DE412759C - Sammelvorrichtung fuer die gegossenen Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Description

• Sammelvorrichtung für die gegossenen Zellen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinena Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen' die zu einer Zeile gesammelten Matrizen an die Gießstelle gebracht werden, wo der Abguß der Zeile erfolgt, pflegen die gegossepen Zeilen in einem sogenannten Zeilenschiff aneinandergereiht zu werden, wobei ein besonderer Hebel vorgesehen ist, welcher den Zeilenstapel im Zeilenschiff nach dem Guß jeder Zeile um ein Stück weiterschiebt, um Platz für die neu ankommende Zeile zu schaffen. Der Antrieb dieses Hebels erfolgt bei den bekannten Ausführungsformen derartiger Maschinen von dem sogenannten Ausschließgestänge her, welches dazu dient, z. B. durch Eintreiben der Keile in die Keilspatien, das Ausschließen der Matrizenzeile zu bewirken. Durch die doppelte Beanspruchung des Ausschließgestänges für das Verschieben des Zeilenstapels wird seine Wirkung bei dem Ausschließvorgang selbst ungünstig beeinflußt.
• Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung dadurch, daß der den Zeilenstapel vorschiebende Hebel von dem Gießtopf gesteuert wird. ' Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht des in Betracht kommenden Teiles der Maschine mit dem Zeilenschiff, Abb. a eine Ansicht von links auf Abb. i und Abb. 3 einen teilweise wagrechten Querschnitt durch Abb. i.
• Der Hebel a schiebt die in dem Zeilenschiff b aufgenommenen und zu einem Stapel sich aneinanderreihenden Zeilen b1 in dem Zeilenschiff bei jedem Arbeitsgange der Maschine um ein entsprechendes Stück weiter, um Platz für die neue Zeile zu bekommen. Der Hebel schwingt um einen am Maschinenges festen Zapfen al.
• gemäß der Erfindung erfolgt nun die Bewegung dieses Hebels a von dem Gießtopf aus, dessen Fuß c wie üblich in dem Maschinengestell um einen Zapfen cl schwingbar gelagert ist. Vor diesem Fuß c ist ein Hebel d um einen am Maschinengestell festen Zapfen dl schwingbar angeordnet. Der Hebel d ist ein Winkelhebel. An dem Ende des einen Armes desselben ist eine Anschlagschraube e eingebracht, welche durch eine Mutter gesichert wird und sich gegen den Fuß c des Gießtopfes legt. Der zweite Arm des Winkelhebels d ist durch einen Lenker f mit dem Hebel a verbunden. Eine Feder g, welche einerseits an dem Hebel d und andererseits an einem im Maschinengestell festen Punkt anfaßt, hält den Winkelhebel d in Anlage mit dem Fuß c des Gießtopfes.
• Die Arbeitsweise der Maschine ist demnach folgende: Sobald eine gegossene Zeile ausgestoßen wird, gleitet sie in das Zeilenschiff b und wird seitlich von dem Hebel a gehalten. Wenn nun beim nächsten Arbeitsgang der Maschine sich der Gießtopf nach vorn bewegt, um sein Mundstück in Eingriff: mit der Gießform zu bringen, so drückt der Fuß c gegen den Winkelhebel d und schwingt diesen und den Hebel a in der Zeichnung nach links, wobei dieser die gegossene, sich an ihn anlegende Zeile mit an den Stapel b1 legt und diesen gleichzeitig um ein der Zeilenstärke entsprechendes Stück weiterschiebt.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Sammelvorrichtung für die gegossenen Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das Vorschieben der Zeilen im Zeilenschiff von der Bewegung des Gießtopfes abgeleitet wird.
2. 2. Sammelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (c) des Gießtopfes durch ein Hebelwerk (d, e, f) mit dem die Zeilen vorschiebenden Hebel (a) so in Verbindung steht, daß der Hebel (a) bei der Vorbewegung des Gießtopfes die Zeilen im Schiff um den erforderlichen Betrag weiterschiebt.
3. 3. Sammelvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Stellschraube (e) an dem Gestänge, um die Anfangslage des Hebels (a) bei der Ruhelage des Gießtopfes regeln zu können.