DE290815C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/02—Rollers
- B41J13/036—Rollers co-operating with a roller platen
Landscapes
- Handling Of Cut Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Papierführungsvorrichtungen für Schreib-, Addier- und
ähnliche Maschinen und besteht in der besonderen Ausbildung der Vorrichtung zum Bewegen
des Papierführungsbleches und einer noch vorgesehenen zweiten Führungsvorrichtung (ζ. Β.
fingerartige Halter) für den Papierbogen.
Fig. ι und 2 stellen Seitenansichten der Vorrichtung
in verschiedenen Stellungen dar; Fig. 3 und 4 zeigen eine Vorder- bzw. Oberansicht des
Papierwagens.
Die Schreibmaschine kann beliebiger Konstruktion sein. Der Papierwagen ist in bekannter
Weise mittels Führung 3 und Kugeln 2 an einer entsprechenden Führung eines Trägers 1
geführt. Der Papierwagen besitzt ferner Seitenwangen 4, in denen die zylindrische Schreibwalze
5 mit ihrer Achse 6 gelagert ist. Die Schreibwalze kann die üblichen Fingerräder
so oder andere geeignete Vorrichtungen zu ihrer Drehung sowie ein Schaltrad 7, welches mit dem
üblichen Klinkenmechanismus zusammenwirkt, besitzen. Die Typenhebel 8 (Fig. 1) sind so gelagert,
daß sie an der Vorderseite der Schreibas walze 5 zum Anschlag kommen. Im Schreibwalzengestell
oder im Wagen ist ein Rahmen schwingbar, welcher aus einem linksseitigen Arm 10, einem rechtsseitigen Arm 11 und einer
Querstange 12 besteht, die die oberen Teile der genannten beiden Arme 10 und 11 verbindet.
Jeder Arm 10, 11 besitzt an seinem unteren Ende
einen Bolzen 13, welcher in geeigneter Weise an der entsprechenden Seitenwange 4 schwingbar
gelagert ist (Fig. ι und 3). Die Stange 12 ist fest mit den Armen 10 und 11 verbunden, so daß
bei Drehung des einen Armes um seinen Schwingzapfen 13 ebenfalls der andere Arm geschwungen
wird. . .
Eine Skalenplatte 14 befindet sich in geeig- ,
neter Entfernung unterhalb der Vorderseite der
Schreibwalze 5 und besteht aus einem Blechstreifen, dessen Enden mittels Schrauben 15 an
Augen 16 festgelegt sind. Letztere sind von den Armen 10 und 11 aus abgebogen. Die Stange 12
ist also so gelagert, daß sie bei Schwingung des Rahmens um die Schwingzapfen 13 etwas nach
vorn und unten geführt wird.
Ein Papierführungsblech 17 verläuft längs der Schreibwalze und ist an seiner Oberseite konkav
gestaltet und so angeordnet, daß für gewöhnlich der vordere Teil desselben gegen die Schreibwalze
gedrückt wird, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht. An jeder Seitenkante des Papierführungsbleches
ist ein Auge 18 abgebogen, welches einen offenen Schlitz aufweist, der das Ende der
Stange 12 umfaßt, so daß das Papierführungsblech somit abnehmbar und schwingbar angebracht
ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, liegen die genannten Augen an der Innenseite der
Arme 10 und 11. An der Hinterkante und an
jedem Ende ist das Papierführungsblech mit dem vorderen Ende einer Feder 20 verbunden,
welche mit ihrem anderen Ende an einer Querstange 21 festgelegt ist. Die Stange 21 ist
mittels Schrauben %z an den hinteren Kanten der Seitenwangen 4 befestigt. Durch die Spannung
der Federn 20 wird die Stange 12 nach der Hinterseite der Maschine geschwungen, derart,
daß der Rahmen 10, 11, 12. um seine Schwingzapfen
13 geschwungen wird. Der Rahmen beeinflußt den vorderen Teil des Papierführungsbleches
so, daß dieser vordere Teil mit Feder-
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60
.druck gegen die Unterseite der Schreibwalze gedrückt
wird. Die vordere Kante des Papier-■■-,
bleclies kommt hierbei in geeigneter Entfernung
unterhalb der Schreiblinie zu liegen, wie dies aus
■ 5 Fig. i hervorgeht. Zweckmäßig stellen die Federn 20 die alleinige Unterstützung für die
Hinterkante des Papierbleches dar.
Behufs Freigabe des Papiers kommt ein Freigabehebel
23 zur Anwendung, welcher aus einem Blechstreifen besteht, der um einen Zapfen 24
drehbar ist. Der Hebel 23 befindet sich für gewöhnlich in der in Fig. 1 dargestellten Lage und
besitzt unterhalb seines Drehzapfens eine Abkröpf ung 25 (Fig.· 2 und 3), die zweckmäßig
konzentrisch zu dem Schwingzapfen 24 gekrümmt ist. Ein Arm 26, welcher zweckmäßig
; mit dem Arm 10 aus einem Stück besteht, erstreckt
sich von der Stange 12 für gewöhnlich nach hinten und nach einem Punkte, der vor der
20" Abkr^pfung 25 des Hebels 23 liegt. Wenn nun
der Hebel 23 nach hinten gestoßen wird (Fig. 2), so hebt, die Abkröpfung 25 den Arm 26 an. Hierdurch wird der Rahmen 10, 11, 12 um seinen
Schwingzapfen 13 geschwungen und die Stange 12 nach vorn und unten geführt. Letztgenannte
Stangp nimmt hierbei das Papierführungsblech 17 entgegen der Wirkung der Feder 20 mit,
wie dies aus Fig. 2 hervorgeht. Wenn die Teile
, sich in der in Fig. 2 dargestellten Lage befinden, so nimmt der Arm 26 gegenüber dem Drehzapfen
24 eine solche Stellung ein, daß keine Kraft vorhanden ist, welche den Hebel 23 nach
der Normallage zurückzuführen sucht. Wird jedoch der Hebel 23 annähernd nach der Normalstellung
zurückgeführt, so daß das Ende des , Armes 26 auf die Seitenkante der Abkröpfung 25
zu liegen kommt, so führen die Federn 20 den Hebel 23 unter Vermittlung des Armes 26 vollständig
nach der Normalstellung zurück.
Die zweite Führungsvorrichtung besteht aus Papierfingern 27. Jeder dieser Papierfinger besitzt einen nach oben reichenden Arm, der teilweise
entsprechend der Krümmung der Schreibwalze gebogen ist, gegen welche der Arm das
Papier drückt. Der untere Teil des Papierfingers 27 ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht, von
der Schreibwalze abgebogen, so daß er außen an dem Papierführungsblech vorbeiführt. Jeder
Papierfinger besitzt weiterhin einen unteren Arm 28, welcher wie eine Blattfeder wirkt.
Jeder Papierfinger weist außerdem zwei Lappen 31 auf, die entsprechend gebogen sind und die
Stange 12 auf der Innen- und Unterseite umfassen. Der Papierfinger ist also als Ganzes
an dieser Stange 12 drehbar. Zweckmäßig umfassen die Lappen 31 nur die eine Hälfte der
Stange 12, so daß der Papierfinger durch einen,
nach unten gerichteten Druck leicht abgenommen werden kann. Das untere Ende des Armes
28 legt sich gegen einen Teil des Wagenrahmens und bei der Darstellung gegen die Vorderfläche
der vorderen Papierwagenführung 3. Wie aus Fig. ι hervorgeht, ist somit jeder Papierfinger
ein zweiarmiger Hebel, welcher mit seinem mittleren Teil an der Stange 12 drehbar ist und
welcher mit seinem unteren Ende sich gegen die Führung 3 legt, während sein oberes Ende
gegen die Schreibwalze drückt. Diese Papierfinger können in der Längsrichtung der Schreibwalze
durch Verschiebung auf der Stange 12 eingestellt werden. Die Papierfinger werden
von der Schreibwalze abgehoben, wenn die Stange 12 durch die Wirkung des Freigabehebels
23 nach vorn bewegt wird (Fig. 2).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Papierführungsblech (17) und eine zweite Führungsvorrichtung (z. B. Papierfinger 27) von einem Pendelrahmen (10, 11, 12) getragen werden, der unter der Wirkung einer am hinteren Ende des Papierführungsbleches vorgesehenen Zugfeder (20) in einer Stellung gehalten wird, in der das Papierführungsblech und die Papierfinger gegen die Schreibwalze gepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290815C true DE290815C (de) |
Family
ID=545742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290815D Active DE290815C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290815C (de) |
-
0
- DE DENDAT290815D patent/DE290815C/de active Active
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