DE720869C - Sperrvorrichtung zum Verhindern des Schreibens einer Null in der Zehnerschillingstelle, insbesondere fuer mit Summenzug ausgeruestete Schreibrechenmaschinen - Google Patents

Sperrvorrichtung zum Verhindern des Schreibens einer Null in der Zehnerschillingstelle, insbesondere fuer mit Summenzug ausgeruestete Schreibrechenmaschinen

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DE720869C
DE720869C DEM141768D DEM0141768D DE720869C DE 720869 C DE720869 C DE 720869C DE M141768 D DEM141768 D DE M141768D DE M0141768 D DEM0141768 D DE M0141768D DE 720869 C DE720869 C DE 720869C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

  • Sperrvorrichtung zum Verhindern des Schreibens einer Null in der Zehnerschillingstel:le, insbesondere für mit Summenzug ausgerüstete Schreibrechenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung zum Verhindern des Schreibens einer Null in der Zehnerschillingstelle für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen und ähnliche Maschinen, insbesondere für mit Summenzug ausgerüstete Schreibrechenmaschinen.
  • Bei Maschinen, die mit einer selbsttätigen Summenzugvorrichtung ausgerüstet waren, wurde beim selbsttätigen Herausschreiben eines Wertes aus dem in Arbeitsstellung befindlichen Zählwerk wenn in dem Zählwerk nur ein einstelliger Schillingwert enthalten war, vor der Einerschillingstelle, also in der Zehnerschillingstelle eine Null auf dem in der Maschine eingespannten Schriftstück zum Abdruck gebracht. Hierdurch wurde das Schriftbild unklar, und beim Ablesen traten häufig Fehler auf.
  • Dieser Nachteil wird der Erfindung gemäß durch ein in Abhängigkeit von der Wagenbewegung in die Bewegungsbahn eines die Nulltype tragenden Typenhebels bringbares Sperrglied behoben.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine von links der Maschine aus gesehene Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine; die mit der' erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgerüstet ist, wobei die Teile in der Wirklage dargestellt sind.
  • Abb. z zeigt eine schaubildliche Ansicht der Getriebeteile der Erfindung von links vorn der Maschine ausgesehen.
  • Abb. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes.
  • Allgemeine Beschreibung der Masehine Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem die Schreibmaschinengetriebeteile tragenden Maschinengestell i (Abb. i), einem Papierwagen z, der auf am Maschinengestell i befestigten Wagenlaufschienen 3 und 4 verschiebbar angeordnet ist, und aus den Zählwerken 5, die auf einer am Papierwagen 2 befestigten Zählwerktragschiene 6 befestigt sind. Ferner ist die Maschine mit einem Rechenwerk 7 versehen, das die für den Rechenvorgang erforderlichen Getriebeteile trägt und an der Vorderseite des Maschinengestells i befestigt ist. Im Maschinengestell i ist eine Schreibtastatur ß und eine Tastatur g eines Dezimaltabulators angeordnet. Im Lagerrahmen io, der einen weiteren Teil der 2 aschine bildet, ist eine Rechentastatur i r angeordnet. Des ferneren ist die Maschine mit einer nicht dargestellten Summenzugtaste ausgerüstet. Ein an der rechten Seit des ?Maschinengestells befestigter, nicht dargestellter Motor bewirkt über nicht gezeichnete Getriebeteile den Antrieb des Rechenwerkes, der zum Schreibvorgang benötigten Getriebeteile und des Wagenaufzuges. Auf die Wirkungsweise der Schreibrechenmaschine, in die die vorliegende Erfindung eingebaut ist, soll im folgenden nicht eingegangen werden, da dieselbe als bekannt vorausgesetzt wird.
  • Beschreibung der Einzelteile der Erfindung Am Tragrahmen 12 (Abb. i und 2) des Maschinengestells i ist mittels Schrauben 13 ein Winkelstück 14. befestigt. Mittels einer Ansatzschraube i 5 ist an dem Winkelstück rd. ein zweiarmiger Hebel 16 schwenkbar angeordnet. Das nach rechts ragende Ende (Abb. 2) des Hebels 16 ist mit einer Nase 17 versehen, welche in die Bewegungsbahn eines am Tabulatorreiter i 8 angeordneten Teiles i9 ragt und mit dem letzteren zusammen zu wirken vermag, wenn sich das Zählwerk mit seiner Zehnerschillingstelle in Arbeitsstellung befindet. Der Tabulator reiter i 8 ist dabei der Zelmerschillingstelle zugeordnet. An dem nach links ragenden Ende (Abb. 2) des Hebels 16 ist ein Bolzen 2o eingenietet, welcher von einer mit einer Schräge 21 versehenen Ausnehmung 22 eines Hebels 23 umfaßt wird. Der Hebel 23 ist auf einer Achse 2...1. fest angeordnet. Die Achse 24 ist einerseits im Tragrahmen 12 (Abb. i) und anderseits in einem Lappen 25 eines Lagerteiles 26 gelagert. Das Lagerteil 26 ist mittels zweier Schrauben 27 an der Außenseite des Maschinengestells i befestigt. Rechts von dem Lappen 25 des Lagerteiles 26 ist auf der Achse 24 ein Hebel 28 befestigt. An dem freien nach oben ragenden Ende des Hebels 28 ist ein Lappen 29 angebogen, welcher mit einem Schieber 3o zusammen zu wirken vermag. Der Schieber 3o ist einerseits in einem Schlitz 31 eines an der Außenseite des Maschinengestells i mittels Schrauben 32 .befestigten Lagerteiles 33 und anderseits. mittels einer Ansatzschraube 34. verschiebbar angeordnet, welche ein Langloch 35 des Schiebers 3o durchragt und im Typenhebelsegment d.9 befestigt ist. Das Typenhebelsegment .a.9 ist wiederum am Maschinenkorb 36 (gbb. i) befestigt. Das nach rechts (Abb.2) ragende Ende des Schiebers 30 ist mit einem der Abb. 2 entsprechend -ausgebildeten Teil 3 7 versehen; welches in die Bewegungsbahn des das Nullzeichen tragenden Typenhebels do bringbar ist. Mittels einer Feder 38, die einerseits an einem Bolzen 39 des Schieber 30 aufgehängt ist und anderseits an dem L agerteil 33 angreift, wird der Schieber 30 nach links (Abb. 2) beeinflußt, ,-0bei .eine NOrinallage durch Anschlag des rechten Ende des Schlitzes 35 gegen die Schraube 34 bedingt ist. In der Normallage des Schiebers 30 legt sich die linke Kante des Schiebers 30 gegen den Lappen 29 des Hebels 28, Wobei die Teile 28, 24, 23, 16 die in der Abb. 2 dargestellte Normallage einnehmen. In dieser Lage liegt der Stift 2o des Hebels 16 in der Ausnehmung 22 des Hebels 23, so daß der Hebel 16 mit seiner Nase 17 in der Bewegungsbahn des Teiles i9 des Tabulatorreiters i8 gehalten wird.
  • In der Normallage des Schiebers 3o nimmt der Lappen 37 desselben eine solche Lage ein. daß er nicht mit dem Teil 4.1 (Abb. 3) des der Nulltype zugeordneten Typenhebels -.o zusammen zu wirken vermag, so daß beim -Niederdrücken der der Nulltype zugeordneten Taste der Tastatur 8 ein Abdruck der Null ohne weiteres möglich ist.
  • Wirkungsweise der Getriebeteile der Erfindung Soll aus einem Zählwerk 5 die Summe gezogen werden, so wird das betreffende Zählwerk durch Niederdrücken der entsprechenden Dezimaltabulatortaste niedergedrückt, worauf der selbsttätige Summenzug stattfindet. Kommt nun hierbei das betreffende Zählwerk 5 mit seiner Zefinerschillingstelle in Arbeitsstelle, so wirkt in diesem Augenblick der der Zehnerschillingstelle zugeordnete Tabulatorreiter 18 mit seinem Teil i L) auf die Nase 17 des Hebels 16 ein, wodurch letzterer um die Schraube 15 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Bei dieser Verschwenkung des Hebels i6 wirkt derselbe mit seinem Bolzen 2o auf die Schräge2r des Hebels 23 ein, wodurch der letztere, die Achse 2.4 und der Hebel 28 im Uhrzeigersinne verschwenkt werden. Der Hebel 2,9 wirkt hierbei mit seinem Lappen 29 auf den Schieber 3o ein, wodurch letzterer entgegen der Wirkung der Feder 38 nach rechts verschoben und mit seinem Teil 37 in die Bewegungsbahn des die Nulltype tragenden Typenhebels .1o gebracht wird.
  • Wird nun der die Nulltype tragende Typenhebel 40 gegen die Schreibwalze geschleudert, so 1>ommt der Teil 41 (Abb. 3 des Typenhebels .o gegen den Teil 37 de: Schiebers 30 zum Anschlag, wodurch die Nulltype des Typenhebels 40 nicht auf dem in der :Maschine eingespannten Formular zum Anschlag kommt, so daß in der Zehnerschillingstelle kein Abdruck erfolgt. Der Typenhebel 40 wird jedoch so «=eit hochgeschleudert, daß der Wagenschritt ausgelöst wird, wobei der Teil i g des Tabulatorreiters i8 die Nase 17 des Hebels 16 freigibt; so daß die Teile 16, 23, 24, 28 und 30 wieder unter der Wirkung der Feder 38' in ihre in Abb. 2 dargestellte Ruhelage zurückkehren können. Beschreibung der Einzelteile eines weiteren Ausführungsbeispiels des Erfindungsgedankens Der der Zehnerschillingstelle zugeordnete Tabulatorreiter 42 ist mit einem höheren Knopf 43 versehen als die übrigen Tabulatorreiter. In zwei am Maschinengestell befestigten Lagerteilen 44 ist eine Achse 45 drehbar gelagert. Auf dem rechten Ende derselben ist ein der Abb.3 entsprechend ausgebildeter Hebel 46 befestigt. Derselbe ist an seinem nach oben ragenden Ende mit einer nach rechts abgebogenen Nase 47 versehen, die normalerweise in die Bewegungsbahn des Knopfes 43 des der Zehnerschillingstelle zugeordneten Tabulatorreiters 42 liegt und mit demselben zusammen zu wirken vermag, wenn sich das Zählwerk mit seiner Zehnerschillingstelle in der Arbeitsstellung befindet. Auf dem linken Ende der Achse 45 ist ein Hebel 46R° befestigt, an dessen nach unten ragendem Ende eine Stange 48 artgelenkt ist. Das nach vorn ragende Ende der Stange 48 ist in einem Schlitz des Typenhebelseginentes 49 verschiebbar gelagert. Hierbei ragt die Stange 48 etwas seitlich oberhalb der Stelle aus dem Typenhebelsegment heraus, an der der die Nulltype tragende Typenhebel gegen den Prallring 5o zum Anschlag kommt. Mittels einer Feder 51, die einerseits am Hebel 46 angreift und anderseits an dem rechten Lagerstück 44 aufgehängt ist, wird der Hebel 46 im Uhrzeigersinne um die Schraube 45 beeinflußt, wobei derselbe gegen einen am Lagerteil 4.4 angeordneten Lappen 52 zum Anschlag kommt, wodurch die Normallage derselben und die der Stange 48 bedingt ist. In dieser Lage ragt die Stange 48 nur so weit aus dem Typenhebelsegment 49 heraus, daß sie nicht mit dem der Nulltype zugeordneten Typenhebel zusammen zu wirken vermag, so daß beim Niederdrücken der der Nulltype zugeordneten Taste der Tastatur 8 ein Abdruck der Null ohne weiteres möglich ist.
  • Wirkungsweise der Getriebeteile einer zweiten Ausführung des Erfindungsgedankens Wird die nicht dargestellte Summenzugtaste niedergedrückt und kommt das Zählwerk, aus denn eine Summe gezogen werden soll, beim selbsttätigen Herausschreiben mit seiner Zehnerschillingstelle in Arbeits-Stellung, so kommt in diesem Augenblick der dieser Stelle zugeordnete Tabulatorreiter 42 mit seinem Knopf 43 auf die Nase 47 des flebels 46 zur Wirkung, so daß letzterer, die Achse 45 und -der Hebel 46" entgegen .der Wirkung der Feder 5 i im .umgekehrten Uhrzeigersinne v erschwenkt werden. Hierbei wird die am Hebel 46a artgelenkte Stange 48 in Pfeilrichtung 53 verschoben, wobei das freie Ende 54 derselben in die Bewegungsbahn des die Nulltype tragenden Typenhebels kommt. Wird nun der die Nulltype tragende Typenhebel 4o auf hier nicht beschriebene Art und Weise gegen die Schreibwalze S geschleudert, so wird seine Bewegung durch Anschlag gegen das Ende 54 unterbrochen, was zur Folge hat, daß die Null nicht zum Abdruck gebracht wird. Bei dein durch das Hochschnellen des Typenhebels 40 ausgelösten Wagenschritt gleitet die Nase 47 des Hebels 46 von dem Knopf 43 des Tabulatorreiters 42 ab, worauf die Teile 45, 46, 46" und 48 wieder unter der Wirkung " der Feder 51 in ihre Normallage zurückkehren können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung zum Verhindern des Schreibens einer Null in der Zehnerschillingstelle, insbesondere für mit Summenzug ausgerüstete Schreibrechenmaschinen, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von der Wagenbewegung in die Bewegungsbahn eines die Nulltype tragenden Typenhebels bringbares Sperrglied.
  2. 2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (3o bzw. 48) als Schieber ausgebildet ist.
  3. 3. Sperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (30) von einem als doppelarmigen Hebel ausgebildeten Schwenkglied (16) steuerbar ist, das normalerweise mit seinem einen als Nase (17) ausgebildeten Ende in die Bewegungsbahn eines am an sich bekannten, der Zehnerschillingstelle zugeordneten Tabulatorreiters (18) angeordneten Teiles (i9) ragt, während das andere Ende mit einem den doppelarmigen Hebel (16) in Wirklage haltenden Schwenkglied (23) in Antriebsverbindung steht.
  4. 4. Sperrvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem doppelarmigen Hebel (16) und dem Schwenkglied (23) eine kraftschlüssige Verbindung (2o, 22) vorgesehen ist, die durch eine am Sperrglied (30) angreifende Feder (38) aufrechterhalten wird.
  5. 5. Sperrvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem doppelarmigen Hebel (i6) und dem Sperrglied (3o) eine den Hebel in Wirklage haltende Getriebekette (23, 2 28) angeordnet ist.
  6. 6. Sperrvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Zehnerschillingstelle zugeordnete, an sich bekannte Tabulatorreiter (42) mit einem höheren als Steuerglied ausgebildeten Knopf (4.3) als die der übrigen Tabulacorreiter versehen ist.
  7. 7. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, z und 6, dadurch gekennzeichnet. daß das das Sperrglied (q.8) steuernde Schwenkglied (4.6, 45, 4.6ü) unmittelbar mit dein ersteren in Antriebsverbindung steht.
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