DE171797C - - Google Patents

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DE171797C
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ratchet wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

PATENTAMT.
- JVl 171797 -KLASSE 15 α.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für Matrizen, und zwar besonders bei auswechselbaren Matrizenmagazinen. Es ist bekannt, Vorrichtungen dieser Art so einzurichten, daß beim Auswechseln eines Matrizenmagazines gegen ein anderes die Auslösevorrichtungen so eingestellt werden können, daß ein Herausfallen der Matrizen vor und nach dem Auswechseln der Magazine verhindert wird. Die Auslösevorrichtung besteht dabei meist aus zwei hintereinander liegenden Stiften, welche durch die Wände der Matrizenkanäle abwechselnd so eingeführt und herausgezogen werden, daß die jeweilig unterste Matrize gefangen oder ausgelöst wird. Diese Einrichtung hatte den großen Nachteil, daß für die Führung dieser Hebel die größte . Genauigkeit erforderlich war und Verbiegungen oder ein nicht ganz genaues Passen der Magazine schon Schwierigkeiten bereiteten. Dem gegenüber besteht die Einrichtung nach vorliegender Erfindung darin, daß die Auslösevorrichtungen unterhalb der Rückwand der Magazine angeordnet sind und durch einen offenen Kanal in die Bahn der Matrizen hineinragen. Diese Auslösevorrichtungen bestehen aus mit Sperrzähnen ausgestatteten Rädchen, welche lose auf einer gemeinsamen Stange drehbar sind und selbsttätig beim Auswechseln eines Magazines in die zum Abstützen der Matrizen dienende Bereitstellung gebracht und in dieser gesperrt werden, ohne von der Beschaffenheit oder Ungenauigkeit der Auslösemittel oder Magazine abhängig zu sein, so daß die oben erwähnten Nachteile vermieden werden.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Matrizenkanal mit der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 zeigt den unteren Teil der Fig. I und das Sperrad nach seiner Umdrehung, wenn die unterste. Matrize eben ausgelöst ist, Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4, und Fig. 4 ist eine Hinteransicht eines Teiles des Maschinengestelies.
Die Behälter für jedes Schriftzeichen sind senkrecht angeordnete Kanäle 1 und bilden den Vorderteil einer Gestellplatte 2, welche auswechselbar mit dem Rahmenteil 3 verbunden ist. Wenn diese die Matrizenkanäle enthaltende Platte an dem Rahmenteile 3 befestigt ist, bildet sie einen Bestandteil des Rahmens, so daß also, wenn gewünscht wird, die Magazine fest im Rahmen angeordnet sein können. Es ist jedoch wünschenswert, daß die Magazine von der Maschine abgenommen werden können, um Magazine für verschiedene Schriftarten an ihre Stellen zu setzen, und aus diesem Grunde ist nach der Erfindung der Kasten 2 abnehmbar gemacht. Das untere Ende des Magazinkastens 2 ruht auf einem Träger 4 und ist mit dem Rahmengestell 3 durch einen Keil 5 verbunden, welcher in eine Leiste 6 am. Rücken des Magazinkastens 2 hineinragt (Fig. 3). Dieser
Keil bildet den Teil eines Armes, welcher auf einer Stange 7 befestigt ist. Zwischen dem Keilarm und einem Backen des Gestelles, durch welchen die Drehstange 7 hindurchragt, ist eine Feder 8 gebettet, welche das Bestreben hat, am Arm 5 anliegend, die Stange 7 in jener Richtung zu bewegen, in welcher der Keil in die Leiste 6 hineinpaßt. Wenn aber der Keil durch entgegengesetzte Bewegung der Stange 7 herausgezogen wird, kann diese Stange zwischen zwei Anschlägen 9 gedreht werden, wobei diese Bewegung durch einen Arm 10 der Drehstange begrenzt wird (Fig· ι)·
In jedem Kanal 1 sind die Matrizen 12 so übereinander geschichtet, daß eine Matrize auf der andern aufruht und die ganze Matrizenreihe durch einen Zahn eines Sperrades 13 gehalten wird, welches, mit. seinen Zähnen in die Bahn der fallenden Matrizen ragend, im unteren Teil für jeden Matrizenkanal angeordnet ist. Jedes Sperrad ist mit vier radialen Zähnen 14, 15, 16, 17 ausgestattet und lose auf einer allen Rädern gemeinsamen Stange 18 gelagert. Ein Zahn 14 jedes Rades 13 stützt gewöhnlich die unterste der Matrizen, und in dieser Stellung wird das Rad durch einen Sperrhebel 20 festgehalten, dessen Arm 21 gegen einen anderen Zahn 17 des Rades sich anlegt (Fig. 1). Ein zweiter Arm 22 dieses Hebels ist derart gestaltet, daß er beim Entfernen des Armes 21 von dem anliegenden Zahn 17 des Sperrades in die Bahn dieses Zahnes (Fig. 2) tritt, währenddessen das Rad die bisher gehaltene Matrize fallen läßt und die nächstfolgende Matrize mit dem in der Drehrichtung nächsten Zahn 15 festhält (Fig. 2). Wenn der Hebel 20 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wird der Arm 21 in die Bahn des nächsten Zahnes des Sperrades 13 treten, wobei der Finger· 22 mit dem früheren Zahn außer Eingriff tritt, während die Matrizensäule das Sperrad weiter dreht, bis dessen Drehung durch den eben erwähnten Eingriff gehemmt wird.
Der Arm 23 des Hebels 20 ragt in eine Nut 24 einer senkrechten Leiste 25 hinein, die, wie bekannt, in senkrechter Richtung geführt ist und mit ihrem unteren Ende auf dem Tastenhebel 26 aufruht. Aus dieser Anordnung folgt, daß beim Herabpressen des Tastenhebels die unterste Matrize des bezüglichen Kanals ausgelöst und abgegeben wird. Diese Einrichtung der Auslösevorrichtung würde genügen, wenn die Magazine fest mit dem Gestell verbunden und nicht auswechselbar wären. Da aber nach der Erfindung die Magazine auswechselbar sein sollen, so ist es notwendig, Vorrichtungen vorzusehen, durch welche die Sperräder 13 während der Auswechselung in ihrer Gebrauchsstellung gehalten werden. Zu diesem Zwecke ist längs der Sperräder 13 oberhalb des Hebels 20 eine Schiene 27 drehbar angeordnet, die durch einen Arm 28 und eine Gelenkstange 29 mit einem Kurbelzapfen 30 der Drehstange 7 gekuppelt ist, so daß, wenn diese Stange beim Auswechseln des Magazinkastens zwecks Auslösens des Keiles 5 von der Leiste 6 wegbewegt worden ist, beim Drehen der Stange die Schiene 27, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt ist, gekippt wird, derart, daß sie sich gegen einen Zahn 16 aller Sperräder anlegt. Da nun auch sämtliche Hebel 20 mit den zugehörigen Sperrädern im Eingriff stehen, so sind letztere durch das zweifache Widerlager festgestellt, bis nach Einsetzen des neuen Magazinkastens wieder das Auslösen der Schiene 27 erfolgt.
Die Magazinkästen sind gewöhnlich durch Glasplatten 31 abgedeckt, und wenn ein Magazinkasten entfernt werden soll, so wird bekanntlich von einer Seite des Kastens nach der anderen eine die unterste Matrize in sämtlichen Kanälen stützende Stange 32 (Fig. i) durch für diesen Zweck in den Seiten des Kastens angeordnete Öffnungen durchgetrieben , um das Herausfallen der Matrizen während der Beförderung des Kastens zu verhindern.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Auslösen von Matrizen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines jeden Matrizenkanals ein Sperrrad (13) angeordnet ist, dessen Zähne (14, 15, 16, 17) derart in die Bahn der fallenden Matrizen hineinragen, daß beispielsweise unter Vermittelung eines vom Tastwerk aus bedienten, mit dem Sperrad in Eingriff tretenden, ankerartigen Hebels (20, 21, 22, 23) jeweilig die unterste Matrize ■. frei gegeben und die nächste durch den folgenden Zahn des Sperrades festgehalten wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sperräder (13) unter dem Magazinkasten lose auf einer gemeinsamen Stange (18) angeordnet sind.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auswechseln des Magazinkastens der durch Wegnahme der Matrizen verloren gegangene Stützpunkt des Sperrades ersetzt wird durch eine Schiene (27), die bei Entfernung des Magazinkastens gegen einen der Zähne eines jeden Sperrades kippt, wodurch alle Sperräder während der Abwesenheit eines Maga-
zines in der Bereitstellung festgehalten werden.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch τ und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sperräder verriegelnde Schiene (27) durch eine Gelenkverbindung (28, 29, 30) mit dem das Magazin am Maschinengestell sichernden Verschluß derart in Abhängigkeit gebracht ist, daß beim Lösen des Verschlusses die Schiene (27) selbsttätig in die sperrende Stellung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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