DE524293C - Vorrichtung zur Einstellung von Druck-, Addier- oder Anzeigevorrichtungen durch kartengesteuerte Elemente - Google Patents

Vorrichtung zur Einstellung von Druck-, Addier- oder Anzeigevorrichtungen durch kartengesteuerte Elemente

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DE524293C
DE524293C DEP61759D DEP0061759D DE524293C DE 524293 C DE524293 C DE 524293C DE P61759 D DEP61759 D DE P61759D DE P0061759 D DEP0061759 D DE P0061759D DE 524293 C DE524293 C DE 524293C
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    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
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    • G06K13/077Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung von Typensektoren o. dgl. durch kartengesteuerte Elemente und ist in Verbindung -mit einer Tabelliermaschine der bekannten Powersschen Bauart gezeigt.
Die Vorrichtung soll insbesondere den sogenannten Verbindungskasten ersetzen, die Steuerung irgendeiner Reihe Einstellstifte von irgendeiner Reihe der durch die Lochkarten eingestellten Abfühlstifte erlauben und dabei gleichzeitig Subtraktion und Addition der abgefühlten Werte gestatten.
Gemäß der Erfindung lassen unter Federwirkung stehende, gegen die Abfühlstifte bewegbare Schieber durch Hebclübertragung eine ähnliche Bewegung von anderen Schiebern zu, die Anschläge für die Verschiebung der Einstellstifte tragen, wobei durch Anschlag eines Schiebers gegen einen Abfühlstift in Abhängigkeit von durch Hand einstellbareil Kontakten Stromkreise bestimmter Elektromagneten schließbar sind, durch deren Erregung Anschlagstangen für das Festhalten der Anschläge tragenden Schieber betätigt werden.
Die Kontaktschlitten jeder Einstellstiftreihe sind durch besondere Leitung und durch von Hand aus einstellbare Kontakte mit dem Stromkreis irgendeines der Elektromagnete verbindbar, von denen je einer für jede Einstellstiftreihe vorgesehen ist, so daß durch jede Reihe der Abfühlstifte irgendeine Reihe der Einstellstifte einstellbar ist. Für jede Reihe der Abfühlstifte ist ein Schieber für Addition und ein Schieber für Subtraktion vorgesehen, so daß gleichzeitige Einstellung zweier verschiedener Einstellstiftreihen im Sinne einer Addition und einer Subtraktion stattfinden kann.
In der Zeichnung sind:
Abb. ι ein abgebrochener Querschnitt durch die Maschine, der die Erfindung in Verbindung mit den Teilen einer bekanntenTabelliermaschine zeigt,
Abb. 2, 3 und 4 Einzelheitsansichten der Elemente einer der preliminären Darstellungsvorrichtungen,
Abb. 5 eine Einzelheitsendansicht und Schnitt einer der Schlitten tragenden Stangen, die mit den Stiften des Stiftkastens zusammenwirkeii,
Abb. 6 ein waagerechter Schnitt durch einen der Schlitten,
Abb. 7 ein vergrößerter abgebrochener Schnitt durch den oberen Teil einer der Subtrahierschlitten,
Abb. 8 eine Vorderansicht des Kontrollkastens,
Abb. 9 eine Seitenansicht desselben, Ab. ro ein abgebrochener waagerechter Schnitt durch den Kontrollkasten und Abb. Ii ein Leitungsschema. Bezugnehmend auf Abb.i werden zuerst die Teile einer bekannten Vorrichtung beschrieben. Die obere Platte eines Abfühlstiftkastens ίο ist mit 2o und die Abfühlstifte sind mit 21 bezeichnet. In einer bekannten Ausführungsform einer Tabelliermaschine betätigen diese Stifte Drähte eines sogenannten Verbindungskastens, um Einstellstifte einzustellen. Solche Einstellstifte sind bei 22 dargestellt und in einem Kasten 23 eingebaut. Wenn gehoben, werden diese Anschläge durch Verriegelungseinrichtungen festgehalten, bis sie durch nicht gezeigte Mittel zurückgeführt werden. In angehobener Stellung bilden sie einen Anschlag für Zahnstangen oder Zahnsegmente von Drucksektoren o. dgl. Der Deckel der Tabelliermaschine ist mit 24 und die Hauptrahmenteile derselben sind mit 25 und 26 bezeichnet. Die neue Vorrichtung weist gemäß der Erfindung vordere und hintere Querstangen 27 bzw. 28 auf, auf welchen entfernbar eine Reihe Schienen 29 gehalten wird. Für jede Einstellstiftreihe 21 ist eine solche Schiene 29 vorgesehen, die über der Stiftreihe liegt. Die Schienen werden passenderweise durch Scheiben auseinandergehalten, und alle Schienen werden durch eine Stange 30 gesichert, die quer über den Rückenden aller Schienen verläuft. Jede Schiene trägt einen Addierschlitten 31 und einen Subtrahierschlitten 32, welche längsverschiebar auf ihr sitzen. Die Schlitten jeder Schiene werden beständig durch, eine Feder 33 gegeneinandergezogen, doch, werden sie gewöhnlich' durch Stangen 34, 35 auseinandergehalten.
Die Stifte 21 stehen in leitender Verbindung mit ihrer Führungsplatte 20. Jede Schiene 29 ist von umgekehrt U-förmigem Querschnitt und trägt ein Paar Kontaktplatten 36 und 37, die mit Leitungsdrähten 38 bzw. 39 verbunden sind. Die Kontaktplatten 36 und 37 sind von den Schienen 29 durch Isoliermaterial 40 isoliert. Die Schlitten 31 und 32 bestehen aus gestanzten Blechen, deren untere Ränder sich im Abstand voneinander befinden und Paare von Kontaktstreifen 41, 42 tragen. Diese Streifen haben federnde Finger 43, welche gegen die Platten 36 und 37 pressen, und die inneren Enden sind seitlich abgebogen und bilden V-förmige Endstücke 44 (Abb. ι und 6). Die Streifen 41 und 42 sind von den Schlitten 31, 32 durch Isolierstreifen 45 getrennt. Die Leitungen 38 verbinden die verschiedenen Kontaktplatten 36 mit entsprechenden Wählerstangen 46 _ für Addition, welche in einem Rahmen 47 montiert sind, der an der Stirnseite der Maschine befestigt ist. Die senkrechten Streifen oder Stangen 46 sind voneinander in passender Weise isoliert und weisen an ihren oberen Flächen Längsnuten auf, d. h. die obere Fläche ist von V-förmigem Querschnitt, wie deutlich in Abb. 10 gezeigt. In ähnlicher Weise sind die Leitungen 39 mit den genuteten Wählerstangen 48 für Subtraktion verbunden, die ebenfalls im Rahmen 47 eingebaut sind, wie in Abb. 8 und 10 gezeigt ist.
Im Rahmen 47 sind weiterhin Stangen 49 > aus Isoliermaterial vorgesehen, auf welchen Querschienen 50 angebracht sind. Letztere sind zweckmäßig von rechteckigem Querschnitt und bestehen weiterhin aus leitendem' Material, und jede Querschiene ist mit einer Leitung 51 verbunden, die zu einem Wicklungsende eines entsprechenden Elektromagnet ten 52 führt (Abb. 1 und 10). Das andere Wicklungsende des Elektromagneten 52 ist durch eine Leitung 53 mit dem einen Pol einer Stromquelle 54 verbunden, deren anderer Pol durch eine Leitung 55 mit der Stiftplatte 20 in Verbindung steht (Abb. 11).
Auf jeder Stange 50 sitzen Addierschlitten 61 und Subtrahierschlitten 62. Die Schlitten 61 und 62 bestehen zweckmäßig aus Isoliermaterial und haben Griffe 63. Jeder Schlitten go 61 trägt eine Kontaktfeder 64, die ständig in Berührung mit ihrer Querschiene 50 steht und deren U-förmiger Teil in die Nut der oberen Fläche irgendeiner der Stangen 46 treten kann. Durch Bewegung irgendeine." ni; Schlittens 61 entlang seiner Querschiene 50 kann irgendeine der Kontaktplatten 36 für Addition mit irgendeinem der Elektromagneten 52 zusammengeschaltet werden.
In gleicher Weise hat jeder der Schlitten 62 eine Kontaktfeder 65, so daß irgendeine der Kontaktplatten 37 für Subtraktion in den Stromkreis mit irgendeinem der Elektromagneten 52 gebracht werden kann. Eine Stange 29 ist für jede Stiftreihe 21 vorgesehen und eine Stiftreihe für jede Spalte der Lochkarte. Ein Elektromagnet 52 ist für jede Reihe von Einstellstiften 22 vorgesehen, und jede Reihe der Einstellstifte 22 arbeitet unter Vermittlung eines der üblichen Einstellsektoten einer Powersmaschine mit einem entsprechenden Addierrad zusammen. Daher repräsentiert jede Stange 46 eines der Addierräder, und durch Einstellung der Schlitten 61 und 62 kann irgendeine Ziffer auf der Lochkarte von der eingestellten Ziffer irgendeines Addierrades subtrahiert oder dazu addiert werden.
An der rechten und linken Seite sowie in der Mitte des Rahmens 47 befinden sich genutete Schienen 66,67, zu denen keine Leitungen 38 oder 39 führen, und wenn die Feder-
kontakte 64 und 65 mit diesen Schienen in Eingriff stehen, kann kein Stromkreis für den entsprechenden Elektromagneten geschlossen werden.
Die Querstangen 34 und 35 lauf en durch Schlitze 68 (Abb. 1) in dem Gehäuse 69 für die Schienen 29 und sind mit ihren Enden an Glieder 70 bzw. 71 befestigt. Die Glieder 70 sind an den unteren Enden von Schwinghebeln 72 angelenkt, welche auf einer Welle 73, und die Glieder 71 sind an den unteren Armen von Schwinghebeln 74 angelenkt, welche auf einer Welle 75 befestigt sind. Glieder 76 und γγ verbinden einen der Schwingarme 72 und einen der Schwinghebel . 74 mit Exzenterringen 78 eines Exzenters 79 auf einer Welle 80 der Maschine. Während nur eines der Glieder 70, γι, 72 und 74 gezeigt ist (Abb. i), sei bemerkt, daß an jeder Seite des Gehäuses 69 ein Glied vorgesehen ist, um parallele Bewegungen der Stangen 34 und 35 zu gewährleisten. Eine Drehung der Welle 80 entspricht einem Arbeitsspiel der Maschine, und wenn die Teile die in Abb. 1 gezeigte Stellung einnehmen, sei angenommen, daß eine Karte dem Abfühlstiftkasten zugeführt worden ist und daß gewisse Stifte 21 gehoben worden sind, entsprechend den in der Karte durch Lochungen symbolisch dargestellten Angaben. Die Drehung der Welle 80 dreht die Exzenter 79. Die Arme 72 und Hebel 74 werden ausgeschwungen und damit die Stangen 34 und 35 gegeneinanderbewegt. Dies ermöglicht und verursacht Bewegung der Schlitten 31 und 32 gegeneinander mittels der Federn 33. Die Schlitten folgen alle den Stangen 34) 35> bis sie durch die gehobenen Abfühlstifte 2i angehalten werden, die in der Bahn der Enden 44 der Schlitten liegen. Bei Berührung der Enden 44 mit einem Stift 21 wird ein Stromkreis durch jenen Elektromagneten geschlossen, mit welchem der zusammenwirkende Schlitten durch den einen oder anderen Federkontakt 64, 65 verbunden ist. Ist keiner der Kontakte 64 oder 65 im Stromkreis der Enden 44 des Schlittens 31 oder 32, so \vird kein Elektromagnet dadurch erregt. Befindet sich hingegen einer der Elektromagneten im Stromkreis des Teiles 44, und der Stromkreis wird geschlossen, indem der Teil 44 gegen einen Stift 21 anstößt, so wird dieser Magnet erregt, was folgende Ergebnisse zeitigt:
Auf der Welle 80 sitzt fest eine Hubscheibe
81 (Abb. 1). Die Hubscheibe 81 wirkt mit einer Rolle 82 zusammen, die vom unteren Arm eines Winkelhebels 83 getragen wird. Der Winkelhebel sitzt fest auf einer Welle 84, von der ein Paar ungefähr in waagerechter Richtung sich erstreckender Arme 85 unter den Einstellstiftkasten 23 reichen (nur ein Arm 85 ist in Abb. 1 gezeigt).
An den Armen 85 ist eine Querstange 86 befestigt, wodurch ein Rahmen gebildet wird. Von jedem Ende dieses Rahmens erstreckt sich ein Ansatz 87 nach oben, welche Ansätze zwischen sich eine als Drehzapfen dienende Stauge 88 unterstützen. Auf dieser Stange werden die hinteren Enden der Schienen 89 unterstützt, die mit Schlitzen über die Stange 88 greifen. Für jede Reihe von Einstellstiften 22 ist eine Schiene 89 darunter vorgesehen. Die vorderen. Enden der Schienen 89 sind auf einer Querstange 90 gelagert, die von Ansätzen des Rahmenteiles 25 unterstützt wird. Auf jeder Schiene 89 sitzt ein Schlitten 91, der einen nach unten ragenden Teil 92 und an seiner Unterseite zehn Zähne 93 aufweist. Jeder Schlitten 91 hat weiterhin vier umgebogene Finger 94, wodurch er auf der Schiene 89 gehalten wird. Jede Schiene 91 ist weiterhin mit einem Schieber 95 ausgerüstet. Dieser hat einen Ansatz 96 für das Angreifen einer Feder, einen nach unten gebogenen Finger 97 und einen Anschlagfinger 98 für die Einstellstifte 22. Jeder Schieber 95 ist verschiebbar am Schlitten 91 durch eine Schraube 99 gehalten, die durch einen Schlitz 100 des Schlittens 91 hindurchgeht. Der Schieber 95 kann in irgendeiner von zehn Lagen am Schlitten 91 gehalten werden, und zwar durch Eingriff des nach unten gebogenen Fingers 97 mit irgendeinem der zehn Einschnitte 101 in der oberen Kante jedes Schlittens 91. Federn
102 haben beständig das Bestreben, mittels der Schieber 95 die Schlitten 91 nach rechts zu ziehen (Abb. 1) und die Finger 97 in Eingriff mit den Ausschnitten 101 zu halten. Die Anschlagfinger 98 verlaufen seitlich quer zu den Gliedern 95, wodurch breite obere Anschlagflächen gebildet werden. Gewöhnlich werden die Schlitten in ihrer linken Stellung durch die Stange 102 gehalten, welche von Gliedern
103 getragen wird, die ihrerseits an den oberen Enden der Hebel 74 angelenkt sind. Die Stange 102 kann in Schlitze des Rahmens oder irgendeines feststehenden Teiles der Maschine geführt werden.
Jeder der Elektromagneten 52 ist mit einem Anker 104 ausgerüstet, dessen freies Ende beweglich an einer Anschlagstange 105 be- no befestigt ist. Die Anschlagstangen aller Magneten werden in ihren oberen Enden in Öffnungen einer feststehenden Führungsplatte 106 geführt. Jede der Auschlagstangen 105 ist unter dem Schlitten 91 der Reihe von Einstellstiften 22 angeordnet, mit welcher der entsprechende Elektromagnet zusammenarbeitet.
Beim Betrieb der Maschine wird die Stange 102 durch die Schwinghebel 74 so bewegt, daß die Schlitten 91 durch die Federn 102 an ihrer entsprechenden Schiene 89 entlang gezogen
524 29S
werden. Wenn die Endstücke 44 eines der Schlitten 31 oder 32 in Berührung mit einem gehobenen Abfühlstift 21 treten, so wird der Stromkreis durch den Elektromagneten 52 geschlossen, auf welchem die betreffende Abfühlstiftreihe eingestellt ist, und der Magnet zieht seinen Anker 104 an, wodurch die entsprechende Anschlagstange 105 gehoben wird, bis ihr oberes Ende in die Bahn eines der Zähne 93 tritt, wodurch weitere Vorwärtsbewegung des betreffenden Schlittens 91 verhindert wird. Da nun durch Stangen 34, 35 und 102 die Schlitten 91 synchron zu den Schlitten 31 und 32 bewegt werden, kommen die Anschlagstangen ι ο 5 zur Wirkung, und die Schlitten 91 werden angehalten, wenn die Finger 98 sich unter den Einstellstiften 22 befinden, die den gehobenen Äbfühlstiften.21 entsprechen. Ist z. B. der mit 2 bezeichnete· so Abfühlstift 21 angehoben, so wird der entsprechende Schlitten 91 angehalten werden, wenn sein Finger 98 sich unter dem mit 2 bezeichneten Einstellstift 22 befindet, -wenn Addition vorliegt, oder unter dem komplemen- *5 tären Einstellstift 22, wenn Subtraktion erfolgen soll.
Nachdem die verschiedenen Finger 98 unter den richtigen Einstellstift 22 in Stellung gebracht worden sind, wirkt Hubscheibe 81 auf die Rolle 82 ein und schwingt den Winkelhebel 83 aus, wodurch die Stange 88 und mit ihr alle Schlitten 9 r angehoben werden. Diese Schlitten 91 bringen beim Anheben die Finger 98 in Berührung mit den unteren Enden der gewünschten Einstellstifte 22, und letztere werden gehoben und bilden in bekannter Weise Anschläge für Typen- oder Einstellsektoren. Ist kein Loch in einer Reihe der Karte vorhanden, so hat der entsprechende Schlitten 91 den damit zusammenwirkenden Finger 98 unter alle Einstellstifte 92 hinwegbewegt, und es wird dann kein Einstcllstift angehoben.
Eine Feder 107 hält die Arme 83 mit der Rolle 82 in Berührung mit dem Umfang der Hubscheibe 81. Die Enden der Arme 85 sind an einem senkrecht verschiebbaren Rahmen .angelenkt, der aus Seitenrahmen 108 und Ouerstangen 109 besteht. Die letzteren bringen die Einstellstifte 22 beim Senken des Rahmens in die unwirksame Lage zurück. Da dieser Rahmen mit dem Arm 85 bewegt wird, so werden die Ouerstangen 109 vor den Arretierstiften 22 wegbewegt und hindern die Arbeitsweise der Finger 98 nicht. Gewöhnlich befinden sich die Finger 98 in dem ersten Ausschnitt 101 (Abb. 1), und im Falle die Schlitten 91 durch die Subtrahierschlitten 32 überwacht .werden, werden die Anschlagfinger 98 unter den mit 9 bezeichneten Arretierstift gebracht.
Die übrigen Ausschnitte 101 sind vorgesehen, um einen in die Karte gelochten AVcrt wahlweise bei der Übertragung zu ändern, w-enn z. B. ein Loch in 9-S teilung Fabriknummer 3 anzeigen soll, so daß es gewünscht ist, 3 zu drucken usw.
Die Schlitten 31 und 32 sind so angeordnet, daß beim Auftreffen des Endes 44 des Schlittens 31 auf den mit 9 bezeichneten Abfühlstift 21 das Ende 44 des Schlittens 32 den mit 0 bezeichneten Abfühlstift 21 erreicht und der entsprechende Finger 9S sich unter dem mit 9 bezeichneten Arretierstift 22 befindet. Diese Periode der Lcerlaufbewegung ist vorgesehen, da gewöhnlich elf und zwölf Stifte 22 angeordnet sind, welche jedoch bei gewöhnlicher Tabellierung unberücksichtigt bleiben. Durch die Einstellung des Schiebers 95 können die Lochstellen 11 und 12 der Lochkarte benutzt werden, um zusätzliche Bezeichnungen, wie Fabriken, Warenhäuser, Nummern u. dgl., zu übertragen. Beim Subtrahieren durch Komplemente sind die Komplemente aller -Stellen mit Ausnahme der Einerstellen 9-Komplemente oder unechte Komplemente. während das Komplement in der Einerstelle ein echtes oder ίο-Komplement sein muß. Infolgedessen müssen Mittel vorgesehen sein, um für diese Stelle eine zusätzliche Einheit zu übertragen. Zu diesem Zweck sind die Subtrahierstreif en 42 um einen Stiftzwischenraum verschiebbar auf ihren Schlitten 32, und an ihren Isolierstreifen 45 sind aufrechte, federnde Finger 110 befestigt, die nach innen hervorragende Ansätze 11Γ aufweisen, von welchen Zungen 112 ausgebogen sind. Die nach oben ragenden Teile der Schlitten 32 sind voneinander getrennt und haben Öffnungen 113, 114 für die Aufnahme der Zungen 11.2 (Abb. 7). Wenn die Zungen ΐ 12 sich in den Öffnungen 113 befinden, so überwachen die Kontakte 42 9-Komplemente, und wenn die Zungen sich in den Öffnungen 114 befinden, überwachen die Kontakte ro-Komplemente. Die Finger in können nach innen gedrückt werden, um Bewegung der Zungen von den Öffnungen 113 zu den Öffnungen 114 und umgekehrt zu gestatten.
Durch Einstellung der Schlitten 61 und 62 können Daten in einem Addierwerk addiert und subtrahiert oder in einem Addierwerk addiert und in einem anderen subtrahiert werden, oder Beträge können in einer Anzahl von Addierwerken addiert oder subtrahiert werden. Auch erlaubt der Gebrauch von zwei Schlitten, daß Daten von zwei Reihen der Karten in einer einzigen Reihe übertragen werden können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Einstellung von Druck-, Addier- oder Anzeigevorrichtun-
    gen durch kartengesteuerte Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß während jedes Arbeitsganges der Vorrichtung für die Bewegung freigegebene, unter Federwirkung stehende und von der Abfüllvorrichtung für die Lochkarten der jeweils abgefühlten Angaben entsprechend feststellbare Schlitten (31, 32) durch Hebelübertragung (74) eine ähnliche Bewegung von Schiebern (91) zulassen, die Anschläge (98) für die Verschiebung der an sich bekannten Einstellstifte (22) für die Typensektoren o. dgl. tragen, wobei durch Anschlag der Schlitten (31, 32) gegen die kartengesteuerten Elemente (21) in Abhängigkeit von durch Hand einstellbarer Kontakte (64. 65) Stromkreise bestimmter Elektromagnete (52) geschlossen werden, durch deren Erregung Anschlagstangen (105) für das Festhalten der Anschläge (98) tragenden Schieber (91) in der der abgefühlten Angabe der Lochkarte entsprechenden Lage eingestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kontaktschlitten (31, 32) jeder durch Registrierkarten gesteuerten Stiftreihe (21) durch individuelle Leitungen f 38, 39) und durch die von Hand aus einstellbaren Kontaktelemente (64, 65) mit dem Stromkreis jedes beliebigen Elektromagneten (52) verbindbar ist, von denen je einer für jede Arretierstiftreihe (22) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Reihe der durch die Registrierkarten gesteuerten Stifte (21) ein Schieber (31) für Addition und ein Schieber (32) für Subtraktion vorgesehen ist, wobei der Additionsschlitten für die Steuerung einer Arretierstiftreihe und während desselben Arbeitsganges der Subtraktionsschlitten für die Steuerung einer anderen Arretierstiftreihe verwendbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschlitten (31, 32) verschiebbar auf Schienen (29) und auf davon isoliert unterstützten Kontaktplatten (36, 37) sitzen, von denen elektrische Leitungen (38 bzw. 39) ausgehen, die in Kontaktstangen (46, 47 bzw. 48) münden, über welchen quer dazu Kontaktstangen (50) liegen, von denen jede mit der Leitung eines der Elektromagneten (52) verbunden ist und verschiebbare Kontakte (64 bzw. 65) trägt, die wahlweise Verbindung mit den Kontaktstangen (46 bzw. 48) herstellen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Elementen (21) in Berührung kommende Kontakt (44) des Sübtrahierschlittens (32) verschiebbar von diesem Schlitten
    'getragen wird und mittels eines federnden, nach oben zwischen die Seitenwände des Schlittens ragenden Teiles (110, in) in zwei verschiedenen Lagen für die Ausführung einer Subtraktion durch Addition des unechten bzw. echten Komplements des zu subtrahierenden Wertes einstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (91) verschiebbar auf angelenkten Stangen (89) sitzen, die nach Einstellung der Anschläge (98) durch einen Schwingrahmen (85) der Maschine gegen die Einstellstifte (22) der Typensektoren
    o. dgl. gedrückt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (98) in Längsrichtung einstellbar auf dem Schlitten (91) sitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP61759D 1928-12-07 1929-11-28 Vorrichtung zur Einstellung von Druck-, Addier- oder Anzeigevorrichtungen durch kartengesteuerte Elemente Expired DE524293C (de)

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GB (1) GB346413A (de)

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