DE731249C - Vorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl.

Info

Publication number
DE731249C
DE731249C DEM133799D DEM0133799D DE731249C DE 731249 C DE731249 C DE 731249C DE M133799 D DEM133799 D DE M133799D DE M0133799 D DEM0133799 D DE M0133799D DE 731249 C DE731249 C DE 731249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
roller
carriage
movement
paper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM133799D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM133799D priority Critical patent/DE731249C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE731249C publication Critical patent/DE731249C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl., bei welchen die unteren Papierführungsmittel durch ein von Hand steuerbares Glied in und außer Wirklage gebracht werden.
  • Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt das Abheben der Papierführungsmittel durch das von Hand steuerbare Glied, so daß also bei jüder Auswechselung von Vorsbeckkarten o. d-1. zunächst von Hand die Papierführungsmittel abgehoben und dann wieder gegen die Schreibwalze angelegt werden müssen.
  • Der Erfindung gemäß werden nun diese bekannten Einrichtungen verbessert, indem das von Hand steuerbare Glied auch selbsttätig durch eine in Abhängigkeit von der Papierwagenbewegung antreibbare, wahlweise abschaltbare Einrichtung steuerbar ist und die Abschaltung der selbsttätigen Abhebevorrichtung durch die Umschaltvorrichtung erfolgt. Durch diese Einrichtung können die Papierführungsmittel nach Schreiben jeder Zeile selbsttätig abgehoben werden. Dieses selbsttätige Abheben kann auch, falls es erwünscht ist, erst nach Beschriftung mehrerer Zeilen erfolgen. Hierdurch entsteht eine erhebliche Vereinfachung der Arbeit, ohne daß durch Anordnung zusätzlicher Steuermittel die Einrichtung verteuert wird.
  • An sich ist es bereits bekannt, die Papierführungsmittel selbsttätig beim Wagenaufzug abzuheben. Diese Abhebevorrichtungen waren jedoch nicht abschaltbar, so daß also mit derartigen Einrichtungen versehene Maschinen nur zum einzeiligen Beschriften von Vorsteckformularen geeignet gewesen sind. Dieses genügte der Praxis nicht. Durch die Verwendung der Umschaltvorrichtung zum Abschalten der selbsttätigen Abhcbevorrichtung wird die Anordnung zusätzlicher Einrichtungen erspart.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht eines Teiles des Erfindungsgegenstandes, wobei zur besseren Darstellung einige Teile im Schnitt gezeichnet sind.
  • Abb. a zeigt ebenfalls eine Seitenansicht gemäß Abb. i, wobei jedoch einige Teile in der durch die,Umschaltung der Schreibwalze bedingten Betätigungslage gezeichnet sind.
  • Abb.3 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht gemäß Abb. i, wobei die Teile in ihrer eigentlichen Betätigungslage dargestellt sind. Abb. ,4 zeigt eine schaubildliche Ansicht der gemäß der Erfindung ausgebildeten Teile von links vorn gesehen, wobei verschiedene Teile abgebrochen gezeichnet sind, um andere Teile freizulegen.
  • Abb. 5 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit der Vorrichtung von links vorn gesehen, wobei die Teile zur besseren Darstellung auseinandergezogen gezeichnet sind.
  • Abb.6 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Teiles des Erfindungsgegenstandes, wobei zur besseren Darstellung desselben einzelne Teile im Schnitt gezeichnet sind.
  • Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht gemäß Abb. 6, wobei die Teile in einer Zwischenbetätigungslage gezeichnet sind.
  • Abb. 8 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht gemäß Abb.6, wobei die Teile in der endgültigen Betätigungslage gezeichnet sind.
  • Abb. g zeigt die Teile gemäß Abb. 6 in schaubildlicher Ansicht von links vorn gesehen. An einen die Papierführungsmittel steuernden Hebel i (Abb. i bis .4), der an der Innenseite eines rechten Wagenseitenteils 2 schwenkbar auf einer Ansatzschraube 3 angeordnet ist, ist ein Hebel 4 mittels einer Schraube 5 angelenkt.
  • Der Hebel 4 ist mit einem Kurvenschlitz 6 versehen, in dessen spitzwinklig zu ihm verlaufenden Ausläufer 7 ein Ansatzniet 8 verschiebbar geführt ist, der in einen Arm g eines Winkelhebels io eingenietet ist. Der Hebel 4, welcher durch eine entsprechende Ausnehmung i i eines Papierführungsbleches i2 hindurchrast, legt sich in seiner die Ruhelage bildenden Ausgangslage (Abb. i) mit seiner Unterkante 13 auf eine Fläche 14 der Ausnehmung i i.
  • Der obengenan.nte Winkelhebel io ist zwischen Abbiegungen 15 und 16 eines [J-förinigen Lagerstückes 17 schwenkbar auf einer Ansatzschraube 18 angeordnet, die durch die Abbiegung 16 hindurchrast und in die Abbiegung 15 eingeschraubt ist. Das Lagerstück 17 ist mittels einer Schraube ig an der Wagenlaufschiene 2o angeschraubt. Ein Verlängerungsarm 21 der Abbiegung 15 des Lagerstückes 17 dient zur Befestigung der nicht dargestellten Reiterachse. In einen kurzen Arm 22 des Winkelhebels io ist ein Schlitz 23 (Abb. 5) eingefräst, in welchem ein weiterer Hebel 24 geführt ist, der andererseits mittels einer durch ihn hindurchrasenden und in den Arm 22 eingeschraubten Ansatzschraube 25 gelenkig mit dein Arm 22 des Winkelhebels io verbunden ist. Der Hebel 24 wird unter der Wirkung einer auf der Ansatzschraube 25 angeordneten Torsionsfeder 26, die mit ihrem einen Ende in eine entsprechende Bohrung des Kopfes der Schraube z5 eingreift und mit ihrem anderen Ende auf den Hebel a4 einwirkt, dauernd im Sinne des Uhrzeigers um die Ansatzschraube 25 beeinflußt. Durch Anschlagen einer Fläche 27 des Hebels 24 (Abb. 5) an eine Fläche 28 des Schlitzes 23 des Hebelarmes 22 wird die genannte Schwenkbewegung des Hebels 24 begrenzt. An dein vorderen abgewinkelten Ende 2g des Hebels 24 ist eine Rolle 30 mittels einer Ansatzschraube 31 drehbar angeordnet. Auf eine nur teilweise dargestellte Lagerschiene 32 des Maschinengestells ist eine Winkelschiene 33 mittels Schrauben 34 aufgeschraubt. An die nach oben ragende Abbiegung 35 der Winkelschiene 33 ist eine weitere Winkelschiene 36 mittels Schrauben 37, die durch Schlitze 38 in der Abbiegung 35 der Winkelschiene 33 greifen, einstellbar angeschraubt. Die Winkelschiene 36 besitzt eine Abbiegung 39, die als kurvenförmige Gleitbahn ausgebildet ist. Diese wirkt mit der Rolle 30 des Hebels 24 in weiter unten beschriebener Weise zusammen. An dem Hebel i ist mittels einer Ansatzschraube 40 ein nur teilweise dargestellter Hebel 41 angelenkt, der die Verbindung vom Hebel i zu der üblichen, nicht dargestellten vorderen Papieranlege- und Ausrichtschiene herstellt und infolgedessen die Steuerbewegungen des Hebels i auf diese Schiene überträgt.. An einem Hebel 42 (Abb. 6 und g), der schwenkbar auf einer Achse 43 angeordnet ist, sind ein Anschlagteil 4.4 und ein Spannhebel 45 mittels einer Ansatzschraube 46 befestigt. Mittels eines Nietes 47, der durch eine entsprechende Bohrung des Anschlagteiles 44 hindurchgeht und in den Hebel 42 eingenietet ist, erhält der Anschlagteil 44 eine zusätzliche Befestigung an dem Hebel 42, so daß er unverrückbar mit dem Hebel 42 verbunden ist. Der Spannhebel 45 ist, da er keine weitere Befestigung erhält, demzufolge schwenkbar auf der Ansatzschraube 46 angeordnet. Eine einerseits an einem Arm 48 des Hebels 42 und andererseits an einem Arm 49 des Spannhebels 45 eingehängte Feder 5o beeinflußt den Spannhebel 45 dauernd im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um seine Lagerschraube 46, wobei er mit einem Arm 51 an einen in dem weiter oben beschriebenen Hebel i befestigten Anschlagstift-52 anschlägt. Demzufolge wird auch der Hebel 4?, bis zum Anschlagen einer Nase 53 des Befestigungsteiles 44 an den Anschlagstift 52 des Hebels i im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Achse 43 verschwenkt. Durch diese Beeinflussungen werden die genannten Teile in der in Abb. 6 dargestellten unwirksamen Lage gehalten. Die weiter oben beschriebene Achse .43 ist im rechten Wagenseitenteil 2 und in dem nicht dargestellten linken Wagenseitenteil befestigt. An einer den rechten Seitenhebel 42 und den diesem entsprechenden nicht dargestellten linken Seitenhebel verbindenden Stange 54 ist ein Papierführungsblech 55 mittels Schrauben 56 angeschraubt, zu welchem Zweck das Papierführungsblech 55 mittels Niete 57 an Befestigungswinkeln 58 'angenietet ist, wobei in den Zeichnungen von den Befestigungsteilen 56, 57 und 58 j e nur Beines gezeichnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung soll nun im nachfolgenden beschrieben werden. Zu diesem Zweck sei angenommen, daß Eintragungen auf den Karten einer Buchhaltungskartei o. dgl. Formularen mittels einer mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Schreibrechenmaschine vorgenommen werden sollen und daß zu diesem Zweck bereits ein Sammelbogen eingespannt ist und der Papierwagen sich in seiner äußersten Rechtslage befindet. Um nun die erste Karte zum Zwecke der Eintragung vorstecken zu können, müssen die Papierführungs- und -andruckmittel von der Schreibwalze abgehoben werden. Dies erfolgt von Hand durch Umlegen des Hebels i im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 3 in die in Abb. 3 dargestellte Lage, - wobei auch der Teil 41 mitbeeinflußt wird. Demzufolge werden die Papierführungs-und -andruckmittel zum Zwecke des Vorsteckens der Karte bzw. 'des Formularbogens von der Schreibwalze abgehoben. Bei dem obengenannten Umlegen des Hebels i im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 3 wird der Anschlagstift 52 (Abb. 6 und 9) in demselben Sinne mitbeeinflußt, wobei er auf den Arm 51 des Hebels 45 einwirkt und den letzteren entgegen der Wirkung der Feder 5o im Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 46 verschwenkt. Der genannten Bewegung des Stiftes 52 folgt auch der Hebel 42, da er nach Vorhergehendem mit der Nase 53 seines Anschlagteiles 44 durch die Feder 5o dauernd gegen den Stift 52 beeinflußt wird. Dabei werden der Hebel 42 und die damit verbundenen Teile im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Achse 43 verschwenkt, und zwar-zunächst so weit, bis sich die Stange 54 an die Schreibwalze S anlegt, was erfolgt, wenn der Hebel i in die in Abb..7 dargestellte Lage v erschwenkt ist. Bei dem weiteren Umlegen des Hebels i in die in Abb. 8 dargestellte Lage wird der Spannhebel 45 weiter im Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 46 verschwenkt; wobei die Feder 50 weiter gespannt und demzufolge der Anlegedruck der Stange 54 erhöht wird.
  • Ferner werden bei dem obengenannten Umlegen des Hebels i auch die Teile io, 24 und 30. mitbeeinflußt, wobei diese im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 18 verschwenkt werden, ohne dabei weitere Teile zu beeinflussen.
  • Das oben beschriebene Anlegen bzw. Anpressen der Stange 54 an die Schreibwalze bzw. den nicht dargestellten Sammelbogen dient zum Festhalten des Sammelbogens, während des zum Zwecke des Einführens einer Buchhaltungskarte oder.eines Formularbogens erfolgenden Abhebens der Papierführungs- und Papierandruckmittel. Das an der Stange 54 befestigte Papiereinführungsblech 55 dient hierbei in an sich bekannter Weise zum leichten und zuverlässigen Einführen des Sammelbogens.
  • Nachdem nun die zu beschreibende Karte eingeführt ist, werden die Papierführungs-und -andruckmittel wieder an die Schreibwalze bzw. die eingeführte Karte angelegt, zu welchem Zweck auch der Hebel 1 wieder von Hand im entgegengesetzten -Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 3 in die Lage gemäß Abb. i zurückgeschwenkt wird. An dieser Rückbewegung des Hebels i nimmt natürlich auch der Stift 52 in demselben Sinne teil, wobei diesem wiederum der Spannhebel 45 unter der Wirkung der Feder 5o folgt und demzufolge im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um seine Lagerschraube zurückgeschwenkt wird. Hierdurch erfolgt die Spannungsverminderung der Feder 5o und damit des Anlagedruckes der Stange 54. Diese Entspannung ist beendet, nachdem der Hebel i wieder in die in Abb. 7 dargestellte Lage zurückgeschwenkt ist. Beim weiteren Zurückschwenken des Hebels i in die endgültige Ausgangslage wirkt dieser mit seinem Stift 52 auf die Nase 53 des Anschlagteiles 44 des Hebels 42 ein und verschwenkt den letzteren im Uhrzeigersinne um die Achse 43 in die in Abb. 6 dargestellte Ausgangslage zurück. Mit dem Hebel 42, der hierbei durch die Klemmwirkung der Teile 53 und 51 in fester Beziehung zu dem Stift 52 des Hebels i gehalten wird, werden alle damit verbundenen Teile in die Ausgangslage zurückgebracht, wobei die Stange 54 außer Wirklage zur Schreibwalze S bzw. zum Sammelbogen steht.
  • Nunmehr wird die erforderliche Buchung auf der Karte in der bekannten Weise vorgenommen, wobei der Wagen die ebenfalls bekannte schrittweise Linksbewegung macht. Bei dieser Linksbewegung läuft die Rolle 30 unterhalb der Kurvenbahn 39 entlang. Kommt bei dieser Linksbewegung des Papierwagens die Rolle 30 in den Bereich der niedrigsten Stelle der Abbiegung 39, so wird diese mit ihrem Lagerhebel 24 entgegen der Wirkung der Feder 26 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 25 verschwenkt, um beim Verlassen der Kurvenbahn 39 wieder hochzuspringen. Sobald die erforderliche Buchungseintragung auf -der Karte in der obengenannten Weise beendet ist, wird der Papierwagen durch Niederdrücken der bekannten, nicht dargestellten Wagenaufzugtaste nach rechts bewegt, was durch ebenfalls bekannte Mechanismen bewirkt wird. Bei dieser Wagenrechtsbewegung läuft die Rolle 3o auf die kurvenförmige Gleitbahn 39 der Winkelschiene 36 auf und gleitet über die kurvenförmig ansteigende Fläche hinweg. Demzufolge werden die Rolle 3o und die mit ihr verbundenen Teile 2.4 und io im Uhrzeigersinne um die Schraube 18 verschwenkt, wobei die feste Verbindung der Teile 24 und io in. der genannten Bewegungsrichtung durch die Anschlagflächen 27 und 28 der gemannten Teile hergestellt ist. An dieser Schwenkbewegung nehmen über die Nietschlitzverbindung 8, 7 und die Schraubverbindung 5 auch die Teile und i teil, wobei der Lenker .4 in dem Schlitz i i verschoben wird, während der Hebel i im Uhrzeigersinne um seine Lagerschraube 3 verschwenkt wird. Durch diese Bewegungen werden die genannten Teile in die in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht, wobei die einstellbare Befestigung der Winkelschiene 36 die genaue Einstellung des erforderlichen Hubes der betätigten Teile ermöglicht. Um während der Gleit- und Schwenkbewegung der Rolle 3o ein gutes und möglichst reibungsloses Gleiten derselben auf ihrer Gleitfläche zu erreichen, ist die kurvenförmig ansteigende Abbiegung 39 der Winkelschiene nicht gleichmäßig bogenförmig abgebogen, sondern sie verläuft derart kurvenförmig, daß die Rolle 30 während ihrer Gleitbewegung in jeder Lage senkrecht zu der Abbiegung 39 der Winkelschiene 36 steht. Die Befestigungsschiene 33 ist so auf der Lagerschiene 32 befestigt, daß die Rolle 30 vor Beendigung des ausgelösten Wagenaufzuges wieder außer Wirklage zu der Abbiegung 39 der Winkelschiene 36 kommt.
  • Bei dein weiter oben beschriebenen Verschwenken des Hebels i ist auch der Hebel 41 in die Lage gemäß Abb. 3 mit beeinflußt worden. Durch diese Betätigung des Hebels 41 werden die Papierführungs- und -andruckmittel von der Schreibwalze abgehoben, so daß nun die beschriebene Buchungskarte aus der Maschine herausgenommen und eine neue zu beschreibende Karte eingeführt werden kann.
  • Ferner wurde beim V erschwenken des Hebels i die Stange 54. in der weiter oben beschriebenen Weise betätigt und für den ebenfalls weiter oben beschriebenen Zweck in Andrucklage zu der Schreibwalze S bzw. dem Sammelbogen gebracht.
  • Nachdem die eingeführte neue Buchungskarte mit der zu beschreibenden Zeile ausgerichtet ist, wird der Hebel i mittels eines Griffteiles G von Hand im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 3 in die Lage gemäß Abb. i zurückgeschwenkt. Durch die hierbei erfolgende Rückbewegung des Hebels 41 werden die Papierführungs-und -andruckmittel wieder an die Schreibwalze bzw. die eingeführte Karte angedrückt. Demzufolge wird die neue eingeführte Karte in der ausgerichteten Lage gehalten.
  • Ebenso wird bei der genannten Rückbewegung des Hebels i die Stange 54 in der weiter oben beschriebenen Weise wieder außer Wirklage zur Schreibwalze S bzw. dein Sammelbogen gebracht.
  • Beim Beschreiben der in Schreiblage stehenden Zeile der Buchungskarte erhält der Papierwagen die bekannte Linksbewegung, an welcher auch die die Rolle 30 tragenden Teile und damit auch die Rolle 30 teilnehmen. Kommt hierbei die Rolle 30 wieder in den Bereich der tiefsten Stelle der Abbiegung 39 der Winkelschiene 36, dann wird sie wieder in der weiter oben beschriebenen Weise beeinflußt, ohne dabei weitere Mechanismen zu betätigen.
  • Sollen nun beispielsweise auf einer Buchungskarte oder einem Formular zwei oder mehrere Zeilen nacheinander beschrieben werden, so wird die erfindungsgemäße Vorrichtung wie folgt betätigt. Zu diesem Zweck wird kurz vor dem Niederdrücken der Wagennufzugtaste oder gleichzeitig mit derselben die Wagenumschalttaste niedergedrückt. Demzufolge werden die Teile i, 2 und d. in die in Abb..2 gezeigte Lage angehoben, wobei der die Teile 4. und io verbindende Ansatzniet b außer Wirklage zu dem Ausläufer 7 des Kurvenschlitzes 6 des Hebels 4. und in Wirklage zu dein Kurvenschlitz 6 des Hebels .4 kommt. `W=ird nun der Winkelhebel io bei der durch das oben beschriebene Niederdrücken der Wagenaufzugtaste ausgelösten Wagenrechtsbewegung durch das Auflaufen der Rolle 30 auf die Gleitbahlt 39 wieder im Uhrzeigersinne um die Lagerschraube 18 versch:cenkt, so bewegt sich der Ansatzniet 8 seines Artres 9 frei im Kurvenschlitz 6 des Hebels .4, ohne dabei die Teile., i und 41 an der Bewegung teilnehmen zu lassen. Demzufolge werden ain Ende der Wagenaufzugsbewegung die Papierführungs- und -andruckmittel nicht in der weiter oben beschriebenen Weise selbsttätig von der Schreibwalze abgehoben, so daß auch die eingespannte Buchhaltungskarte nicht zur Herausnahine freigegeben ist. Vielmehr ist die Buchhaltungskarte durch die beim Wagenaufzug erfolgende bekannte Zeilenschaltung jetzt für die Eintragungen auf der nächstfolgenden Schreibzeile vorbereitet, so daß diese beschrieben werden kann.
  • Der Winkelhebel io gleitet beim letzten Teil seiner oben beschriebenen Schwenkbewegung mit seinem Ansatzniet 8 unter Spannung auf der Unterkante des Kurvenschlitzes 6. Demzufolge wird er, nachdem die Rolle 3o am Ende des Wagenaufzuges außer Wirklage zu der Gleitbahn 39 der Winkelschiene 36 gekommen ist, im entgegengesetzten Uhrzeigersinne um die Schraube 18 in die Ausgangslage zurückgeschleudert.
  • In der vorherge$end beschriebenen Weise können Buchungseintragungen auf weiteren Schreibzeilen der Buchungskarte nacheinander vorgenommen werden, ohne daß die Papierführungs- und -andruckmittel im abhebenden Sinne betätigt werden.
  • Es werden'also bei der vorliegenden Vorrichtung die Papierführungs- und -andruckmittel selbsttätig außer Wirklage gebracht, während sie durch Handbetätigung in Wirklage zurückgebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen u. dgl., bei welcherdie unteren Papierführungsmittel durch ein von Hand steuerbares Glied in und außer Wirklage gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das von Hand steuerbare Glied, wie an sich bekannt, auch selbsttätig durch eine in Abhängigkeit von der Papierwagenbewegung antreibbare Einrichtung steuerbar ist und daß diese Einrichtung wahlweise abschaltbar ist und die Abschaltung der selbsttätigen Abhebevorrichtung durch die Umschaltvorrichtung erfolgt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des von Hand gesteuerten Gliedes zum Abheben der Papierführungsmittel durch Auflaufen eines Rollenhebels (io, 26) auf eine am Maschinengestell angeordnete Steuerkurve (39) bei der Wagenrückkehrbewegung erfolgt, während der Rollenhebel (io, 26) bei der Bewegung des Papierwagens in Wagenschrittrichtung unterhalb der Steuerkurve (39) entlang läuft.. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenhebel entgegen dem antreibend auf den Steuerhebel (i) wirkenden Sinne zwecks Ausweichens des Rollenhebels unterhalb der Steuerkurve (39) federnd (a6) ausgebildet ist. .I. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (39) derart ausgebildet ist, daß die Rollebene der Rolle (3o) des Rollenhebels (io) in jeder Lage desselben annähernd senkrecht zur Fläche der Steuerkurve (39) steht. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Antriebsverbindung aus einer Stiftschlitzverbindung (8, 7, 6) besteht, die beim Umschalten des Papierwagens auf Großbuchstaben selbsttätig unwirksam gemacht wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in Abhängigkeit vom Steuerhebel (i) zwischen der Schreibwalze und dem hinteren Einführungsblech angeordnete steuerbare Andruckglied (5q.), wie an sich bekannt, durch ein zwischen dem Steuerhebel (i) und dem Andruckglied (5q.) vorgesehenes Spannglied (5o) derart regelbar ist, daß mit fortschreitender Abhebebewegung der übrigen Papierführungsmittel der Anpressungsdruck des Andruckgliedes (54) gesteigert wird.
DEM133799D 1936-03-07 1936-03-07 Vorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. Expired DE731249C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM133799D DE731249C (de) 1936-03-07 1936-03-07 Vorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM133799D DE731249C (de) 1936-03-07 1936-03-07 Vorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731249C true DE731249C (de) 1943-02-04

Family

ID=7332858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM133799D Expired DE731249C (de) 1936-03-07 1936-03-07 Vorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE731249C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE720926C (de) Papierfuehrungsvorrichtung an Schreibmaschinen und aehnlichen Maschinen
DE679613C (de) Vorrichtung zum Vorstecken von Kontenblaettern an Schreibmaschinen
DE731249C (de) Vorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl.
DE2516149A1 (de) Matrixdrucker
DE127384C (de)
DE619572C (de) Vorrichtung zum passgerechten Ausrichten blattfoermiger Materialien
DE671168C (de) Schreibmaschine zum Erzeugen eines geraeuschschwachen Abdruckes
DE204355C (de)
DE2346447C3 (de) Vorrichtung zur Abnahme der Schablone vom Zylinder einer Büro-Schablonendruckmaschine
DE692224C (de) Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE922379C (de) Schreibende Rechen-, Addier- oder Buchungsmaschine mit Schreibwerkausschaltung
DE615217C (de) Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. miteinem vor der Schreibwalze angeordneten Einfuehrungsblech
DE551077C (de) Zeilenrichtblech fuer Schreibmaschinen
DE683321C (de) Papierfuehrungseinrichtung an Schreibmaschinen u. dgl.
DE1449503B2 (de) Verfahren zum genauen Einstellen von manuell in eine Belegschute einer Rechenoder ähnlichen Maschine eingeführten Belegen
DE376722C (de) Hubverstellvorrichtung fuer den Farbbandfuehrer
DE352497C (de) Schreibmaschine mit wagerecht angeordneter Schreibwalze und in der Drehrichtung der letzteren sich bildender Zeile
DE558186C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ruecktransport des Einstellwagens an Kartenloch- oderDruckmaschinen
DE290815C (de)
DE220623C (de)
DE631133C (de) Einrichtung zur Zufuehrung von Bogen zu einer Maschine mit Papierwalze, z. B. Lochkartentabelliermaschine
DE138117C (de)
DE614105C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE238574C (de)
DE703901C (de) Einstellvorrichtung fuer den Tastenanschlag an Schreibmaschinen