AT119591B - Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und ähnlicher Gegenstände bei der Zuführung zu einer Packvorrichtung. - Google Patents

Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und ähnlicher Gegenstände bei der Zuführung zu einer Packvorrichtung.

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AT119591B
AT119591B AT119591DA AT119591B AT 119591 B AT119591 B AT 119591B AT 119591D A AT119591D A AT 119591DA AT 119591 B AT119591 B AT 119591B
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cigarette
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  Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und ähnlicher Gegenstände bei der Zufuhrung zu einer Packvorrichtung. 



   Bei Einrichtungen zum mechanischen Verpacken von Zigaretten und ähnlichen Gegenständen ist es bereits vorgeschlagen worden, in die Zuführungsvorrichtung der Zigaretten nach der Packmaschine hin eine Strecke einzuschalten, innerhalb welcher die Zigaretten durch den bedienenden Arbeiter beobachtet und gegebenenfalls von Hand so gedreht werden können, dass sie mit dem Spiegel nach oben liegen, um in dieser Lage nach der Packmaschine zu gelangen. Das Anfassen jeder einzelnen Zigarette von Hand und das Drehen derselben in die Spiegellage ist jedoch ausserordentlich umständlich und hält den Gang der Maschine sehr auf. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, die Handarbeit durch eine mechanische zu ersetzen. 



  Zu diesem Zweck wird gemäss der Erfindung in Verbindung mit der Fördervorrichtung für die Zigaretten ein in und aus der Arbeitslage einstellbarer Anschlag od. dgl. vorgesehen, der sich in der Arbeitslage 
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 und sie hält, so dass bei der Bewegung der Fördervorrichtung gegenüber dem Anschlag eine Drehung der Zigaretten od. dgl. um die festgehaltene Kante erfolgt. Der Anschlag wird vorzugsweise zwischen den beiden in bekannter Weise ausgebildeten Förderketten angeordnet und von Hand, beispielsweise mittels eines Handgriffes, einer Drucktaste od. dgl. betätigt. Zum Festhalten des Anschlages in der Arbeitslage kann eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen werden, die bei der Weiterbewegung der Fördervorrichtung durch diese mechanisch ausgelöst wird, so dass der Anschlag wieder selbsttätig in seine unwirksame Lage zurückfällt.

   Um ein gleichzeitiges Wenden mehrerer Zigaretten od. dgl. zu ermöglichen, werden zweckmässig mehrere Anschläge od. dgl. hintereinander in dem Wege der nach der Packvorrichtung gehenden Zigaretten eingeschaltet. 



   Die Übertragung der Bewegung von der durch den Arbeiter niedergedrückten Drucktaste bzw. dem Handhebel od. dgl. auf den das Wenden der Zigaretten bewirkenden Anschlag kann unmittelbar auf mechanischem Wege oder mittels einer elektrischen S'euervorriehtung erfolgen. In dem letztgenannten Falle kann die Anordnung beispielsweise so getroffen werden, dass bei Niederdrüeken der Drucktasten elektrische Stromkreise geschlossen werden, bei deren Schliessung an einem in der Nähe der Wendevor- 
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   versehiebbar   angeordnete Magnetanker einwirken und diese in eine Stellung bewegen, in welcher sie bei der Vorbeibewegung an dem Gestänge der eigentlichen Wendevorriehtung diese in Tätigkeit setzen. 



   In gewissen Fällen kann es   zweckmässig   sein, die Bewegung des die verkehrt liegenden Zigaretten od. dgl. wendenden Anschlages od. dgl. in die Arbeitslage nicht von Hand, sondern selbsttätig, beispiels- weise mittels eines mit der Naht der verkehrt liegenden Zigarette od. dgl. zusammenwirkenden Tast- hebels oder einer Photozelle od. dgl., zubewirken, durch die ein die Wendevorrichtung in Tätigkeit setzender elektrischer Stromkreis geschlossen oder unterbrochen wird.

   In diesen Fällen erfolgt die Steuerung der
Wendevorrichtung zweckmässig in der Weise, dass beim Schliessen oder Unterbrechen des elektrischen Stromkreises eine bewegliche Klinke od. dgl. ausgelöst wird und sich in eine Lage bewegt, in welcher sie in die Bahn einer Anzahl an einer umlaufenden Scheibe oder Trommel verschiebbar angeordneter Anschlag- 
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 schiebt, in welcher er bei der weiteren Drehung der Scheibe oder Trommel die eigentliche Wendevorrichtung in Tätigkeit setzt, d. h. also, den Anschlag od. dgl. in die Arbeitslage bewegt. 



   Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise teilweise schematisch einige   Ausführungsformen   der Erfindung, u. zw. ist Fig.   l   eine schematische Seitenansicht einer Fördervorrichtung für die Zigaretten mit der in Arbeitsstellung befindlichen Wendevorrichtung, Fig. 2 ist ein Grundriss dazu, Fig. 3 ist eine Ansicht von rechts auf Fig.   1, Fig. 4a-d   zeigt die verschiedenen Stellungen der Zigaretten während des Wendens, während Fig. 5   a-c   eine andere Ausführungsform veranschaulicht, Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform zur Bewegung des   Ansehlages   in und aus der Arbeitslage, Fig.

   8 zeigt eine weitere Aus-   führungsform   der Erfindung, bei welcher für die Bewegung des Anschlages in die Arbeitslage eine elektrische Steuervorrichtung vorgesehen ist. Fig. 9 ist ein Schnitt durch Fig. 8 in Richtung der Linie   A-. B   und Fig. 10 eine Seitenansicht eines Einzelteiles der Fig. 8, Fig. 11   und 12 zeigen in zwei um 90    gegeneinander versetzten Teilansichten eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Bewegung des Anschlages in die Arbeitslage ebenfalls mittels einer elektrischen   Steuervorrichtung   erfolgt, die jedoch nicht von Hand, sondern selbsttätig mittels eines mit der Naht der verkehrt liegenden Zigaretten zusammenwirkenden Tasthebels in Tätigkeit gesetzt wird. Fig. 13 ist ein Grundriss zu Fig. 12. 



   Die Förderung der Zigaretten erfolgt durch eine Vorrichtung, welche bei den dargestellten At, s-   führungsbeispielen   durch zwei gleichmässig vorwärtsbewegte Ketten gebildet wird, die aus Gliedern 1 bestehen, die durch Lenker 2 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Glieder 1 enthalten   Rasten 3,   in welchen die Zigaretten 4 in schräger Lage, also in derjenigen Lage liegen, in welcher sie aneinandergereiht in die Packung hineingebracht werden. Die Rasten 3 besitzen Anschläge 5, gegen welche sich die Zigarette anlegt. 



   Gemäss der Erfindung ist nun in der   Förderbahn   der Zigaretten an einer geeigneten Stelle ein Anschlag 6 vorgesehen, welcher vorzugsweise zwischen den beiden Förderketten liegt. Dieser Anschlag wird in senkrechter Richtung geführt, z. B. durch zwei Schlitze 7,   8,   die in ihm angeordnet sind, und die über zwei an dem Maschinengestelle feste Stifte   9, 10 gleiten. Mit   seiner unteren Kante legt sich der Anschlag 6 gegen ein Gleitstück 11. Eine Feder 12 hält ihn mit diesem Gleitstück in Anlage. Das Gleitstück 11, welches wiederum in senkrechter Richtung geführt ist, z. B. mit.

   Hilfe von Schlitzen   13,     M,   die um am Maschinengestell feste Stifte   15,'16   greifen, setzt sich mit seinem unteren Ende auf einen Tasthebel 17 auf, dessen Tastkopf 18 seitlich von der Führung liegt und durch den Bedienungsmann zu geeigneter Zeit niedergedrückt werden kann. Der Anschlag 6 besitzt noch eine Aussparung 19, in welche ein in waagrechter Richtung geführter Stab 20 einfassen kann. Dieser Stab fasst mit einem Stift in einem Schlitz 21 eines um einen Zapfen 22 schwenkbaren Hebels 23, der noch einen zweiten Arm 24 besitzt, der mit einem an dem Gleitstück 11 vorgesehenen Ansatz 25 in Eingriff steht. 



   Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende :
Der Arbeiter beobachtet die durch die Transportvorrichtung   1,   2 vorbeibewegten Zigaretten 4. 



  Liegt eine von ihnen verkehrt, also mit dem Spiegel nach unten, so drückt er, sobald diese Zigarette vor den Anschlag 6 gekommen ist, den Tastkopf 18 nieder. Dadurch wird das Gleitstück 11 angehoben. Es hebt hiebei gleichzeitig auch den Schieber 6 in die in Fig. 1 gezeichnete Arbeitslage, und der Arm 2-5 des Gleitstückes 11 drückt den Winkelhebel   23, ss4   in seine ebenfalls in Fig. 1 gezeigte Lage, wobei der Stab 20 vorwärtsbewegt und in die Nute 19 des Anschlages 6 eingeführt wird. Lässt man jetzt die Taste 18 los, so geht das Gleitstück 11 mit dem Arm 25 wieder nach unten, die übrigen Teile bleiben aber in dieser Lage. Um sie in ihrer Lage zu halten, ist in dem Arm 24 ein federbetätigter Stift 26 vorgesehen, der abwechselnd in zwei am Maschinengestell vorgesehene Bohrungen 27 einfassen kann.

   In Fig. 1 ist die eine Bohrung durch den Stift 26   bedeckt, während   die zweite zu sehen ist. 



   Beim Weitergehen der Zigarette wird diese nun in der aus Fig. 4a-d gezeigten Weise umgekehrt. 



  Fig. 4a zeigt die Stellung, bei welcher der Anschlag 6 noch vor der ankommenden Zigarette liegt. Der Spiegel der Zigarette, der durch eine starke Linie angedeutet ist, ist nach unten gerichtet. Fig. 4b zeigt die Stellung, in welcher der Anschlag sich gegen das untere Ende der Zigarette gelegt hat und diese umzuwenden beginnt. Fig.   4c   zeigt die Stellung, wo der Anschlag bereits weiter vorgegangen ist, und die Zigarette hoch aufgerichtet und gerade im Begriff ist, umzukippen. Fig. 4d schliesslich zeigt die Lage nach dem vollständigen Umlegen der Zigarette, Der Anschlag 6 ist bereits wieder im Begriff, die Fördervorrichtung zu verlassen. 



   An den Kettengliedern 1 sind Ansätze 28 (Fig. 2) vorgesehen, welche mit dem Hebel 23 in Eingriff kommen, wenn dieser sich in der in Fig. 1 befindlichen Arbeitslage befindet. Beim Weitergehen drehen sie den Hebel 23 in der Uhrzeigerrichtung, hiebei wird der Stab 20 wieder aus seiner Nute herausgezogen, so dass der Anschlag 6 freigegeben wird und unter der Wirkung der Feder 12 wieder abwärts gleitet. Die Vorrichtung ist demnach für den nächsten Arbeitsgang bereit, und sobald wiederum eine nicht in Spiegellage befindliche Zigarette vor den Anschlag kommt, wird der Tastknopf 18 von neuem niedergedrückt. 



   Bei der soeben beschriebenen Einrichtung wird der Anschlag 6 von unten her in den Weg der Zigarette gebracht. Man kann ihn aber auch, wie aus Fig. 5 a-c ersichtlich ist, von oben her auf die Zigarette einwirken lassen. Bei diesen Figuren sind die Kettenglieder 29 mit doppelten Rasten 30,   30 ? für   die 

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 wirkt von oben her, erfasst die Zigarette an der oberen freien Kante. Fig. 5b zeigt die Lage, in welcher die Zigarette sich unten gegen den Steg 31 legt, hochgeschwenkt und im Begriff ist, umzukippen. Fig. 5c zeigt dann die Zigarette in der   umgekippten   richtigen Lage in der Rast   : jota.   



   Vorzugsweise wird man zwei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtungen in einer gewissen Entfernung derart nebeneinander anordnen,   dass   gewöhnlich nur die eine Vorrichtung in   Tätigkeit   tritt. Sollte jedoch versehentlich der Arbeiter einmal   zn   spät angeschlagen oder an einer verkehrten Stelle die Taste 18 ange-   seillagen   haben, so hat er dann durch die Betätigung der zweiten Taste die Möglichkeit, den Schaden   wieder   gut zu machen, indem er die versehentlich nicht umgedrehte Zigarette durch Anschlag der zweiten Taste und den dadurch in Arbeitsstellung gebrachten Anschlag umkehrt oder eine versehentlich aus der richtigen in eine falsche Lage gedrehte Zigarette durch diesen Anschlag wieder zurückdreht.

   
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 treffen, auch ist die   bauliehe Ausgestaltung eine ganz beliebige.   So kann man z. B. den Anschlag 6, wie   aus Fig. G und   7 zu ersehen ist, auch unmittelbar durch ein Exzenter 32 in Tätigkeit setzen, welches auf einer   Achse. 3. 3 angeordnet   ist und durch einen Handgriff 34 in zwei Stellungen gedreht werden kann. 
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 eine Feder   12   in   Anlage   mit dem Exzenter gehalten wird. Man kann hier von Hand den Anschlag durch Drehen des Exzenters in die eine Lage heben und durch Drehen des Exzenters in die andere Lage wieder senken. Natürlich muss man hier darauf achten, dass man den Anschlag auch wieder rechtzeitig aus dem Wege der Zigaretten entfernt, da ja hier das Zurückziehen des Anschlages nicht selbsttätig geschieht. 



   Die   Übertragung   der Bewegung der von dem Arbeiter niedergedrückten   Drucktasten, an   deren Stelle natürlich auch drehbar gelagerte Handhebel od. dgl. vorgesehen sein   können,   auf die das Wenden der Zigaretten bewirkenden Anschläge kann anstatt, wie bei den beschriebenen   Ausführungsformen   auf rein   mechanischem   Wege auch unter Verwendung eines elektrischen Stromes erfolgen, u. zw. erscheint dies in   solchen Fällen zweckmässig,   in denen es erwünscht ist, die von dem Arbeiter betätigten Drucktasten od. dgl. an einer ändern Stelle der Fördervorrichtung anzuordnen, als die das Wenden der Ziga- 
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 der Fördervorrichtung zu m   Niederdlücken der Dn.

   cki aste Veranlassung gab,   vor den Anschlag der Wende- vorrichtung gelangt ist, d. h. es muss in der Ubertragung der Bewegung von der Drucktaste auf den Anschlag 
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 bis 10 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind, wie aus dem einen   Grundriss   eines Teiles der Fördervorrichtung darstellenden rechten Teil der Fig. 8 hervorgeht, neben der   Fördervorrichtung acht Druck-   tasten 181, 182,.... 188 angeordnet, die in Stromleitungen 351, 352, ....358 so eingeschaltet sind, dass die Leitungen bei Niederdrücken der   T, s' en geschlossen werden.   Die Leitungen   36l, 352,...

   sind   gemeinsam an den einen Pol einer   Batterie'36s angeschlossen,   deren anderer Pol mit einer   Stromrückleitung   35 in 
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 im vorliegenden Falle im ganzen 24, also dreimal soviel Elektromagnete vorgesehen, wie Drucktasten vorhanden sind. Da die Anzahl der Elektromagnete 39 infolgedessen auch dreimal so gross ist, wie die Anzahl der Leitungen 351, 352 .... ist, sind die Schleifringe 38 in Richtung des Umfanges der Scheibe 36 dreimal unterteilt. Jeder Elektromagnet 39 ist durch eine Verbindungsleitung 40 mit einem der   aeht   Schleifringe 36 leitend verbunden. Mit der Scheibe 36 sind zwei weitere Scheiben 41 und 42 fest verbunden. 



  Die   Scheibe 41,   deren Durchmesser geringer ist als die vorzugsweise gleichen Durchmesser der beiden Scheiben   36   und 42, ist an ihrem Umfang mit einem leitenden Belag 43 versehen, der durch Verbindungs- 
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 ersichtlich ist, bei der   Voibeibewegung gegen   das eine Ende eines um eine Achse 47 drehbaren Winkelhebels 48 zur Anlage kommen und dadurch den Winkelhebel verhindern, sich unter der Wirkung einer Feder   60   über ein bestimmtes Mass hinaus im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers zu drehen.

   Das andere Ende des Winkelhebels 48 ist gelenkig mit einem Anschlag   6b   verbunden, der in Führungen   61   in senkrechter Richtung bewegt und dadurch den mittels der   Fördervorrichtung   1, 2 heranbewegten Zigaretten 4 gegenüber in und aus der Arbeitslage gebracht werden kann. Solange der Winkelhebel 48 durch die in der aus Fig. 9 ersichtlichen Lage befindlichen Anschlagbolzen 46 an seinem linken Ende 

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 ihn hinweggleiten können.

   Wenn jedoch der Stromkreis eines der Elektromagneten 39 durch Wiederdrücken der zugehörigen Taste 181   bzw. 182.... geschlossen   wird, wird der betreffende Magnetanker 46 angezogen, so dass bei der darauffolgenden Vorbeibewegung des betreffenden Magnetankers 46 der Hebel 48 freigegeben und unter der Wirkung der Feder 50 in eine Lage bewegt wird, bei welcher der Anschlag   6"   sich in der angehobenen Stellung befindet, so dass er gegen die heranbewegte Zigarette 4 anstösst und sie um 180  dreht. Die Umlaufgeschwindigkeit der Scheiben 36 und 42 ist so bemessen, dass die Vorbeibewegung des angezogenen Magnetankers 40 und infolgedessen die Freigabe des Hebels 48 in dem Augenblick erfolgt, in welchem diejenige Zigarette 4, deren verkehrte Lage Veranlassung zu dem   Niederdrücken   der zugehörigen Drucktaste   7.

   S und zur Schliessung des Stromkreises   gab, vor den Anschlag   6"   der Wendevorrichtung gelangt ist, so dass also in jedem Falle die richtige Zigarette 4 gewendet wird. Zum Zwecke der Zurückbewegung der angezogenen Magnetanker 40 ist neben der Scheibe 42 eine schräge Fläche   51"   angeordnet (Fig. 10), durch die die Magnetanker 40 bei dem weiteren Umlauf der Scheibe   42.   wieder in die in Fig. 9 dargestellte Lage zurückgedrückt werden. 



   Bei der in den Fig. 11-13 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Auslösung der Wendevorrichtung durch ähnliche Mittel verzögert wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, jedoch unterscheidet sich diese Einrichtung von den bisher beschriebenen Ausführungformen dadurch, dass die Steuerung der Wendevorrichtung nicht von Hand durch   Niederdrücken   einer Taste od. dgl., sondern selbsttätig bewirkt wird. Zu diesem Zweck ist über der Förderbahn der durch die Fördervorrichtung 1, 2 vorbewegten Zigaretten 4 ein an seinem vorderen Ende mit einer scharfen Schneide oder einem Widerhaken 52 versehener Tasthebel 53 angeordnet, der an einer um eine Achse 54 drehbaren Lamelle 55 aus Blech od. dgl. schwenkbar aufgehängt ist.

   Gegen die Lamelle 55 liegt das freie untere Ende einer Blattfeder 56 an, durch die die Lammelle 55 gewöhnlich in der dargestellten senkrechten Lage gehalten wird. An der Lamelle 55 ist ferner ein Kontakt 57 vorgesehen, der einer an dem unteren Ende einer Kontaktlamelle 58 befindlichen Kontaktplatte 59 gegenüberliegt. Das obere, der Blattfeder 56 gegenüber isolierte Ende der Kontaktlamelle 58 ist durch eine Leitung 60 mit dem einen Pol einer Batterie 61 verbunden, deren anderer Pol durch eine Leitung 62 über einen Elektromagneten 63 mit der Blattfeder 56 und infolgedessen auch mit der Lamelle 55 in leitender Verbindung steht. Wenn die durch die Fördervorrichtung 1, 2 zugeführten Zigaretten 4 in der richtigen Lage, d. h. mit dem Spiegel nach oben auf den Kettengliedern liegen, so gleiten sie unter den Tasthebel 52, 53 hinweg, ohne dessen Lage zu verändern.

   Liegt dagegen eine Zigarette verkehrt, so dass nicht der Spiegel, sondern die Naht nach oben gerichtet ist, so kommt die Schneide 52 des Tasthebels 53 mit der oberen Kante der Naht in Eingriff, so dass der Tasthebel 53 von der Zigarette mitgenommen wird. Die Folge hievon ist, dass sich die Lamelle 55 gegen die Wirkung der Feder 56 um die Achse 54 dreht, bis der Kontakt 57 gegen die Kontaktplatte 59 zur Anlage kommt. Hiedurch wird der Stromkreis der Batterie 61 geschlossen und der Elektromagnet 63 erregt. 



   Vor dem Elektromagneten 63 ist nun ein um eine Achse 64 schwenkbarer Ankerhebel 65 angeordnet, der eine Nase 65a aufweist, auf der das vordere Ende einer um eine Achse 66 drehbaren Klinke 67 aufliegt. 



  An der Klinke 67 ist seitlich eine schräge Fläche oder ein Nocken 68 vorgesehen, der bei Freigabe der
Klinke 67 durch den Ankerhebel 65, also bei Schliessung des Stromkreises des Elektromagneten 63, in die Bahn einer Anzahl an einer umlaufenden Scheibe oder Trommel 69 in der Längsrichtung verschiebbar angeordneter Anschlagbolzen 70 gelangt. Im vorliegenden Falle sind vier solcher Anschlagbolzen 70 vorgesehen, die in gleichen Abständen voneinander liegen und an ihren der Klinke 67 abgekehrten Enden 
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 in der Mitte und links befindliche Anschlagbolzen dargestellt ist. Wenn sich die Klinke 67 in ihrer   unwirk-   samen Stellung befindet, bei welcher ihr vorderes Ende auf der Nase 65a des Ankerhebels 65 aufliegt, bewegen sich die der Klinke 67 zugekehrten inneren Enden der Anschlagbolzen 70 frei unter der Kurvenfläche oder dem Nocken 68 hinweg.

   Sobald jedoch die Klinke 67 freigegeben ist und sich um die Achse 66 soweitgedreht hat, bis ein an ihrem hinteren Ende vorgesehener Ansatz 72 gegen eine   Anschlagschraube   73 zur Anlage kommt, wird der sich bei dem Umlauf der Scheibe oder Trommel 69 heranbewegende nächste Anschlagbolzen 70 durch die   Kurvenfläche   oder den Nocken 68 vorgeschoben und gelangt dann in eine Stellung, in welcher bei dem weiteren Umlauf der Scheibe oder Trommel 69 die auf seinem vorderen Ende sitzende Rollen   71   mit dem als Anschlag 74 ausgebildeten Ende eines um eine Achse 75 drehbaren   Doppelhebels 76 in Eingriffkommt.

   Das andere Ende des Doppelhebels 76 steht durch einen Gleitzapfen 78   mit einer Anschlagleiste 6c in Verbindung, die in der gleichen Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen dazu dient, die verkehrt liegenden Zigaretten in die richtige Lage zu wenden. 



  Gewöhnlich befindet sich das obere Ende der Anschlagleiste 6c in einer Lage, in welcher es mit den durch die Fördervorrichtung 1, 2 darüber hinwegbewegten Zigaretten 4 nicht in Berührung kommt und der Doppelhebel 76 gegen eine darunter angeordnete Anschlagschraube 79 anliegt. Sobald jedoch ein in der wirksamen Stellung befindlicher Anschlagbolzen 70 mit dem Anschlag 74 des Doppelhebels 76 in Eingriff kommt, wird der Doppelhebel 76 um die Achse 75 gedreht und die Anschlagleiste   6c   angehoben, so dass sie mit der an die heranbewegten verkehrt liegenden Zigaretten in Eingriff, kommt und diese um 180  

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> in welcher sie in die Bahn einer Anzahl an einer umlaufenden Scheibe oder Trommel verschiebbar angeordneter Anschlagstifte od. dgl. gelangt und den nächsten sich an ihr vorbeibewegenden Anschlagstift in eine Lage verschiebt, in welcher er bei der weiteren Drehung der Scheibe oder Trommel die eigentliche, gegen einen mit dem Anschlag od. dgl. der Wendevorrichtung in Verbindung stehenden Hebel. anschlägt und dadurch den Ansehlag in die Arbeitslage bewegt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke od. dgl. nach dem Verschieben des Anschlagstifte beispielsweise durch eine mit der Scheibe oder Trommel umlaufende Kurvenscheibe wieder in die unwirksame Ruhelage zurÜckbewegt wird.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in die wirksame Lage vorbewegten Anschlagstifte nach der Betätigung der Wendevorrichtung durch eine neben der umlaufenden Scheibe oder Trommel angeordnete Rolle, Kurve od. dgl. wieder in ihre Anfangsstellung zurückbewegt werden. EMI6.1
AT119591D 1928-03-24 1929-03-11 Vorrichtung zum Umkehren verkehrt liegender Zigaretten und ähnlicher Gegenstände bei der Zuführung zu einer Packvorrichtung. AT119591B (de)

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