DE277398C - - Google Patents

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DE277398C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
    • B41F33/14Automatic control of tripping devices by feelers, photoelectric devices, pneumatic devices, or other detectors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/06Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to presence of faulty articles or incorrect separation or feed

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektromagnetische Vorrichtung für Druckmaschinen zum Oberwachen der Bogenanlage. Es ist bekannt, eine Druckpresse mit Hilfe des elekirischen Stromes so auszubilden, daß bei fehlerhafter Bogenanlegung die Presse ausgerückt oder der Druck abgestellt und gegebenenfalls der fehlerhaft angelegte Bogen zurückgestoßen wird. Das Wesen der Erfindung
ίο besteht darin, daß sowohl die Bogenzurückstoßvorrichtung als auch die zum gleichzeitigen Anheben des Druckzylinders bzw. zu dessen Senkung dienende Vorrichtung von einem einzelnen, besonderen Hauptrad aus in Tätigkeit gesetzt werden. Ferner umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung, diese Bewegung in einfacher Art weiterzuleiten, und eine neue Vorrichtung, welche die fehlerhaft angelegten Bogen zurückstößt. Durch die Neuanordnung eines Rades, von welchem die drei genannten Bewegungsarten ausgehen, ist es möglich, den Gegenstand der Erfindung auch bei bereits im Betrieb befindlichen Druckmaschinen älterer Bauart anzubringen. Die neue Vorrichtung ist infolge der vielfältigen Ausnutzung ihrer einzelnen Teile billig und doch betriebssicher.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Maschine gemäß der Erfindung, die Zuführungsplatte und den Druckzylinder sowie die damit verbundenen Teile darstellend,
Fig. 2 eine Draufsicht, die elektrischen Kontaktvorrichtungen zum Ausrichten des Papier-
bogens sowie die mit den Kontaktvorrichtungen verbundenen Stromkreise und das Triebwerk für die Ausstoßvorrichtung der Bogen darstellend,
Fig. 3 der Schnitt einer Einzelheit der elektrischen Kontaktvorrichtungen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der elektrischen Stromverbindungen mit den Kontaktvorrichtungen,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Hauptrades, an welchem die drei verschiedenen Daumen befestigt sind,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 durch die Achse des Hauptrades, das Innere dieser Einrichtung darstellend,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie j-j der Fig. 5, die elektromechanische Klinke zum Zurückhalten und Freigeben der Tragmittel der Bogenkontaktvorrichtungen sowie einen Teil der Wiedereinstellungsvorrichtung der letzteren darstellend,
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 9, die Wiedereinstellungsvorrichtungen veranschaulichend,
Fig. 9 eine Endansicht der Fig. 5, von links gesehen, das Hauptrad mit den verschiedenen Daumen und der Einrichtung zum Antreiben desselben darstellend,
Fig. 10 eine Ansicht des Hauptrades, seine wirksame Seitenfläche veranschaulichend,
Fig. 11 eine Ansicht der Fig. 10, von links gesehen,
Fig. 12 und 13 eine Darstellung der unabhängigen Einstellung der zum Ausstoßen der Papierbogen dienenden Räder mit Bezug auf die Zuführungsplatte.
In den Zeichnungen ist die Zuführungsplatte der Maschine, auf welche die zu bedruckenden Bogen gebracht werden, mit io und der Druckzylinder mit ii bezeichnet. Letzterer ist auf der Welle 121 in den Ständern 12 gelagert und wird durch das Rad 122, welches auf der Welle 121 befestigt ist, angetrieben. Quer zur Maschine erstreckt sich von einem Ständer zum andern die Stange 13, welche fest mit den Ständern 12 verbunden ist. Auf der Stange 13 sind die Arme 14 drehbar gelagert, und diese sjnd an ihren Enden einstellbar mit den Konsolen 15 verbunden. In einer der Konsolen 15 ist eine Reibungsrolle 16 drehbar befestigt. Die Reibungsrolle 16 wird in gewöhnlichem Zustande außer Berührung mit dem Druckzylinder 11 gehalten, ist jedoch so angeordnet, daß sie mit dem Druckzylinder 11 in Eingriff kommt, wenn ein Papierbogen ungenau auf die Zuführungsplatte gebracht oder der Maschine zugeführt werden soll, um dann, wie nachstehend näher beschrieben, zurückgestoßen zu werden. Wird die Rolle 16 gedreht, so wird durch das Kettenrad 17 und die Kette 18 ein zweites Kettenrad 19 angetrieben. Letzteres ist auf dem in der Konsole 15 drehbar angeordneten Zapfen 20 befestigt. Auf der Welle 20 sitzt ein Rad 22, welches mit dem Rade 23 der Welle 24 in Eingriff steht. Letztere trägt ein mit Gummi bezogenes, zum Zurückstoßen der fehlerhaft zugeführten Bogen dienendes Rad 25. Dieses bzw. diese Räder drehen sich in umgekehrter Richtung wie der Druckzylinder 11. Die Drehungsrichtung des Druckzylinders ist durch den Pfeil 26 und die Drehungsrichtung der Zurückstoßräder 25 durch den Pfeil 27 bezeichnet.
Wie bereits ausgeführt, steht das Rad 16 mit dem Druckzylinder 11 gewöhnlich nicht in Berührung, und es stehen ebenfalls die Räder 25 nicht mit der Zuführungsplatte 10 in Berührung, wie solches in Fig. 1 durch den Zwischenraum 28 angedeutet ist. Die zum Halten der Rolle 16 und der Rollen 25 in Ruhestellung dienenden Mittel bestehen aus der Hebestange 29, welche mit dem unteren Ende mit einem von einem Daumen bewegten Hebel 30 verbunden ist, welcher wiederum drehbar am Gehäuse oder an einer Stütze 31 befestigt ist, wobei letztere durch die Konsole 32 an einem der Ständer 12 angeordnet ist. Das obere Ende der Stange 29 ist mit einem winkelförmigen Arm 33 versehen, und die obere Fläche dieses Armes steht mit dem Arm 34 in Eingriff (Fig. 2). Letzterer ist an einem Winkelhebel, welcher auf der Stange 35 vorgesehen ist, befestigt. Die Arme des Winkelhebels sind mit 36 und 37 bezeichnet. Der Arm 36 ist drehbar mit dem Arm 38 verbunden, welcher wiederum drehbar mit einer verschiebbaren Stange 39 bei 40 verbunden ist. Die Stange 39 bewegt sich in der Führung 41. Letztere ist ein Teil der Konsole 15. Der Arm 37 steht mit einer Stellschraube 42 in Eingriff, und durch letztere wird der Druck der Rolle 16 auf den Druckzylinder 11 eingestellt bzw. verändert. Die zum Zurückstoßen der Papierbogen dienenden Räder 25 werden unabhängig durch die in Fig. 12 und 13 dargestellten Mittel eingestellt. Die Welle 24 trägt die Räder 25 und ist zwecks Einstellung in der Konsole 15 durch die Stellschrauben 251, welche durch den Schlitz 252 der Platte 253 gehen, befestigt. Diese Platte 253 dreht sich um die Welle 20, und das Rad 25 kann durch die Stellschraube 25* mit Bezug auf die Zuführungsplatte 10 eingestellt bzw. der Druck der Räder 25 auf die Zuführungsplatte 10 geregelt werden.
An den oberen Enden der Konsolen 15 ist die Röhre 44 durch die Schrauben 43 befestigt, und in der Röhre 44 ist die Stange 35, auf welcher der Winkelhebel 36, 37 mit dem Arm 34 befestigt ist, angeordnet (Fig. 1 und 2).
Beim Arbeiten der Maschine werden die Konsolen 15, welche sich auf der Stange 13 bei 131 drehen, durch den durch den Daumen 511 bewegten Hebel 30 gehoben und gesenkt. Der Hebel 30 ist mit der Hubstange 29 bei 46 verbunden und drehbar im Gehäuse 31 bei 47 gelagert. Der mit einer Nase 48 versehene und vom Daumen bewegte Hebel 30 greift mit der Nase an einen verschiebbaren Anschlag 49 bei der Abwärtsbewegung der Stange 29. Wenn die Nase 48 den normal vorstehenden Anschlag 49 angreift, wie solches in Fig. 7 dargestellt ist, so wird eine Abwärtsbewegung der Räder 25 und der Rolle 16 verhütet. Wird jedoch der verschiebbare Anschlag 49, wenn ein Bogen ungenau angelegt ist, fortgezogen, so werden die Räder 16 und 25 gesenkt und vom Druckzylinder 11 bewegt, und somit ein Einführen des Papierbogens in die Maschine verhindert. Der Daumenhebel 30 wird durch eine Rolle 50 bewegt, welche mit dem auf der Welle 52 befestigten Daumen 511 in Eingriff steht. Sobald die Rolle 50 die konzentrische Fläche 53 (Fig. 5) verläßt, kommt die Nase 48 mit dem Anschlag 49 in Eingriff. Wird der Anschlag 49 durch die Druckfeder 54 beim Freigeben von dem Elektromagneten 55 zurückgezogen (Fig. 7), so ist jeder der Kontakte, welcher mit dem Bogen in Eingriff steht, geschlossen und der Elektromagnet 55 kann arbeiten, wodurch die Hubstange 29 am Anschlag 49 vorbeigeht und die zum Zurückstoßen des Bogens dienenden Räder 25 in der gewünschten Weise gedreht werden. Steht die Rolle 50 mit der konzentrischen Fläche
53 in Eingriff, so wird die Hubstange 29 nach aufwärts gestoßen und die Arme 14 werden angehoben, wodurch ein Auflegen des Bogens auf die Zuführungsplatte 10 unterhalb der Räder 25 und dessen Vorschub gegen die Druckorgane möglich ist.
Die Mittel, durch welche ein Freigeben der Stange 29 und eine darauffolgende Wiedereinstellung in die in Fig. 6 gezeichnete Lage bewirkt wird, sowie die Mittel, durch welche der Arm zurückgezogen wird, wenn ein Bogen nicht richtig vorgeschoben wird, bestehen aus folgendem. Das Hauptrad 56 wird gemäß Fig. 9 durch den Zahntrieb 57 bewegt, weleher wiederum durch das vom Zahnrad 122 betriebene Rad 58 angetrieben wird. Das Rad 58 ist in den Armen 59 verstellbar gelagert (Fig. 7), und letztere sind auf der Hauptwelle 52 drehbar befestigt.. Einer der Arme 59 ist mit einem Einstellschlitz 60 versehen. Das Rad 56 ist mit einer Nut 61 ausgerüstet (Fig. 10), und in letzterer ist ein gebogener Daumen 62 und auf diesem ein zweiter Daumen 63, welcher aber geringere Länge als der Daumen 62 hat, befestigt, und zwar sind die Daumen so zueinander angeordnet, daß sie auf einem Ende in eine Ebene 64 abschneiden (Fig. 10). Die Stärke des Daumens 63 ist größer als die des Daumens 62. Der Zweck der Daumen 62 und 63 ist, die elektromechanische Klinke in Verschlußstellung zu bringen. Diese Klinke besteht aus dem Elektromagneten 55 und einer gewöhnlich den Anschlag 49 zurückhaltenden Klinke 65 (Fig. 7).
Die Klinke 65 ist mit einer Rolle 66 versehen, welche gewöhnlich durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder in angehobenem Zustande gehalten wird.
In Fig. 10 ist das zum Tragen einer Welle 68 dienende Lager mit 67 bezeichnet. Auf einem Ende der Welle 68 ist ein Kurbelarm 69 befestigt, welcher hinter einem Hebel 70 liegt (Fig. 8 und 10). Das andere Ende der Welle 68 ist durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung 71, 72 mit einer Hülse 73 verbunden. Letztere ist mit einem Arm 74 und einer daran drehbar gelagerten Rolle 75 versehen. Die Welle 68 hat in der Wand des Gehäuses bei 76 (Fig. 8) ein weiteres Lager.
Auf der Welle 68 ist ein Arm 77 befestigt. Letzterer ist mittels einer Stift- und Schlitzverbindung 78 mit dem quer dazu liegenden Anschlag 49 verbunden, und auf diese Weise wird der Anschlag bewegt. Es ist ersichtlich, daß die Welle 68 und die Arme 69 und 77 ausgeschwungen werden können, wenn die Rolle 75 auf die Daumen 62 und 63 in der Nut 61 trifft und wenn das Rad 56 in der Richtung des Pfeiles 79 gedreht wird. Die Feder 80 gestattet ein Nachgeben der Rolle 75 und ein Vordrängen derselben nach dem Mittelpunkt des Rades 56, wenn sich die Rolle 75 entlang der inneren kurvenförmigen Fläche 621 des Daumens 62 bewegt. Mit dem Arme 77 ist der Arm 81 aus einem Stück hergestellt, und letzterer ist mit einem Ansatz 81 1 versehen, welcher mit der Rolle 66 der elektromechanischen Klinke in Eingriff steht, nachdem letztere durch die Rolle 75 und die Daumen 62 und 63 eingestellt ist. Im gewohnlichen Zustande geht der Daumen 62 an der Rolle 75 vorbei, ohne mit ihr in Eingriff zu kommen, wie solches bei 751 die punktierten Linien in Fig. 11 darstellen. Wird jedoch die Klinke 65 durch Schließen des Stromkreises durch den Elektromagneten 55 freigegeben, so wird die Rolle 75 in die Nut 61 durch die Feder 54 gedrückt und da das Rad 56 rotiert, kommt die innere gekrümmte Fläche 621 des Daumens 62 mit der Rolle 75 in Eingriff, drückt letztere entgegen dem Druck der Feder 80 zurück und bewirkt ein Wiedereinstellen der Klinke. Dieses tritt ein, wenn ein Papierbogen ungenau angelegt ist. Hierbei kann die Hubstange 29 fallen, und es wird der Rolle 16 und den Rädern 25 die Bewegung gestattet. Nachdem die Rolle 75 in die Nut 61 gedrückt worden ist, wird durch die Rolle 75 die Klinke 65 und der Anschlag 49 wieder eingestellt. Hierzu wird der Arm 74 der Rolle go durch die Daumen 62 und 63 gedreht.
Neben dem Hauptrad 56 ist ein weiterer Daumen 82 vorgesehen (Fig. 10). Dieser Daumen ist mit einer Ausnehmung 83 und einer schiefen Randfläche 84 versehen. Mit letzterer steht die Rolle 85 des Hebels 70 in Eingriff. Der Daumen ist ferner mit einer zweiten Ausnehmung 86 ausgerüstet, welche eine schiefe Randfläche 87 hat. Steht die Rolle 85 mit der schiefen Randfläche 84 in Eingriff, so wird der (gemäß Fig. 9) bei 88 drehbar gelagerte Hebel 70 quer zu der Fläche des Rades 56 entgegen dem Druck der Feder 89 bewegt. Der Stift am Drehpunkt 88 ist mit den Armen 90 des Hebels 91 (Fig. 5) verbunden, und letzterer ist drehbar an den Seiten 92 und 93 des Gestelles bei 94 gelagert. Der Hebel 91 erstreckt sich, wie aus Fig. 5 ersichtlich, nach vorn, und am äußeren Ende ist die Stange 95 befestigt, welche wiederum mit einer zum Abheben des Druckzylinders dienenden bekannten Vorrichtung verbunden ist, so daß die Druckform nicht mit dem Druckbogen in Berührung kommt. Der Arm 69 hat beim Schwingen der Rolle 75 ein Verlegen der Klinke 65 und ein Verriegeln des Anschlags 49 zur Folge, wobei gleichzeitig der Hebel 70 bewegt wird und mit dem Daumen 82 außer Eingriff gehalten wird. Die Ausnehmung 86 des Daumens 82 mit der schiefen Randfläche 87 hat den Zweck, der Rolle 85 ein Einfallen in die Ausnehmung 86 zu gestatten, ohne daß dabei eine Er-
schütterung stattfindet. Der Zweck der schiefen Randfläche 84 ist der, den Hebel 70 nach außen von dem ihn beeinflussenden Rande des Daumens 82 zu drücken und dadurch die Stange 95 aus der Arbeitsstellung zu bringen. Die nächste Stufe der Wirkung der Vorrichtung ist, der Bewegung des Hebels 70 unter Vermittlung des Fingers 69 zu folgen, durch welchen der Hebel 70 in eine weitere Entfernung nach außen von (!er Fläche des Daumens 82 gebracht wird und ein Eingriff der Rolle 85 mit dem Arbeitsrande des Daumens 82 verhütet wird. Wird der Anschlag 49 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung durch den elektromechanischen Verschluß gehalten, so ist die Rolle 75 aus der Nut 61 entfernt, und die Rolle 75 wird während der gewöhnlichen Bewegung des Rades 56 über die obere Fläche des äußeren Daumens 62 geführt. Wird jedoch die Klinke 65 ausgeklinkt, so tritt die Rolle 75 in die Nut 61 ein, wird durch den Daumen 62 nach innen gedrückt und mit der Daumenfläche 63 in Eingriff gebracht, wobei die äußere Fläche des Daumens 63 höher ist als die äußere Fläche des Daumens 62, so daß ein Wiedereinstellen der Klinke 65 und des Anschlages 49 bewirkt wird. Die elektromechanische Klinke ist am Gestell durch den Arm 96 mittels der Schrauben 97 befestigt.
Der Daumen 511, welcher eine Bewegung der Hubstange 29 bewirkt, ist mit einer einstellbaren Kontaktvorrichtung98 versehen! Letztere wird durch die Schlitzverbindung 99 festgestellt (Fig. 9). Die Kontaktvorrichtung 98 kommt mit einer feststehenden Kontaktvorrichtung 100,, an welcher gemäß Fig. 4 die Leitungen 101 und 102 befestigt sind, in Eingriff. Die Leitung 102 ist mit dem einen Pol des Elektromagneten 55 verbunden, dessen anderer Pol mit der Leitung 103, die sich bis nach den Blattkontakten 104,105,106 erstreckt, in Verbindung steht. Die Blattkontakte 104,105,106 sind unter sich parallel in die Leitungen 101 und 103 geschaltet. Eine Einzelheit der mit dem Bogen in Eingriff stehenden Kontakte ist in Fig. 3 dargestellt. Die die Kontakte tragende Platte ist mit 107 und der zum Isolieren dienende Block mit 108 bezeichnet. Mit letzterem ist der Kontaktdraht 109 sowie ein drehbar gelagerter Finger 110, welcher bei in den Draht 109 angreift, verbunden. Durch die am Finger 110 befestigte Feder 112 wird der Kontakt in gewöhnlich geschlossen gehalten. Die elektrische Stromquelle wird an die Leitung bei 113 angeschlossen. Der Finger 110 ist in einem Schlitz oder einer öffnung no1 der Platte no2 beweglich und erstreckt sich unter die Fläche des Tisches, um ein Vorschieben des Papiers unter dem Finger zu verhüten.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wird ein zu bedruckender Bogen auf die Zuführungsplatte 10 gegen die Kontaktfinger 110 und gegen die Anschlagplatte 107 genau gelegt, so sind alle Kontakte in geöffnet, und es geht kein Strom durch den Elektromagneten 55. Ist jedoch einer der Kontakte geschlossen, so wird der Stromkreis durch den Elektromagneten 55 geschlossen und letzterer erregt, wodurch der Anker 551 der Klinke angezogen wird, was zur Folge hat, daß der Anschlag 49 zurückgezogen wird und die Stange 29 am Anschlag 49 vorbeigehen kann, wodurch eine Berührung der Rolle 16 mit dem Druckzylinder 11 eintritt und die Räder 25 den ungenau vorgeschobenen Papierbogen berühren und zurückstoßen. Tritt diese Wirkung ein, so wird auch die Rolle 75 bewegt und tritt in die Nut 61 ein, wodurch das Klinkenwerk wieder eingestellt wird. Die Rolle 75 läuft an der inneren gebogenen Fläche 62 1 des Daumens 62 entlang und stößt den Arm 81 in die in Fig. 7 dargestellte Verschlußstellung zurück. Gleichzeitig wird der Anschlag 49 aber auch nach außen vorgestoßen, und der Kurbelarm 69 folgt der Bewegung des Hebels 70 um seinen Drehpunkt 88. Die Rolle 85 schwingt aus der Bewegungsbahn des Daumens 82. Wenn die Vorrichtung zum Zurückstoßen eines Bogens eingestellt ist, so steht die Rolle 85 mit dem Daumen 82 in Eingriff und bewegt den Hebel 70 und die Zugstange 95, wodurch der Druckzylinder abgehoben wird, um ein Drucken zu verhüten. Ist der Bogen der Maschine genau zugeführt, so geht der Daumen 62 an der Rolle 75 vorbei, ohne letztere zu bewegen, und die Rolle 85 wird außer Eingriff mit dem Daumen 82 gehalten. Es verbleiben die Hebel 70 und 91 sowie die Zugstange 95 in unwirksamer Stellung, wodurch ein Bedrucken des Bogens ermöglicht wird.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann die Vorrichtung leicht an jeder vorhandenen Maschine befestigt und i°5 durch ein Rad 122 angetrieben werden, wobei die Vorrichtung von gedrängter Bauart ist. Das Bedrucken der Bogen kann sowohl mit einer ebenen als auch zylindrischen Form erfolgen.
Die Zuführungsplatte ist am vorderen Ende, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, mit einer elastischen Zunge no2 versehen, und die Öffnung no1 dient zur Aufnahme der Kontaktfinger 110.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektromagnetische Vorrichtung zum Überwachen der Bogenanlage für Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Bogenzurückstoßvorrichtung (25) als auch die zum gleichzeitigen Abheben
    des Druckzylinders (ii) sowie zu dessen Senkung dienenden Vorrichtungen von einem besonderen, vom Zahnrade (122) des Druckzylinders gedrehten Hauptrad (56) bewegt werden.
  2. 2. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Bogenzurückstoßvorrichtung (25) von einem in einer Nut (61) des Hauptrades (56) befindlichen Daumen (62) veranlaßt wird.
  3. 3. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Druckzylinders (11) durch einen zweiten, in der Nut (61) des Hauptrades (56) befindlichen Daumen (63) erfolgt, der kurzer und höher als der erste Daumen (62) ist, neben ihm liegt und in der gleichen Ebene wie dieser endigt.
  4. 4. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkung des Druckzylinders (11) durch einen dritten Daumen (82) des Hauptrades (56) erfolgt, welcher neben dem Hauptrade (56) konzentrisch zu diesem angeordnet ist und zwei schiefe Randflächen (84, 87) und zwei Ausnehmungen (83, 86) besitzt.
  5. 5. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumen (62, 63) eine mit einem Kurbelarm (69) versehene Welle (68), die durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung (71, 72) mit einer Hülse (73) verbunden ist, durch deren Arm (74) vermittels seiner Rolle (75) drehen, wobei durch einen Arm (77) der Welle (68) ein quer zu demselben liegender Ansatz (49) zurückgezogen wird, wodurch die Überführung der Bogenzurückstoßvorrichtung (25) in die Arbeitsstellung veranlaßt wird.
  6. 6. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenzurückstoßvorrichtung (25) aus Rollen besteht, welche in der Arbeitsstellung den angelegten Druckbogen berühren und sich hierbei in dem Sinne drehen, daß sie den Bogen entgegen der Anlegerichtung von dem Druckzylinder (11) wegbewegen. ·
  7. 7. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (25) durch Kettenräder (18) mit Reibungsrollen (i6)in Verbindung stehen, welche in der Arbeitsstellung den Druckzylinder (11) berühren und von diesem gedreht werden.
  8. 8. Elektromagnetische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsplatte (10) eine Zunge (110?) aufweist, durch deren Öffnung (no1) sich ein Kontaktfinger (110) erstreckt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030197089A1 (en) * 2002-04-19 2003-10-23 Klima William L. Personal aircraft device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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