DE651455C - Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstuecken

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DE651455C
DE651455C DES122394D DES0122394D DE651455C DE 651455 C DE651455 C DE 651455C DE S122394 D DES122394 D DE S122394D DE S0122394 D DES0122394 D DE S0122394D DE 651455 C DE651455 C DE 651455C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B59/00Arrangements to enable machines to handle articles of different sizes, to produce packages of different sizes, to vary the contents of packages, to handle different types of packaging material, or to give access for cleaning or maintenance purposes
    • B65B59/001Arrangements to enable adjustments related to the product to be packaged
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B2210/00Specific aspects of the packaging machine
    • B65B2210/04Customised on demand packaging by determining a specific characteristic, e.g. shape or height, of articles or material to be packaged and selecting, creating or adapting a packaging accordingly, e.g. making a carton starting from web material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstücken Es sind bereits selbsttätige Vorrichtungen zum Einwickeln von solchen Warenstücken bekannt, die unregelmäßige Größenabweichungen aufweisen. Solche Vorrichtungen besitzen Faltwerkzeuge, die aus zwei Teilen bestehen, deren einer derart beweglich ist, daß er von den zu verpackenden Warenstükken entsprechend ihrer jeweiligen Größe verstellt werden kann.
  • Während die Warenstücke in die Faltwerkzeuge eingeschoben werden, liegt das Papier, aus dem die Packung gebildet werden soll, zwischen den Warenstücken und den Faltleisten; es wird daher an diesen Leisten einer Reibung unterworfen und kann zerreißen, wenn der bewegliche Teil der Faltwerkzeuge unter dem Einfluß einer Rückstellfeder steht, die bestrebt ist, ihn dem festen Teil zu nähern. Ferner kann die Kraft, welche die Rückstellfeder für die Verschiebung des beweglichen Teils aufweisen muß, für bestimmte beispielsweise halbteigige Waren, welche von der Vorrichtung verpackt werden sollen, zu groß sein, um unmittelbar auf die Warenstücke selbst wirken zu können.
  • Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die einzige Kraft, welche die Warenstücke auszuhalten haben, diejenige ist, welche für das. Falten des Einwickelblattes, in das die Warenstücke eingeschlagen werden sollen, erforderlich ist. Das Neue an der Erfindung besteht darin, daß vor dem Zusammenbringen der Warenstücke mit den Faltwerkzeugen. ein Taster die jeweilige Größe der Warenstücke abtastet und eine dieser Größe entsprechende Einstellung der Faltwerkzeuge veranlaßt, worauf eine Haltevorrichtung die Faltwerkzeuge in dieser. eingestellten Lage für die Dauer des Faltvorganges festhält.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. z zeigt die erste Ausführungsform in Ansicht.
  • Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach Linie II-II der Fig. z.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine Abwandlung der ersten Ausführungsform in Ansicht und Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt eine. dritte Ausführungsform in Ansicht.
  • Fig.6 zeigt eine vierte Ausführungsform in Ansicht, und Fig.7 und 8 zeigen ein Einzelteil dieser Ausführungsform für sich in zwei Stellungen. In Fig: z und 2 sieht man verschiedene Teile einer Verpackungsmaschine, welche dazu dienen soll, Zuckerstücke gruppenweise zu verpacken. Jede dieser Gruppen enthält die gleiche Anzahl von Stücken, beispielsweise drei oder vier. Die einzelnen Stücke können voneinander in ihrer Dicke (der Dimension senkrecht zu den großen Flächen des einzelnen Stückes) - verschieden sein, so da, die Längen der Gruppen, in denen; die St- i"'-, ihren großen Flächen aufeinandergelegt' sind, unregelmäßig voneinander abweichen. Die Stücke J werden von einem Förderband 2 vor ein Werkzeug 3 geführt, welches von einem nicht gezeigten Nocken angetrie ben wird. Fig. 2 zeigt dieses Werkzeug 3, wie es bereits eine Gruppe von drei Stükken ja senkrecht zur Richtung des Bandes ?- vorgestoßen hat. Die Stücke ja gleiten zunächst auf einer festen Platte 2a und werden dann auf ein senkrecht dazu bewegliches Werkzeug 7 geschoben. In Fig. 2 befindet sich das Werkzeug 3 bereits auf seiner Rückwärtsbewegung. Bei der Bewegung senkrecht zum Band 2 werden die Stücke ja einerseits von einem Anschlag q. und andererseits von einer beweglichen Wand 5a geführt. Die letztere ist derart geneigt, daß sie- von den sich auf das Werkzeug 7 zu bewegenden Stükken ja verschoben werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform wird diese Wand von einem bei 6 angelenkten Hebel 5 gebildet. Gleichachsig mit dem Stößel 7 ist ein Gegenstößel 8 angeordnet, gegen den die Stücke ja unter Zwischenschaltung eines Stückes Papier gedrückt werden; dieses Blatt Papier dient dazu, die drei Zuckerstücke gemeinsam einzuschlagen, indem es sich zunächst um die obere und die seitlichen Flächen legt. Dies geschieht beim Hochführen der Stößel 7 und 8 durch eine Faltform bekannter Art, deren einer Teil io fest ist und deren anderer Teil ioa auf dem Schieber lob einer Gleitvorrichtung ii angebracht ist. Der Schieber lob weist ferner eine Verlängerung ioc auf; welche einen Zapfen Jod gegenüber dem Ende 5a des Hebels 5 trägt. Die bewegliche Einrichtung ioa, Job, log, Jod unterliegt der Einwirkung einer Rückstellfeder 12, welche das Bestreben hat, sie dem festen Teil io zu nähern. Der bewegliche Teil ioa ist ferner über einen Arm 13 mit einem bei 15 gelenkig gelagerten Doppelhebel 14 verbunden, der mit einem Nocken 16 zusammenarbeitet. Andererseits wirkt ein Nocken 17, dessen Bewegung durch nicht dargestellte Mittel mit der des Nockens 16 in Verbindung steht, auf einen bei i9 angelenkten Hebel 18 ein, der der Wirkung einer Feder 2o ausgesetzt ist. Das Ende 18a des Hebels i8 ist als Bremse ausgebildet und dazu bestimmt, den Teil loa festzuhalten und ihn zu hindern, der Feder 12 nachzu geben.
  • Der Nocken 16 ist so ausgebildet, daß er die Form io, loa jedesmal öffnet, wenn eine Gruppe ja der Warenstücke auf den Stößel 7 geschoben wird, und daß er, bevor die Stößel 7 und 8 nach oben in Bewegung gesetzt werden, den Schieber Job freigibt, so daß er sich unter der Einwirkung der Feder 12 gegen Taster und Warenstücke bewegt. Der @Äbstand der beiden Teile der Form wird in ,dem Augenblick bestimmt, in dem der Zapfen Jod gegen das Ende 5a stößt. In diesem Augenblick, der dem Hochgehen der Stößel ? und 8 noch vorangeht, gibt der Nocken 17 den Hebel 18 frei, so daß sich die Bremse 18a an den Schieber Job anlegt und die Form in der Stellung festgehalten wird, in der ihre Öffnung der Dimension der jeweils zu verpackenden Gruppe entspricht. Der Hebel s kann unter die Einwirkung einer schwachen Feder gestellt werden, die gerade ausreichend ist, um ihn zum Anliegen gegen die zu verpackende Gruppe ja zu bringen.
  • Bei der geschilderten Anordnung muß die Kraft zum Öffnen der Form nicht mehr von der zu verpackenden Ware selbst aufgewendet werden, wie es bei ähnlichen bekannten Maschinen der Fall ist. Man kann jedoch, -wenn es sich um sehr widerstandsfähige Stoffe handelt, den Hebel 1q. und den Nocken 16 fortlassen. In diesem Falle bewegt der Hebel 5a selbst den Zapfen i od zurück. In dieser Arbeitsstufe ist die zu verpackende Gruppe noch nicht mit dem Papier g versehen; man kann also ohne Schaden eine Kraft auf die Ware einwirken lassen. In der darauffolgenden Arbeitsstufe dagegen liegt das Papier g zwischen der Ware und den Wänden der Faltform; es besteht also die Gefahr, daß das Papier zerreißt, wenn in der bei den bisherigen Maschinen üblichen Weise die mit dem Papier versehene Ware selbst den beweglichen Teil beim Eindringen in die Form zurückdrücken muß, während nach der Erfindung dank der Bremse 18a alle Wände der Form während des Faltvorganges und so lange, bis die Ware völlig durch die Form hindurchgegangen ist, festgehalten werden. Dieser letztgenannte Punkt enthält noch einen weiteren Vorteil insofern, als die Form nicht mehr das Bestreben hat, sich nach beendeter seitlicher Faltung unter der Ware zu schließen, wodurch ein Ouetschen des Papiers hervorgerufen würde. Ferner kann die festgelegte Stellung, weiche die Form einnimmt, so eingeregelt werden, daß die Ware im engsten Teil der Form mit einem leichten Spiel hindurchgeht.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 3 und ¢ sind die Zuckerstücke bereits in Gruppen zu dreien auf der Bahn 2b angeordnet. Diese ist breit genug, daß die Gruppen in ihrer Gesamtdicke voneinander abweichen können. Der Stößel 3a drückt die Gruppen in eine Gleitvorrichtung mit festen Wänden; der in Fig. 2 gezeigte Hebel 5 fällt fort: Der Stößel 3a bleibt einen Augenblick unbeweglich in der Endstellung seines Hubes, in welcher seine Stoßfläche gerade unter dem festen Teil 1o der Form liegt. In diesem Augenblick wird der Hebel 14 freigegeben, so daß er dem. Zug der Feder 12 unterworfen wird. Dabei legt sich eine regelbare Schraube roe, die den Zapfen rod der Fig.2 ersetzt, gegen die dem Stößel 3a entgegengesetzte Fläche der zu verpackenden Gruppe. Die Schraube ioe ist mit einem Kopf 22 versehen, der fast, so groß ist wie die Fläche eines der zu verpackenden Stücke, so daß das Stück an dem Punkt berührt wird, an dem, es am weitesten vorspringt. Eine Mutter 2t gibt die Möglichkeit, die Schraube zoe in einer geeigneten Stellung festzustellen, wobei man der Stärke des Papiers Rechnung tragen muß.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer Verpackungsmaschine, die einen andersartigen Faltvorgang ausführt.
  • Die Ware 24 ruht auf einem Träger 23 und ist bereits von einem Papier 25 umhüllt, das an den Enden umgeschlagen werden soll. Dieses Umschlagen geht durch die relative Bewegung des Trägers 23 und der Werkzeuge 27, 28, welche von einem Halter 26 getragen werden, vor sich. Das Werkzeug 28 kann auf diesem Halter gleiten, da es an einem den Halter 26 umfassenden Schieber 28a befestigt ist. Ein Arm 29 ist. einerseits an diesem Schieber und andererseits an einem Stift 32 angelenkt, welchen ein bei 34 gelenkig gelagerter Hebel 31 trägt. Der Stift 32 wird mittels einer zwischen dem Schieber 28a und dem Hebel 31 eingespannten Druckfeder 3o am Ende eines Langloches 33 im Arm 29 gehalten, wenn der Schieber 28a sich frei auf dem Halter 26 bewegen kann. Der Hebel 31 steht über eine Rolle 36 mit der nockenartigen .Führungsnut 35 in Verbindung und trägt eine der Gelenkachsen eines Armes 37. Die andere Gelenkachse dieses Armes wird durch einen Stift 38 gebildet, der frei durch ein Langloch 39 im Arm 37 geht und von einem Hebel 40 getragen wird, dessen Achse 40.a in einer am Schieber 28a befestigten Platte 28b gelagert ist. Diese Platte trägt ferner die Achse 41a eines Hebels 41, der mit dem Hebel 4o und einem beide Hebel verbindenden Arm 42 ein Gelenkparallelogramm bildet. Eine Feder 40b wirkt auf dieses Parallelogramm mit dem Bestreben ein, den Arm 42 nach links zu ziehen. Der Arm 42 ist mit einer Verlängerung versehen, welche ein Tastwerkzeug 42a, das sich gegenüber dem einzuwickelnden Warenstück 24 befindet, trägt. Das Stück 24 wird in seiner dargestellten Stellung durch beliebige, nicht zur Erfindung gehörige Mittel gehalten. In der Platte 28b ist ferner der Zapfen 44a eines Bremshebels 44 gelagert. Der eine Arm dieses Bremshebels ist so ausgebildet, daß er durch eine Nase 43 am Hebel :4I verriegelt werden kann. Ein zweiter Arm des Hebels. trägt den Bremsschuh 45 und eine 'Verlängerung 46, die durch eine Öffnung im Schieber 28a hindurchgeht und in einen Schlitz 47 des Halters 26 hineinragt. Die Wandung des Schlitzes 47 ist mit einem Vorsprung 48 versehen, auf den das Ende der Verlängerung 46 auftreffen kann. Eine Feder 49 schließlich wirkt auf den Bremshebel 44 mit dem Bestreben ein, den Bremsschuh an den Halter 26 anzulegen.
  • Alle diese Teile bilden eine mechanisch gesteuerte Tastvorrichtung, die folgendermaßen arbeitet: In der gezeigten Stellung hat der Nocken 35 bereits alle von den Teilen 28a und 28U getragenen Teile um einen bestimmten Betrag nach links verschoben, so daß der Taster 42a sich dem Warenstück nähert, während die Bremse gelöst ist, da die Nase 43 den Hebel 44 verriegelt. Setzt der Nocken seine Einwirkung in gleicher Richtung fort, so bleibt von dem Augenblick an, in dem der Taster auf die Ware stößt, der Arm 42 stehen, während der Zapfen 4ia des Hebels 41 weiter nach links mitgenommen wird. Die Nase 43 tritt also vom Hebel 44, den sie nun nicht mehr hält, zurück. Daraus folgt ein Anziehen der Bremse. Bevor die Werkzeuge 27, 28 in Tätigkeit treten können, muß der Taster 42a ihnen Platz machen, indem er sich unmittelbar nach der Betätigung der Bremse zurückzieht. Zu diesem Zweck treibt der Nocken weiterhin den Hebel 3 i, was durch die Verschiebung des Stiftes 32 im Loch 33 unter Zusammendrückung der Feder 3o ermöglicht wird. Im Verlauf der Ausklinkbewegung hat sich der Stift 38 ein wenig im Loch 39 verschoben. Die Nase 43 kann, wenn- sie ausgeklinkt .ist und gegen das Ende des Hebels .-. stößt, verhindern, daß die Feder 4ob den Stift 38 im Loch 39 nach rechts führt. Der Arm 37 durchläuft also eine kleine Strecke, bevor er von neuem auf den Stift 38 einwirkt. Nach diesem Augenblick wird er durch den Nocken 35 noch ein Stück in der gleichen Richtung bewegt,, was zur Folge hat, daß der Taster 42a sich von der Ware entfernt.
  • Nach Vornahme der Faltung wirkt der Nocken 35 in umgekehrter Richtung auf den Arm 37 ein, um ihn nach rechts zu bewegen. Hierdurch kann die Feder 40b das Einklinken der Nase! 43 vorbereiten. Der Nocken 35 zieht den Schieber nach rechts und zwingt die Bremse zu gleiten. Die Verlängerung 46 trifft auf den festen Vorsprung 48. Das Gleiten aller beweglichen Teile nach links zwingt den Hebel 44, sich zu drehen, bis sein Einklinkarm unterhalb der Nase 43 liegt. Diese Vorrichtung könnte auch verwendet werden ohne die Teile, die zur Entfernung des Tasters vor dem Falten dienen.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines mechanisch gesteuerten Tasters in Anwendung auf eine Faltform nach Art derer der Fig. i bis 4. Der feste Teil der Form ist mit 5o bezeichnet. Der bewegliche Teil 5o11 wird von einem Schieber 50b getragen, der auf der festen Gleitvorrichtung 5 1 verschiebbar ist. Der Schieber trägt einen gabelförmigen Halter, der die ganze Form umfaßt und,dessen Arm 5oc sichtbar ist. Auf diesem Halter sind ein Bremshebel 56 mit Achse 57 und ein Tasthebel 62 mit Achse 63 angeordnet, welcher auch gabelförmig ausgebildet sein und die Form umfassen kann. Die beiden Hebel sind durch einen Arm 59 verbunden, dessen Gelenkpunkte mit 6o und 61 bezeichnet sind. Am Tasthebel ist ein Taster 62a gegenüber dem zu verpackenden Warenstück angeordnet. Hinter ihm trägt die Vorrichtung einen regelbaren Anschlag 64. Ein Nocken 54 steuert den Schieber 5ob mittels des bei 53 angelenkten Hebels 52, der unter der Einwirkung einer Rückstellfeder 55 steht. In der in Fig. 6 und 7 gezeigten Stellung beginnt der Nocken den Schieber so zu steuern, daß er nach. links geht. Die Bremse 56 wird durch den Hebel 59 gelöst gehalten, der sich auf einem Anschlag 65 (Fig. 7) abstützt und dessen Gelenkpunkt 6 1 noch unterhalb der durch die Achsen 6o und 63 gehenden Ebene liegt. Wenn der Taster 62a auf das zu verpackende Stück stößt, kann der Schieber-nur dann weiter vorgehen; wenn er den Hebel 6:2 entgegen dem Uhrzeigersinn sich drehen läßt. Dies beginnt mit dem Zurückstoßen der Welle 6o um den sehr geringen Betrag, der nötig ist, daß die Achse 61 über die Ebene 6o-63 gelangt. In dem Augenblick, in welchem die Achse 61 über diese Ebene hinausgeht (s. Fig. 8), wird die Bremse 56d durch die Feder 58 schlagartig nach unten .gedrückt. Man erhält so gleichzeitig eine sehr empfindliche mechanische Steuerung, die eine kräftige Blockierung der Bremse bewirkt. Gleichzeitig tritt eine sofortige Entfernung des Tasters vom Warenstück ein, da dieser entsprechend dem Winkel, um den der Bremshebel schwingen müß, bis die Bremse festgezogen ist, zurückgezogen wird.
  • Wenn der Nocken 54 den Hebel 52 nach vollendeter Faltung zurückbewegt, gleitet die Bremse auf der Führung 5 i, bis der Hebel 62 auf den Anschlag 64 trifft und so gedreht wird, daß er die Bremse löst und'wieder zum Einklinken in die in Fig. 6 und 7 dargestellte Stellung kommt.
  • Wenn auch in den oben beschriebenen Ausführungsformen stets eine mechanische Steuerung vorgesehen ist, so kann die Steuerung natürlich auch elektrisch, magnetisch, pneumatisch oder hydraulisch vorgenommen werden.
  • Der in Fig.2 dargestellte Hebel 5 kann selbst mit mechanischen oder magnetischen Mitteln versehen sein und dadurch eine Steuervorrichtung bilden, wobei dieser Hebel der Einwirkung einer sehr schwachen Feder unterworfen wäre und durch die Ware zurückgestoßen würde; ohne daß er selbst den beweglichen Teil der Form mitnimmt, und den Rückstellstoß dieses Teils aufnähme, nachdem er in der Stellung blockiert ist, in welche ihn die Ware geführt hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstücken, die unregelmäßige Größenabweichungen aufweisen, bei welcher die Stellung der Faltwerkzeuge der jeweiligen Größe der Warenstücke angepäßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Zusammenbringen der Warenstücke mit den Faltwerkzeugen ein Taster (5, 22, 42, 62) die jeweilige Größe der Warenstücke abtastet und eine dieser Größe entsprechende Einstellung der Faltwerkzeuge (ioa, 28, 5o11) veranlaßt, worauf eine Haltevorrichtung (i811, 45, 46, 56a) die Faltwerkzeuge in dieser eingestellten Lage für die Dauer des Faltvorganges festhält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, deren Faltwerkzeuge einen festen Teil und einen von einer Feder gegen den festen Teil zu geführten beweglichen Teil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (roa) sich mittels eines Ansatzes (iod) gegen den Taster (5) abstützt und dabei den Taster mit den von einem Einstößer (3) dem Taster entlang geführten Warenstücken gegen eine feste Wand (4) drückt, worauf ein Nocken oder anderes Steuerglied, (i7) die Haltevorrichtung (i811) veranlaßt, den beweglichen Teil (ioa) der Faltwerkzeuge in der so erreichten Stellung festzuhalten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil (ioa) der Faltwerkzeuge mit einem von einem Nocken (r6) gesteuerten Hebel (r4) verbünden ist, der den beweglichen Teil entgegen der Wirkung einer Feder (i2) vom festen Teil (io) entfernt, bevor die Warenstücke zum Taster (5a) gelangen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil der Faltwerkzeuge (ioa, Fig. 3; 28, Fig. 5; 5o11, Fig.6) und der Taster (22, 42, 62) auf dem gleichen beweglichen Träger (lob, 28a, 50b) angeordnet sind, welcher mit Steuergliedern zusammenwirkt, die, bevor die Warenstücke zur Taststelle gelangen, den Taster von dieser Stelle entfernt halten und nach dem Eintreffen der Warenstücke an der Taststelle den beweglichen Träger verschieben, um den Taster in Berührung mit den Warenstücken zu bringen, und die Haltevorrichtung zur Festhaltung des Trägers veranlassen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (22) mit dem beweglichen Träger (lob, Fig. 3) fest verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (q.2, 62) am beweglichen Träger (28a, 50b) beweglich angeordnet ist und die Halte= vorrichtung (q.5, 56a) mit Ein- und Ausklinkgliedern (q.1, 48, 50c) zusammen-, wirkt, welche vom beweglichen Taster so beeinflußt werden, daßbeim Auftreffen des Tasters auf die Warenstücke das Ausklinken der Haltevorrichtung und Feststellen des Trägers erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Mittel (37-q.0, 58, 56, 59), welche den Taster unmittelbar nach dem Ausklinken der Haltevorrichtung von den Warenstücken entfernen, und zwar durch eine Verschiebung des Tasters gegenüber dem festgestellten Träger (28d, 50b), um die Warenstücke für den Faltvorgang freizugeben.
DES122394D 1936-02-29 1936-04-21 Vorrichtung zum Einwickeln von Warenstuecken Expired DE651455C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212852B (de) * 1960-12-30 1966-03-17 Alpma Alpenland Maschb Ges Hai Vorrichtung zum Einstellen von Faltkanaelen an Einwickelmaschinen fuer stueckige Gueter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212852B (de) * 1960-12-30 1966-03-17 Alpma Alpenland Maschb Ges Hai Vorrichtung zum Einstellen von Faltkanaelen an Einwickelmaschinen fuer stueckige Gueter

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