DE461264C - Maschine zum Pruefen der Lochungen in Lochkarten fuer statistische Zwecke - Google Patents

Maschine zum Pruefen der Lochungen in Lochkarten fuer statistische Zwecke

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DE461264C
DE461264C DEB131866D DEB0131866D DE461264C DE 461264 C DE461264 C DE 461264C DE B131866 D DEB131866 D DE B131866D DE B0131866 D DEB0131866 D DE B0131866D DE 461264 C DE461264 C DE 461264C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K5/00Methods or arrangements for verifying the correctness of markings on a record carrier; Column detection devices

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Prüfen der Lochungen in Lochkarten für statistische Zwecke. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Nachprüfen der in Lochkarten 'Uhr statistische Zwecke vorgenommenen Lochungen. Solche Einrichtungen sind in verschiedenen Arten bereits bekannt geworden. Bei einer derselben wird die gelochte Lochkarte schrittweise unter einer Reihe von Fühlstiften vorbeigeführt, die durch Tasten gegen die Karte bewegt werden und je nachdem, ob sich ihnen gegenüber ein Loch befindet oder nicht, Anzeigeorgane einstellen. Außerdem sind Vorkehrungen getroffen, daß, wenn der Fühlstift durch ein Loch in der Karte hindurchtritt, die Karte durch einen Kraftspeicher um einen Reihenabstand fortbewegt wird: wenn jedoch der Fühlstift auf-die Lochkarte trifft, wird die Fortschaltung des Kartenträgers verhindert. Die mit diesen Einrichtungen erzielte Prüfung ist jedoch verhältnismäßig von geringem Wert, wenn in einer Lochkartenreilie mehr als ein Loch vorgesehen ist. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht auch für solche Fälle eine zuverlässige Prüfung.
  • Der Erfindung gemäß werden die zu pr iifenden Lochkarten von einer Fühlvorrichtung bekannter Art abgetastet, wobei federbelastete Stifte durch die Kartenlöcher hindurchgehen und über der Lochkarte befindliche Stifte einstellen. Während die Lochkarte während des Prüfungsvorganges ihre Lage in der Vorrichtung unverändert beibehält, wird ein Wagen schrittweise, d. h. von-einer Lochkartenreihe zur anderen oder mit Überspringen mehrerer Reihen, durch eine Feder fortbewegt. Hierfür sind bekannte Schalt-und Tabulatorvorrichtungen vorgesehen. Wenn in einer Reihe die Lochangabe mit der Prüfeinstellung nicht übereinstimmt, wird eine am Wagen befindliche Sperrklinke ausgelöst, so daß sie in eine ortsfeste gezahnte Stange einfällt und die Bewegung des Wagens nach beiden Seiten sperrt. Mit den einstellbaren Stiften oberhalb der Lochkarte wirken Klinken zusammen, die an im Wagenrahmen geführten Schiebern drehbar angebracht sind. Die Schieber sind in der Bewegungsrichtung des Wagens leicht verschiebbar. Die Klinken werden bei der schrittweisen Bewegung des Wagens von den eingestellten Stiften zurückgehalten. Hierdurch werden die entsprechenden Schieber so verstellt, daß durch Tastendruck angetriebene Stangen auf die verstellten Klinken treffen und sie von den Stiften frei machen. Wenn eine von der Lochkarteneinstellung abweichende Taste gedrückt wird, so trifft die erwähnte Stange auf einen Hebel, welcher, wenn er niedergedrückt wird, die Sperrklinke auslöst, so daß sie in die gezahnte Stange einfällt und jede weitere Bewegung des Wagens verhindert.
  • Tritt der Fall ein, daß die zu prüfende Lochkarte in einer Reihe ein oder auch mehrere Löcher aufweist, bei der Prüfung aber für diese Reihe keine Zahlentaste gedrückt wird, sondern nur die Schalttaste, welche veranlaßt, daß der Wagen sich einen Schaltschritt weiterbewegt, so werden die entsprechenden Fühlklinken noch weiter zurückgehalten. Eine Relativbewegung des Schiebers zum Wagen von solcher Größe hat ebenfalls ein Niederdrücken des vorhin erwähnten Hebels zur Folge, wodurch die Sperrklinke ausgelöst und der Wagen gesperrt wird.
  • Die geprüften und richtigen Lochkarten werden hinter der Fühlvorrichtung in einem Magazin abgelegt. Zwischen Fühlvorrichtung und Magazin ist jedoch noch eine Weiche angeordnet, die von der obenerwähnten Sperrklinke gesteuert wird, und zwar so, daß, wenn die Sperrklinke in die Zahnstange eingefallen ist, die Weiche das Magazin für die richtig gelochten Karten schließt, so daß die falsch gelochten Karten über die Weiche hinweg in ein anderes Fach gelangen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend beispielsweise beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch die Maschine. Abb. 2 zeigt das Tastenfeld, Abb. 3 die Verbindung der Tasten mit der Prüfeinrichtung.
  • Abb.4 ist ein Schnitt durch den Wagen etwa in der Linie 4-4 der Abb. i.
  • Abb. 5 zeigt im wesentlichen die Fühleinrichtung wie in Abb.4, jedoch in anderer Stellung.
  • Abb. 6 veranschaulicht eine andere Stellung der Fühlklinke wie in Abb. 5.
  • Abb. 7 und 8 stellen wiederum die Fühleinrichtungen in verschiedenen anderen Stellungen dar.
  • Abb. 9 ist eine Vorderansicht des Wagens, und Abb. io zeigt die Steuerung der Weichen. Der Antrieb.
  • Die Hauptantriebswelle 2i (Abb. r) der Maschine ist im Maschinengestell 22 gelagert. Auf ihr sind eine Kurvennutscheibe 23 und ein Exzenter 24 fest aufgekeilt. Um letzteres liegt ein Exzenterring 25, der mit einer Verlängerung 26 an einem Zapfen 27 eines Hebels 2$ angreift. Der Hebel 28 ist um eine Achse 29 im Maschinengestell drehbar und greift am anderen Ende an einem Messerträger 3o an, durch den. die Lochkarten aus einem Magazin 3 r den Transportrollen 32 zugeführt werden. Die letzteren werden ebenfalls von der Hauptwelle angetrieben, die Obertragüngsglieder sind jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie ohne Bedeutung sind. Von den Transportrollen 32 gelangen die Lochkarten zwischen die ortsfesten Platten 33 und 34 der Fühlvorrichtung. Dort werden sie von den Rollenpaaren 35 und 36 gegen den Anschlagwinkel 37 gedrückt. Sobald das geschehen ist, wird der Fühlstiftkasten gehoben.
  • Die erwähnte Scheibe 23 besitzt eine Kurvennut, in die- eine Rolle 38 eines Hebels 39 eingreift, der um Zapfen 40 im Maschinengestell drehbar ist. Der Hebel 39 ist ein Formstück und hat nach der anderen Seite gerichtet zwei gleiche Arme 41, die an den Führungsstücken 42 des Fühlstiftrahmens angreifen. Durch die Kurvennut der Scheibe 23 wird also der Fühlstiftrahmen auf und ab bewegt. Die Hauptwelle führt jedesmal dann eine volle Umdrehung aus, wenn die Kupplungstaste 43 (Abb. 2) niedergedrückt wird, wodurch der Motor vorübergehend mit der Antriebswelle :2i gekuppelt wird. Fühlvorrichtung. Die Fühlvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Traversen 44 und 45, die mit den beiden seitlichen Führungsstücken 42 ein Formstück bilden. Mit den Traversen sind die Platten 46 und 47 fest verbunden, von denen die letztere den bereits erwähnten Anschlagwinkel 37 trägt. In den Platten 46 und 47 sind Fühlstifte 48 leicht verschiebbar und federnd gelagert, so daß sie mit einem Bund gegen die obere Platte 47 liegen. Die iarüber befindlichen Platten 33 und 34 besitzen entsprechende Löcher, so daß die Stifte 48 hindurchtreten können, wenn der Fühlstiftrahmen 44, 45 gehoben wird. Über der Platte 34 befindet sich ein Stiftkasten mit 2 Führungsplatten 49 -und 5o, die auf den ortsfesten Traversen 51 und 52 befestigt sind. In den Platten 49 und 5o sind Stifte 53 hinsichtlich derLage entsprechend den Stiften 48 gelagert. Die Stifte 53. werden durch eine Feder nach unten gedrückt, so daß sie im allgemeinen mit einem Bund gegen die untere Platte 49 liegen- Die Federn der Stifte 48 sind aber erheblich stärker als diejenigen der Stifte 53. Der Wagen.
  • Im Maschinengestell sind zwei Schienen 54 und 55 vorgesehen,. auf denen der Wagen mit vier Rollen 56 läuft (Abb.9). Die Rollen sind auf Zapfen an einem Formstück 57 angebracht. An einer Seitenwand desselben ist ein Stahlband 58 befestigt (Abb. 9), welches um das Gehäuse eines nicht gezeichneten Federhauses gelegt und durch dasselbe in Richtung des gezeichneten Pfeils (Abb. 4 und 9) gezogen wird. Mit der Schiene 55 ist eine Zahnstange 59. und eine ebenfalls mit Zahnung versehene Sperrstange 6o fest verbunden. In die Zahnstange 59 greift ein Trieb 61 ein, welcher mit dem Sperrad 62 fest verbunden ist. Eine Sperrklinke 63 liegt im allgemeinen infolge Zuges einer Feder 64 in einer Lücke des Sperrades 62 und begrenzt die Bewegung des Wagens 57 in der Richtung des Federzuges. Die Klinke 63 dreht sich um einen Zapfen 65 im `Vagen, ebenso eine Hemmklinke 66. Letztere trifft mit ihrem Fortsatz 67 auf einen Stift der Klinke 63, so daß, wenn die Hemmklinke 66 in die Verzahnung des Sperrades 62 eintritt, die Sperrklinke 63 ausgehoben wird. Da beim Eintreten der Hemmklinke 66 zwischen ihr und dem nächsten Zahn des Sperrades 62 ein wenig Luft ist, kann das Sperrad sich etwas drehen, wenn die Sperrklinke 63 ausgetreten ist, so daß die Sperrklinke bei der folgenden Freigabe in die nächste Lücke einfällt.
  • Mit der Klinke 66 ist ein Hebel 68 fest verbunden (Abb. 9), welcher in bezug auf seinen Drehpunkt 65 einen exzentrischen Schlitz 69 besitzt, in welchen ein Stift 7o eines Bügels 71 eingreift. Letzterer liegt quer vor einer Reihe von Stellhebeln 72 (Abb. 7 und 8), die auf einer Achse 73 im Rahmen des Wagens leicht drehbar gelagert sind.. Für jedes Loch in einer Lochkartenreihe ist ein solcher Hebel 72 vorgesehen, im vorliegenden Falle zwölf. Die Hebel 72 «-erden durch Federn 7.1. gegen eine im Wagen angebrachte Platte 75 gezogen (Abb. q.) und durch Tastendruck dem Federzug entgegen bewegt. Die Verbindung der Tasten mit den Hebeln 72 wird später noch beschrieben «-erden. Die Hebel 72 treffen bei ihrer Bewegung auf den erwähnten Bügel 71 (Abb.9) und bewegen ihn so, daß sein Stift 70 den Hebel 68 niederdrückt.
  • Auf der Achse 130 (Abb. 9), auf der sich das Sperrad 62 befindet, ist noch ein Winkelhebel 131 lose aufgesetzt, der als Handhabe zum Zurückführen des Wagens 57 ausgebildet ist. An dem einen Arm des Hebels 131 ist eine Stange 132 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende am verlängerten Arm 133 eines Bügels 134 drehbar befestigt ist. Die Ouerleiste des Bügels 134 liegt über einer Reihe von Klinken 99, deren Zweck noch besprochen werden wird. Der Bügel 134 ist um zwei seitliche Zapfen 135 drehbar, die sich an Lagerböcken 136 des Wagenrahmens befinden. Der Prüfmechanismus.
  • An den Hebeln 72 sind Stangen 76 (Abb.4) angebracht. Diese besitzen einen Schlitz 77, mit dem sie auf Stiften 78 geführt sind. Bei der in Abb..i gezeichneten Stellung trifft eine Stufe 79 der Stange 76, wenn diese durch den Hebel 72 abwärts bewegt wird, auf die Leiste 8o eines Bügel 81, der um Zapfen 82 im Wagenrahmen schwingt (Abb.8). Der Bügel 81 wird durch eine Feder 83 im allgemeinen gegen eine Anschlagleiste 84 gezogen. An dem einen Arm des Bügels 81 ist ein Stift 85 befestigt, der mit einer Auslöseklinke 86 zusammenwirkt. Eine Stufe 87 der Auslöseklinke 86 liegt im allgemeinen infolge Zuges einer Feder 88 vor einem Stift 89 einer Sperrklinke 9o, welche auf einer Welle 121 befestigt und an ihrem Ende mit einer Verzahnung 9i versehen ist. Eine Feder 92 ist bestrebt, die Klinke 9o in Eingriff mit der Sperrstange 6o zu bringen.
  • Die vorhin erwähnten Stifte 78, auf denen die Stangen 76 in Schlitzen 77 geführt sind, befinden sich an Schiebern 93, die in Schlitzen der Führungsplatten 9¢ und 95 gelagert sind. Die letzteren sind an den Formstücken 57 des Wagens befestigt. Die Schieber 93 werden durch Federn 96 nach rechts (Abb. 4) gezogen, bis eine Stufe 97 gegen die Platte 95 trifft. An einem nach unten gerichteten Fortsatz der Schieber 93 sind um Zapfen 98 Fühlklinken 99 leicht drehbar angebracht, und diese werden durch eine Feder Zoo mit dem aufwärts gerichteten Teil toi gegen je einen Stift 1o2 gezogen, der sich an den Schiebern 93 befindet. Die Fühlklinken 99 besitzen kurze, umgebogene Lappen 1o3, welche mit den eingestellten Stiften 53 zusammenwirken. Wenn der Wagen in Richtung des gezeichneten Pfeils (Abb. q.) fortbewegt wird, bleiben die Lappen 103 an den eingestellten Stiften 53 hängen. Hierdurch werden ihre Schieber 93 um einen Schaltschritt zurückgehalten. Diese Stellung ist in Abb. 5 dargestellt. Hier ist die Stange 76 durch den Stift 78 in bezug zum `tragen so weit nach links (Abb.4 und 5) gezogen, daß die Stufe 79 nicht mehr auf die Leiste 8o des Bügels 81 trifft, wenn die Stange 76 durch Tastendruck abwärts bewegt wird. Dagegen ist jetzt das untere Ende 105 der Stange 76 in den Bereich eines Lappens 104 gekommen, der von der Fühlklinke 99 abgebogen ist. Durch die Stange 76 wird daher der Lappen 104 niedergedrückt, so daß der Vorsprung 103 von den Stiften 53 fortgenommen wird und der Schieber 93 mit der Klinke 99 in seine Normalstellung zurückkehren kann. Die Abb. 6 zeigt die Lage der Teile zueinander während dieser Bewegung. Diese Vorgänge finden statt, wenn die Lochung in der Karte mit der Prüfung übereinstimmt.
  • Die Schieber 93 wirken mit ihrem linken Ende io6 (Abb. q., 5, 7 und 8) mit einer Stange 107, die ihnen allen gemeinsam ist, zusammen. Die Stange 107 erstreckt sich zwischen den Seitenteilen des Bügels 81. Wenn der Wagen einen Schaltschritt gleich einem Reihenabstand macht und die Fühlklinke 99 mit dem Vorsprung 103 an einem eingestellten Stift 53 hängenbleibt, dann nehmen-die Teile die in Abb.5 gezeichnete Stellung ein, mit der Ausnahme, daß sich die Stange 76 in ihrer oberen Stellung und der Hebel 72 in Ruhe- Lage befinden. Wird nun in dieser Stellung keine Zahlentaste zog (Abb. 2) gedrückt, sondern die Schalttaste i io oder die Tabulatcrtaste 111, wodurch der Wagen durch den Zug des Federhauses weitergeschaltet wird, ,tann wird die Klinke 9g durch ihren Vorsprung 103 noch weiter zurückgehalten und der Schieber 93 zum Wagen selbst so weit verschoben, daß seine Endfläche io6 auf den Stift 107 trifft und den Hebel 81 ausschwiin<t. Die Sperrklinke go wird dadurch von der Klinke 86 freigegeben und fällt in die Sperrstange 6o ein. Sobald der Bügel 81 so weit gedreht worden ist, daß er die Freigabe der Sperrklinke go veranlaßt hat; trifft ein Vorsprung io8 der Fühlklinke 9g auf die Platte 94 des Wagenrahmens. Hierdurch wird der Vorsprung 103 der Klinke 99 von dem eingestellten. Stift 53 abgehoben, und der Schieber 93 kehrt in seine normale Lage (Abb. 8) zurück. Kartenablage. Die Lochkarten werden, nachdem sie geprüft sind, in einem Magazin i i2 (Abb. 1) abgelegt, welches sich hinter der Fühlvorrichtung befindet. Auf einer Welle 113 sind zwei Weichenzungen 114 (Abb. i und io) befestigt, die kurz vor der Austrittsstelle der Lochkarten aus der Fühlvorrichttuig endigen. Eine Feder 137 ist bestrebt, die Weichen nach unten zu ziehen. Auf der Welle 113 ist ferner ein kurzer Arm i 15 fest aufgebracht, an dein das Ende 116 einer Stange 117 angreift. Die Stange 117 ist an zwei gleich großen Gelenkarmen 118 aufgehängt, die ihrerseits dr elibar in der Schiene 54 befestigt sind. Durch eine Feder i19 wird die Stange 117 in ihrer oberen Lage gehalten, so daß sie gegen eine Rolle an einem Arm i2o liegt (Abb. 1o), welcher ebenso wie die Sperrklinke go auf der Welle 121 befestigt ist. An der Welle 113 ist schließlich noch ein Ablageblech 122 festgemacht. Tastatur. Die Tasten sind in einem Rahmen 124 seitlich an der Maschine angeordnet (Abb. 2 und 3). Die Tastatur enthält zwölf Zahlentasten iog (Abb. 2), eine Kupplungstaste 43, eine Schalttaste iio und eine Tabulatortaste i i i. An den Enden der Tastenschäfte der Zahlentasten sind Bowdenzüge 125 angeschlossen, welche nach dem oberen Ende der Hebel 72 hin geführt sind (Abb.4). Dort sind die Bowdenkabel an den Platten 75 befestigt und die Enden der in den Kabeln geführten Drähte mit den -Stiften 126 verbunden, die unmittelbar vor den Hebeln 72 liegen. Durch Niederdrücken einer Zahlentaste iog wir also der entsprechende Hebel 72 ausgeschwungen. Die Kupplungsstange 43 ist durch Bowdenzug mit der Antriebseinrichtung der Maschine verbunden. Das ist eine Einrichtung. bekannter Art, bei welcher durch eine Schaltung die Maschinenwelle mit der Motorwelle vorübergehend gekuppelt wird und j edesmal genau eine Umdrehung ausführt. Die Schalttaste iio ist durch den Bowdenzug 127 mit einem Hebel 128 verbunden (Abb. i). Dieser ist ein Hebel wie die mit 72 bezeichneten, trägt jedoch keine Stange 76. Von der Tabulatortaste i i i aus führt ein Bowdenzug 12g nach einem Hebel 130, welcher, wenn er ausgeschwungen wird, die Sperrklinke 63 (Abb. g) so lange aushebt, bis der Wagen bei seiner Bewegung in Richtung des Federzuges mit einem vorher eingestellten Anschlag in Berührung kommt. Solche Tabulatoreinrichtungen sind auch bekannt und sollen daher hier nicht weiter beschrieben werden. Wirkungsweise. Die zu prüfenden Lochkarten werden in das Magazin 31 gelegt und hierauf die Kupplungstaste 43 angeschlagen. Hierdurch wird veranlaßt, daß die Welle 2i genau eine Umdrehung ausführt. Der Messerträger 30 führt dabei infolge der Verbindung 24, 25, 26, 27 und 28 eine Hubbewegung aus, wodurch die unterste Karte des Stapels zwischen die Transportrollen 32 gelangt und von diesen und den Rollen 35 und 36 in die Fühlvorrichtung und gegen den Anschlag 37 geführt wird. Durch die Kurvennut in der Hubscheibe 23 wird durch Hebel 39 der Fühlstiftrahmen erst gesenkt und dann, wenn die Lochkarte am Anschlag 37 liegt, wieder gehoben. Die Fühstifte 48, die durch die Kartenlöcher hindurchtreten können-, stellen die entsprechenden Stifte 53 ein.
  • Der Wagen wird von Hand entgegen dem Zuge der Feder in die äußerste Stellung nach links (Abb. g) gebracht. Wenn zu diesem Zweck die Handhabe 13.1 ergriffen und fortgezogen wird, werden infolge der Verbindung 132, 133, 134 die Vorsprünge io3 der Klinken 99 hochgehoben, so daß sie außer Bereich der eingestellten Stifte 53 sind. Sobald die Handhabe 131 wieder losgelassen wird, kehren die Klinken 9g in ihre normale Lage zurück.
  • Dann wird die Schalttaste iio einmal angeschlagen. Der Wagen macht einen Schaltschritt, und die Vorsprünge io@3. der Klinke 9g streichen über die erste Stiftreihe hin. Wo ein Stift 53 eingestellt ist, bleibt die entsprechende Klinke 9g hängen und hält die Schieber 93 zurück. Nun erfolgt das Anschlagen der ersten Zahlentaste iog.. Wenn diejenige Zahlentaste gedrückt wird, welche der Kartenlochung entspricht, dann trifft, wenn die Stange 76 infolge der Verbindung 125, 126, 72 abwärts bewegt wird, deren unteres Ende io5 auf den Vorsprung 104 der Klinke 99 und stellt diese so weit um, daß der Vorsprung 103 von dem eingestellten Stift 53 frei kommt und der Schieber 93 in seine normale Lage zurückkehren kann.
  • Durch Ausschwingen der Hebel 72 ist Zugleich der nächste Schaltschritt vorbereitet woden. Zufolge der Verbindung 71, 68 ist die- Hemmklinke 66 in die gegenüberliegende Lücke des Sperrades 62 eingetreten, während die Sperrklinke 63 außer Eingriff gekommen ist. Sobald die Taste losgelassen wird, kehren der Hebel 72, der Bügel 71, der Arm 68 und die Klinke 66 in Ruhelage zurück. Die Klinke 63 fällt in die nächste Lücke ein, und der Wagen bewegt sich so weit nach recht: (Abb. 9), bis der nächste Zahn an der Sperrklinke 63 anliegt.
  • Wenn eine Zahlentaste iog niedergedrückt wird und ein entsprechendes Lech in der Lochkarte nicht ausgestanzt ist, dann nimmt der Prüfmechanismus eine Stellung gemäß Abb, 8 ein. Die Stange 76 trifft mit ihrer Stufe 79 auf die Leiste 8o des Bügels 81 und schwingt diesen aus. Durch den Stift 85 wird die Auslöseklinke 86 vom Stift 89 fortgehoben, und die Sperrklinke co legt sich in die Sperrstange 6o ein. Der Wagen ist nun für Bewegungen in beiden Richtungen gesperrt. Der Bedienende wird die Sperrklinke noch einmal lösen, was durch eine nicht gezeichnete Handhabe ermöglicht wird. und die richtige Zahlentaste noch einmal anschlagen. Zeigt sich, daß der `lagen wieder gesperrt ist, dann wird er die Lochung der Karte als falsch annehmen und die Kupplungstaste .43 anschlagen. Hierdurch wird die Karte aus der Fühlvorrichtung heraus aus- und die nächste Karte in dieselbe eingeführt. Durch (las Einfallen der Klinke 9o in die Sperrstange 6o ist die Welle 121 so umgestellt worden, daß die Rolle am Arm 120 (Abb. io) die Stange 117 freigegeben hat, wodurch diese sich infolge Zuges der Feder i ig nach oben bewegt. Das Ende 116 der Stange 117 tritt gleichzeitig von dem Arm 115 zurück, und die Weichen 114 bewegen sich so weit nach unten (Ab. i), daß die aus der Fühlvorrichtung austretende Lochkarte über dieselben hinweg auf das Ablageblech 122 gelangt, während die richtiggelochten Karten in (las Magazin i 12 befördert werden.
  • Es ist nun noch der Fall zu besprechen, daß ein Loch in einer Karte richtig ausgestanzt ist, der Bedienende aber keine Zahlentaste, sondern die Schalttaste iio oder die Tabulatortaste iii anschlägt. Die entsprechende Klinke 99 ist dann vom vorhergehenden Schaltschritt des Wagens an dem eingestellten Stift 53 hängengeblieben, so wie Abb. 5 zeigt. Durch das Niederdrücken der Schalttaste i io wird der Wagen einen Schaltschritt fortgezogen. Wird die Tabulatortaste angeschlagen, so würde der Wagen sich bis zum nächsten eingestellten Anschlag fortbewegen können, wenn er durch die hängengebliebene Klinke 99 nicht daran gehindert würde. Die Klinke 99 und ihr Schieber 93 werden dann jedoch so weit zurückgehalten, daß die Endfläche io6 des Schiebers 93 den Stift 107 zurückdrückt, wodurch über 81, 85, 86, 89 das Einfallen der Sperrklinke go in die Sperrstange 6o herbeigeführt wird.

Claims (7)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Prüfen der Lochungen in Lochkarten für statistische Zwecke, bei welcher die Lochkarten von einer Fühlvorrichtung abgefühlt und hierdurch der Lochung entsprechende, über der Lochkarte befindliche Stifte eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß über die eingestellten Stifte (53) eine Reihe von Fühlklinken (99) schrittweise hinwegbewegt wird, die an den eingestellten Stiften hängenbleiben und durch Drücken der entsprechenden Zahlentasten wieder ausgelöst werden.
  2. 2. iNfaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschlagen einer der Lochung nicht entsprechenden Zahlentaste (iog) eine- Sperrklinke (go) freigegeben wird, so daß sie in eine Sperrstange (6o) einfällt, wodurch jede weitere Bewegung .des die Fühlklinken (99) tragenden Wagens (57) verhindert wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken einer der Lochung nicht entsprechenden Zahlentaste (i og) eine durch diese abwärts bewegte Stange (76) auf einen im Wagen (57) angeordneten Bügel (8o, 81) trifft und diesen so umstellt, daß -lie Sperrklinke (go) in die Sperrstange (6o,) einfällt.
  4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlklinken (99) an imWagenrahmen (57) beweglichen Schiebern (93) drehbar angeordnet sind, so daß die Schieber (93), wenn ihre Fühlklinken (99) an den eingestellten Stiften (53) hängenbleiben, in bezug zum Wagen verstellt werden, wodurch an den Schiebern (93) geführte Stangen (76), welche durch \; iederdrücken der Zahlentasten abwärts bewegt werden, so verstellt werden, daß sie außer Wirkungsbereich mit dem Bügel (8o, 81) kommen, der allen Zahlentasten gemeinsam ist und das Auslösen der Sperrklinke (go) besorgt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (93), ,vc7n ihre Fühlklinken (99) bei mehr als einem Schaltschritt des Wagens an den eingestellten Stiften (53) hängenbleiben, in bezug zum Wagen (57) so weit verstellt -,werden, daß sie auf eine im Bügel (8o, 81) angeordnete Stange (io7) stoßen und dadurch den Bügel für die Wagensperrung (6o, 9o) umstellen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Sperrklinke (9o) des Wagens (57) eine Weiche (IT4), die zwischen der Austrittsstelle der Karten aus der Fühlvorrichtung und dem Ahlegemagazin (I12) vorgesehen ist, derart gesteuert wird, daß, wenn sich die Sperrklinke (9o) in Eingriff mit der Sperrstange (6o) befindet, die Weiche das Ablegemagazin (I12) verschließt und die Lochkarten darüber hinweg in ein besonderes Fach befördert werden.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Handhabe (131) für die Rückführung des Wagens ein Bügel (134) in Verbindung steht, welcher, wenn die Handhabe (i3r) angezogen wird, sämtliche Fühlklinken (99) so umstellt, daß sie außer Wirkungsbereich mit> den eingestellten Stiften (53) gelangen.
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