DE229892C - - Google Patents
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- DE229892C DE229892C DENDAT229892D DE229892DA DE229892C DE 229892 C DE229892 C DE 229892C DE NDAT229892 D DENDAT229892 D DE NDAT229892D DE 229892D A DE229892D A DE 229892DA DE 229892 C DE229892 C DE 229892C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31D—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
- B31D1/00—Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles
- B31D1/02—Multiple-step processes for making flat articles ; Making flat articles the articles being labels or tags
- B31D1/026—Cutting or perforating
Landscapes
- Making Paper Articles (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JV* 229892 -KLASSE
54 b. GRUPPE
FRIEDRICH KEESE in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Etikettstapeln, bei denen
die aufeinander liegenden Etiketts versetzt zueinander liegende Lochungen zeigen.
Die neue Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel die im Streifen aufeinander folgenden Etiketts wiederkehrend mit den versetzten Lochungen versehen, worauf der bzw. die Ausstanzstempel die Etiketts
Die neue Maschine ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel die im Streifen aufeinander folgenden Etiketts wiederkehrend mit den versetzten Lochungen versehen, worauf der bzw. die Ausstanzstempel die Etiketts
ίο unter Berücksichtigung der versetzten Lage
der Lochungen der aufeinander liegenden Etiketts in die Sammelvorrichtung bzw. Sammelvorrichtungen
fördern.
Die neue Maschine verrichtet folgende Arbeitsvorgänge:
Sie locht zunächst die im Streifen neben-■
einander aufgedruckten bzw. geprägten Etiketts entweder zu zweien oder zu vieren
oder noch mehr zugleich in einer Weise, daß die Lochungen der aufeinander folgenden Etiketts versetzt zueinander liegen. Je nach der
Anzahl der zugleich gelochten Etiketts werden nach Vorschiebung des Bandes die gelochten
Etiketts einzeln oder zu zweien oder gegebenenfalls zu mehreren durch eine Stanzvorrichtung
aus dem Streifen ausgestoßen und gleichzeitig in eine Sammelröhre hinein, in welcher die Etiketts zum Stapel vereinigt
werden. Hierbei ist natürlich die Ausstanzung so zu regeln, daß der obigen Bedingung der
wechselnden Lage des Loches genügt wird. Ist die Gestaltung der Etiketts mit Bezug
auf ihre Umrisse so, daß sie an einem Ende breiter ist als an dem anderen, so wird man
in der Praxis mit dem Aufdrucken der Etiketts so verfahren, daß die breiten Teile der
Etiketts zwischen zwei schmale Teile benachbarter Etiketts fallen und umgekehrt die
schmalen zwischen die breiten Teile der Etiketts. Diese Maßnahme wird deshalb getroffen,
um möglichst wenig Abfall zu erhalten. Beim Vorschieben des Streifens aber und beim Aufstapeln dieser verkehrt zueinander
liegenden Etiketts ist natürlich auf die Lage der Etiketts Rücksicht zu nehmen und der Vorschub so zu regeln, daß die in
gleicher Lage auf dem Streifen sich befindenden Etiketts in einem Sammelrohr und die in
der anderen Lage sich befindlichen Etiketts in einem zweiten Sammelrohr aufgestapelt
werden.
Eine Ausführungsform dieser Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht von vorn, rechts die Lochvorrichtung und links die Ausstanzvorrichtung
mit den Sammelrinnen.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß zur Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Ausstanzvorrichtung mit einer Sammelrinne im Vertikalschnitt gemäß
A-A, .
Fig. 4 einen Schnitt durch die Lochvorrichtung gemäß B-B der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt schematisch den Streifen, auf welchem mit breiterem Ende versehene Etiketts
mit den versetzten Lochungen aufgedruckt sind.
Gemäß Fig. 5 werden auf einem Streifen F Etiketts in beliebiger Anzahl aufgedruckt,
und zwar in der Weise, daß sie entweder in gleicher Lage zueinander sich befinden oder,
wie dargestellt, in solcher Lage, daß sie einmal mit dem schmalen Teil nach unten und
mit dem breiten Teil nach oben gerichtet sind und das andere Mal umgekehrt mit dem
schmalen Teil nach oben und mit dem breiten Teil nach unten. Selbstverständlich wechseln
die Etiketts verschiedener Lage miteinander ab. In diese Etiketts 28 müssen nun Löcher
29, 30, 31 und 32 eingestoßen werden. Das Loch 29 liegt links oben von der Mittellinie,
das Loch 30 rechts unten von der Mittellinie, das Loch 31 rechts oben von der Mittellinie
. und das Loch 32 links unten von der Mittellinie. Die Lage der Löcher 29, 30, 31 und 32
bedingt die Lage der einzelnen Lochstempel in der Lochvorrichtung, welche nach vorliegender
Ausführung vier Löcher zu gleicher Zeit ausstößt.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine enthält die wesentlichen neuen Merkmale der
Maschine, nämlich die Lochvorrichtung D und die Stanzvorrichtung C zum Ausstoßen der
Etiketts aus dem Streifen F. Die Maschine kann aber auch in bekannter Weise mit einer
Druckmaschine, einer Vorschubvorrichtung und einer Etikettiermaschine verbunden werden.
Der Aufbau der Maschine ist so gewählt, daß der Etikettstreifen F hochkant stehend
durch die Maschine geführt wird; derselbe kann aber auch flachliegend durch die Maschine
gezogen werden. Der Aufbau selbst ist also kein Merkmal der Erfindung, vielmehr kann derselbe den Umständen angepaßt
werden.
Die Bewegungsrichtung des Streifens F gibt der eingezeichnete Pfeil an. Der Streifen F
gelangt nach seinem Austritt aus der Druckmaschine zuerst in die Lochvorrichtung D und
dann in die Stanzvorrichtung C. Die Bewegung ist absatzweise. Da die Maschine für
Massenherstellung bestimmt ist, werden stets zwei Etiketts zugleich ausgestanzt, während
stets vier derselben zu gleicher Zeit gelocht werden. Infolgedessen muß die Lochvorrichtung
gegenüber der Stanzvorrichtung einmal aussetzen, weil jedes Etikett nur ein Loch
erhält.
Der Antrieb der Lochstempel 12 und der Stanzpatrizen 23 erfolgt von einer gemeinsamen
Welle 3 aus (Fig. 2). Da die Lochstempel 12 einmal aussetzen müssen, wird
ihre Bewegung durch ein Vorgelege 4 und 5 entsprechend verlangsamt, während der Antrieb
der Stanzpatrizen 23 unmittelbar von der Welle 3 aus erfolgt.
Die Lochvorrichtung besteht aus einem Lagerkörper, in welchem die Patrizen 12 und
Matrizen 16 geführt sind. Zwischen beiden wird der bedruckte Streifen F hindurchgezogen
(Fig. 4). Die Lochstempel sind paarweise in verschiedener Höhe angeordnet, doch so, daß
die übereinander liegenden Stempelpaare gegeneinander verschoben sind, also die Stempel
des oberen Paares neben oder zwischen den Stempeln des unteren Paares sich befinden
(Fig. 1). Da die Etiketts auf dem Streifen so gedruckt sind, daß das eine Etikett den Kopf
nach oben und den Fuß nach unten hat, so zeigt der Kopf der benachbarten Etiketts nach
unten und der Fuß derselben nach oben (Fig. 5). Die Löcher werden bei vier aufeinander folgenden
Etiketts so eingestoßen, daß das erste Loch links oben, das zweite Loch links unten,
das dritte Loch rechts oben und das vierte Loch rechts unten sich befindet. Werden also
die Etiketts Nr. i, 3, 5, 7 usf. und die Etiketts
Nr. 2, 4, 6, 8 usf. in je einem Stapel aufgeschichtet, so haben sie zwar die gleiche
Lage, aber die Löcher wechseln in ihrer Stellung ab.
Die Lochstempel 12, 13 sind an einer Platte
14 befestigt, durch welche sie gleichzeitig vorgestoßen
und zurückgezogen werden. Die Bewegung vermittelt ein am Lager 11 um Achse
10 schwingender Hebel 9, der durch Bolzen 15 mit der Platte 14 verbunden ist. Der Hebel 9
erhält seine Schwingbewegüng durch ein Exzenter 7 auf der Vorgelegewelle 6 und eine
Kurbelschleife 8, welche am unteren Ende des Hebels 9 angehängt ist.
Die Stanzvorrichtung besteht aus einem Gehäuse, in welchem gegenüber der am Widerlager
26 sitzenden Matrize 25 die an der Kopfplatte 24 des Stempels 20 befestigte Patrize
(Schnitt) 23 von der Gestalt des Etiketts hin und her bewegt wird. Die Bewegung der
letzteren erfolgf durch einen am Lager 22 um Bolzen 21 schwingenden Hebel 19, der mit
dem Stempel 20 einstellbar verbunden ist. Auch hier wird der Hebel 19 durch den auf
der Welle 3 sitzenden Exzenter 17 und die Kurbelschleife 18 in eine schwingende Bewegung
versetzt, und zwar ist diese Bewegung aus dem bereits angegebenen Grunde doppelt
so rasch als diejenige der Lochstempel 12, 13. An die öffnungen der beiden Matrizen 25
sind der Etikettform entsprechende Sammelrohre angeschlossen, in welchen die ausgestoßenen
Etiketts aufgestapelt werden.
Um den Etikettstreifen während der Ausstoßung der Etiketts und während der gleichzeitigen
Lochung und Ausstoßung gegen Verschiebung zu sichern, ist zwischen beiden Vorrichtungen
oder an anderer passender Stelle eine Klemmvorrichtung E vorgesehen, die unmittelbar
von der Antriebswelle 3 mit der Stanzvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Vorrichtungen sind auf einer Prismenführung 2 auf der Grundplatte 1 einstellbar
befestigt.
Der Etikettstreifen F kann in einem Führungsrahmen gleiten.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Maschine zur Herstellung von Etikettstapeln, bei denen die aufeinander liegenden Etiketts versetzt zueinander liegende Lochungen zeigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel die im Streifen aufeinander folgenden Etiketts wiederkehrend mit den versetzten Lochungen versehen, worauf der bzw. die Ausstanzstempel die Etiketts unter Berücksichtigung der versetzten Lage der Lochungen der aufeinander liegenden Etiketts in die Sammelvorrichtung bzw. Sammelvorrichtungen fördern.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochvorrichtung doppelt so viele Lochstempel wie Ausstoßstempel besitzt und jeder dieser Lochstempel nur halb so viele Arbeitsgänge ausführt wie die Ausstoßstempel.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Etiketts mit ungleich breiten Enden die Werkzeuge so angeordnet sind, daß die breiten Enden aufeinander folgender Etiketts nach verschiedenen Seiten gerichtet sind und die Lochungen der aufeinander folgenden Paare versetzt zu den Lochungen der benachbarten Paare liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229892C true DE229892C (de) |
Family
ID=490156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229892D Active DE229892C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229892C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0323097A2 (de) * | 1987-12-23 | 1989-07-05 | Robert Michael Lacy | Verfahren zum Herstellen von Selbstklebeetikettenstapeln oder ähnlichem |
-
0
- DE DENDAT229892D patent/DE229892C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0323097A2 (de) * | 1987-12-23 | 1989-07-05 | Robert Michael Lacy | Verfahren zum Herstellen von Selbstklebeetikettenstapeln oder ähnlichem |
EP0323097A3 (en) * | 1987-12-23 | 1989-09-27 | Robert Michael Lacy | Method of producing blocks of self-adhesive labels or the like and of applying the labels to a body |
WO1991000175A1 (en) * | 1987-12-23 | 1991-01-10 | Lacy Robert M | Method of producing blocks of self-adhesive labels or the like and of applying the labels to a body |
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