DE445536C - Schreibrechenmaschine mit springendem Querzaehlwerk und Klarzeichentaste - Google Patents

Schreibrechenmaschine mit springendem Querzaehlwerk und Klarzeichentaste

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DE445536C
DE445536C DER65742D DER0065742D DE445536C DE 445536 C DE445536 C DE 445536C DE R65742 D DER65742 D DE R65742D DE R0065742 D DER0065742 D DE R0065742D DE 445536 C DE445536 C DE 445536C
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Germany
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Expired
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DER65742D
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REMINGTON ACCOUNTING MACHINE C
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REMINGTON ACCOUNTING MACHINE C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/04Output mechanisms with printing mechanisms, e.g. for character-at-a-time or line-at-a-time printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Schreibrechenmaschine mit springendem Querzählwerk und Klarzeichentaste. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreib-und Buchhaltungsmaschine mit springendem Summierwerk oder Querzählwerk. Bei solchen Maschinen ist es bekannt, eine Taste zum Abdruck eines besonderen Zeichens, z. B. eines Sternes, unmittelbar nach Niederschrift der Summe aus dem Querzählwerk vorzusehen zwecks Anzeige, daB die Summe richtig abgeschrieben und das Quersummenwerk dadurch frei gemacht bzw. auf Null gebracht wurde, wobei diese Taste jedesmal verriegelt wird, wenn die Quersummeneinrichtung nicht richtig frei gemacht ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Sperrvorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie die Klarzeichentaste normal gesperrt hält und nur in die Freigabestellung bewegt wird, wenn das Querzählwerk klargeschrieben ist und sich in der Rücksprungstellung befindet.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i eine Vorderansicht einer Remington-Buchhaltungsmaschine mit Anwendung der Erfindung, Abb.2 eine schaubildliche Darstellung der beweglichen Teile des Getriebes, und Abb. 3 ist ein senkrechter Querschnitt.
  • Die gegenwärtig hergestellte Remington-Rechenmaschine weist eine Schreibmaschine mit Rahmen = und einem Tastenfeld mit einer Anzahl von Schreibtasten 2 sowie dem sonstigen üblichen Getriebe einer Schreibmaschine auf, außerdem die Berechnungseinrichtungen mit einem Hauptantrieb, den die Stirnplatte 3 abdeckt, sowie eine Querantriebseinrichtung, deren Getriebeteile zum großen Teil durch die Gehäuseplatten 4 und 5 abgedeckt sind. Das Rahmenwerk der Rechen- und Buchhaltungseinrichtung besitzt ein Hauptgehäuse 6 sowie eine Anzahl daran befestigter senkrechter Rahmenplatten, von denen in der Zeichnung die rechte Platte 7 und eine zweite Platte .8 dargestelltworden sind. Der Hauptwagen io läuft von rechts nach links gemeinsam mit dem Schreibmaschinenwagen. Es werden darauf ein oder mehrere senkrechte Zähl- und Summierwerke ii angebracht, die durch das Stellrad des Hauptantriebswerkes eingestellt werden. Die Quersummeneinrichtung weist einen Querwagen 12 mit einem daran angebrachten Querzählwerk 13 auf. Dieser Querwagen wird intermittierend an die senkrechten Zählwerke ii nacheinander mittels einer Hakenstange 14 angehängt, die an einem Tragkonsol 15 des Querwagens 12 sitzt, der nach links um einen Abstand gleich der Breite einer Addierreihe im Gleichgang mit jedem senkrechten Zählwerk ii läuft. Danach wird der Haken 14 freigegeben, und der Querwagen wird nach rechts durch eine Zugfeder 16 zurückgezogen, die über eine Rolle 17 läuft, und der Wagen wird dadurch zum Halten gebracht, daß eine Stange 18 gegen einen Teil zo der Maschine schlägt.
  • Bei einer beispielsweisen Ausführung für die Anwendung der Maschine mögen verschiedene senkrechte Summierwerke ii bestimmte auf Papier niedergeschriebene Kolumnen bedeuten, und zwar eine Kolumne für die Aufführung des Übertrags oder Saldos, eine zweite Kolumne für die Debitierungsposten, eine dritte für die Kreditierungsposten und die letzte, die durch die letzte senkrechte Zähleinrichtung rechts in Abb. i festgelegt wird, zum Niederschreiben des Saldos des Kontos. Nachdem der Übertrag und die Debet- und Kreditposten niedergeschrieben sind, wird die Quersummeneinrichtung 13 den neuen Saldo zeigen, und wenn der Schreibmaschinenwagen in die Saldokolumne gebracht ist, wird das Quersprunggetriebe für Subtraktion eingestellt. Das kann selbsttätig durch Einrichtungen geschehen, zu denen eine Nockeneinrichtung zz an der Vertikalsummiereinrichtung ii gehört, oder es kann von Hand geschehen, Wenn der Saldo in der letzten dafür bestimmten Kolumne geschrieben ist, so wird er von sich selbst in der Quersummeneinrichtung abgezogen, die dann freigegeben oder auf Null gestellt sein sollte. Bei dem neuen Getriebe soll dann die obenerwähnte Sterntaste in Tätigkeit gesetzt werden, um den Stern unmittelbar rechts von dem neuen Saldo zu schreiben. Das wird möglich sein, wenn der Schreiber den Saldo richtig abgeschrieben hat und die Quersummiereinrichtung auf Null gestellt ist. Ist aber die Quersummeneinrichtung nicht auf Null gestellt, so wird- die Sterntaste verriegelt sein.
  • Zu diesem Zwecke weist die senkrechte Summiereinrichtung i3 eine Bauart auf, die auch schon früher bei Remington-Buchhaltungsmaschinen benutzt wurde. Sie enthält für jede Ziffernstelle ein Haupt- oder Leitrad 22, ein Zwischenrad 23 und ein Getrieberad 24. Dieses liegt seitlich von der Ziffernscheibe 25. Jedes Rad 24 besitzt einen Zahn, der kürzer geschnitten ist als die übrigen, und wenn die Scheibe Null zeigt, so ist dieser kurze Zahn in Deckung mit einem Zahn eines Kammes 26, der bei 27 in den Seitenplatten der Summiereinrichtung drehbar gelagert ist. Ein vom Kamm vorspringender Arm 28 ist an einen Winkelhebel 3o angelenkt, der durch eine Feder 31 nach oben gezogen wird und den Kamm 26 gegen die Getrieberäder 24 zu drücken sucht. Der obere Arm des Winkelhebels springt über das Gehäuse der Summiereinrichtung vor und bildet einen Finger 32, der eine Vorderstellung einnimmt, wenn das Summierwerk nicht auf Null steht, jedoch ein wenig nach hinten schwingt, wenn es auf Null gestellt worden ist.
  • Zu dem Getriebe, das mit dem Finger 32 zusammenwirkt, gehört eine Rahmen- oder Tragplatte 33, die am Ende des Gehäuses 6 befestigt ist. An dieser Plätte ist bei 35 ein Hebel 34 drehbar, dem eine Feder 36 das Bestreben gibt, normal an seinem linken Ende nach unten zu fallen. Dieses linke Ende weist einen abgebogenen Lappen 37 auf, in dem sich eine Einkerbung befindet, durch die der Hebel mittels der Kante des Stückes 33 geführt wird. Bei 38 ist am Hebel 34 eine Daumenstange 4o befestigt, die am linken Ende eine Abschrägung 41 trägt. Diese Stange 40 liegt so, daß der Finger 32 in seiner nach hinten verschwenkten Stellung, die die Freimachung bedeutet, beim Springen des Quersummenwerkes nach rechts nach Beendigung einer Addierkolumne die Schrägfläche 41 trifft und den Hebel in die in der Zeichnung dargestellte Lage anhebt und somit anzeigt, daß die Summeneinrichtung in diesem Augenblicke frei ist. Ist die Summeneinrichtung nicht auf Null gestellt, so geht der Finger 32 vor der Stange 40 vorbei und läßt sie in ihrer normalen nach unten gedrückten Stellung, was bedeutet, daß die Summeneinrichtung nicht auf Null steht.
  • Bei 43 ist ein Hebel 42 an das Gehäuse 6 angelenkt. An seinem rechten Ende bei 44 trägt er eine Gabel, die den Lappen 37 umfaßt. Somit wird der Hebel 42 zusammen mit dem Hebel 34 auf und nieder geschwenkt. Dieser Hebel 42 weist einen nach unten ragenden Arm auf, der in einer Zunge 45 endigt, die durch ein entsprechendes Führungsloch 46 in der Rahmenplatte 8 hindurchtritt. Findet sich der Hebel in der angehobenen oder Freistellung, so liegt das Ende der Zunge 45 gerade innerhalb der Platte 8, springt aber nicht nach links darüber hinaus. Fällt aber der Hebel in seine untere oder Sperrlage, so springt die Zunge 45 um ein kurzes Stück nach links über die Platte 8 vor.
  • An die Rahmenplatte 8 ist bei 48 ein Winkelhebel 47 angelenkt, der flach auf der Platte liegt. Der nach hinten gerichtete Arm dieses Winkelhebels ist durch einen Lenker 50 mit dem Tastenhebel 51 der zum Abdruck des Sternes dienenden Drucktaste 52 verbunden. Der Winkelhebel 47 hat einen nach oben ragenden Arm 53, der in Normalstellung der Teile unmittelbar vor dem Loch 46 der Platte 8 liegt; wird die Taste 52 gedrückt, so schwingt dieser Arm nach hinten über das Loch. Befinden sich aber die Hebel 34 und 42 in ihrer Tiefstellung, so springt- die Zunge 45 in den Weg des Armes 53 vor, und es werden infolgedessen Arm und Taste 52 gegen Benutzung gesperrt. Während des Schrittes des Wagens, der dem Schreiben der letzten Ziffer des Saldos entspricht, macht der Querwagen 12 in üblicher Weise seinen Sprung nach rechts. Hat nun das Schreiben der Quersumme oder des Saldos die Summiereinrichtung 13 auf die Null- oder Freigabestellung gebracht, so hebt der Finger 32 den Hebel 34 und macht die Sterntaste frei, so daß der Stern im nächsten Buchstabenraum geschrieben werden kann. Hat der Schreiber aber die Summe unrichtig abgeschrieben, so wird der Hebel 34 nicht angehoben, die Sterntaste bleibt gesperrt.
  • Wenn der Schreiber die Sterntaste 32 unzulässigerweise zu einer Zeit niedergedrückt hält, in der durch eine andere Handhabung, beispielsweise durch einen Druck auf eine Tabulatortaste, ein Niedergehen des Hebels 40 eintreten kann, würde die Gefahr vorliegen, daß die Zunge 45 vor den Arm 53 schnappt und dadurch die Taste 52 in der niedergedrückten Lage festhält. Um dies zu verhindern, erhält der Arm 53 eine nach vorn ragende Verlängerung 54, die die Öffnung 46 abgedeckt hält, wenn die Taste 52 niedergedrückt worden ist. Die Zunge 45 kann dann infolgedessen nicht vor den Arm 53 gelangen.
  • Vorzugsweise sollte die Nullstellsicherungssperrung für den Schreiber verborgen angeordnet und nicht willkürlich zugängig sein, so daß dieser die Sterntaste nicht von Hand frei machen kann oder wird und somit den Stern abdruckt, wenn es eigentlich nicht möglich sein sollte, ihn zu drucken. Zu diesem Zwecke ist eine Deckplatte 55 durch Schrauben 56 am Gehäuse 6 befestigt, und diese Deckplatte tritt vor den Hebeln 34 und 42 nach unten, so daß sie die Teile verbirgt und sie schwer zugängig macht. Überdies ist von dem Tragstück 33 ein Flansch oder eine Leiste 57 nach unten gezogen, um zu verhüten, daß der Schreiber mit dem Finger unter den Hebel 34 greift und ihn so auslöst. Zwischen Vorderkante der Leiste 57 und Unterkante der Deckplatte 55 ist eine Öffnung belassen, die ausreicht, um dem Finger 32 zu gestatten, darin von rechts nach links zu wandern und eine kleine Schwingung nach vorn und hinten auszuführen.
  • Wenn also der Schreiber die Summe unrichtig abschreibt und nicht in der Lage ist, den Stern an der richtigen Stelle abzudrucken, so kann er die Sterntaste nicht von Hand frei machen, sondern er muß zurückgehen und seine Arbeit auf dem Papier in üblicher Weise richtigstellen und somit das Quersummierwerk 13 auf seine Nullstellung bringen. Wenn er das dann tut, aber nicht vorher, wird die Sterntaste in der Dezimalstellung der Saldokolumne frei gemacht.
  • Naturgemäß ist die Erfindung nicht an die dargestellte Gestaltung der Teile gebunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schreibrechenmaschine mit springendem Querzählwerk und Klarzeichentaste, die bei unrichtigem Klarschreiben des Querzählwerkes gesperrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung (4--, 45, 54) derart ausgebildet ist, daß sie die Klarzeichentaste (5r, 52) normal gesperrt hält und nur in die Freigabestellung bewegt wird, wenn das Querzählwerk klargeschrieben ist und sich in der Rücksprungstellung befindet.
DER65742D 1925-10-25 1925-10-25 Schreibrechenmaschine mit springendem Querzaehlwerk und Klarzeichentaste Expired DE445536C (de)

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DE445536C true DE445536C (de) 1927-06-14

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ID=7412702

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