung der Subtraktion zum Nullstellen der Zahnräder diese wirklich auf Null gestellt wurden, daß also das Resultat richtig geschrieben worden ist. Nach der Erfindung werden in der Maschine Sperrvorrichtungen angebracht, die das Schreiben des Nullzeichens nur gestatten, wenn alle Ziffernräder auf Null stehen.
·. Bei der später zu beschreibenden Ausführungsform der Erfindung werden die Sperrklinken, die in üblicher Weise zum Festhalten der Ziffernräder in den Ruhestellungen dienen, mit Sperransätzen ausgerüstet, die unwirksam' sind, wenn alle Ziffernräder auf Null stehen, in jedem anderen Fall aber in der Bahn einer Universalsperrstange liegen, die mit der Taste zum Schreiben des Nullzeichens in Verbindung steht. Infolgedessen ist diese Taste verriegelt, wenn nicht alle Ziffernräder auf Null stehen. Die Nullzeichentaste ist also in der Regel verriegelt, wird aber sofort freigegeben, wenn die Nullstellvorrichtung benutzt worden ist. Aber auch wenn am Schluß einer Rechnung beim Schreiben des Resultates die Subtraktionstaste - gedrückt wurde, wird dadurch das Zählwerk -, auf Null gestellt, also die Nullzeichentaste entriegelt.
Die Erfindung soll jetzt an Hand der Zeichnung des näheren erläutert werden. Die Papierwalze 1 der Schreibmaschine ist in Fig., 3 angedeutet. Auf diese schlagen von vorn Typenhebel 2, die in gebräuchlicher Weise betätigt werden. Ziffernräder 3 werden in irgendwelcher bekannten Weise geschaltet, und zwar um Beträge, die den Bezeichnungen der ge-
drückten Zifferntasten entsprechen. Jedes Ziffernrad ist mit einem Sperrade 4 (Fig. 1) verbunden, in das eine Sperrklinke 5 unter dem Zug einer Feder 6 eingreift. Die gleiche Feder wirkt auf eine Sperrklinke 7, die mit ■ einem der Zehnerschaltung dienenden Zwischenrade 8 zusammenarbeitet. Zähne 9 bewirken die Zehnerschaltung.
Am rückwärtigen Ende jeder Sperrklinke 5
ist ein Fortsatz 10 vorgesehen, der mit Ausnahme einer einzigen Stellung des Ziffernrades 3 bzw. Sperrades 4 in der Bahn einer Universalstange 11 (Fig. 4 und 5) liegt. Letztere steht in Verbindung mit einer Taste 12, die zum Drücken eines besonderen Zeichens 13 dient. Das Zeichen wird zweckmäßig von einem Stern gebildet. Zur Verbindung der Taste mit dem entsprechenden Typenhebel dient ein Arm 14, der auf einer Schwingwelle
15 befestigt ist. An ihrem anderen Ende trägt die Welle 15 einen senkrechten Arm 16, der mit einem Winkelhebel 17, 18 in Verbindung steht. Der Arm 18 dient zum Niederdrücken einer horizontalen Stange ig, die von Armen 20
auf einer Welle 21 getragen wird.
Mit der Zahnstange 19 ist eine aufwärts gerichtete Koppelstange 22 verbunden, die mit einem Zapfen 23 an dem Vorderende eines Hebels 24 befestigt ist. Letzterer ist auf der normalen Tastenhebellagerstange 25 drehbar befestigt und durch einen Winkelhebel 26 mit den Typenhebeln 2 verbunden. Eine Feder 27 (Fig. 5) dient zum Zurückführen der zuletzt beschriebenen Teile in die Ruhelage. Die
Taste 12 ist mit einer besonderen Rückführungsfeder 28 (Fig. ι und 2) versehen, die um den zur Betätigung des Armes 14 dienenden ! Zapfen 29 der Taste geschlungen ist. ■Eine der Zahnlücken des Rades 4 ist aus-
geschnitten (siehe Fig. 4 bei 31). Der Ausschnitt ist so geformt, daß die Sperrklinke 5 in diese Zahnlücke tiefer einfällt als sonst und so den Sperransatz 10 aus der Bahn der Sperrstange 11 heraushebt. Die Stange 11 erstreckt sich über
die ganze Breite des Zählwerkes. Sie kann also nur bewegt werden, wenn alle Ziffernräder auf Null stehen.
Beim Addieren drückt der Benutzer der Maschine zuerst die Nullstelltaste 32 (Fig. 2), wodurch alle Ziffernräder 3 auf Null gestellt werden. Hierbei wird die Sperrstange 11 von den Sperransätzen 10 freigegeben und nun die Nullzeichentaste betätigt, so daß auf dem Papier das Nullzeichen gedruckt wird. Darauf benutzt der Schreiber die Maschine in üblicher j Weise und drückt am Schlüsse der Addition die Subtraktionstaste 33. Hierauf schreibt er das Resultat, das von den Ziffernrädern angezeigt wird, nieder, und dieses subtrahiert sich selbsttätig während des Schreibens. Infolgedessen stehen nach dem Schreiben des Resultates alle Ziffefnräder auf Null und die Sperrklinken 5 fallen in die tiefen Zahnlücken 31 ein. Hierdurch wird wieder die Nullzeichentaste freigegeben, so daß der Schreiber das 6; Nullzeichen hinter das Resultat setzen kann. Damit zeigt er, daß er das Resultat vom Zählwerk richtig abgeschrieben hat.
In Fig. ι sind die Teile in der Nullstellung dargestellt. Es befindet sich jetzt die Null 7c gerade unter des Schauöffnung 34 des Gehäuses 35. In dieser Stellung hat auch die Zehnerschaltung somit stattgefunden. Bei dieser wird ebenfalls das Rad 4 benutzt, und zwar greift in dieses einer der drei Zähne des Rades 36 ein, das mit dem Zehnerschaltrad 8 verbunden ist. Es muß.daher die Erweiterung der Lücke 31 so geformt sein, daß sie bei der Zehnerschaltung den richtigen Eingriff mit den Zähnen des Rades 36 nicht verhindert. g0

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.·
    Vorrichtung an mit Schreibmaschinen.zu verbindenden Rechenmaschinen zum Schreiben eines Nullzeichens, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge zwischen einer Nullzeichentaste (12) und dem das Nullzeichen tragenden Typenhebel (2) eine Universalsperrstange (11) eingeschaltet ist, in deren Bahn sperrende Fortsätze (10) der go zur Sicherung der Ziffernräder (3) in der Ruhestellung dienenden 'Sperrklinken (5) liegen, wobei eine Zahnlücke (31) des· Sperrrades (4) so vertieft ist, daß in der Nullstellung die Fortsätze (10) aus der Bahn der Sperrstange (11) gehoben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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