DE745735C - Vorrichtung, insbesondere fuer Schreibrechenmaschinen, zum selbsttaetigen Wiederholen der Schrittschaltung des Papierwagens - Google Patents

Vorrichtung, insbesondere fuer Schreibrechenmaschinen, zum selbsttaetigen Wiederholen der Schrittschaltung des Papierwagens

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DE745735C
DE745735C DE1934M0126944 DEM0126944D DE745735C DE 745735 C DE745735 C DE 745735C DE 1934M0126944 DE1934M0126944 DE 1934M0126944 DE M0126944 D DEM0126944 D DE M0126944D DE 745735 C DE745735 C DE 745735C
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lever
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DE1934M0126944
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere für Schreibrechenmaschinen, zum selbsttätigen Wiederholen der Schrittschaltung des Papierwagens mittels Reiter 5 o. dgl., deren ausschwenkbare Reiterstange von Hand oder selbsttätig durch die Wagenauslösetaste oder die Tabulatortaste abschaltbar ist, nach Patent 661 498.
Bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung besteht der Nachteil, daß bei. Verwendung verschiedener Formulare mit verschiedenen Kolonnen vor Beschriftung eines neuen Formulars eine jedesmalige Neueinstellung der Tabulatorreiter erforderlich wird. Vielfach ist aber der Wunsch vorhanden, ohne vorherige Bestimmung der zu überspringenden Strecke, je nach Bedarf, an be-* liebiger Stelle eine beliebig lange Strecke zu überspringen.
ao Der Erfindung gemäß wird dies dadurch ermöglicht, daß der in eine wirksame oder unwirksame Lage einstellbare Teil als sich über die ganze Wagenlänge erstreckende, von der Tastatur der Maschine aus steuerbare Schiene mit für jeden Wagenschritt vorgesehenen, auf die Schrittsperre wirkenden Steuerstücken ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des -Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt, und zwar von links vorn der Maschine aus gesehen.
Auf das Hauptpatent 661 498 ist im nachfolgenden der Kürze halber nur so weit eingegangen, wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint. Ferner sind der Übersichtlichkeit halber diejenigen Teile, welche bei der vorliegenden Erfindung den Teilen des Hauptpatentes entsprechen, mit denselben Bezugszeichen belegt, jedoch unter Beifügung des Buchstabens x.
An Stelle der in dem Hauptpatent mit dem Bezugszeichen 134 versehenen Stange, welche zum Aufstecken der mit 137 bezeichneten Reiter dient, ist eine Zahnstange 1 angeord-
net worden, die sich über die ganze Wagenlänge erstreckt. Die Zahnstange ι ist an ihren beiden Enden rechtwinklig nach unten abgebogen. An den nach unten abgebogenen Enden 2 und 3 ist ein Bolzen 4 bzw. 5 angenietet. Mittels dieser beiden Bolzen 4 und 5 ist die U-förmig ausgebildete Zahnstange 1 schwenkbar am hier nicht dargestellten Papierwagen angeordnet. Die Zähne 7 derZahnstange 1 vermögen mit einem Zahn 149,, der Klinke I49.v zusammen zu wirken. Der Zahuabstand der an der Schiene 1 angeordneten Zähne entspricht einem Wagenschritt. Die Zähne der Zahnstange 1 sind hierbei so zu dem Zahn 149^ der Klinke I49X angeordnet, daß, wenn die Zahnstange 1 um die Bolzen 4 und 5 verschwenkt wird, jeweils die linke Schräge eines Zahnes auf die Klinke i49,v einwirkt. An der Zahnstange 1 greift eine Feder 8 an, die andererseits an dem nicht dargestellten Papierwagen aufgehängt ist. Die Feder 8 beeinflußt die Zahnstange 1 um die Bolzen 4 und 5 im Uhrzeigersinne, wobei die Normallage derselben durch Anschlag an einem am Papierwagen angeordneten Bolzen 9 bedingt ist. Die beiden nach unten gerichteten Schenkel 3 und 2 der Zahnstange 1 stehen mittels eines Rundstabes 10 in fester Verbindung. Mit der Stange 10 vermag das nach oben gerichtete Ende 11 eines Hebels 12 zusammenzuwirken. Der Hebel 12 ist auf einer im Maschinengestell gelagerten Achse 13 befestigt. Auf dem einen Endej z. B. an der linken Seite der Maschine, ist auf der Achse 13 ein Tastenhebel 14 fest angeordnet, der an seinem nach oben gerichteten Ende eine Taste 15 trägt. Mittels einer Feder 16, die einerseits am Tastenhebel 14 angreift und andererseits am Maschinengestell befestigt ist, werden der Tastenhebel 14, die Achse 13 und der Hebel 12 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt, wobei ihre Normallage durch Anschlag des Tastenhebels 14 an einem im Maschinengestell befestigten Bolzen iS bedingt ist. In der Ruhelage der soeben geschilderten Teile steht der Teil 11 des Hebels 12 etwas von der Stange 10 des Zahnstangenbügels 2, i, 3 ab, so daß ein Schleifen des Teiles 11 an der Stange 10 vermieden wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende:
Es sei angenommen, daß sich der in dem Hauptpatent mit 5 bezeichnete Papierwagen in seiner äußersten Rechtslage, in welcher er von dem Bedienenden mittels der ν nicht dargestellten Wagenaufzugstaste gebracht worden ist, befinde. Ist nun mittels der Maschine ein mit mehreren Kolonnen ver-Go sehenes Formular auszufüllen, so wird der Wagen durch Niederdrücken der Taste 15 in die gewünschte Kolonne gebracht, wobei folgende Getriebe betätigt werden.
Beim Niederdrücken der Taste 15 wird der Tastenhebel 14 entgegen der Wirkung der Feder 16 im Uhrzeigersinne verschwenkt. An dieser Verschwenkung nehmen auch die Achse 13 und der Hebel 12 teil, wobei der nach oben gerichtete Teil 11 des Hebels 12 von hinten auf die Stange 10 einwirkt. Hierbei wird der Zahnstangenbügel 2, 1, 3 entgegen der Wirkung der Feder 8 um die Bolzen 4 und 5 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt. Hierbei wirkt beispielsweise der Zahn Ja der Zahnstange 1 mit seiner Kante yh auf den Zahn 149,, der Klinke I49V- und beeinflußt diese in Pfeilrichtunggx. Da die Klinke i49,v jedoch infolge Anschlagens gegen die am Hebel I44V angearbeitete Nase 153,. nicht um die Schraube 14S1 im Sinne des Uhrzeigers ausschwenken kann, so wird der Hebel Ι44ν- um die Schraube 143* im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei der Arm Ι45λ. auf die im Hauptpatent mit 82 bezeichnete Wippe einwirkt, wodurch auf bekannte Weise ein Wagenschritt erfolgt. Kurz vor Vollendung dieses Wagenschrittes wirkt aber der nächste Zahn Jc der Zahnstange 1 auf die Klinke 149^ ein, wodurch wiederum ein Wagenschritt ausgelöst wird. Dieses Spiel wiederholt sich nun so oft, bis die Taste 15 wieder freigegeben wird. Hierbei kehren die Teile 14, 13 und 12 unter der Wirkung der Feder 16 in ihre in der Abbildung dargestellte Ruhelage zurück und ferner unter der Wirkung der Feder 8 die Teile 1, 2, 3 und 10, in welcher Lage kein Zahn der Zahnstange 1 mehr auf die Klinke I49V zu wirken vermag, so daß also auch über die Teile Ι49λ-, I44,v-i 145* kein Wagenschritt mehr ausgelöst wird.
Die Taste 15 gibt man hierbei, kurz bevor sich der Papierwagen in der gewünschten Lage befindet, frei. Sollte sich hierbei der Wagen eine oder zwei Stellen zu weit oder nicht weit genug bewegt haben, so bringt man ihn mittels der Rücktaste bzw. der Leertaste in die richtige Lage.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung, insbesondere für Schreibrechenmaschinen, zum selbsttätigen Wiederholen der Schrittschaltung des Papierwagens mittels Reiter o. dgl., deren ausschwenkbare Reiterstange von Hand oder selbsttätig durch die Wagenauslösetaste oder die Tabulatortaste abschaltbar ist, nach Patent 661498, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine wirksame oder unwirksame Lage einstellbare Teil als sich über die ganze Wagenlänge erstrekkende, von der Tastatur der Maschine aus
    steuerbare Schiene mit für jeden Wagenschritt vorgesehenen, auf die Schrittsperre wirkenden Steuerstücken ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Teil als Zahnschiene (i) mit den Wagenschritten entsprechenden, als Steuerstücke dienenden Zähnen ausgebildet ist.
  3. 3. Vorichtung nach Anspuch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnschiene (1) aus einem schwenkbaren Bügel (1, 2, 3, 10) besteht, auf dessen Verbindungsstange (10) ein Hebelgestänge (14, 13, 12) einer in der Tastatur angeordneten Taste (15) einwirkt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschrift Nr. 619 920.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1934M0126944 1932-05-24 1934-03-22 Vorrichtung, insbesondere fuer Schreibrechenmaschinen, zum selbsttaetigen Wiederholen der Schrittschaltung des Papierwagens Expired DE745735C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619920C (de) * 1933-12-16 1935-10-09 Paul Emil Schoenfelder Vorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen zum Einstellen des Papierschlittens auf beliebige Schreibstellen innerhalb der Zeile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619920C (de) * 1933-12-16 1935-10-09 Paul Emil Schoenfelder Vorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen zum Einstellen des Papierschlittens auf beliebige Schreibstellen innerhalb der Zeile

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