DE660681C - Einrichtung zum Steuern eines Lochwerks von einer Tabelliermaschine aus - Google Patents

Einrichtung zum Steuern eines Lochwerks von einer Tabelliermaschine aus

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DE660681C
DE660681C DEA65257D DEA0065257D DE660681C DE 660681 C DE660681 C DE 660681C DE A65257 D DEA65257 D DE A65257D DE A0065257 D DEA0065257 D DE A0065257D DE 660681 C DE660681 C DE 660681C
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DE
Germany
Prior art keywords
punch
frame
guide chamber
punching
machine
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Expired
Application number
DEA65257D
Other languages
English (en)
Inventor
William Kuhlman
Paul Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POWERS GmbH
Original Assignee
POWERS GmbH
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Publication date
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Publication of DE660681C publication Critical patent/DE660681C/de
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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern eines Lochwerks von einer Tabelliermaschine aus Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Übertragung von in Registrierwerken einer Tabelliermaschine eingestellten Zahlenwerten auf ein Lochwerk. Sie bezweckt die Übertragung der an bestimmten Stellen des Registrierwerks der Tabelliermaschine angezeigten Zahlengrößen nach beliebigen Stellen der statistischen Karten, in welche das Ergebnis gelocht werden soll. Es ist bei elektrisch arbeitenden Einrichtungen dieser Art bekannt, sich zu diesem Zweck umsteckbarer elektrischer Stöpselverbindungen zwischen den einzelnen Abfühlorganen des Anzeigewerkes und beliebigen Stellen des Lochwerks zu bedienen.
  • Die Übertragung dieser Maßnahme auf mechanisch gesteuerte Maschinen bietet insofern Schwierigkeiten, als umsteckbare Bowdenkabel, die das mechanische Äquivalent für die umsteckbaren elektrischen Stöpselverbindungen darstellen, hinsichtlich ihrer Lebensdauer und Betriebssicherheit viel zu wünschen übriglassen und sehr sorgfältiger Verlegung und Behandlung bedürfen.
  • Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile durch Mittel zu vermeiden, welche sich bereits im Betriebe von Tabellier- und Lochmaschinen bewährt haben, indem zwischen den verschiebbaren, durch die Zählwerkseinstellglieder der Tabelliermaschine gesteuerten Lochstempelwählern und den Lochstempeln erfindungsgemäß eine auswechselbare Leitkammer eingeschaltet wird. An sich ist für Kartendupliziertnaschinen bereits vorgeschlagen worden, eine Leitkammer vorzusehen, die ausgewechselt werden kann. Diese Anordnung bietet bei Tabelliermaschienen Powersscher Bauart die Möglichkeit, die Schwierigkeiten zu überwinden, welche sich bei ihnen durch den beträchtlichen Höhenunterschied zwischen dem die Kartenbearbeitungseinrichtung enthaltenden Unterteil und dem die Addier- und Druckeinrichtung enthaltenden Oberteil einstellen. Sie ist besonders dann von Nutzen, wenn es sich darum handelt, das in den Addierwerken angezeigte Ergebnis in Karten, die zuvor ausgewertet wurden, zurückzulochen. Trotzdem die einzelnen Übertragungselemente als starre Körper von erheblicher Widerstandsfähigkeit ausgebildet sind, läßt sich die Maschine den jeweiligen Erfordernissen in bezug auf die Bearbeitung der Karten durch Auswechseln der Leitkammer ohne Schwierigkeiten anpassen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. z eine Seitenansicht des die Lochstempelwähler und die Leitkammer enthaltenden Rahmens und Fig. 2 eine Seitenansicht der Leitkammer. Die bei der Resultatübertragung durch Abfühlorgane 103 für die Zahnbögen eingestellten Steuerglieder in Gestalt von Stufensektoren io2 sind in der Zeichnung links von Fig. i angedeutet. Für jeden Zahnbogen der Tabel-Tiermaschine ist ein derartiger Stufensektor io2 vorhanden, der beim Summenarbeitsspiel durch das Triebwerk der Maschine um seine im Rahmen feste Lagerachse 126 so weit geschwenkt wird, daß die der vom Typenträger abzudruckenden Ziffer entsprechende Stufe in die Horizontalebene der Lagerachse 126 gelangt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies die der Ziffer 9 entsprechende Stufe.
  • Während die Stufensektoren io2 und ihr Einstellmechanismus am Rahmen der Tabelliermaschine angebracht sind, ist die gesamte Lochvorrichtung einschließlich der Lochstempelwähler, der Leitkammer und des Lochwerkes in einem besonderen Gestell gelagert, das mittels entsprechender Schienen und Rollen auf derselben Grundplatte fahrbar ist, auf der die Tabelliermaschine ruht. Die Rollen sind durch Exzenter derart verstellbar, daß die Lochvorrichtung in ihrer Lage, gegenüber der Tabelliermaschine genau eingestellt werden kann.
  • Der Oberteil dieses Rahmens, bestehend aus zwei durch Querstangen vereinigten Gußstücken i, ist in Fig. i ersichtlich. In ihm sind waagerecht verschiebbare Schienen 7 gelagert, die an Zahl den Stufensektoren io2 entsprechen und im selben Abstand wie diese in deren Ebene beweglich sind. Diese Schienen stellen die Lochstempelwähler dar, die auf diese Weise in einer unveränderlichen Beziehung zu den Addierwerkselementen der Tabelliermaschine stehen.
  • Zur Übertragung des der Einstellung der Stufensektoren io2 entsprechenden Zahlenwertes auf das Lochwerk werden die Lochstempeluähler 7 mit Bezug auf Fig. i nach links vorgeschoben, bis sie sich an die in Wirkstellung befindlichen Stufen der Sektoren io2 anlegen. Zu diesem Zweck ist zwischen Schienen 44, die an die Gußstücke i in waagerechter Lage angeschraubt sind, ein sich quer unter den Lochstempelwählern 7 erstreckender Balken 4 parallel geführt, der in der später beschriebenen Weise. vom Triebwerk der Vorrichtung hin und her bewegt wird: Dieser Balken trägt ein Winkeleisen 40 mit Haken 38, an denen Federn 37 angreifen, welche mit dem anderen Ende an den Lochstempelwählern ; befestigt sind.
  • Wenn der Balken 4 nach links bewegt wird, suchen die Federn 37 die Lochstempelwähler daher ebenfalls nach links in Anlage an die Stufensektoren rot zu ziehen.
  • Der Antrieb des Balkens 4 erfolgt durch drei Winkelhebel 43, die auf einer am Maschinenrahmen gelagerten Achse 45 schwingen können und in Leitkurven auf Nockenscheiben 49 eingreifen, welche auf einer im Rahmen gelagerten Triebwelle 46 sitzen. Diese Triebwelle wird durch Kegelräder von einer annähernd senkrechten Welle 5 i aus angetrieben, die ihrerseits durch Kegelräder 53, 54 mit der Haupttriebwelle 81" der Vorrichtung gekuppelt ist.
  • Jeder Lochstempelwähler 7 trägt einen sich an die Winkelschiene 4o anlegenden Ansatz 13 und ein Querhaupt 12, in welchem senkrecht ein Stößel i i geführt ist. Das untere Ende dieses Stößels ist zugespitzt und liegt unmittelbar über der zwischen den Seitenteilen i des Rahmens eingesetzten Leitkammer. Sein oberes Ende ist mit einer Rolle 9 versehen, mit der sich der Stößel an die Unterfläche eines senkrecht geführten Druckstempels 3 anzulegen vermag. Dieser wird von einer Platte gebildet, die sich quer über die Lochstempelwähler 7 hinweg erstreckt und mit ihren hülsenartig ausgebildeten Enden auf senkrechten Zapfen 27 geführt ist, welche in Ausschnitten der Rahmenteile i liegen und in diese eingeschraubt sind. Der Druckstempel 3 wird abwärts bewegt, nachdem der Balken 4 die Lochstempelwähler 7 nach links gezogen und dem Zahlenbetrag entsprechend eingestellt hat. Er drückt dann die Stößel i i herab, die ihrerseits die Leitstäbe der Leitkammer abwärts drücken.
  • Zum Antrieb des Druckstempels dient folgende Einrichtung: An den Enden der Platte 3 befinden sich Lagerböcke, in denen eine Welle 28 gelagert ist. Diese trägt Ritzel 29, welche in Verzahnungen der Zapfen 27 eingreifen und auf diese Weise eine genaue Parallelführung des Druckstempels 3 bewirken. Ein Arm der Welle 28 ist durch einen Lenker 32 mit einem Winkelhebel 33 verbunden, der auf einer im Maschinengestell gelagerten Achse sitzt und mit einer Rolle 34 in eine Leitkurve einer Nockenscheibe 36 eingreift. Diese sitzt, ebenso wie die Nockenscheiben 49, auf der Triebwelle 46.
  • Die in Fig. 2 veranschaulichte Leitkammer entspricht im wesentlichen der bei Powers Tabelliermaschinen (vgl. Patent 295 613) üblichen Bauart und hat nur folgende unwesentliche Abänderungen erfahren: Oben an den Schmalseiten der Leitkammer sind Platten 82 angeschraubt, an denen je zwei obere Zapfen 83 und zwei untere Zapfen 84. vorspringen. Mit diesen Zapfen kann man die Leitkammer auf waagerechte Schienen 81 aufschieben, die beiderseits innen an den Rahmenteilen i angebracht sind und Ausschnitte aufweisen, in die sich die Zapfen 83 einlegen können. Ferner ist unten an der Leitkammer eine Öse 85 angebracht, die sich über einen Zapfen 87 des Lochwerkrahmens schiebt, wenn sich die Leitkammer in der richtigen Lage befindet. Auf diese Weise wird die genaue Lage der Leitkammer an der Maschine sichergestellt, ohne daß der leichte Ein- und Ausbau behindert würde.
  • Das Lochwerk selbst, das in den Zeichnungen nicht näher veranschaulicht ist, entspricht in allen Einzelheiten dem Lochwerk der üblichen Powers - Lochmaschine, v g1. amerikanische Patentschrift 1 307 682. Die Lochung erfolgt hierbei dadurch, daß die Lochkarte, die sich unter einem vollständigen Lochstempelfeld befindet, angehoben wird. Diejenigen Lochstempel, die nicht verriegelt sind, werden von der Karte ebenfalls angehoben, während solche Lochstempel, die durch über ihnen befindliche Einstellstifte festgehalten werden, eine Lochung herbeiführen. Es ist also für jede Lochstelle der Karte ein Lochstempel und über diesem ein verriegelbarer Einstellstift vorhanden. Diese Einstellstifte endigen unmittelbar unter der Leitkammer, so daß sie von den Leitstäben herabgedrückt und dadurch verriegelt werden können.
  • Das Anheben der Lochkarte erfolgt durch Exzenter, deren Exzenterwelle mittels einer Eintourenkupplung von einem besonderen Elektromotor aus in Gang.gesetzt wird. Die Eintourenkupplung setzt auch die Triebwelle 81' in Gang und wird ihrerseits von der Summenwelle der Tabelliermaschine aus durch ein Hebelwerk 73, 76, 78 und 8o überwacht, das aus Fig. i ersichtlich ist.
  • Der an Lagerböcken 75 der Rahmenteile i gelagerte Hebel 73 legt sich an einen von der Summenwelle der Tabelliermaschine gesteuerten und in deren Rahmen geführten Schieber 157 an, ohne mit diesem Schieber verbunden zu sein. Da auch zwischen den Lochstempelwählern 7 und den Triebteilen der Tabelliermaschine keine feste Verbindung besteht, kann man daher die Lochvorrichtung ohne weiteres von der Tabelliermaschine entfernen, ohne daß hierzu irgendeine Montagearbeit erforderlich würde.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zum Steuern eines mit Lochstempeln für alle Lochstellen der Karte versehenen Lochwerks, von einer Tabelliermaschine aus, bestehend aus verschiebbaren, durch die Zählwerkseinstellglieder gesteuerten Lochstempelwählern, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer auswechselbaren Leitkammer zwischen den verschiebbaren Lochstempelwählern und den Lochstempeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkammer mit seitlichen Zapfen (83, 8q.) auf Leisten (81) des Rahmens der Vorrichtung geführt und durch Ausschnitte der Leisten in der Arbeitslage gesichert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lochstempelwähler (7), die Leitkammer und das Lochwerk enthaltende Rahmen (i) auf einer gemeinsamen Grundplatte neben der Tabelliermaschiene ruht und die Wirkungsverbindung mit dieser dadurch hergestellt wird, daß sich die Einstellorgane (7, 73) der Lochvorrichtung an die entsprechenden Steuerorgane der Tabelliermaschine anlegen, ohne mit diesen verbunden zu sein. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Lochstempelwähler (7) einwirkende Druckstempel (3) von derselben im Rahmen der Lochvorrichtung gelagerten Nockenwelle aus angetrieben wird, die auch den hin und her gehenden Antriebsbalken (4) für die Lochstempelwähler (7) steuert.
DEA65257D 1932-03-05 1932-03-05 Einrichtung zum Steuern eines Lochwerks von einer Tabelliermaschine aus Expired DE660681C (de)

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DE (1) DE660681C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934024C (de) * 1938-07-07 1955-10-06 Bull Sa Machines Verbindung einer Kartenlochmaschine mit einer kartengesteuerten Tabelliermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE934024C (de) * 1938-07-07 1955-10-06 Bull Sa Machines Verbindung einer Kartenlochmaschine mit einer kartengesteuerten Tabelliermaschine

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